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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 7.11.2022

(dla071122)

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 7.11.2022


Der Losungstext ist Jesaja 11, 1
der Text ist lt. der Lutherübersetzung 2017
Der Text ist dort überschrieben mit:
Der Messias und sein Friedensreich

Im Kapitel davor war der Ansturm der damaligen Weltmacht Assur
vom Norden herkommend auf den Libanon beschrieben.
Danach kommt das Danklied der Erlösten in Kapitel 12.

In Kapitel 11 wird auch erwähnt,
dass der Wolf beim Lamm wohnen wird und der Panther
beim Böcklein.
In der Natur scheint die Macht der Sünde aufgehoben zu sein,

Man sollte sich das Kapitel mehrmals durchlesen.
Es gilt m. E. für verschiedene Zeiten.
Die in Vers eins erwähnte Frucht wird in den
nachfolgenden Versen beschrieben, denke ich.



1 Und es wird ein Reis hervorgehen
aus dem Stamm Isais
und ein Zweig
aus seiner Wurzel Frucht bringen.

2 Auf ihm wird ruhen
der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit
und des Verstandes,
der Geist des Rates
und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis
und der Furcht des HERRN.

3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
Er wird nicht richten nach dem,
was seine Augen sehen,
noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören,

4 sondern wird
mit Gerechtigkeit richten
die Armen
und rechtes Urteil sprechen
den Elenden im Lande,
und er wird
mit dem Stabe seines Mundes
den Gewalttätigen schlagen
und mit dem Odem seiner Lippen
den Gottlosen töten.



Gott hält seine Verspechen.
Er hat sie bei Abraham gehalten,
und trotz Bathseba und andere Dinge
macht er auch bei David keine Gestalten
und will und wird auch hier
sein Versprechen einhalten.

Ein Teil hat sich bei Jesus erfüllt,
der, als er davon sprach,
in Nazareth, an einem Sabbath Morgen,
als dran war, Kapitel einundsechzig
des Jesajabuchs zu lesen.


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Lukas 4,18 »Der Geist des Herrn
ist auf mir,
weil er mich gesalbt hat
und gesandt,
zu verkündigen das Evangelium
den Armen,
zu predigen den Gefangenen,
dass sie frei sein sollen,
und den Blinden,
dass sie sehen sollen,
und die Zerschlagenen
zu entlassen in die Freiheit

19 und zu verkündigen das
Gnadenjahr des Herrn.«

20 Und als er das Buch zutat,
gab er’s dem Diener und setzte sich.
Und aller Augen in der Synagoge
sahen auf ihn.

21 Und er fing an,
zu ihnen zu reden:
Heute
ist dieses Wort der Schrift
erfüllt vor euren Ohren.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Da Jesus seinen Geist an Pfingsten ausgegossen hat,
wäre es schon auch wichtig, zu erforschen,
was das für uns bedeutet.

Das kann man aber gar nicht in seiner Ganzheit.
Ich mag auf das Verhältnis Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit
eingehen, denn die Verse 3 und 4 weisen darauf hin.

Man sollte sich nicht nur auf das konzentrieren,
was vor Augen ist.
Eine geistliche Atmosphäre macht keinen Heiligen Geist.
Auch die Gestaltung der Kultur einer Gruppe oder Kirche
sollte man nicht mit der Anwesenheit
des Geistes Jesu verwechseln.


DER VERGLEICH

Wer auf das Sichtbare schaut,
ist versucht zu vergleichen.
Ebenso sind Wunderheilungen eben nicht
ein Kennzeichen demütiger Nachfolge Jesu.
Ich sage nicht, dass Jesus nicht da ist.
Sondern, es geschieht im Schauen auf das Sichtbare
ein Vergleich.
Dieser Vergleich setzt die christlich geformte Kultur
der einen Gruppe zur Kultur der anderen Gruppe ins Verhältnis.
Dabei können wir aber nicht in die Herzen
der Menschen schauen.
Und wir vergleichen ja nicht nur Gurppen, sondern auch
uns Menschen und unsere kleine Welt.

Aber wir tun dabei der Liebe Gottes Gewalt an.
Da ist viel Hochmut dabei, und mangelnde Erkenntnis Gottes.

Jesaja 11, Vers 4, und Lukas 4, Vers 18
sprechen eine andere Sprache.

Das große Problem ist,
dieses "ungeistliche Denken und Vergleichen"
geht bis in die Politik.
Man verliert sich darin.
Satan greift diese Schwäche und den Ungehorsam
der Christen auf und
so gehen ganze Bevölkerungsteile aufeinander los.
Wie in den USA.

