Es ist nicht schwer, Gott für all das Gute zu danken, wenn er uns mit prasselndem Segenregen übergießt.
Auch wenn ich stark bin, fällt es mir leicht, für Gott zu streiten und die ganze Welt für ihn umzupflügen.

Aber was, wenn ich schwach bin?
Was ist, wenn ich angegriffen werde?
Was ist, wenn mir jemand den Boden unter den Füßen wegzieht?
Was ist, wenn ich bedroht werde?
Wenn ich Angst habe?
Wenn meine Stützen wanken?
Was ist, wenn der Feind ausholt und mir einen Schlag versetzen will?
Oder wenn ich ins Straucheln geraten bin?
Was, wenn es Probleme gibt, mit denen ich nicht alleine fertig werde?
Wenn ich mich überfordert fühle?

Lass ich mir dann den Glauben, die Zuversicht und den inneren Frieden rauben?
Lass ich die Gefühle und den Teufel über mich siegen?
Verliere ich da Jesus und seine Zusagen aus den Augen und blicke nur noch auf die Wellen, die mich bedrohen?
Lasse ich mich von so etwas vom Weinstock abreißen?

ODER lasse ich selbst oder GERADE DANN Gott für mich streiten?
Kann ich ihm auch die großen und schwerwiegenden Probleme anvertrauen und abgeben?
Vertraue ich darauf, dass ich wirklich ALLE Sorgen auf Gott werfen darf und er sich verantwortungsbewusst und zuverlässig darum kümmert?

Gott wird damit geehrt, wenn wir ihm (besonders im Großen) ganz vertrauen - und ihm nicht nur zutrauen, dass er uns hilft, unseren Kellerschlüssel wiederzufinden. Unser Glaube beweist sich darin, wenn wir keine Furcht haben, selbst wenn wir tief fallen, weil wir die Gewissheit haben, dass wir nie tiefer fallen können, als in Gottes Hand!
Und nur dann, wenn wir Gott die Dinge ganz abgeben und ihn machen lassen, werden wir erleben, wie er für uns streitet und die Feinde vor uns her vernichtet.

Wer übers Wasser gehen will, der muss bereit sein, aus dem Boot auszusteigen und Jesus die Sorge über die Wellen überlassen.
Und ohne Glauben und Vertrauen werden wir niemals erleben, zu was Gott tatsächlich fähig ist.

Ich wünsche euch genug Mut, um Gott in wirklich JEDER Lebenslage zu vertrauen.

Gott segne euch.