.
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 16.4.2024
Der HERR,
mein Gott,
macht meine Finsternis licht.
Psalm 18, aus Vers 29
Dazu der Lehrtext aus dem Lobgesang des Zacharias:
78 Durch die herzliche Barmherzigkeit
unseres Gottes, wird uns besuchen
das aufgehende Licht aus der Höhe,
79 auf dass es erscheine denen,
die sitzen in Finsternis
und Schatten des Todes,
und richte unsere Füße
auf den Weg des Friedens.
Lukas 1, 78-79
Der HERR, mein Gott, macht meine Finsternis licht.
So betet David in Psalm 18.
David weiß etwas von der Finsternis
in seinem Innern.
Er kennt den Unterschied zwischen Dunkelheit und Licht.
Er kennt Situationen,
wo das Leben auf Messers Schneide steht.
Und er weiß davon zu berichten,
dass Gott ihn aus Todesgefahren errettet hat.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
4 Ich rufe an den HERRN, den Hochgelobten,
so werde ich vor meinen Feinden errettet.
5 Es umfingen mich des Todes Bande,
und die Fluten des Verderbens erschreckten mich.
6 Des Totenreichs Bande umfingen mich,
und des Todes Stricke überwältigten mich.
7 Als mir angst war,
rief ich den HERRN an
und schrie zu meinem Gott.
Da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel,
und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
David lernte, an wen er sich wenden musste.
Da war kein Mittler, kein Heiliger, kein Fürbitter.
Da war er, seine Not, und Gott.
Da war er,
da war seine Not und Bedrohung
und da ist Gott.
Die Psalmen sind das "Du-Buch" der Bibel.
Direkter Draht zu dem,
den ich in meiner Not anrufen kann.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
17 Er streckte seine Hand aus von der Höhe
und fasste mich und zog mich aus großen Wassern.
18 Er errettete mich von meinen starken Feinden,
von meinen Hassern, die mir zu mächtig waren;
19 sie überwältigten mich zur Zeit meines Unglücks;
aber der HERR ward meine Zuversicht.
20 Er führte mich hinaus ins Weite,
er riss mich heraus; denn er hatte Lust zu mir.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ja, das ist vordergründig nicht leicht zu verstehen,
warum Gott Lust zu David hatte.
Denn es gab ja genügend Sünde,
genügend Schwächen,
genügend falsche Wege in Davids Leben.
Aber genau darum geht es.
Es geht Gott um etwas anderes.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1. Könige 15, 4+5
4 Denn um Davids willen gab der HERR,
sein Gott,
ihm eine Leuchte zu Jerusalem,
dass er seinen Sohn nach ihm erweckte
und Jerusalem erhielt,
5 weil David getan hatte,
was dem HERRN wohlgefiel,
und nicht gewichen war von allem,
was er ihm gebot, sein Leben lang,
außer in der Sache mit Uria, dem Hetiter.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
David, um es umgangssprachlich auszudrücken,
kriegte immer wieder die Kurve.
Er kehrte immer wieder um.
Er tat immer wieder Buße.
Er verhielt sich in vielen Dingen edel.
Er verschonte Saul mehrmals,
er war nicht auf Rache aus,
Einmal wollte sich mit eigener Hand helfen,
da lies er sich von Abigail stoppen.
Es gab auch noch genügend andere Situationen,
aber David zeigte sein Hirtenherz.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2. Samuel 24, 17
17 Da aber David den Engel sah,
der das Volk schlug,
sprach er zum HERRN:
Siehe, ich habe gesündigt,
ich habe die Missetat getan;
was haben diese Schafe getan?
Lass deine Hand gegen mich
und meines Vaters Haus sein!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
David kannte Finsternis.
Als er sich wahnsinnig stellte,
als er floh vor seinem Sohn Absalom,
und
als er vor Gott als Ehebrecher und Mörder da stand.
In der Sache mit Uria.
Und er bekannte seine Schuld,
vorher versuchte er selber damit klar zu kommen,
aber er wusste, dass er die Finsternis zur Tür
hereingelassen hatte.
David kannte daher Vergebung.
Und mit der Vergebung kommt das Licht.
Licht kommt nicht automatisch.
Man muss Gottes Wort zulassen,
sich dem Licht des Wortes aussetzen.
Das hat David getan.
Er vertraute und gehorchte.
Saul tat das nicht.
Er vertraute nicht, er gehorchte nicht.
Vertrauen wir Gott und gehorchen ihm?
Das ist schwer,
vor allem, wenn er nicht unsere erste Liebe ist.
Dann wird alles zäh.
Und nicht wenige denken,
das sei der Normalzustand.
Aber gehen wir doch mit unserer Finsternis ins Licht.
In das Licht seines Wortes.
Es sagt uns die gute Botschaft der Vergebung.
