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Zeit der Gnade Gottes

Botschafterin
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Woher weiß ich, dass ich den wahren, lebendigen Gott der Bibel anbete und keine falschen Götter?

Woher weiß ich, dass ich den wahren, lebendigen Gott der Bibel anbete und keine falschen Götter? - Mein Zeugnis,Gemeinschaft,Leib Christi,Errettung,Evangelium Die Bibel ist Gottes Wort, Seine Kommunikation mit uns. Dort hat er uns mitgeteilt, was Er tut und was wir von Ihm erwarten können (und was nicht).

Das Gebet wiederum ist unsere Kontaktaufnahme mit Gott. Bevor wir uns im Gebet an Ihn wenden oder die Erlebnisse unseres alltäglichen Lebens in Beziehung zu Gottes Tun setzen, sollten wir wissen, was Gott uns über sich selbst und Sein Handeln offenbart hat, damit wir keinen „anderen“ oder „falschen“ Jesus anbeten, der ein Produkt menschlicher Einbildung ist anstatt biblischer Wahrheit.

Wenn wir erkannt haben, was Gott durch Seinen Heiligen Geist, in der Bibel zu uns gesprochen hat, dann sprechen wir im Lichte dieser Worte zu Ihm und erwarten gemäß dieser Worte Sein Wirken und Eingreifen in unser Leben. In diesem Zusammenhang ist es essentiell wichtig, dass wir die richtigen Bibeltexte beachten, die für uns bestimmt sind.

In den Paulusbriefen steht geschrieben, was Gott heute tut. Wenn wir die Briefe von Römer bis Philemon lesen und glauben, was Gott hier zu uns spricht, dann stellen wir sicher, dass wir zu dem lebendigen Gott beten und nicht zu einem bösen Geist (Satan).

Ich bete einen Gott an, der nicht SPRICHT, sondern einen Gott, der GESPROCHEN HAT.

Ich bete einen Gott an, der nicht VERGIBT und VERGISST, sondern einen Gott, der VERGEBEN und VERGESSEN HAT.

Ich bete einen Gott an, der nicht durch ZEICHEN und WUNDER wirkt, sondern dem ich IM GLAUBEN und NICHT IM SCHAUEN folgen muss.

Ich bete einen Gott an, der mich nicht aufgrund MEINER WERKE annimmt, sondern einen Gott, der mich durch das WERK SEINES SOHNES annehmbar gemacht hat.

Ich bete einen Gott an, der nicht möchte, dass Seine Kinder WELTLICHEN DINGEN nacheifern, sondern nach GEISTLICHEM REICHTUM streben.

Ich bete einen Gott an, der nicht in TRANCE, EUPHORIE oder EKSTASE angebetet werden möchte, sondern mit NÜCHTERNEM GEIST und in WAHRHEIT.

Ich bete einen Gott an, der nicht möchte, dass Seine Kinder KÖRPERLICHE SEGNUNGEN erwarten, sondern verstanden haben, dass sie bereits ALLE GEISTIGEN SEGNUNGEN erhalten haben.

Ich bete einen Gott an, der keine RELIGIÖSEN RITUALE verordnet hat, sondern allein durch GLAUBEN zugänglich ist und uns bereits vollkommen in Ihm gemacht hat.

Ich bete einen Gott an, der nicht meine ÄUßEREN Lebensumstände beeinflusst und lenkt, sondern der mich INNERLICH (durch Seine Gnade, Sein Wort, die Erneuerung meines Geistes und die Früchte des Heiligen Geistes) ausrüstet, damit ich mit ALLEN Umständen zurecht kommen kann.

Ich bete einen Gott an, der mich nicht durch ERFAHRUNGEN und GEFÜHLE leitet, sondern durch Sein WORT und Seine WAHRHEIT.

Ich bete einen Gott an, der nicht kontinuierlich durch sichtbare Ereignisse in das Schicksal der Menschheit EINGREIFT, sondern der am Kreuz von Golgatha und durch den Apostel Paulus auf dramatische Weise in das Schicksal der gesamten Menschheit EINGEGRIFFEN HAT.

