Ich habe eben einen Blogeintrag von jemandem gelesen, der mir sehr gut gefallen hat. Da wurde der Glaube mit einem Lagerfeuer verglichen, das Gott mit seinen Funken entzündet, das jedoch auch schnell wieder kleiner wird und ausgehen kann, wenn man sich nicht die Zeit nimmt und die Mühe macht, regelmäßig Holz nachzulegen.

Ich mag bildliche Vergleiche sehr und das Bild vom Lagerfeuer finde ich wirklich schön und treffend! Viele Christen brennen nicht mehr wirklich für Gott, weil sie sich keine Zeit für ihn nehmen. Sie legen einfach über längere Zeit kein Holz nach und dann passiert es einfach zwangsläufig, dass das Feuer immer kleiner wird und irgendwann nur noch eine schwach glimmende Glut übrigbleibt.

Ähnlich, wie wenn man eine Blume nicht gießt. Sie wird irgendwann welk und fällt zusammen, bis sie schließlich komplett vertrocknet ist!

In einer Partnerschaft verhält es sich aber ebenso, wie mit der Beziehung zu Gott und dem Glauben: Wenn ich mich nicht immer wieder um meinen Partner bemühe und mit ihm Zeit verbringe, dann erlischt langsam das Feuer und die zarte Pflanze der Zuneigung beginnt allmählich zu welken und zu vertrocknen! Man muss sich unbedingt bewusst machen, dass eine Beziehung immer viel Arbeit bedeutet. Auch gegenseitige Liebe ist nicht einfach selbstverständlicherweise endlos da. Wenn wir eine Liebesbeziehung nicht regelmäßig pflegen, brauchen wir uns nicht wundern, wenn es irgendwann so kalt ist, dass wir frieren!