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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 7.6.23, -Leben in der Gnade Gottes-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 7.6.23



Wandelt auf dem Weg,
den euch der HERR,
euer Gott,
geboten hat,
damit ihr leben könnt.
5. Mose, Kapitel 5, Vers 33



Nach 5.5.5. werden die Gebote Gottes wiederholt.
5. Buch Mose
5. Kapitel,
5. Vers:


5 Ich stand zu derselben Zeit
zwischen dem HERRN und euch,
um euch des HERRN Wort zu verkündigen;
denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer
und gingt nicht auf den Berg.
Und er sprach:


... dann folgten die Gebote aus 2.2.2
(2. Mose 20, Vers 2 ff) nochmals.


Sind es Gebote für die ganze Welt?

Eigentlich nicht
und eigentlich doch

Wie denn nun?,
eure Rede sei doch JA JA und NEIN, NEIN.

Kein Nja Nja und Jein Jein!

Das erste Gebot (2. Mose 2,2,2) heißt doch:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2. Mose 2, 2
2 Ich bin der HERR, dein Gott,
der ich dich aus Ägyptenland,
aus der Knechtschaft, geführt habe.

5. Mose, 5,6
Ich bin der HERR, dein Gott,
der dich aus Ägyptenland geführt hat,
aus der Knechtschaft.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

und gingen nicht die Gebote
direkt an das Volk Israel?



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
5. Mose 5, 1
Und Mose rief ganz Israel zusammen
und sprach zu ihnen:
H_ö_r_e,__I_s_r_a_e_l_,
die Gebote und Rechte,
die ich heute vor euren Ohren rede,
und lernt sie und bewahrt sie,
dass ihr danach tut!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Am Sinai in 2. Mose, stand jedoch das Volk von ferne,
und wagte nicht
von Gott direkt angesprochen zu werden (2. Mose, 20,19)


Manche sagen: eigentlich ist das erste Gebot "Höre".
Aber so steht es nicht im zweiten Mosebuch.
Das hören wird vorausgesetzt.
Hier aber hat Mose schon viel mit dem Volk durchgemacht,
und sprach deswegen das "Hören" an.

Denn Israel hatte in Gänze ein Hals-Nasen-Ohren-Problem,
Und zudem
ein richtig riesiges Herzproblem.

Sie sollten die Gebote Gottes
um ihren Hals hängen und
auf die Tafel ihres Herzens schreiben.

Das heißt,
sie sollten sich Zeit nehmen,
über Gott nachzudenken,
in einer Stille zu ihm finden,

um sich seine Güte und Hilfen in Erinnerungen
sich ins Gedächtnis rufen
und sagen können:

Was haben wir für einen freundlichen Gott,
der uns gut ist,
der sich um uns müht,
der uns rundherum beschützt,
der uns leuchtet in der Nacht und
mit einer Wolkensäule begleitet am Tag.

Da fällt mir ein,
vielleicht war die Wolkensäule ja auch so feucht,
dass alle, die hinter ihr her trotteten,
von einer sanften Feuchtigkeit umgeben waren,
in der Wüste.
Aber es steht nichts deswegen da.
War nur so ein Gedanke.

Und vielleicht hat sie ja auch die Feuersäule
auch in der Nacht etwas gewärmt ...
und dass sie nicht in der totalen Dunkelheit waren.
War auch nur so ein Gedanke.

Es blieb aber Gott bei ihnen,
und trotzdem das Gemurre, Geklage ....
Weil sie hatten nicht Gottes Worte
um den Hals,
sie waren nicht nahe ihrem Herzen.
Sie standen nicht auf der Tafel ihres Herzens.

Sie sagten nicht:

Oh, da kommt der Pharao mit seinem Heer.
Aber bei uns ist ja Gott,
ein Gott, der es dem Pharao gezeigt hatte.
Ein toller Gott der Stärke,
der dem Sklavenhalter die Grenzen aufgezeigt hat.

Oder drei bis vier Tage später:

Mist, wir haben kaum noch Wasser.
Gott wird uns bestimmt mit Wasser versorgen,
komm wir fangen zu danken an,

dass er so gut zu uns ist,
er wird bestimmt das Gute aus seinem Herzen holen,
und uns Wasser geben.
Er ist bestimmt ein guter Vater.

Das wäre ein lieblicher Geruch für Gott gewesen.
Sprich da hätte sich die Liebe Gottes gefreut.
Da wäre Freude im Himmel gewesen.