Ich bete einen Gott an, der sich keine Einheit von Gläubigen mit Ungläubigen oder von falschen Propheten und Irrlehrern mit Seinen Kindern wünscht, sondern die Einheit im Glauben an Seine Wahrheit und Lehre.

Ich bete einen Gott an, in dessen Gemeinschaft keine absolute FREIHEIT und GRENZENLOSIGKEIT herrscht, sondern in der wir aus FREIEM WILLEN Seine GRENZEN und GEBOTE akzeptieren und befolgen.

Ich bete einen Gott an, der gerade KEIN GERICHT abhält, sondern Seine unverdiente GNADE über der Welt ausgegossen hat.


Verfasst: 21.02.2025, 17:10 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

  • mpeace24 schrieb am 25.02.2025 um 08:22 Uhr

    Hallo liebe "Botschafterin" -
    ich stolpere gerade über deine Formulierung:
    "Ich bete einen Gott an, der gerade KEIN GERICHT abhält..."

    Mich würde interessieren, wie du "Gericht Gottes" in der Schrift verstehst.
    Magst du einmal etwas genauer dein Verständnis darüber mitzuteilen?

  • Botschafterin schrieb am 25.02.2025 um 20:07 Uhr

    Lieber Bruder, danke für deine Nachfrage!

    Also für mich besteht Gottes Gericht darin, dass er Sünde /Ungehorsam bestraft.

    Ein paar Beispiele aus der Vergangenheit hierfür sind:

    Satan aus dem 3. Himmel werfen.
    Adam und Eva aus dem Paradies und vom Baum des Lebens ausschließen.
    Die Bestrafung Kains nach dem Brudermord.
    Die Verwirrung der Sprachen.
    Die Sintflut.
    Sodom und Gomorra zerstören.
    Die Verhärtung von Pharaos Herz und die Plagen über Ägypten.
    Die Vernichtung und das Versinken im Erdboden bei der Rebellion von Korach, Datan und Abiram gegen Mose und Aaron.
    40 Jahre Wildnis für Israel.
    Mose den Zutritt zum Land Kanaan verwehren.
    Allen Israeliten über 20 Jahren den Zutritt zum Land Kanaan verwehren.
    Der Eroberungserfolg Israels gegen die gottlosen Völker.
    Das Wirken der Richter Israels wie Samson oder Gideon.
    Der Tod Davids ersten Sohnes.
    Die schlimme Pest, welche ein Engel über Israel bringt.
    Isabels Tod.
    Wilde Tiere, die Gottlose (zB die Kinder/Jugendliche, die Prophet Elisa verspotten) töten/ fressen.
    Israels Zerstreuung / Gefangenschaft in Babylon.
    Der Tod von Ananias und Saphira.


    Angekündigtes, in der Zukunft liegendes Gericht ist:
    die 7-Jahre-Trübsal, diese beinhaltet u.a. das Werfen des Satans und seiner gefallenen Engel auf die Erde, das Gericht der 7 Siegel, der Schalen und der Posaunen, mit letztendlicher Vernichtung aller Ungerechten einschließlich des Antichristen und seines falschen Propheten, das Hochzeitsmahl des Lammes, das Binden Satans auf 1000 Jahre und sein endgültiges Ende im Feuersee
    zuletzt das Gericht am großen weißen Thron und das Werfen aller Ungerechten in den Feuersee.

    Momentan befinden wir uns im Geheimnis, in der Zeit der Gnade Gottes. Gott hat sich mit der Welt versöhnt, er hat alle Sünden vergeben. Die Sünde steht nicht mehr zwischen Gott und den Menschen. In diesem versöhnten Zustand gibt es keinen Zorn und kein Gerichtswirken Gottes auf dieser Erde. Es gibt ja aktuell keine einzige Sünde, die er nicht schon in seinem Sohn gestraft hätte. Gott straft keine Sünde zweimal, das wäre nicht gerecht.

