Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 9.12.2023
HERR,
du hast mich herausgeholt aus dem Totenreich,
zum Leben mich zurückgerufen von denen,
die hinab zur Grube fuhren.
Psalm 30, 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zürcher Bibel
In erster Chronik 22 bereitet David
den Bau des Tempels vor.
Und so ist dieser Psalm eine Vorbereitung,
für die Einweihung des Tempels.
Eine Zusammenfassung könnte es sein,
der wichtigsten Dinge aus Davids Leben.
Seine wichtigsten Erfahrungen zur Einweihung des Tempels
Dabei geht es um Leben und Tod.
Um Errettung aus dem Tod.
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1 Ein Psalm Davids,
ein Lied zur Einweihung des Tempels.
2 Ich preise dich, HERR;
denn du hast mich aus der Tiefe gezogen
und lässest meine Feinde
sich nicht über mich freuen.
3 HERR, mein Gott,
da ich schrie zu dir,
machtest du mich gesund.
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Das Lied ist von Gegensatzpaaren durchzogen.
Aus der Tiefe gezogen - Lobpreis
Zu Gott geschrien - Gesundheit erlebt.
Das Gefühl im Totenreich zu sein - herausgeführt werden.
Im Tod ein Aufleben erlebt.
Ein Augenblick des Zorns - eine lebenslange Gnade.
Ein Weinen am Abend - aber eine Freude am Morgen.
Auf einem starken Fels gestellt -
ein Schrecken dennoch über Gottes verborgenes Antlitz.
Ein Klagen - ein Reigen
Ein Sack der Trauer - gegürtet mit Freude
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4 HERR,
du hast meine Seele
aus dem Reich des Todes geführt;
du hast mich aufleben lassen
unter denen,
die in die Grube fuhren.
5 Lobsinget dem HERRN,
ihr seine Heiligen,
und preiset seinen heiligen Namen!
6 Denn sein Zorn währet einen Augenblick
und lebenslang seine Gnade.
Den Abend lang währet das Weinen,
aber des Morgens ist Freude.
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David bezeugt,
es ist ein lebendiger Gott da, der erretten kann,
Ein lebendiger Gott, der aus der Tiefe zieht.
Ein lebendiger Gott, der den Feinden den Triumph
über David verweigert.
Ein lebendiger Gott, der den Feinden den Triumph
zu dem man schreien kann,
und der einen Gesundwerden lassen kann.
Ein lebendiger Gott, der aus dem Totenreich herausführt.
Ein lebendiger Gott der Auferstehung.
Ein lebendiger Gott, der in der Nacht aufleben lässt.
Wieder hinauf leben lässt vor seine Gegenwart.
Ein klarer, handelnder lebendiger Gott,
der alle Anbetung und alles Lob wert ist.
Der einem nicht im Ungewissen lässt.
Ein lebendiger treuer Gott, der seine Zusagen,
seine Versprechen einhält.
Ein Gott, der zeigt,
dass er zornig ist gegen Sünde.
Er liebt weder Unwahrheit noch Ungerechtigkeit.
Korruption und Unbarmherzigkeit sind ihm ein Gräuel.
Aber er ist kein immerwährender zorniger Gott,
sondern er ist der lebendige Gott,
der das Recht liebt und voller
klarer nachvollziehbarer Barmherzigkeit ist.
Ehe wir gedemütigt wurden, irrten wir.
Wir haben nicht seine Sicht der Dinge.
Beispielsweise seine Sicht,
was es mit Sünde auf sich hat.
Der lebendige Gott sieht immer den Zusammenhang.
Einen Ewigkeitszusammenhang.
Er weiß um die Hässlichkeit und
zerstörerische Wucht der Sünde,
egal wie süß und leicht sie daher kommt.
Und wenn Gott sein Antlitz vor uns verbirgt,
uns unseren Weg laufen lässt,
so hat das doch auch den Grund,
dass wir erfahren, was in unserem Herzen ist.
Aber er betrübt uns nicht von Herzen.
Er hat ja Gedanken des Friedens und nicht des Leides für uns.
Aber wir?
Wir haben diese nicht uneingeschränkt und in Reinheit.
