Landnahme.
Wenn uns diese Welt einnimmt,
wenn sie Besitz von uns ergreift.
Wenn wir
aus ihr
so viel empfangend,
annehmend sind,
dann wirkt es so,
als seien wir ihr Kind.
Wenn wir
ihr
nichts entgegensetzen,
dann wird,
ohne das wir
dies vielleicht wollen,
diese Sichtbarkeit der Dinge,
in unserem Leben,
sie wird uns zum Götzen.
Wenn wir
so viel annehmen
von ihr
der Welt,
die uns nicht liebt ...
Es wirkt,
als ob wir
immer zu Gott
mit vollen Händen kämen,
zu dem,
der uns wirklich liebt,
und uns täglich
zweierlei Leben gibt.
Es wirkt als hätten wir
alle Hände voll zu tun,
um das kleine Leben zu gestalten,
was wir in unseren Händen halten.
Und es wirkt,
als könnten wir
nicht genügend
in seinen
beschenkenden Armen,
seiner schönen Gegenwart,
seiner Stille ruh'n.
Denn alles in dieser Welt
sind Vergänglichkeiten,
es sind Leihgaben
aus einer anderen Zeit.
Ständig bereit,
sind wir,
sie loszulassen,
es ist so,
als hätten wir sie nicht.
Zugaben,
dazu geschenkt,
neben der großen
wirklichen Wichtigkeit,
Gott allezeit mit unseren
Herzen,
mit dessen lichten Augen
in das Herz seiner Liebe zu seh'n,
sofern unser Herz auf ihn schaut
ihm vertraut,
denn allein dazu soll es taugen.
Sonst hängt es an der Welt Nichtigkeiten,
und somit fallen wir aus der Gnade,
und das ist wirklich traurig schade.
Das zweierlei Leben,
der zweierlei Tod.
Da ist sein Odem,
der unser Muskelherz bewegt,
und macht,
dass in uns die Sinne laufen,
und das Herz beständig schlägt.
Und da ist seine Vergebung,
seine hingebende Liebe vom Kreuze her,
eine neue Geistesbelebung,
geboren aus der Gnade,
aus dem Barmherzigkeitsmeer.
Volle Vergebung
ist ins Herz geflossen,
und mein Menschsein,
ist dadurch neugeboren,
und nicht mehr
in Trennung verloren,
in der Sünde Meer.
Und mein Menschsein,
dass sich von dieser Würde nährt,
so unvorstellbar ist es königlich frei,
und doch in Liebe gebunden,
ich will und muss nun aus Liebe lieben,
eine Liebe, die den Schöpfer ehrt.
Das zweite Leben überwindet jeden Tod,
den ersten und auch den zweiten,
denn es hat das Lamm überwunden
die Folgen und die Macht der Sünde,
der Sünde, ihr Gehetze in die Not,
und ihr Fressen der Menschenleben,
durch den von ihr verursachten Tod.
Jedoch,
durch das neue,
von oben her,
durch das neu gewirkte Geborensein,
kam ich als Kind
als lebendig gemachtes Kind,
als lebendiges Kind,
bereits heute,
in den Himmel hinein.
So hab ich zwar Dinge aus dieser Welt,
vielleicht auch Partner, und Kinder,
die Gott an die Seite gestellt,
doch es ist, als hätte ich sie nicht,
mein Herz liebst du sie,
dann schau alleine auf Gott und sein Licht.
Schaue ständig auf Jesus,
als dein und euer Licht.
Das Loslassen ist ein tägliches Ding,
ebenso das Empfangen,
deswegen ist auch Jesus
bereits früh in die Stille gegangen.
Er hat Gott Ehre
in den Erstlingsstunden des Tages gebracht,
und damit sich seinem Vater hingegeben,
noch in der Nacht,
noch vor dem Tag,
hat er seinen und unserem Papa
eine ihn ehrende Freude gemacht.
Sollte Gott uns dazu nicht Freude schenken,
dass unsere Liebe
von ihm geweckt,
uns in seine Arme morgens zieht und treibt,
damit mein kleines Leben
auf ihn schauend
und ihn ehrend
seine Gebote haltend
in ihm bleibt.
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Johannesevangelium, Kapitel 15, Vers 5
Ich bin der Weinstock,
ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und ich in ihm,
der bringt viel Frucht;
denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Johannesevangelium, Kapitel 15, Verse 13+14
Niemand hat größere Liebe als die,
dass er sein Leben lässt
für seine Freunde.
14 Ihr seid meine Freunde,
wenn ihr tut,
was ich euch gebiete.
Johannesevangelium, Kapitel 14, Verse 21+23
21 Wer meine Gebote hat
und hält sie,
der ist’s, der mich liebt.
Wer mich aber liebt,
der wird von meinem Vater geliebt werden,
und ich werde ihn lieben
und mich ihm offenbaren.
23 Jesus antwortete
und sprach zu ihm:
Wer mich liebt,
der wird mein Wort halten;
und mein Vater wird ihn lieben,
und wir werden zu ihm kommen
und Wohnung bei ihm nehmen.
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Nichts schöneres gibt es,
wenn Vater und Sohn in uns wohnen,
und uns mit ihrer Gegenwart belohnen.
Den in jedem Augenblick sind sie unser Glück.
Es ist ein schönes Ergebensein,
man meint manchmal
nicht mehr am Leben zu sein,
Als ob man als Kind plötzlich neben sich stünde,
und sich in einem Meer ohne Ende,
in einem Meer der Gnade sich wieder fände.
Eine schöne große Geborgenheit,
selbst im Leid und im Streit.
Kein Schwert im Herzen mehr,
weit und breit.
Keine Sorge und keine Angst
haben mehr Mitwirkungsrechte.
Denn in Jesus erschien Vater,
der bleibend gute Echte.
Im Licht der Gnade,
des ewigen Heute,
erfüllen Vater und Sohn
das kleine vergängliche Herz.
Gott gibt sich selbst als Lohn,
bereits heute,
mit einer schönen großen Freude.
So hat Gott mich,
mein Land eingenommen,
als Ganzer, mit ganzem Herzen,
bin ich endlich bei ihm angekommen.
Und er offenbart,
schon immer hätte er gerne
uns Menschen in seine Arme genommen.
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