    So meine ich das.
    Ist das verständlich für dich?
    Hast du eine andere Auffassung?

    Ich grüße dich herzlich,
    Botschafterin.

  • mpeace24 schrieb am 26.02.2025 um 19:58 Uhr

    Danke für deine Nachricht, die mich weiterhin beschäftigt mit dem Zitat:

    „Es gibt ja aktuell keine einzige Sünde, die er nicht schon in seinem Sohn gestraft hätte.“

    Dann folgere ich daraus, daß es für dich seit „Neuem Bund“ keine Buße (Umkehr) und Vergebung mehr für mögliche begangene oder unbewußte Sünden gibt, also kein Bekenntnis zur Sünde mehr notwendig ist.

  • Botschafterin schrieb am 26.02.2025 um 21:48 Uhr

    Aus meiner Sicht befinden wir uns weder im neuen noch im alten Bund. Diese beiden gehören gleichermaßen zu Israel. Die Zeit der Gnade gilt derzeit für alle Nationen, einschließlich des gefallenen Israels. Aktuell gibt es keine unvergebenen Sünden. Gerettet wird nur, wer Gott glaubt, dass Jesus den vollen Preis bezahlt hat und Gott sich mit der Welt versöhnt hat. Wer heutzutage um Vergebung bittet oder seine Sünden bekennt, damit sie vergeben werden, zeigt damit seinen Ungehorsam gegen das Evangelium der Gnade.

    Nachdem die Gemeinde, der Leib Christi, in den Himmel entrückt sein wird, muss Israel noch durch den letzten Fluch des alten Bundes gehen, Jakobs Drangsal. Mit der Wiederkunft des Christus auf die Erde am Ende dieser sieben Jahre beginnt der neue Bund für Israel, in welchem es keine Flüche, sondern nur noch Segnungen geben wird.

    In der Zeit der Trübsal ist die Gnade vorbei, Sünden müssen wieder vor Gott bekannt werden um Vergebung zu erlangen. Auch muss anderen zuerst vergeben werden, bevor Gott vergibt und die Wassertaufe ist ebenfalls wieder heilsentscheidend. Die vollständige Vergebung aller ihrer Sünden erhält Israel erst mit Eintritt in den neuen Bund und in ihr irdisches Reich.

  • Healinglight schrieb am 28.02.2025 um 07:59 Uhr

    Liebe Botschafterin,
    Du schreibst:
    "Wer heutzutage um Vergebung bittet oder seine Sünden bekennt, damit sie vergeben werden, zeigt damit seinen Ungehorsam gegen das Evangelium der Gnade."

    Das verstehe ich nicht,  das Evangelium bedeutet: Kehrt um, denn das Himmelreich ist hier, jeder ist heute aufgerufen, das Himmelreich zu betreten, und dann ständig mit dem Herrn Jesus und dem himmlischen Vater verbunden zu leben. Es ist kein Vertrag, den wir abschließen und in eine Schublade legen, um wie bisher weiter zu leben, entfremdet  und nur auf Vergangenheit und Zukunft beschränkt. dem. Der Heilige Geist wird uns unserer  Sünden überführen und uns auch eine neue Natur schenken, wir sollen umgestaltet werden in das Abbild Jesu, also seine Natur, seine Eigenschaften,  immer mehr entfalten. Das alles erfordert , dass wir ständig in Beziehung mit unserem himmlischen Vater und unserem Herrn Jesus leben. 