Und so leben wir auch im Glauben
manchmal ziemlich selbstsicher.
Obwohl wir den Felsen kennen,
den Gott, unser Vater verordnet hat.
Widersteht uns Gott ins Angesicht,
dumm nur, wenn wir es nicht merken.
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7 Ich aber sprach,
als es mir gut ging:
Ich werde nimmermehr wanken.
8 Denn, HERR, durch dein Wohlgefallen /
hattest du mich auf einen starken Fels gestellt.
Aber als du dein Antlitz verbargest,
erschrak ich.
9 Zu dir, HERR,
rief ich und flehte zu meinem Gott.
10 Was nützt dir mein Blut,
wenn ich zur Grube fahre?
Wird dir auch der Staub danken
und deine Treue verkündigen?
11 HERR,
höre und sei mir gnädig! HERR,
sei mein Helfer!
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Gott liebt schon mehr uns anzusehen,
als sich mit Staub zu unterhalten.
Aber wir machen so blöde Gestalten.
Weil wir sein Wort nicht treulich in unserem Herzen behalten.
Und hier ist es ja auch, das "Zauberwort".
Verzeiht mir aber es ist in der Mitte,
allein aus Gnade kann ich zu Gott kommen,
nach Gnade dringt meine Bitte.
Denn Gnade nimmt von allem was ich begehre,
mein Eigenes weg,
damit ich meinen Heiland ehrlich ehre.
Und erst durch die Gnade lebt man auf,
kommt man aus dem Totenreich in das Leben hinauf.
Ein Kind lebt nicht davon was es tut,
und sich manchmal einbildet in seinem Übermut,
es lebt von der Versorgung
durch Vater und Mutter,
sind sie beim Kind,
dann ist alles in Butter.
Dabei ist es unerheblich,
was diese alles können,
wichtig ist nur,
dass sie es in ihre Arme nehmen,
und ihm die Freiheit zum Wachsen gewähren,
das spürt das Kind und beginnt sie zu ehren.
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11 HERR,
höre und sei mir gnädig! HERR,
sei mein Helfer!
12 Du hast mir meine Klage verwandelt
in einen Reigen,
du hast mir den Sack der Trauer
ausgezogen
und mich mit Freude gegürtet,
13 dass ich dir lobsinge
und nicht stille werde.
HERR, mein Gott,
ich will dir danken in Ewigkeit.
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Gott gibt uns Freiheit,
und er gibt Hilfe ohne Maßen,
nur haben wir oft nicht viel,
weil wir vieles Bitten unterlassen,
und lieben eher unser eigenes Spiel.
Manche sind darüber seltsam still geworden,
sie schauen auf sich, auf ihr Spiegelbild.
Doch darin liegt kein Leben.
Erst wenn wir dazu gewillt,
und unser Herz zu Jesus, Gottes Lamm, erheben.
Dann wird Trauer in Freude verwandelt,
weil in unserem Anschauen auf Jesus
sich Vater freut und barmherzig handelt.
Die Welt will uns mit so Vielem betören,
aber unsere Herzensaugen und auch die natürlichen,
sie sollen Jesus allein gehören.
Er hat uns wieder aus dem Totenreich herausgeführt,
und mit einer unfassbaren Liebe berührt.
In seinem Tod hat er unsere Schuld
und unsere Sünde und Krankheit mitgenommen.
Sie blieben im Tod, sind kamen nicht zurück,
nur unser Herr Jesus, er ist unser Glück.
So ist das Kreuz auf Golgatha da,
der Ort -
und nirgendwo ist Gott ehrlicher da.
Er hasst Sünde und nimmt sie fort.
Gebiert uns neu durch sein Schöpferwort.
Ein hässlicher Abend,
aber ewig schöne Morgen,
aus Vaters Herzen kommt das tägliche Versorgen,
damit uns nicht alles wieder entgleitet,
hat er ein ewiges schönes Heil seinen Kindern bereitet.
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HERR,
du hast mich herausgeholt aus dem Totenreich,
zum Leben mich zurückgerufen von denen,
die hinab zur Grube fuhren.
Psalm 30, 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zürcher Bibel
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Danke für das Lesen. 🌿 🕯
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