Aber das haben die Menschen nicht getan.
Vielmehr haben sie die Nase gerümpft über Gott,
immer wieder.
Das Herzproblem hat sich in der Nase
ausgedrückt und in den Ohren.

Sie haben die Worte Gottes
nicht wirklich in den richtigen Hals gekriegt.
Gott hätte jedoch alle Grüne
"soooo einen Hals zu kriegen".

Und so ist es ja dann auch passiert,
bei der Wegführung des Nord- und Südreichs
in die Gefangenschaft.

Sie haben ihren selbst erwählten Götzen gedient,
die weder sehen, hören und riechen können.
Sonst hätten sich die Götzen
wahrscheinlich auch beschwert.

Aber Gott musste ihre Halbheit ertragen.
Ich sag das nicht, von oben herab.
Ein jeder Mensch,
der Jesus nachfolgt, weiß
um die Halbheit seines alten Herzens.

Um seine Gebrechlichkeit,
um seine eigenen Verletzbarkeit
und Zerschlagenheit.
Denn Gott rückt, wenn er es darf -
in uns die Dinge zurecht,
in "eine - seine" Realität.

So lässt er schließlich
durch seinen Propheten Amos mitteilen:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Amos 5,21
Ich hasse und verachte eure Feste
und mag eure Versammlungen nicht riechen –
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Ja, Gott mochte auch das Geplärr ihrer Lieder
nicht mehr hören.
Er pfeift auf die ganze Liturgie.

Damit sind wir bei den Ohren und dem Herzen.
Was nützt das beste Gebot,
wenn man es sich nicht zu Herzen nimmt:

„Lang nicht auf die Herdplatte!“.
„Schau ordentlich links-rechts-links!,
wenn du über die Straße gehst!“

Denn sowohl Radfahrer
als auch manche Elektroautos kann man nicht hören,
vor allem wenn andere laute Geräusche dabei sind.

Verlass dich nicht nur auf einen Sinn.
Schaue und Höre.
Und ja - denke!

Denke, und fahr langsam,
hinter parkenden Autos kann immer
ein Kind hervorspringen.

Aus einer Einfahrt kann immer schnell ein Auto herausfahren,
und auch das Kind, dass auf dem Gehsteig unterwegs ist
erwischen.

Denke!
Erinnere dich!

Das geht natürlich umso schwerer,
wenn man damals nicht zugehört hat.
Wie ging noch einmal der Rechenweg.
Der Rechenweg der Gnade?
Wie kann ich den Vers 33 leben?


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
5. Mose 5, 33
Wandelt auf dem Weg,
den euch der HERR,
euer Gott,
geboten hat,
damit ihr leben könnt.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Mit Geboten kann man mindestens zweierlei umgehen.
Einmal mit Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes
und einmal, in dem man versucht sie
ohne seine Barmherzigkeit und Gnade zu leben.

Das zweite hat in Kriege und Wegführung geführt.
Das erste hat den Menschen gerecht gemacht.

Den Abraham wurde ja nicht dadurch gerecht,
dass er Gottes Gebote gehalten hat,
sondern dadurch,
dass er ihm "in seiner eigenen Unmöglichkeit"
vertraut hat und auf ihn gehofft hat.

Er hat dabei das Heft aus der Hand gegeben.
Das Heft, über sich selbst zu bestimmen.
Er hat sich anvertraut und gewartet.

Dabei kam es zu mehreren Selbsthilfeversuchen.
Der Weg nach Ägypten,
wo er Sarai als seine Schwester vorstellte, (1. Mose 12,10ff)
und den Pharao in Bedrängnis bracht,
so dass Gott selbst intervenieren musste.
Da hat dann vermutlich Sarai Hagar als Magd erhalten.

Und das andere mal,
als Sarai zu Abram sagte,
es ist ja schön und gut,
dass Gott dir einen Nachkommen versprochen hat.

Aber, du siehst ja,
es passiert nichts.

(Das hatte später auch Saul gesagt und selbst geopfert.
Er verlor sein Königtum.)

Hier verlor Abram sein Vertrauen,
bzw. es wurde die Botschaft,
menschlich umgedeutet,
sozusagen repariert:

Gott hat wahrscheinlich gemeint,
dass du durch eine Magd,
die dann auf meinem Schoß entbindet,
einen Nachkommen haben sollst.

