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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 7.11.2024
Hilf uns, HERR,
unser Gott;
denn wir verlassen uns auf dich.
2. Chronik 14,10
Der Lehrtext:
Wir wollen unbeirrt an der Hoffnung festhalten,
zu der wir uns bekennen.
Denn Gott,
auf dessen Versprechen sie beruht,
ist treu.
Hebräer 10,23
Es sind Worte eines Königs.
Der König Asa zu Jerusalem hatte sie gesprochen.
Asa war ein Urenkel Salomos, Enkel von Rehabeam
und Sohn des Abija.
Asas Opa, Rehabeam, Salomos Sohn,
wurde mit 41 Jahren König und regierte 17 Jahre zu Jerusalem.
Er führte ein Leben lang Krieg gegen das Nordreich,
gegen König Jerobeam.
Und er „handelte übel, und richtete sein Herz nicht darauf
Gott zu suchen“ (2. Chronik 12, 14).
Obwohl ihn Gott vor dem Pharao rettete, ihn aber auch
dem Pharao untertan machte.
Asas Vater Abija war 3 Jahre König zu Jerusalem.
Der Krieg zwischen Jerusalem und dem Nordreich war geblieben.
Jerobeam war noch König im Nordreich.
Das Buch der Chronik zeichnet ein anderes Bild
als das Buch der Könige,
es richtet mehr den Blick auf den Umgang Abijas mit Jerobeam.
Während im 1. Buch der Könige ein Überblick beschrieben wird.
Abija wandelte in den Sünden seines Vaters Rehabeam
und sein Herz war nicht ungeteilt bei Gott.
Dennoch erbarmte sich Gott über ihn um Davids willen.
Und Abija rüstete sich zum Kampf gegen den Norden
mit 400 000 Mann. Jerobeam aber hatte 800 000 Mann.
Und Abija sprach zu Jerobeam und Israel (2. Chronik 13,4 ff).
Er deckt ihre Abtrünnigkeit gegenüber Jerusalem und Gott auf.
Jerobeam legte aber einen Hinterhalt.
Aber Abijas Volk schrie zu Gott und die Priester bliesen die Trompeten.
Abija war nicht ohne Glauben in den Krieg gezogen.
Und als sie schrien, schlug Gott Jerobeam und ganz Israel
vor Abija und Juda. Die Israeliten wurden geschlagen
und die Judäer blieben unverzagt (Vers 18);
denn „sie verließen sich auf den HERRN, den Gott ihrer Väter.“
Nach drei Jahren Regentschaft folgte Asa auf den Thron.
Der sollte 41 Jahre regieren. Dessen Herz war ungeteilt bei Gott.
Mehr als 20 Jahre ist es her, seit Salomo starb.
Und Asa hatte mitbekommen, wie sein Großvater
und sein Vater eben nicht mit Gott lebten.
Das wollte er anders machen.
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1. Könige 15, 9-14
9 Im zwanzigsten Jahr Jerobeams,
des Königs von Israel,
wurde Asa König über Juda
10 und regierte einundvierzig Jahre zu Jerusalem.
Seine Mutter hieß Maacha, eine Tochter Abischaloms.
11 Und Asa tat, was dem HERRN wohlgefiel,
wie sein Vater David.
12 Er tat die Tempelhurer aus dem Lande
und entfernte alle Götzenbilder,
die seine Väter gemacht hatten.
13 Dazu setzte er auch seine Mutter Maacha ab,
dass sie nicht mehr Herrin war,
weil sie der Aschera ein Gräuelbild gemacht hatte.
Und Asa zerschlug ihr Gräuelbild
und verbrannte es am Bach Kidron.
14 Aber die Höhen entfernten sie nicht;
jedoch das Herz Asas war ungeteilt
bei dem HERRN sein Leben lang.
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Gott gab Asa 10 Jahre Ruhe.
In dieser Zeit war kein Krieg.
Dann bedrohte Jerusalem ein großes Heer.