Und mit der Vergebung kommt auch das Licht.
Vergebung ist kein Ritual,
sondern an die Person Jesu geknüpft.
Gültige Vergebung, also jene, die vor Gott gilt und Bestand hat,
sie gibt es nicht ohne seinen Sohn Jesus Christus.
Sie gibt es nur durch eine saftige Umkehr
Das ist nicht so ein Nebenbei.
So nach dem Motto, ich muss einen Satz sagen
und dann ist alles geregelt.
Ich habe hier ja nicht mit einem Gedankengebäude zu tun.
Sondern mit dem einen
lebendigen ewigen Gott,
der rein von aller Sünde ist.
Kein Unrecht und keine List wohnt in ihm.
Gott selbst hat ein ungeteiltes Herz.
Er hinkt nicht auf beiden Seiten.
Er sagt nicht einmal so und dann so.
Er lässt uns nicht im Unklaren.
Weil er ein liebender Gott ist.
Er sagt uns, was Sache ist.
Er liebt seine Geschöpfe und schickt
seine Kinder nicht mit Sprengstoff und Waffen los.
Er ist ein klarer, eindeutiger,
"ganzherziger" Gott.
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
sind sein Kleid.
Voller Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
ist auch sein Herz.
Es ist voller
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Gott, unser Vater in Jesus Christus,
unser Herr, im Vater verborgen mit uns,
er ist der wirkliche gnädige und barmherzige Gott.
Er hat es bewiesen.
In dem er Mensch wurde und sich
für unsere Schuld als Opfer gab.
Unsere Schuld und Sünde bezahlte.
Er bezahlte für all das Trennende
zwischen uns und dem gültigen Leben,
zwischen uns und Gott.
Zwischen uns und dem gültigen ewige Leben,
das er selbst ist.
Er selbst ist für die Krummheit unserer Wege
gerade gestanden, und er selbst
hat die offene Rechnung beglichen.
Eine Rechnung,
die wir in unserer Finsternis nicht bezahlen können.
Was wollen wir dem Ewigen denn in die Hand drücken?
Wir haben kein Zahlungsmittel.
Vor Gott sind alle Menschen insolvent.
Was bieten wir ihm an?
Das unregelmäßige Halten von Geboten?
Unseren Eifer, andere bekehrt zu haben mit Gewalt ...?
Mord und Totschlag ...?
Wie absurd.
Wir haben weder die rechte Ahnung,
wie schrecklich Sünde ist,
noch können wir es nicht im entferntesten fassen,
was Verdammnis ist.
Sie muss so schlimm sein,
dass der gnädige und barmherzige allmächtige Gott
selbst dafür stirbt.
Gott ist kein Depp!
Hätte es eine andere Lösung gegeben,
die seine Integrität nicht verletzt,
er hätte sie gewählt.
Der Sündenbegriff innerhalb der Bibel
ist himmelweit entfernt
von allen Sündenbegriffen dieser Welt,
einschließlich der Ideologien und Religionen.
Wir,
die wir Gott in Jesus Christus lieben
und ihm angehören,
von oben her neugeboren wurden,
durch den Geist Gottes,
wir wissen um unsere Erlösung.
Die wirkliche Liebe lässt uns nicht im Unklaren.
Sie schenkt Heilsgewissheit.
Unverdient
und voller wirklicher Gnade und Barmherzigkeit.
Wir,
die wir Gott in Jesus Christus lieben
und ihm angehören,
wir wurden verrückt von der Finsternis ins Licht.
In das Licht seiner
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
Während andere Götzengebilde
den Menschen von einer Finsternis
in die nächste Finsternis schieben
und ihnen dann noch weismachen,
das sei eine Verbesserung ihres Zustandes.
Aber das Irdische,
es ist alles Kopfsache und Gefühlssache.
Hier aber, bei Gott,
ist es eine Herzenssache.
Deswegen kann auch der Mensch zu dem Höchsten
nicht mit seinem Verstand kommen.
Sondern er muss werden wir ein Kind.
Ansonsten findet er weder Zugang
zur
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
noch zur rechten Umkehr und Vergebung,
die darin verborgen ist.
Wir kommen immer durch das Wort, durch sein Wort, zu Gott.
Ohne Gottes Wort kein Licht.
Ohne Licht keine Umkehr.
Ohne Umkehr keine Vergebung.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Psalm 18, 31-32
31 Gottes Weg ist vollkommen, /
das Wort des HERRN ist durchläutert.
Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.
33 Gott rüstet mich mit Kraft
und macht meinen Weg ohne Tadel.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Psalm 18 beschreibt,
was Gott tut.
Sein Wort kann nicht anders sein
als durchläutert von seiner
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
Es kommt aus seinem Mund und ist lebendig.
Es ist Licht. Es ist Leben.