    Die meisten deiner Glaubensbekenntnisse stehen in der Vergangenheitsform, was mich sehr betrübt!
    zit "Ich bete einen Gott an, der nicht möchte, dass Seine Kinder KÖRPERLICHE SEGNUNGEN erwarten, sondern verstanden haben, dass sie bereits ALLE GEISTIGEN SEGNUNGEN erhalten haben.........
    Ich bete einen Gott an, der mich nicht durch ERFAHRUNGEN und GEFÜHLE leitet, sondern durch Sein WORT und Seine WAHRHEIT. "

    Und leben bedeutet für mich, sehr wohl gegenwärtiges Leben, also gleichwertig mit dem schriftlichen Wort sind  eingeschlossen Gefühle und Eindrücke, denn sonst bete ich einen Gott an, der sich historisch offenbarte, aktuell aber unerreichbar ist, letztlich ein Gott in Ideen, ausschließlich in Gedanken nachvollziehbar. Jesus sagt auch, er ist der Weg, somit ist unsere Nachfolge ein ständiges Wachsen, gemeint ist sich bewegen und nicht ein eingefrorener Zustand. 

    Der Vater erzieht uns wie ein Kind, er zeigt uns sehr deutlich, wenn wir sündigen und es wird uns ein dringendes Bedürfnis, ihm unsere Verfehlungen zu bekennen. Also, ganz am Anfang, wenn wir von neuem geboren werden, und auch weiterhin wollen wir doch unsere Sünden bekennen und unsere alte Natur wird uns widerwärtig, wir ersehnen es, diese Lasten abzulegen und zu sagen. bitte Herr vergib mir, ich will .... das und das nicht mehr tun, denken oder verdrängen, bitte hilf mir! Und welche Befreiung erleben wir dabei. Ist es nicht ein verhärtetes Herz, das sich auf eine scheinbare Position zurückzieht und stolz meint, der Herr hat schon bezahlt, damals am Kreuz, das genügt. Damit leben wir vollkommen an Gottes gelebter Gegenwart vorbei! 

    Das Gebet "Unser Vater" sagt sehr deutlich: Vergib uns unsere Schulden wie auch wir unseren Schuldnern vergeben. Und dieses Gebet ist nicht überholt, schließlich spricht Jesus hier: Dein Reich, dein Wille... wie im Himmel, so auf der Erde. Das Gebet ist nicht veraltet, denn es heißt auch : Dein ist das Reich, und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit!

    Dieses Reich erfahren wir derzeit innerlich und beten und ersehnen es, bis es äußerlich sichtbar wird, wenn Jesus König sein wird und sein Name als Allerhöchster von allen anerkannt wird! Zur Ehre des Vaters, wie es im Phil. Brief heißt (jedes Knie wird sich beugen, jede Zunge bekennen...) Zur Sündenvergebung  sagt 

    Zu den 2 Bünden: Ich höre deine Interpretation zum ersten Mal. Wir leben aktuell im 2. Bund, in dem Jesus und der Vater uns den Heiligen Geist in unser Herz gießen, ständig neu und tiefer. Und genau das kündigt Jesus in Joh 14- 17 an.  Auch hier siehst du das lebendige Leben, eingeschlossen ist der ganze Mensch im Jetzt, nicht bloß seine Gedanken an die Vergangenheit, daran, was Jesus damals für uns getan hat.

    Mit anderen Worten: wir  leben im inneren Himmelreich, in der Gnadenzeit, im Geheimnis des Evangeliums (Christus in uns und wir in ihm, vor allem in Kolosser und Epheser, deutlich erklärt).

    Das hat nichts mit der Nation Israel zu tun, gilt für jeden. Ich verstehe nicht, wie du die Offenbarung auslegst, vielleicht kannst du nochmals ein wenig deutlicher ausführen? Bezogen auf Israel und 1. Bund, der fortgesetzt werden soll ?

    Vor kurzem stellte ich die Hymne "Moment by Moment" samt Bibelversen in meinen Blog, 2Teile. Würde mich interessieren, was du dazu sagst, denn sie spricht genau von diesem gegenwärtigen Leben, das wir derzeit empfangen, gegründet darauf, was Jesus für uns erworben hat.

