Jeder von uns hat Feinde.
Das können Ängste sein, Zweifel, Selbstzweifel, Sünde, Süchte, schlechte Gewohnheiten, ...
Und diese Feinde haben es auf uns abgesehen.
Sie lauern uns auf, fallen unvorbereitet über uns her und versuchen uns wehrlos und handlungsunfähig zu machen.

Wir neigen dazu, unsere Feinde zwar zu kennen, aber trotzdem immer überrascht und unvorbereitet angetroffen zu werden. Und dann ist unsere erste Reaktion meist die Schockstarre. Wenn diese überwunden ist, folgt eigentlich gerne der Fluchtreflex ... und in vielen Fällen werden wir so vom Feind einfach kurzerhand überwältigt.

Aber das muss nicht sein!
Denn wir haben Jesus an unserer Seite.
Und wir haben Waffen!
Wir haben ALLES, um uns jedem Feind mit großer Erfolgsaussicht stellen zu können.

Das beginnt damit, ihm NICHT den Rücken zuzukehren, sondern uns ihm entgegenzustellen.
Ihm in die Augen zu schauen und zu sagen:
"Ich sehe dich! Aber du jagst mir keine Angst ein!"

So wie David ohne zu zögern oder zu zweifeln Goliath entgegenschritt, so dürfen auch wir uns nicht in die Offensive treiben lassen.

Der Blick in die Augen des anderen ist da eine klare Ansage, die auch im Tierreich verstanden wird: ICH HABE KEINE ANGST VOR DIR!
Hunde fühlen sich dadurch bedroht und manche davon beißen, Pferde ergreifen instinktiv die Flucht.
Wer jedoch flieht, wird automatisch zur Beute.

Der Blick in die Augen sagt jedoch eines ganz unmissverständlich aus:
"Ich sehe dich! Aber du jagst mir keine Angst ein. Und ich werde dich nicht gehen lassen, ehe ich mit dir fertig bin!"

Warum nur fällt es uns oft so schwer, die Dinge auf genau diese Art und Weise anzupacken? Mutig und vorbereitet zu sein? Die Waffen zu ergreifen (das Schwert des Wortes Gottes und den Schild des Glaubens,...und was noch dazu gehört) und uns gezielt damit zur Wehr zu setzen?
Stattdessen winden wir uns oft so hilflos, wie ein Wurm und lassen den Angriff über uns ergehen. Dann sind wir froh, wenn es vorbei ist und bangen vor dem nächsten Angriff.

Aber wir sind doch keine Mäuschen, die nur ihr Mauseloch als Rückzugsort haben.
Gott hat uns Krallen geschenkt, die wir endlich mal ausfahren sollten.
Er hat uns Zähne zum Fletschen gegeben und den Mut, uns dem Feind entgegenzustellen, weil wir wissen:
Gott steht mit seiner gesamten Armee hinter uns!

Wir haben KEINEN Grund uns vor irgendetwas zu fürchten.
Wir haben keinen Grund, irgendetwas wehrlos über uns ergehen zu lassen.
Wir brauchen nicht zu kapitulieren!
Der Sieg ist unser, sobald wir den Kampf annehmen.
Denn GOTT SELBST wird für uns streiten!

Doch wer nicht kämpft,
der hat schon verloren!

Gott segne euch!