Und Abram hat dann mit Hagar geschlafen,
und sie hat dann dementsprechend Ismael entbunden.

Gott hatte aber auch nicht gesagt:
Du sollst mit Sarai das Kind haben,
sondern "von deinem Leib" soll das Kind kommen.

Aber Gott wollte nicht,
dass ihm jemand hilft.
Wenn er Sachen verheißt, verspricht,
dann braucht er nicht unsere Hilfe,
sondern erwartet unser Vertrauen.
Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Und, was auch auffällt:
Sowohl bei Ismael als auch bei Isaak
entscheidet Gott über die Namen.

Wir sind ja immer sehr schnell mit Benennungen.
Aber welchen Namen gibt Gott....?

Und so war es auch bei Israel.
Gott gab dem Volk den Namen.
Er hat die Hand auf diesem Volk.
Und er braucht keine "Hilfestellungen des Volkes",
sondern ihr Herz,
ihr Vertrauen.
Er erwartet eine adäquate Antwort auf seine Liebe.

„Nicht so ’rum:
„ich liebe dich,
also tu was dafür“!
Das meint Gott nicht.

Sondern:
„Ich liebe dich,
komm lass diese meine Liebe zu dir zu,
lass meine Vergebung zu,
lass meine Worte in dir am Leben.
Wiegele nicht ab,
sonder vertraue mir,
freue dich darüber und
behalte meine Worte in deinem Herzen.

Und da ist das Problem:
beim Tun der Gebote kommen wir an unsere Grenzen.

Wir merken, irgend etwas ist in uns,
das zieht nicht mit.
Wir neigen dazu das Gute zu wollen,
aber dann tun wir oft das Böse.

Wir können’s nicht:
Warum?
Ist das die Funktion des Gesetzes, der Gebote?
Was soll das?

Das Gesetz zeigt die Diskrepanz,
den himmelweiten Unterschied,
zwischen uns und Gott auf.

Und da kommen wir zu Gott und
sagen: wir können es nicht,
und das Schlimmste, wir wollen es oft nicht,
dein Gebot halten.
Schon irgendwie,
aber auch irgendwie auch nicht.
Vergib uns unsere Schuld!

Und Gott vergibt.
Und jetzt hätte der Mensch die Möglichkeit,
darüber glücklich zu sein,
Gott ist soooooooooooo gut,
er hat mir meine Schuld vergeben,
welch ein
guter, schöner und treuer Gott ist er.
Ich bin voller Dankbarkeit, dass er so ist.

So ein Satz
würde in einem demütigen Herzen gedacht werden.
Man würde sich die Vergebung um den Hals hängen,
damit man daran erinnert wird,
dass die Vergebung möglich an unserem Herzen ist,
und wir würden gerne vergeben.

Aber: HNO+H-Problem.
Wir können das Halten des Gesetzes nicht erreichen (Röm. 9,31).

Und da ist es völlig egal, ob wir es kennen oder nicht
(Römer 2,12+13).

Was aber bewirkt das Gesetz,
wozu ist es da. Ist es dann falsch,
Ist es dann falsch, unnötig?

Ganz und gar nicht,
wie kann etwas falsch und unnötig sein,
was aus Gottes Mund kommt?

Aber das Gesetz allein gibt keinen Schutz.
Keinen Zuflucht.
Wir bleiben beim Versuch des Haltens der Gebote
in unserem Herzen allein.
Es reicht nicht.

Es reicht auch nicht bei uns Christen,
wenn wir meinen,
wir tauschen nur das Gesetz des Mose gegen
das Gesetz Christ, das Liebesgebot aus.
Denn nur der Austausch macht nicht schon einen
neuen geistlichen Umgang damit.
Da braucht es mehr.

Was nützt dir die beste Gebrauchsanleitung,
wenn du nicht das Gerät dazu hast,
und es für dich unerschwinglich ist,
es zu bekommen und darüber zu verfügen?

Das ist dann aber Religion.
Versuchen, ständig mit der Gebrauchsanleitung vor Augen
Gott zu dienen.
Ohne umfassende Umkehr und Hinkehr zu Gott.
Ohne ein neues, von obenher geboren werden (Johannes 4).

Ohne ein "Menschsein, dass wie ein Kind wird,
und zu Gott kommt.

