(dla071222)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 7.12.2022
Weh denen,
die den Schuldigen
gerecht sprechen
für Geschenke
und das Recht nehmen denen,
die im Recht sind!
Jesaja 5, 23
Ein schöner Weinberg
hätte es werden sollen.
Der Besitzer hat alles
dafür getan.
Die Lage eins a,
der Boden war super,
umgegraben,
entsteint,
edle Reben eingepflanzt.
Selbst Turm und
Kelter waren da.
Es war alles recht.
Nur das Ergebnis,
es war leider schlecht.
Nun könnte man sagen,
war der Besitzer
anscheinend doch nicht
mit ganzem Einsatz
an den Weinberg
heran gegangen.
Doch lässt sich das
von Gott schwerlich sagen.
Gott war ja keinen Träumen
angehangen.
Er hat sich mehr als bemüht.
Er hatte dafür
in seinem Herzen Feuer,
und keine Rebe
war ihm zu teuer.
Also war alles vorbereitet,
damit hier der Segen blüht.
Auch Jesus hat am Feigenbaum
dessen Früchte gesucht.
Er hat sie nicht gefunden
und den Baum verflucht.
Jesus hat nicht in jener Zeit
nach Religion gesucht,
sondern nach Liebe,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Was wäre,
wenn wir der Weinberg wären,
du oder ich,
welche Worte hätte Gott
denn für dich oder mich?
Würden wir Früchte tragen?
Früchte nach seiner Sicht?
Was würden wir zu ihm sagen,
wenn er mit uns über Früchte spricht?
Was hätten wir ihm zu bringen?
Könnten wir vor ihm besteh‘n?
Was trügen wir in unseren Händen,
würden wir zu ihm geh'n?
Und wie kommen wir zu ihm?
Welche Gaben wohl in unseren Händen
und Herzen sind?,
vor ihm - der keine Geschenke nimmt?
Kein Anseh'n der Person,
so gilt es vor ihm,
vor ihm sind wir alle gleich.
Als was könnten wir denn gelten
vor ihm und seinem Reich.
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Denn der HERR,
euer Gott,
ist der Gott aller Götter
und der Herr über alle Herren,
der große Gott,
der Mächtige
und der Schreckliche,
der die Person nicht ansieht
und kein Geschenk nimmt .
5. Mose 10,17
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Gott kann leider nicht
auf uns zurückgreifen,
auf nichts,
kein noch so "heiliges"
Frömmigkeitsding.
Denn unser Leben
ist vor Gott,
nach seiner Sichtweise
ist es verderbt.
Kein Mensch ist zu finden,
der aus sich das Leben erbt.
Keine Aussicht auf Leben,
sowie der Mensch es will.
Das ist schwer,
schwer ist das schon,
das einzuseh'n.
Von uns, die wir so gerne
nur auf das Sichtbare steh'n,
auf das Vergängliche seh'n.
Gott sieht das aber
in einen anderem Zusammenhang.
Unser Herz ist von ihm "wegmutiert".
Es ist eines geworden,
das mit der Zerstörung kollaboriert.
Und es gibt keine Chance,
von uns her gesehen,
die uns wieder zur Schönheit
seiner Liebe zurückführt.
In der Sünde sind wir degeneriert,
ob mt oder ohne Macht über Dinge.
Wir erkennen gern alles,
wollen mächtig sein,
wir wollen die Herren sein,
Herren über alle Ringe.
Nach allem streben wir gerne,
hinein in das Atom,
hinein in das Licht,
hinaus über alle Sterne.
Doch was wir berühren,
doch was wir kreieren,
oft ist es betörend,
und leider auch zerstörend,
Es hat auch immer einen Todesgeruch
und einen seltsam schlimmen
Nebenwirkungsfluch.
Doch nirgends können wir Gott entdecken,
dafür fehlt uns der Sinn.
Denn Gott hat sich dem Hochmut verborgen,
und für den Menschen ohne Gott
gibt es eines Tages keinen lichten Morgen.
Also ist es doch letzt endlich sein Problem,
das Geschöpf ist in den Brunnen gefallen,
obwohl er mit Warnungen verseh'n war,
und Gott muss nun nach dem Rechten seh'n,
uns interessiert seine Sichtweise nicht
und leider ist das so, in allem.
Also er muss reagieren,
wir hätten ihm mitunter zwar gern vorgeschrieben,
was wir von ihm erwarten,
was wir von ihm wollen,
und was er doch in unsrem Leben
hätte alles machen sollen.
Wie hat also Gott das eingerenkt?
Was hat er gemacht?
Der Sinn für Gott wird nur Menschen geschenkt,
die wie Kinder hören und zu ihm geh'n,
als Kinder kommen sie,
als Kinder sind sie dann da,
bei Jesus Christus, am Kreuz auf Golgatha.
Dort zählt keine andere Währung,
auch nicht der Besitz von noch so viel Geld.
Die menschlich nicht sichtbare,
nicht messbare, die einzige Schnittstelle,
zu Gott, zu seiner Himmelswelt.
Neben der Pforte hat Gott ein Kreuz aufgestellt.
Dort hat er sozusagen
einen neuen Weinberg gepflanzt,
und ihn mit Gericht und Gerechtigkeit umgeben.
ihn mit Gerechtigkeit und Gericht umgegraben.
Ein neues Leben hat er dort erschaffen.
Das Kind kommt zu Gott empfangsbereit.
Schuld, Sünde, "Ich-Leben"
und der Tod,
werden dort abgegeben.
Hinein in Jesu Leiden und Not,
hinein in sein Sterben
und seinen Tod.
"Ich müsst da hängen"
weil das, was der Mensch
sonst harmlos Sünde nennt,
wie ein tödlicher Drache ist,
der uns in den ewigen Tod
abdrängt.
Der Blitz, das Gericht
der Gerechtigkeit,
trifft nicht dieses Welt,
es trifft den Blitzableiter.
In Jesus hat sich der Vater
zu seinen Menschen gestellt,
ein neues Leben vorbereitet
"Mensch lebe neu,
Mensch lebe weiter".
Jesus war der Blitzableiter,
der diese Welt noch gerettet hat.
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Johannes 3, 16ff
Denn also
hat Gott die Welt geliebt,
dass er
seinen eingeborenen Sohn gab,
auf dass alle,
die an ihn glauben,
nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott
hat seinen Sohn
nicht in die Welt gesandt,
dass er die Welt richte,
sondern dass die Welt
durch ihn gerettet werde.
18 Wer an ihn glaubt,
der wird nicht gerichtet;
wer aber nicht glaubt,
der ist schon gerichtet,
denn er hat nicht geglaubt
an den Namen
des eingeborenen Sohnes Gottes.
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Die Liebe selbst, sie hat sich gegeben,
Gott ist Liebe und gab sich hier,
sein Angebot gilt für alle Menschen,
es gilt allen, auch dir und mir.
Und ich berge mich,
auf sicherem Grund,
steh daneben und werde
auf seltsame Weise
licht und gesund.
Mir ist, als ob ich Gott plötzlich sehen kann,
als ob ich seien Liebe plötzlich verstehen kann.
Eine Liebe, die größer ist, als ich jemals ahn'.
So hat sich Gott selbst in Jesus Christus
ans Kreuz hängen lassen.
Durch seinen Tod
kann ich mein altes Leben lassen.
Der Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
findet daher bei Jesus Christ
ein völlig neues Leben.
Was ist da passiert?
Gott hat den Menschen zum Empfänger gemacht,
er hat den Menschen degradiert,
herabgestuft als unbrauchbar,
unbrauchbar aber geliebt.
Das Kind hat's verstanden,
hat darüber nachgedacht,
freut sich daran
und hat kapiert,
dass ihm nichts Besseres passieren kann.
Denn es geht um Liebe,
immer nur Liebe,
nicht um Leistungsgedanken,
dem Lieben ist das neue Joch sanft,
das Leben mit Jesus ist an und für sich,
völlig unverkrampft.
Problematisch wird's nur,
wir kommen aus der Kindschaftsspur.
So lebt das Kind nicht mehr seinen Stiefel,
es hat jetzt andere Schuh.
es ist in die Liebe Gottes eingetaucht
und findet dort Würde und Ruh.
Es hat ein neues Leben bekommen.
Das alte Leben wurde ihm dort abgenommen.
Gern hat es Schuld, Sünde und
das "ICH"-Ich zurückgelassen.
Sein Vater hat es lang in seine Arme genommen,
aber auch wieder sanft losgelassen.
Das Kind, es war empfangsbereit,
und erhielt in Jesus ein neues,
zunächst geistliches Kleid.
Gott selbst hat durch seien Geist
im Kind Platz genommen,
so ist das Kind
im gültigen unvergänglichen Leben angekommen.
Es muss nicht bestechen,
es muss sich nicht rächen,
es muss nicht bedrücken,
oder sich in Nischen verdrücken.
Es muss sich auch nicht bestechen lassen,
es kann Wahrhaftigkeit leben
und Gerechtigkeit anfassen.
Es ist, alshätte es alles,
und doch sind ihm dieses Zugaben
als hätte es sie nicht.
Es schaut ständig auf die Gnade,
in ihr freundliches Gesicht.
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