  • Botschafterin schrieb am 28.02.2025 um 11:51 Uhr

    Liebe Healinglight, vielen Dank für deinen langen Kommentar, ich werde mir die Ruhe und Zeit nehmen, darauf ausführlich zu antworten. Hab einen gesegneten Tag :o)

  • Botschafterin schrieb am 28.02.2025 um 12:54 Uhr

    Liebe Schwester, ich hoffe, dies macht nun mein Bibelverständnis etwas klarer für dich:

    ……………………………………………..

    Du schreibst:
    "Wer heutzutage um Vergebung bittet oder seine Sünden bekennt, damit sie vergeben werden, zeigt damit seinen Ungehorsam gegen das Evangelium der Gnade."
    Das verstehe ich nicht,  das Evangelium bedeutet: Kehrt um, denn das Himmelreich ist hier, jeder ist heute aufgerufen, das Himmelreich zu betreten, und dann ständig mit dem Herrn Jesus und dem himmlischen Vater verbunden zu leben.


    »» das Evangelium vom Himmelreich sehe ich nicht als die an uns gerichtete aktuell gültige Heilsbotschaft an.
    Sie war allein an „die verlorenen Schafe des Hauses Israels“ gerichtet, zu einer Zeit, in der das „Heil aus den Juden kam“; also Erlösung nur über den Mittler der Nation Israel zu erlangen war.
    Israel ´ s Hoffnung war und ist die auf ein reales, irdisches, physisches Königreich, regiert von ihrem Messias, dem Sohn Gottes, höchstpersönlich. Dieses Reich, das auf Erden kommen wird, ist das Reich der Himmel, das Himmelreich.

    Wir hingegen haben als Leib Christi kein Erbschaftsteil auf der Erde, unser Erbe liegt in den himmlischen Regionen von Gottes Reich. Unser Evangelium ist das vom Kreuz, das Evangelium der Gnade, wir haben das Amt der Versöhnung.

    ……………………………………………..

    Es ist kein Vertrag, den wir abschließen und in eine Schublade legen, um wie bisher weiter zu leben, entfremdet  und nur auf Vergangenheit und Zukunft beschränkt. dem. Der Heilige Geist wird uns unserer  Sünden überführen und uns auch eine neue Natur schenken, wir sollen umgestaltet werden in das Abbild Jesu, also seine Natur, seine Eigenschaften,  immer mehr entfalten. Das alles erfordert , dass wir ständig in Beziehung mit unserem himmlischen Vater und unserem Herrn Jesus leben. 

    »» Dem stimme ich voll und ganz zu!!! Ich verstehe und erlebe die Führung des Heiligen Geistes so, dass ich das Wort Gottes studiere, es GLAUBE, und dadurch ist es wirksam IN mir. Es verändert meinen Geist, die Gnade Gottes ist mein Lehrmeister, der mich immer mehr und mehr zu einem Leben nach Gottes Willen befähigt. Das Wort und dadurch Gottes Geist wirkt in mir, hilft mir, die Welt immer mehr durch die Augen Christi zu sehen, zu beurteilen. Dies verändert mein Denken, Fühlen, Beurteilen und Handeln.

    ……………………………………………..

    Die meisten deiner Glaubensbekenntnisse stehen in der Vergangenheitsform, was mich sehr betrübt!
    zit "Ich bete einen Gott an, der nicht möchte, dass Seine Kinder KÖRPERLICHE SEGNUNGEN erwarten, sondern verstanden haben, dass sie bereits ALLE GEISTIGEN SEGNUNGEN erhalten haben......…

    » Weil ich mir sicher sein kann, dass ich bereits voll und ganz beschenkt wurde, dass ich vollkommen in Christus bin (Position), erfüllt mich Gottes Liebe und mein Herz quillt über vor Dankbarkeit und Demut angesichts dieser Güte. Dies verändert mein Leben und meine Hingabe für andere enorm. Ich weiß, dass ich nichts TUN kann, um noch MEHR gesegnet zu sein oder zu werden, ich bin gerechtfertigt, versiegelt, sicher in Christus verborgen, Sein Leben ist in mir…Ich bin FREI, nicht um zu sündigen, sondern FREI um zu dienen.