Ohne eine Abgabe des eigenen Lebens an Gott,
eine Erneuerung des Sinnes, einen neuen Menschen,
ohne ein erfüllt werden durch den Geist Jesu.

Christlicher Glaube, will er es denn sein,
lebt in einem ständigen „zerbrochen sein“,
und einem ständigen „getröstet werden“,
in einem Gehaltensein
und in einem großen Glück,
dass nicht abhängig ist von der Welt
und den unsichtbaren Dingen.

Eigentlich ist immer beides da, immer.
Nur das eine oder andere
rückt in den Vordergrund.



Denn: „Gott wohnt beim Zerschlagenen“,
er löscht nicht den glimmenden Docht,
und zerbricht nicht das geknickte Rohr.

Das ist seine Barmherzigkeit.
Und unsere Barmherzigkeit sollte auch sein,
dass wird das beim anderen Menschen
auch nicht tun.
Das will Gott nicht:
Unbarmherzigkeit.

*

Lebe ich in dieser Spannung?
Und es geht nur in der Haltung eines Kindes!

Lebe ich in dieser Spannung?
Und es geht nur in der Haltung eines Kindes!

Lebe ich in dieser Spannung?
Und es geht nur in der Haltung eines Kindes!

Lebe ich in dieser Spannung?
Und es geht nur in der Haltung eines Kindes!

Lebe ich in dieser Spannung?
Und es geht nur in der Haltung eines Kindes!


Lebe ich in dieser Spannung?
Und es geht nur in der Haltung eines Kindes!


Lebe ich in dieser Spannung?
Und es geht nur in der Haltung eines Kindes!

*

Das war kein Kratzer auf einer Schallplatte.
Sondern das ist das was wir kennen,
wenn wir es X-mal etwas zu unseren Kindern sagen.

*

Lebe ich in dieser Spannung?
Und es geht nur in der Haltung eines Kindes!,
nicht eines Professors, nicht eines Handwerkers,
nicht einer "Herkunft-Betonten",
"Hautfarbe-Betonten",
"Partei-Betonten",
"Nation-Betonten",
"Denomination - blödes Wort -
also Kirche oder Gemeindezugehörigkeits-Betonten"
und vielen anderen "Etcetera-Betonten"
Haltung des Menschen.
Schaut einfach über die Zeichenfehler hinweg.
(Nicht "Grammatik-Betonten" Haltung :-) )

Das alles fällt ab, wenn wir zu Gott kommen.
Es ist nicht heilsrelevant, nicht beziehungsrelevant,
nicht "Liebes-Relevant", nicht "Gnaden-Relevant",
nicht "Barmherzigkeitsrelevant".

Sondern wir schauen auf Jesus Christus.
Ihn sollen wir anschauen.
Wir hören auf ihn.
Wir können unseren Hals nicht vollkriegen
von seiner Liebe und Vergebung.

Wir hören wahnsinnig gern viele seiner Worte.
Manche aber machen uns auch traurig.
Genauso wie uns unser Ungehorsam
traurig machen sollte,
weil wir damit seine Liebe verkaufen und verraten.

Bist du enttäuscht von dir?
Das ist ein schlechtes Zeichen.
Denn dann erwartest du von dir eine Lösung,
ein besseres Verhalten.

Dann schaust du dich an.
Du versuchst zu sein, der du nicht bist.
Du schaust auf das Gesetz,
anstatt auf Jesus.

Habe ich gesündigt,
dann ist die gesunde Reaktion
eine Traurigkeit,
Gott nicht zu lieben,
ihm die Ehre nicht gegeben zu haben.
Diese Traurigkeit bessert das Herz.

Wir leben sekündlich von seinem Erbarmen,
und befinden uns
geborgen, wenn auch zerschlagen,
doch mit großem Glück in seinen sanften Armen.

Und da ist der Weg,
ein Weg der Dankbarkeit,
nichts bringen zu müssen
und doch alles zu geben,
uns selbst, so wie er es tat.

Und das ist in uns sein Geist,
der in uns das Wollen und Vollbringen schenkt.
Das ist unser Weg,
auf Jesus zu seh'n,
den Weg, die Wahrheit und das Leben.
Wir sterben und siehe wir leben.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
5. Mose, Kapitel 5, Vers 33
Wandelt auf dem Weg,
den euch der HERR,
euer Gott,
geboten hat,
damit ihr leben könnt.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Verfasst: 07.06.2023, 06:57 Uhr

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