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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 8.1.2024
Vor dir freut man sich,
wie man sich freut
zur Ernte.
Jesaja 9, 2
Der Vers ist aus dem Abschnitt
der Verheißung des Friedefürst‘s.
Jesaja 9, 1-6
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1 Das Volk, das im Finstern wandelt,
sieht ein großes Licht, und über denen,
die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.
2 Du weckst lauten Jubel,
du machst groß die Freude.
Vor dir freut man sich,
wie man sich freut in der Ernte,
wie man fröhlich ist,
wenn man Beute austeilt.
3 Denn du hast ihr drückendes Joch,
die Jochstange auf ihrer Schulter
und den Stecken ihres Treibers zerbrochen
wie am Tage Midians.
4 Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht,
und jeder Mantel, durch Blut geschleift,
wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.
5 Denn uns ist ein Kind geboren,
ein Sohn ist uns gegeben,
und die Herrschaft ist auf seiner Schulter;
und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held,
Ewig-Vater, Friede-Fürst;
6 auf dass seine Herrschaft groß werde
und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids
und in seinem Königreich,
dass er’s stärke und stütze
durch Recht und Gerechtigkeit
von nun an bis in Ewigkeit.
Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.
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Gott gibt diese Verheißung Jesaja zu einer Zeit,
in der er gerade das Nordreich richtet.
733 vor Chr. war die erste Deportation nach Assyrien.
11 Jahre später, 722 v. Chr. war die zweite Deportation dorthin.
Danach wurden dort von den Assyrern andere Völker angesiedelt.
Aber genau in das frühere Nordreich zog sich Jesus zurück.
Dort lebten die Mischvölker.
Von Jerusalem aus mit Geringschätzigkeit betrachtet.
Man denke an die Frau Jakobsbrunnen.
Aber Jesus war das Licht unter ihnen.
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15 »Das Land Sebulon und das Land Naftali,
das Land am Meer, das Land jenseits des Jordans,
das Galiläa der Heiden,
16 das Volk, das in Finsternis saß,
hat ein großes Licht gesehen; und denen,
die saßen im Land und Schatten des Todes,
ist ein Licht aufgegangen.«
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Jesaja 8, 23, zwei Verse vom Losungstext entfernt:
23 Doch es wird nicht dunkel bleiben
über denen, die in Angst sind.
Hat er in früherer Zeit in Schmach gebracht
das Land Sebulon und das Land Naftali,
so hat er hernach zu Ehren gebracht
den Weg am Meer, das Land jenseits des Jordans,
das Galiläa der Heiden.
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Der Losungsvers weist in die Zukunft.
Alles was Gott verspricht, kundtut
ist in ihm auch verborgen bis zur Ausführung.
Es wird also eintreffen.
Und es ist ja auch teilweise schon eingetroffen.
Durch die Geburt Jesu, seinen Heiland.
Durch den Jubel der millionenfach über die Erde hallt
über die Liebe die er uns in Jesus Christus schenkt.
Mit welcher Freundlichkeit er täglich an uns denkt.
Aber der Ewige kam in Knechtsgestalt,
er war nicht mit dem Verstand zu erkennen.
Die menschliche Weisheit hat Gott in die Wüste geschickt.
Nur wer wie ein Kind kommt, ist es,
der am Kreuz Jesus als seinen Heiland erblickt.
Doch kaum ist der Mensch,
der wie ein Kind wurde,
Christ geworden,
Was macht der Verstand, was tut er,
er säße gerne allein am Ruder.
„Nein, nein“, sagt das Kind,
es geht nicht mehr nach dir.
Ab jetzt geht es nach Gottes Wort,
entweder du akzeptierst das und lernst mit mir,
oder ich schick dich fort.
Denn das Kind braucht sich nicht
nach der Menschenweisheit verrenken,
es kann schon auch mit seinem neuen Herzen denken.
Vielleicht ist es nicht so klug wie die Kinder der Welt,
aber dafür ist sein Herz rein
und seine Zukunft aufs Beste bestellt.
Die Freude über Jesus ist auf jeden Fall schon eingekehrt.
Das passiert wenn unser Herz mit Ganzheit den Schöpfer ehrt.
Gott gibt sich Stück um Stück zu erkennen,.
Das geschieht ohne Sorgen und ohne Rennen.
Es geschieht an einem stillen Ort,
dort hört man am besten sein heiliges Wort.
Denn Gott zu erkennen ist doch unser Wunsch,
nicht mit dem Kopf Informationen sammeln und sichten,
sondern gemeinsam in einer stillen Gegenseitigkeit
zusammen zu sein, einfach nur zu zweit.
Das „Erkennen“ findet sich im gehorsamen Vertrauen
und auf ihn schauen,
und auf ihn hören,
krumme Dinge in uns zu zerstören, hinaus tun, ans Kreuz,
welche ab nun nicht mehr zu uns gehören.
Im Schauen auf Jesus bleibt die Freude nicht aus,
denn schließlich hab ich jetzt
ein unüberwindbares Vaterhaus.
Ein Zufluchtsort für alle Ewigkeit,
besonders hier in unserem täglichen Kampf und Streit.
So hat das Kind im Wort Gottes entdeckt,
die Güte seines Vaters hat diesen Tag
bereits schon durchgecheckt.
Sein Engel lagert sich um seine Kinder her,
das Kind lebt aus Vaters Gnadenmeer.
Es wird gespeist aus unseres guten Vaters Herz.
Und in der Gnade leben wird himmelwärts.
Und dabei lässt sich doch auch viel Lob singen,
denn der, der in uns das gute Werk begann,
der wird es auch gut zu Ende bringen.
Was also bleibt dem Kind,
als sich zu freuen,
seine Lebensernte hat Gott ihm gesichert
und verwahrt.
Und für das Kind unbegreifliche Schönheiten aufgespart.
Das Kind hat sich ganz in seinem Herrn verloren,
Jesus ist ihm der Wunder-Rat,
in dem was er am Kreuz für uns tat.
Dass es dort seine Schuld und Sünde loswerde.
Das Kreuz Jesu,
die Schnittstelle zwischen Himmel und Erde.
Es ist ihm ein Gott-Held,
weil er sich unserer Sünde stellt.
Weil er alle Schuld und Sünde trägt,
weil dieser Held die Herzen bewegt.
Er ist ihm "Ewig-Vater" mit großen Herzen,
ja, und das Kind braucht ihn auch,
es braucht einen Platz wo es weinen kann,
hinkommen kann, mit seinen Schmerzen.
Und Jesus ist dem Kind sein starker "Frieden-Fürst",
und dem Kind ist so,
als ob alles in seinem Wesen nach Jesu Frieden dürst.
Ein Frieden, der dem Menschen den Rück freihält,
bei unserem Leben durch diese Welt.
So erntet es auf seinen Wegen,
jeden Tag viel von seinem Segen.
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5 Denn uns ist ein Kind geboren,
ein Sohn ist uns gegeben,
und die Herrschaft ist auf seiner Schulter;
und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held,
Ewig-Vater, Friede-Fürst;
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Vor dir freut man sich,
wie man sich freut
zur Ernte.
Jesaja 9, 2
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Vielen Dank für das Lesen. 🌿
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