    ……………………………………………..

    Ich bete einen Gott an, der mich nicht durch ERFAHRUNGEN und GEFÜHLE leitet, sondern durch Sein WORT und Seine WAHRHEIT. "
    Und leben bedeutet für mich, sehr wohl gegenwärtiges Leben, also gleichwertig mit dem schriftlichen Wort sind  eingeschlossen Gefühle und Eindrücke, denn sonst bete ich einen Gott an, der sich historisch offenbarte, aktuell aber unerreichbar ist, letztlich ein Gott in Ideen, ausschließlich in Gedanken nachvollziehbar. Jesus sagt auch, er ist der Weg, somit ist unsere Nachfolge ein ständiges Wachsen, gemeint ist sich bewegen und nicht ein eingefrorener Zustand. 

    »» dann habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt: die Wahrheit und Worte Gottes verursachen tiefe, durchaus sehr lebendige Gefühle in mir und die Liebe in meinem Herzen hat eine völlig andere Qualität seit ich Christin bin.
    Allerdings folge ich nicht mehr – wie früher – „meinem Herzen“, „meiner inneren Stimme“, meiner „Intuition“ oder „Erlebnissen“ wie ich es in meiner Vergangenheit im NewAge immer tat. Damals glaubte ich, ich hätte einen göttlichen Kern, eine Weisheit in mir, die ich nur erwecken oder aktiivieren müsste.
    Ich gleiche mein Inneres = Subjektives so viel es geht mit Gottes Wahrheit = objektiv, ab. Eine Erfahrung, ein Erlebnis (speziell im Geistigen / Übernatürlichen Bereich) schreibe ich nicht einfach grundsätzlich Gottes Wirken zu, ohne mich an der Bibel zu vergewissern, dass dies von ihm kommen kann und für uns in dieser Zeit bestimmt ist. Der „andere“ Geist, der in dieser Welt wirkt und „Wunder“ tut, ist mir hautnah bekannt, vor diesen Erfahrungen und Emotionen hüte ich mich.

    ……………………………………………..

    Der Vater erzieht uns wie ein Kind, er zeigt uns sehr deutlich, wenn wir sündigen und es wird uns ein dringendes Bedürfnis, ihm unsere Verfehlungen zu bekennen. Also, ganz am Anfang, wenn wir von neuem geboren werden, und auch weiterhin wollen wir doch unsere Sünden bekennen und unsere alte Natur wird uns widerwärtig, wir ersehnen es, diese Lasten abzulegen und zu sagen. bitte Herr vergib mir, ich will .... das und das nicht mehr tun, denken oder verdrängen, bitte hilf mir! Und welche Befreiung erleben wir dabei. Ist es nicht ein verhärtetes Herz, das sich auf eine scheinbare Position zurückzieht und stolz meint, der Herr hat schon bezahlt, damals am Kreuz, das genügt. Damit leben wir vollkommen an Gottes gelebter Gegenwart vorbei! 

    »» Auch hier kann ich vieles unterschreiben. Ich bereue meine vergangenen und meine alltäglichen Fehltritte und nicht selten lege ich sie unserem himmlischen Vater vor, mit der inneren Gewissheit, dass diese meine Sünden ihn am Kreuz gehalten haben (Kloß im Hals, während ich darüber schreibe…) und ich bitte ihn, mir zu helfen, es besser zu machen. Wie du sagst, zu wachsen. Allerdings bin ich nicht zu stark „sünden-orientiert“, weil ich ja weiß, dass ich nicht perfekt bin und weil ich die Gewissheit habe, dass er mir alles vergeben hat. Ich bin viel mehr christus-orientiert, soooo dankbar, in Demut für seine Güte wünsche ich mir, Seinen Willen zu tun und mich als Sein Gefäß zur Ehre gebrauchen zu lassen, um die Botschaft der Versöhnung zu predigen. Die Bekenntnis der Sünden WAR einst und WIRD WIEDER heilsentscheidend sein. Für uns gilt dies nicht. Sünden zu bereuen, dass sie mir Leid tun, dass ich mithilfe des Heiligen Geisten davon loskommen möchte, gehört zu meinem Alltag dazu.
    ……………………………………………..

