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„Ein brennender Geist“

»Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dienet dem Herrn« (Röm. 12,11).

Für eine gewisse Zeit kann auch das Fleisch (psychikos = der von den Sinnen beherrschte, natürlich-seelische Christ) einen brennenden Eifer entwickeln.

2 Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht feste Speise; denn ihr konntet ⟨sie⟩ noch nicht ⟨vertragen⟩. Ihr könnt es aber auch jetzt noch nicht,
3 denn ihr seid noch fleischlich. Denn wo Eifersucht und Streit unter euch ist, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?
(1. Kor 2:2-3, Elb)

14 Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird. (1.Kor 2:14, Elb)

Weil es sich aber um einen emotionalen Eifer handelt, kann er nicht lange anhalten. Auch wenn das Fleisch sehr eifrig scheint, kann es doch bei geistlicher Beurteilung träge sein, weil es nur das tut, was es selbst für richtig hält. Das Fleisch kann Gott nicht in rechter Weise dienen, weil es sonst oft Dinge tun müsste, die ihm gar nicht behagen. »brennend im Geist« ist hingegen ein dauerhafter Zustand. Mit einem solchen Geist können wir Gott ohne Unterlass dienen. Wir sollten allen brennenden Eifer des Fleisches vermeiden, aber dem Heiligen Geist erlauben, unseren inwendigen Menschen mit brennendem Eifer zu erfüllen. Dann wird unser Geist nicht erkalten, auch wenn die Emotion nachlässt. Wenn wir einen brennenden Geist haben, wird das Werk des Herrn nicht liegenbleiben. Was der Apostel hier hervorhebt, kommt einem Befehl gleich. Dieser Befehl muss von unserem erneuerten Willen aufgenommen werden. Wir sollten uns willentlich entschließen, einen brennenden Geist zu haben. Wir sollten zu uns selbst sagen: »ich will einen brennenden und nicht einen kalten Geist haben.« wir sollten uns nicht von unseren kalten oder gleichgültigen Gefühlen übermannen lassen, sondern unserem brennenden Geist die Leitung übergeben. Das Merkmal eines brennenden Geistes ist der beständige Dienst für den Herrn.

(Watchman Nee, „Der geistliche Christ“ )


Verfasst: 29.12.2024, 07:36 Uhr

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