Asa tut das einzig Vernünftige,
was man in der Verantwortung des Regierenden
tun kann.
Er schüttet sein Herz vor Gott aus.
Ich wünschte, unsere Regierung würde das auch tun.
Herr erbarme dich.
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2. Chronik 14, 10-11
10 Und Asa rief den HERRN,
seinen Gott, an und sprach:
HERR, es ist dir nicht schwer,
dem Schwachen gegen den Starken zu helfen.
Hilf uns, HERR, unser Gott;
denn wir verlassen uns auf dich,
und in deinem Namen sind wir gekommen
gegen diese Menge.
HERR, du bist unser Gott,
gegen dich vermag kein Mensch etwas.
11 Und der HERR schlug die Kuschiter
vor Asa und vor Juda, sodass sie flohen.
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Es ist Gott so sehr wichtig,
dass wir ihn vertrauen.
Doch nicht deswegen,
weil er herrschen will.
Sondern, weil es uns dann gut geht.
Da, wo wir auf ihn bauen,
da werden wir merken,
dass er uns Gutes will.
Er weiß um unsere Schwachheit.
Auch Asa hatte später sein Vertrauen auf
Menschen gesetzt.
Doch hat er Gott 35 Jahre gedient
und dem Volk ging es gut.
10 Jahre hatte Asa am Anfang Frieden,
dann kam der Kampf mit
den Kuschitern.
Danach schien Ruhe zu sein bis zum 15. Regierungsjahr.
Da sprach der Prophet Asarja zu Asa
und das Volk wendete sich Gott zu.
Das ist im 15. Kapitel zu lesen und bemerkenswert.
Und Gott gab den Stämmen Juda und Benjamin und Jerusalem
noch weitere 20 Jahre Frieden.
Im 36. Jahr seiner Regentschaft bedrohte ihn der König Israel.
Und Asa holte sich Hilfe
bei Ben-Hadad, dem König von Aram, der zu Damaskus wohnte.
Daraufhin wurde er später vom Seher Hanani
im Auftrag Gottes kritisiert und mitgeteilt,
dass er von nun an Krieg haben sollte.
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2. Chronik 16,
„8 Hatten nicht die Kuschiter und Libyer eine große Heeresmacht
mit sehr vielen Wagen und Reitern?
Doch der HERR gab sie in deine Hand,
da du dich auf ihn verließest.
9 Denn des HERRN Augen schauen alle Lande,
dass er stärke, die mit ganzem Herzen bei ihm sind.
Du hast töricht getan,
darum wirst du auch von nun an Krieg haben.
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Asa reagierte mit Wut und sperrte Hanani ein.
Auch bedrückte er einige vom Volk.
Er wurde also ungerecht.
In den letzten 2 Jahren seiner Regentschaft war Asa krank.
Aber weil er grollte, ging er vermutlich nicht mehr zum HERRN
sondern suchte Hilfe bei den Ärzten.
Er konnte nicht mehr demütig sein vor Gott!
Er hatte nicht seine Worte und Wunder bewahrt.
Und es ist einher gegangen, dass er auch in der Liebe
zu Gott und seinem Volk abnahm.
Er konnte nicht mehr so leben,
was später der Prophet Micha so zusammenfasste:
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Micha 6, 8
Es ist dir gesagt, Mensch,
was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben [1]
und demütig sein vor deinem Gott.
[1]
Wörtlich: "nichts als Recht tun
und Güte lieben".
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Aber sein Sohn Joschafat,
wenn auch etwas blauäugig und naiv,
und sogar dumm im Umgang mit Ahab,
lebte treu mit Gott.
Er hat sich nicht abbringen lassen
von den letzten Jahren seines Vaters.
Bereits vorher hatte dieser vermutlich
hier einen guten Grund gelegt.
Das war weder Hiskia noch Josia gelungen.
Hier zeigt Gott seine Treue.
Auch hält er, was er verspricht.
