Dank an „Healinglight“, für die Inspiration zu Offenbarung 20:11!
35 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. (Mat 24:35, Schlachter)
11 Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde kein Platz für sie gefunden. (Offb 20:11, Schlachter)
24,35 Um den unfehlbaren Charakter seiner Voraussagen zu unterstreichen, fügte Jesus hinzu: »Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber sollen nicht vergehen.« Indem er davon sprach, dass der Himmel vergehen würde, bezog er sich auf den Himmel, wie wir ihn sehen: unsere Atmosphäre und das Weltall – das blaue Firmament Matthäus über uns; nicht jedoch auf den Himmel als die Wohnstätte Gottes (2. Kor 12,2-4). Das Vergehen von Himmel und Erde ist in 2. Petrus 3,10-13 beschrieben und nochmals in Offenbarung 20,11 erwähnt.
20,11 Als Nächstes wird uns das Gericht am »großen weißen Thron« vorgestellt. Der Thron ist »groß« aufgrund dessen, was dort entschieden wird, und »weiß« wegen der Vollkommenheit und Reinheit der Urteile, die dort gesprochen werden. Der Herr Jesus sitzt hier als Richter (Joh 5,22.27). Der Ausdruck »vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel« zeigt an, dass dieses Gericht in der Ewigkeit stattfindet, und zwar nach der Vernichtung der jetzigen Schöpfung (2. Petr 3,10).
(William Macdonald)
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Von Andreas Schmierer
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Jesus macht uns da keine Illusionen. Alles hat ein Ende auf dieser Erde. Das kann Angst und Sorge hervorrufen: Was ist mit meinem schönen Haus? Meiner Büchersammlung? Was ist mit den Niagara-Fällen, dem Eiffelturm oder der Golden Gate Bridge? „Alles wird vergehen“, sagt Jesus. Nicht nur an dieser Stelle, sondern bereits in Bergpredigt (Mt 5,18). Schon der Prophet Jesaja wusste einige Jahrhunderte zuvor davon (Jes 51,6; 65,17; 66,22). Einen Höhepunkt findet dieses Wort in Offb 21,1, wo der Seher Johannes in einer Vision Folgendes erfährt: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.“ Damit ist auch schon die tröstliche Perspektive angedeutet: Wenn dieser Himmel und die Erde ein endgültiges Ende finden, dann werden auch Leid, Geschrei und Schmerz – wie es die Offenbarung nennt (Vgl. Offb 21,4) – nicht mehr existieren.
Himmel und Erde werden vergehen, aber Jesu Worte bleiben. Damit wird die Absolutheit der Aussage eingegrenzt. Ebenso ist es ein schier unglaublicher Anspruch! Kein Lehrer, kein Philosoph und kein Bestseller-Autor kann so etwas formulieren. Wenn mit dem Himmel und der Erde alles vergeht, so kann nur etwas, das seinen Ursprung außerhalb der Welt hat, Bestand haben. Jesus hat diesen Ursprung. Er ist wesensmäßig Gott und sagt von sich selbst: „Ich und der Vater sind eins.“ (Joh 10,30) Ebenso bekennt der Kolosserbrief: „In ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“ (Kol 2,9). Jesus bestätigt mit der Aussage, dass seine Worte „Ewigkeitscharakter“ haben, was schon in Jesaja 40,8 ausgesagt wurde: „Das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich.“
https://www.jesus.de/jesus/ich-bin/himmel-und-erde-werden-vergehen/
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Danke, lieber Manfred!
Ja, alles vergeht, nur Jesus, der Vater und der Heilige Geist bleiben bestehen, denn der Herr ist der Schöpfer, der weit über seiner Schöpfung steht, und er ist unsterblich.
Röm 8
32 Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
Was unser himmlischer Vater uns in Jesus schenkt, dafür finden wir keine passenden Ausdrücke, doch der Heilige Geist verkürzt unsere vergeblichen Versuche, indem er sagt: ALLES!