    Das Gebet "Unser Vater" sagt sehr deutlich: Vergib uns unsere Schulden wie auch wir unseren Schuldnern vergeben.

    »» EXAKT!!!! weshalb es aus meinem Bibelverständnis NICHT für UNS gelten KANN. Wir vergeben, WEIL uns bereits alle Sünden vergeben wurden, um Christus willen.

    ……………………………………………..

    Und dieses Gebet ist nicht überholt, schließlich spricht Jesus hier: Dein Reich, dein Wille... wie im Himmel, so auf der Erde. Das Gebet ist nicht veraltet, denn es heißt auch : Dein ist das Reich, und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit!

    »» Es ist im Vater Unser speziell vom Himmelreich die Rede, welches auf ERDEN KOMMEN WIRD. Dies beschreibt nicht den himmlischen Teil seines Reiches, in welches wir als Leib Christi seinerzeit hin entrückt werden. Dies ist nicht unsere Lehre. WIR brauchen auch kein TÄGLICH BROT (=MANNA), Israel hingegen wird in genau der Zeit, für die das Vater Unser gedacht ist (Trübsal) darauf angewiesen sein, von Gott auf übernatürliche Weise genährt zu werden, da sie weder kaufen noch verkaufen dürfen. Und da Israels Sünden noch nicht vollständig vergeben wurden, macht auch die Bitte um Vergebung der Sünden 100% Sinn.

    Aber natürlich ist es eine ZEITLOSE Wahrheit, dass das gesamte Reich Gottes, irdischer wie himmlischer Anteil, Gottes Kraft und Herrlichkeit ist und dass Sein Wille geschehen solle. Da Gott der große gemeinsame Nenner ist, gibt es natürlich Überschneidungen und Gemeinsamkeiten in der Lehre, aber wenn man darüber die eindeutigen Unterschiede übersieht / unter den Teppich kehrt, tun wir eben NICHT Gottes Willen…

    ……………………………………………..

    Dieses Reich erfahren wir derzeit innerlich und beten und ersehnen es, bis es äußerlich sichtbar wird, wenn Jesus König sein wird und sein Name als Allerhöchster von allen anerkannt wird! Zur Ehre des Vaters, wie es im Phil. Brief heißt (jedes Knie wird sich beugen, jede Zunge bekennen…)

    »» ja, momentan ist das Reich nur geistig erreichbar, da bin ich bei dir.
    In der Zukunft werden wir es körperlich im Himmel erleben, wo wir mit Christus als unserem Haupt über die Engel herrschen werden, während Israel seinen Erbschaftsteil / sein ewiges Königreich auf Erden bekommt um mit Christus als ihrem König über alle Nationen auf Erden zu herrschen.

    ……………………………………………..


    Zu den 2 Bünden: Ich höre deine Interpretation zum ersten Mal. Wir leben aktuell im 2. Bund,

    »» das halte ich für nicht biblisch. Die Bünde gehören zum Hause Israel. Einen davon für uns heute zu beanspruchen, wäre aus meinem Verständnis die unerlaubte Aneignung fremder, nicht für uns bestimmter Verheißungen.
    Der alte Bund IST noch nicht verschwunden, er WIRD verschwinden (siehe dazu zB Hebräer 8:8-13 ) , und zwar wenn die Juden wieder in ihrem Land versammelt sind und Christus wieder kommt. Erst dann wird der neue Bund in Kraft treten. Im neuen Bund gibt es keine Flüche mehr, nur noch Segnungen für Israel und alle Sünden sind vergeben auch für das heilige Volk.