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2. Chronik 15,2
… „Der HERR ist mit euch, weil ihr mit ihm seid!“
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und
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2. Chronik 15, 4
Als sie sich aber in ihrer Not zu dem HERRN,
dem Gott Israels, bekehrten und ihn suchten,
ließ er sich von ihnen finden.
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Das hat sich bis zum heutigen Tag nicht geändert.
Lasst uns mit Gott sein.
Er hat sich in Jesus ganz und gar offenbart.
Wie sollte er es sonst tun?
Mit einer „Über-Ich-Stimme“ in unserem Gehirn vielleicht?
Da hätten wie keine Möglichkeit auszuweichen,
das wäre lieblos, und wir würden alle seelisch krank.
Die Liebe gibt immer die Freiheit zu lieben.
Dazu hat sie das geschriebene Wort gewählt.
Lasst uns so frei sein, ihn zu lieben.
Mit aller Schwachheit,
mit ohne Perfektion,
mit ohne Kompromissen!
Lasst uns werden wie ein Kind vor Gott
und vor seinem Wort.
Man kann Gottes Worte ganz und gar glauben,
ohne fanatisch sein zu müssen,
ohne dass wir unser Recht suchen.
Zur Wahrheit stehen ist etwas anderes
als sie anderen um die Ohren zu hauen.
Und wenn Jesus das tat, dann war es
der Zorn, den er bei seinem Vater sah,
auf die Lüge, Zorn auf de Sünde,
Zorn auf den Hochmut und Stolz.
Sie alle brachten die Liebe ans Holz.
Am Kreuz von Golgatha,
da ist im Sohn
der ganze Vater da.
Zumindest mit seinem Herzen,
nicht
mit seinem verbrennendem Licht.
Aber der Zorn der Wahrheit
über unser aller Lüge,
über die Sünde, über die Ungerechtigkeit,
er entlud sich an Jesus,
alle fordernde Gerechtigkeit
gab der Vater an Jesus weiter,
und Jesus stellte sich vor uns,
er wurde unser Blitzableiter.
So leben wir,
und Gottes Liebe ist an unserer Stelle gestorben,
so sehr hat Gott hier am Kreuz um uns geworben.
Hier fließt die Treue in die Zukunft und in die Vergangenheit,
hier streckt die Liebe ihre durchbohrte Hände
dem Ertrinkenden entgegen,
zu seiner Rettung und zu seinem Segen.
Hier ist Gottes Gnadenthron,
über dem Kreuz von seinem eingebornen Sohn.
Hier komme ich als gewordenes Kind daher,
entsorge das Ego und meiner Sünden Meer.
Hier kommt mir mein Vater im Himmel entgegen,
und küsst mich und umarmt mich
und lässt mir neue Kleidung zurecht legen.
Hier werde ich von Neuem, von oben her geboren,
hier trete ich ins „Gerettet-Sein“ ein,
und bin nicht mehr verloren.
Hier bin ich aus Ägypten enteilt,
und hier hat Gott
durch das Opfer Jesu das Meer meiner Ketten geteilt.
Hier kann ich seine große Liebe und Treue spüren,
die Treue seines guten Hirten
wird mich niemals verlieren.
Hierher komme ich täglich viele Male hin,
hierher geht mein ständiger Blick,
hier werde ich heil
und finde das Glück.
Danke Vater für deine Liebe
durch deinen Sohn,
danke für deine Güte
durch deinen Sohn.
Du demütiger sanftmütiger Gott.
Du Treuer,
zünde an dein Feuer,
belebe es, dass es brenne und dich
und deine Liebe in Jesus erkenne.
Segne auch dein Volk Israel mit großem Erbarmen.
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Hilf uns, HERR,
unser Gott;
denn wir verlassen uns auf dich.
2. Chronik 14,10
Der Lehrtext:
Wir wollen unbeirrt an der Hoffnung festhalten,
zu der wir uns bekennen.
Denn Gott,
auf dessen Versprechen sie beruht,
ist treu.
Hebräer 10,23
+++++++
Danke, für das Lesen 🏵️
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