Wer kennt nicht diese To-do-Listen, die aus allen Nähten platzen? Da gibt es dies und das noch zu tun, die Wäsche muss gewaschen werden, dass sie noch Zeit hat, draußen zu trocknen, die Reklamation der defekten Gefriertruhe steht an, die Montage der neuen Rauchmelder ist überfällig, dann sollte noch das Hackfleisch verarbeitet werden, ehe es erdirbt, oh nein und dann hab ich ja ganz den Geburtstag der Schwiegermutter vergessen, war nicht auch noch heute Nachmittag ein Termin? ...
Und schon wütet in uns ein tosender Sturm, der unsere innere Ruhe davonpustet und sich (vielleicht) erst heute Abend wieder etwas legt - doch morgen geht es weiter...
So kann es sein, dass wir mal wieder unausgeglichen und gestresst durch den Tag hetzen, und ne Menge Zeug erledigen .... oder wir schaffen kaum etwas, sind aber ebenfalls gestresst und unzufrieden.
Gibt es keinen Weg, um GLÜCKLICH und ZUFRIEDEN und AUSGEGLICHEN zu sein, GANZ GLEICH was heute ansteht und wie viel oder wenig wir erledigt bekommen?
Ich kenne NUR EINE Möglichkeit, wie das möglich ist:
Nämlich die GEGENWART GOTTES in unserem Leben.
Die Gegenwart Gottes allein vermag unseren inneren Sturm zu stillen und unserer Seele den Frieden zurückzugeben.
Ich habe es heute ausprobiert, hab mich auf die Terrasse gesetzt, meinen inneren Sturm wahrgenommen, alle Ängste, Bedenken, Erwartungen, Aufgaben an mir vorüberziehen lassen und bewusst in Gottes Hand gelegt.
Und habe gespürt, wie langsam wieder Ruhe und Frieden in mir einkehrt. Wie die Last, die mir auf dem Herzen lag, leichter wird und zu Gott emporschwebt.
Natürlich haben wir im Alltag (besonders im stressigen und durchgetakteten) nicht die Möglichkeit, uns immer wieder für 20 Minuten auf die Terrasse zu flüchten - aber ich glaube, wir können und müssen es wirklich lernen, in Gottes Gegenwart einzutreten. Solange wir gewohnt sind, uns um uns selbst zu drehen und im Hamsterrad zu laufen, braucht es einfach seine Zeit, um vor Gott wirklich wieder zur Ruhe zu kommen.
Doch wenn wir erstmal wissen, wie das geht und wie es sich anfühlt; wenn wir es gewohnt sind, von Gottes Frieden erfüllt zu sein und erst gar nicht zulassen, völlig in Stress zu geraten, dann reicht bald vielleicht schon ein kurzer Moment der Besinnung oder ein Minutengebet aus.
Ich möchte euch ermutigen:
Ganz gleich, was heute bei euch ansteht oder auf euch einstürmt, nehmt euch doch mal bewusst die Zeit, einfach nur Gottes Gegenwart wahrzunehmen und gebt ihm alles einfach ab.
Und was auch immer geschieht:
Lasst niemals die Hand Gottes los.
Sie ist euer größter Schutz und euer kostbarster Gewinn.
Es gibt nichts auf der Welt, wonach es sich lohnen könnte, stattdessen zu greifen!
Seid gesegnet!
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