Was aus Gottes Mund kommt ist Leben,
nicht aus dem, was Menschen, Gremien, Kirchen etc.
dazu fügen.
Von daher kann die Tradition bestenfalls
ein vorübergehendes Gefäß sein,
das ständig von Gottes Gnade erneuert werden muss.
Aber niemals kann sie gleichberechtigt neben
den Worten Gottes stehen,
die aus seinem Mund kommen.
Hier sind Worte des Lebens:
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Matthäus 18,2-3
Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
*
Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Unzerstörbare, gültige Worte des Lebens
aus seiner unsichtbaren Welt.
Durch den Glauben empfangen wir,
wenn wir mit unserem Menschsein werden wie die Kinder.
Und durch den Glauben werden dieses Worte
in uns lebendig und bekommen Beine,
unsere Beine.
Jesus kritisierte die menschlichen Satzungen,
die zum Wort Gottes dazu kamen.
Es sind Notausgänge des Menschen,
Gott nicht ganz gehorchen zu müssen.
Notausgänge aus dem Glauben in
vermeintliche Sicherheiten.
Es sind Stützen aus der Sichtbarkeit.
Aber es sind nicht nur Notausgänge,
es sind auch Türen zu Irrwegen.
Sie führen in die Finsternis.
Sie verstocken unser Herz.
Sie sind Götzen und beherrschen uns.
Wir lieben sie und nicht mehr das Wort Gottes allein.
Wir stellen uns nicht, sondern sind auf einer
diffusen Flucht.
Und das Schlimmste davon ist,
man wähnt sich im Licht.
Sogar mehr im Licht, als alle anderen.
Welch eine Verführung?
Welch eine Finsternis?
Es geht aber um Barmherzigkeit.
Für den, der sie braucht,
Der sie wirklich braucht.
Weil ich als Mensch in der Finsternis lebe.
Ich brauche Gnade,
und ich kann meine Finsternis nicht loswerden.
Ich brauche Gnade und schäme mich deswegen nicht.
Nicht von meiner Seite her kommt die Befreiung.
Gott allein kann in meine Finsternis hineinwirken.
Mein Herz, willst du das?
Kannst du alles loslassen?
Ist dir Gott alles wert?
Will das dein Herz.
Kannst du alles loslassen?
Ist dir Gott alles wert?
Glaubst du ihm seine Güte?
Es war nicht so,
dass Jesus am Anfang den Jüngern
eine Verpflichtungserklärung unterschreiben lies.
Er erwartete auch nicht einen gewissen Erkenntnisstand.
Er verlangte nur Nachfolge.
Und darin entwickelt sich alles.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Lukas 1, 78-29
78 Durch die herzliche Barmherzigkeit
unseres Gottes, wird uns besuchen
das aufgehende Licht aus der Höhe,
79 auf dass es erscheine denen,
die sitzen in Finsternis
und Schatten des Todes,
und richte unsere Füße
auf den Weg des Friedens.
Lukas 1, 78-79
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Die Nachfolge Jesu bringt uns auf den Weg des Friedens.
Tut sie das nicht,
folgen wir irgend jemanden nach,
aber nicht Jesus.
Denn durch das Vertrauen auf Jesus,
durch den Glauben an seine Vergebung,
durch die Inanspruchnahme,
durch das Werden wie ein Kind,
Durch das "Sich-Beschenken-Lassen"
haben wir Frieden mit Gott.
Weil wir gerecht geworden sind,
durch den Glauben.
Nicht wir sind gerecht geworden,
weil wir funktionieren,
sondern weil wir ihm seine Liebe glauben,
weil wir sein Herz anschauen und ihn lieb haben.
Und daraus halten wir seine Gebote,
und dieses Halten wiederum
ist ein Zeichen seiner gegenwärtigen Liebe.
Kann man das so sagen?
Wir leben in seinem Frieden.
Wir leben in seiner Gerechtigkeit.
Seine Wahrheit ist in uns.
Und seine Barmherzigkeit bringt uns nach Hause.
Wir lieben und wir vergeben.
Wie er,
weil wir Kinder des Höchsten sind.
So wirkt es Gottes Geist.
Das ist seine Handschrift.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Römer 14, 17
Denn das Reich Gottes
ist nicht Essen und Trinken,
sondern Gerechtigkeit
und Friede und Freude
im Heiligen Geist.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Friede,
weil wir ihm,
unserem guten Vater,
seine Vergebung in Jesus Christus glauben.
Licht,
weil wir ihm,
unserem guten Vater,
seine Vergebung in Jesus Christus glauben.
Glück,
weil der Mensch,
der wie ein Kind wurde,
in seiner Unmündigkeit,
in Gottes Wort Gottes Gnade fand.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Der HERR,
mein Gott,
macht meine Finsternis licht.
Psalm 18, aus Vers 29
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Danke für das Lesen. 🌺
.
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag