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Der Grund der Gemeinde

Der Grund der Gemeinde - Der Grund der Gemeinde,des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen 18 Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen. (Mat 16:18, Elb)

Der Grund der Gemeinde

Wir müssen vor Gott klar sehen, daß sehr viele geistliche Güter nicht in den einzelnen, sondern in der Gemeinde sind. Das Wort des Herrn, „... auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde“, ist sehr deutlich und zugleich wunderbar, denn anschließend heißt es: „die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen“. Diese Verheißung gilt der Gemeinde und nicht den einzelnen. Oft ist es für einzelne sehr schwer, dem Feind zu widerstehen; aber sobald die Gemeinde auftritt, ist Satan augenblicklich geschlagen. Einzelchristen werden zwar gesegnet, aber dieser Segen ist begrenzt. Nur in der Gemeinde ist der Segen unbegrenzt reich. Wenn jemand also die Gemeinde verläßt, kann er den Segen und die Gegenwart Gottes nur noch begrenzt erfahren – ich sage nicht, daß beides dann ganz aufhört, aber es wird begrenzt sein, und viele andere geistliche Güter sind ihm gänzlich vorenthalten. Verzeiht, daß ich so offen rede. Besonders während der letzten zehn Jahre habe ich die Leute daraufhin beobachtet, ob sie wissen, was die Gemeinde ist. Obwohl viele Geschwister den Herrn schon zwanzig oder dreißig Jahre lang kennen, kennen sie doch seltsamerweise die Gemeinde Gottes nicht. Das, was sie schon erworben hatten, ist sogar allmählich immer weniger geworden, und sie können das, was sie zu haben glauben, nicht festhalten. Aber es gibt auch andere Geschwister, die die Gemeinde Gottes kennen; sie erfahren, daß die Reichtümer des Hauptes auch zu ihren Reichtümern werden, so daß sie ständig vorangehen können

Deshalb wünsche ich, daß alle jungen Geschwister darauf achten, sich als Christen nicht nur um ihr eigenes geistliches Vorankommen zu kümmern, sondern auch darum, ob die Geschwister mit denen sie sich treffen, die Gemeinde sind. Denke daran – einer allein ist ein Individuum; zwei schon können die Gemeinde sein, aber ebenso können sie auch nur zwei Individuen sein und nicht die Gemeinde. Denkt nicht, daß eine Versammlung von fünfhundert oder tausend Christen schon ohne weiteres eine Gemeinde sei. Das muß nicht unbedingt zutreffen. Gott sei Dank, tausend Menschen können eine Gemeinde werden; aber sie können auch ebensogut nur tausend Individuen sein, viele Einzelchristen, die dennoch keine Gemeinde bilden. Das ist ein großer Unterschied. Die Kinder Gottes erkennen heutzutage wohl, daß eine einzelne Person nicht die Gemeinde sein kann, aber sie haben nicht erfaßt, daß tausend Christen ebenso auch nur tausend Individuen bleiben können und dann keineswegs die Gemeinde sind. Seid euch hierüber im klaren: sogar zehntausend Christen können immer noch bloße zehntausend Individuen bleiben und brauchen deshalb noch lange nicht Gemeinde zu sein. Vor Gott hat die Gemeinde noch einige andere Voraussetzungen. Deshalb müssen wir als Kinder Gottes dem Grund der Gemeinde besondere Aufmerksamkeit schenken.

(Watchman Nee)


Verfasst: 05.07.2024, 08:17 Uhr
Editiert: 05.07.2024, 14:35 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

  • Healinglight schrieb am 05.07.2024 um 09:30 Uhr

    Watchman Nee lebte noch vor diesem heutigen großen Abfall, dennoch hatte er vieles erkannt falsche Gemeinden und Lehrer betreffend. Umso mehr sind wir von unserem Herrn direkt abhängig, - ich glaube, wir sind in der Zeit der 10 Jungfrauen angekommen. Wir wollen wachsam sein und unseren kommenden König und Herrn erwarten. Komm bald Herr Jesus!

  • mpeace24 schrieb am 05.07.2024 um 12:03 Uhr

    Ja, der große Abfall, wer hätte es gedacht, daß wir es so bald und so hautnah erleben würden.

    Als nun der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.
    6 Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht aus, ihm entgegen!
    ...
    12 Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht!
    13 Darum wacht! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde, in welcher der Sohn des Menschen kommen wird.
    (Mat 25:5- , Schlachter)