    ……………………………………………..

    in dem Jesus und der Vater uns den Heiligen Geist in unser Herz gießen, ständig neu und tiefer. Und genau das kündigt Jesus in Joh 14- 17 an.  Auch hier siehst du das lebendige Leben, eingeschlossen ist der ganze Mensch im Jetzt, nicht bloß seine Gedanken an die Vergangenheit, daran, was Jesus damals für uns getan hat.

    »» hier vermischt sich zwar ein bisschen etwas, aber ich kann´s erstmal so stehen lassen, denn bei allen Unterschieden zwischen Israels und unserem Evangelium, ist Christus natürlich immer das Zentrum, sein Geist und seine Liebe sind der Dreh- und Angelpunkt unseres Glaubens und unseres Wandels in Gott.

    ……………………………………………..

    Mit anderen Worten: wir  leben im inneren Himmelreich, in der Gnadenzeit, im Geheimnis des Evangeliums (Christus in uns und wir in ihm, vor allem in Kolosser und Epheser, deutlich erklärt).

    »» wie gesagt „Himmelreich“ passt für mich als Begriff hier nicht, aber ja, unser Wandel ist rein geistig und Gottes Wirken verstehe ich an unserem Inneren, nicht in unseren äußeren Lebensumständen.
    ……………………………………………..

    Das hat nichts mit der Nation Israel zu tun, gilt für jeden. Ich verstehe nicht, wie du die Offenbarung auslegst, vielleicht kannst du nochmals ein wenig deutlicher ausführen? Bezogen auf Israel und 1. Bund, der fortgesetzt werden soll ?

    »» Die Gnadenzeit gilt gar nicht für Israel als auserwählte Nation. Israel ist momentan spirituell gefallen, Lo-Ammi, nicht Gottes Volk. Ihre Blindheit hält solange an, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist. Die Gemeinde, die als Geheimnis in Gott verborgen war, die der Leib Christi ist, wird dann in den Himmel zu Christus entrückt und bei ihm sein allezeit.

    Israels prophetische Zeitlinie ist aktuell unterbrochen, durch das Geheimnis (Prophetie und Geheimnis sind entgegen gesetzte Phänomene, sie finden nicht zur gleichen Zeit statt). Wenn die Gnadenzeit zu Ende ist, wird das Evangelium des Reiches wieder gepredigt (Kehrt um, lasst euch taufen zur Vergebung der Sünden, Gesetz des Mose halten u.v.m.) und der Tag des Herrn wird für Israel beginnen (7 Jahre Jakobs Trübsal).
    Danach erhalten sie ihr Reich auf Erden, den neuen Bund, das neue Herz, die Herrschaft über alle Völker auf Erden.

    ……………………………………………..

    Vor kurzem stellte ich die Hymne "Moment by Moment" samt Bibelversen in meinen Blog, 2Teile. Würde mich interessieren, was du dazu sagst, denn sie spricht genau von diesem gegenwärtigen Leben, das wir derzeit empfangen, gegründet darauf, was Jesus für uns erworben hat.

    »» Mach ich sehr gerne und antworte dir dort :o)

    Ich bin gespannt, ob du auf meine Ansichten eingehen magst.
    Herzliche Grüße und Gottes Frieden im Herzen
    Botschafterin

  • Botschafterin schrieb am 01.03.2025 um 07:05 Uhr

    Liebe Healinglight, hier noch ein kleines Gedicht, über das ich mal stolperte. Das beschreibt meine Beziehung zwischen Wahrheit - Glauben - und Emotionen ganz gut. Die Emotion BEGLEITET den Glauben an die Wahrheit, aber sie ist nicht der Führer, nicht das, wem wir folgen sollten. Denn Emotionen sind unbeständig und anfällig für alle möglichen inneren und äusseren EInflüsse...

    Three men were walking on a wall:
    Feeling, Faith and Fact.
    When Feeling took an awful fall
    and Faith was taken back.
    So close was Faith to Feeling
    that he stumbled and fell, too.
    But Fact remained
    and pulled up Faith,
    and Faith brought Feeling, too.

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