Die einen halten sich für geistlich,
tauschen aber die Gnade gegen Nichtigkeit,
die anderen, bei denen auch Menschen sind,
die an Jesus glauben,
müssen dagegen halten.
Und als Gewichte werden Abtreibung, Evolution versus Schöpfung etc.
ins Feld mitgebracht.

Dabei spielt auch der Gedanke:
"der Zweck heiligt die Mittel"
eine große Rolle.
Dabei schüttet man das Kind mit dem Bade aus.
Dabei reisst man falschen und guten Weizen aus.
Aber unsere Feinde bestehen nicht aus Fleisch und Blut.

Die Macht der Sünde hetzt die Menschen aufeinander.

Die Christen lassen sich vor weltliche Karren spannen
und können die Geister nicht mehr unterscheiden.

Ein Mensch kann das Wort "gegen Abtreibung" in den Mund nehmen,
und alles andere verblasst.
Auch wenn keine Früchte des Geistes zu erkennen sind.
Dass da offensichtlicher Hochmut, Ungehorsam,
Diebstahl, Lüge und Manipulation selbst
einfach gebildeten Menschen deutlich wird,
es wird zugunsten des Angelhakens relativiert, verharmlost.

Die "Angelhaken gegen Abtreibung" oder "Installation geistlicher Inhalte in der Rechtssprechung"
relativieren alles, lassen Lüge gelten, und öffnen ihr
weltweit Sympathie.
Das alles im Namen Jesu.
Was ist, wenn das das Zeugnis Jesu über einen Kamm schert.
Wird die ehrliche Verkündgung des einfachen Evageliums
in den Schmutz gezogen?


Du wirst sagen, das ist politisch.
Aber Jesus ist auf seine Art immer politisch.

Auch der christliche Glauben hat immer
eine politische Auswirkung.
Was ist bei den nachfolgenden Dingen nicht politisch?

Mit Gerechtigkeit richten die Armen
und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande
und er wird mit dem Stabe seines Mundes
den Gewalttätigen schlagen
und mit dem Odem seiner Lippen
den Gottlosen töten.

Zu verkündigen das Evangelium den Armen
zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen
und den Blinden, dass sie sehen sollen
und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit.

Es hat alles hochpolitsche Auswirkungen
vor allem auf die Sozialsysteme, auf die Rechtssprechung,
auf die Schulbildung.

Aber Christen gehen dabei den Weg des Lammes,
ohne Gewalt, ohne Geschrei, im Gebet, in der Fürbitte
in Gottesdiensten
in Gebetspaziergängen an Montagen oder anderen Tagen
ohne Vergleich, ohne Herabsehen,
in der Gnade Gottes....
nicht an Nichtigkeiten hängend
und Menschen auf Sockel hebend.

Und wir leben in einer gefallenen Schöpfung.
Wir werden also nicht eine "Christl. Theokratie"
aufstellen, oder Regeln schaffen,
die wir ohne die Gnade Gottes auch nicht einhalten würden?

Wenn Veränderung des Abtreibungsrechts,
dann durch Gott selbst,
aber doch nicht durch mein Geschrei.

Es soll doch durch seinen Geist geschehn,
der ist weder hysterisch noch unter Stress.

Ich sag ja nicht, dass das eine oder andere gut wäre,
aber der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Das ist ein Satz aus Satans Schule.

Wir bewegen uns im Sichtbaren,
sollen aber als Christen auf das Unsichtbare schauen.
Das Problem, wir leben den natürlichen Menschen.
Wir nehmen nicht in Anspruch den neuen Menschen.

Wie der ist?
So:
3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
Er wird nicht richten nach dem,
was seine Augen sehen,
noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören,

Liest du diese Worte als Christ,
der dem natürlichen Menschen verhaftet ist,
mit seinem Denken?
Oder liest du sie als geistlicher Mensch, der aus Jesu Geist heraus
genau das macht.
Bei allem ist die Komponente des
kindlichen Vertrauens eine ganz wichtige.

Ich ziehe den neuen Menschen im Glauben an,
ich bin nämlich nicht primär, was man sieht,
-für die Welt und den Spiegel bin ich das schon-
sondern ich bin das, was Gott über mich verfügt hat,
ich bin, wie er über mich denkt,
was sein Wort über mich aussagt.
Das bin ich im Kern.

Ich bin nicht die Summe meiner Gefühle,
Gefühle die sich anstecken, verführen, fehlleiten lassen.
Und so sit es mit allen in mir.
Ich bin das zwar auch, hier in diser Welt,
aberes ist ciht meine Identität
und auch schon gar nicht
der Kern meiner Identität.

Und wenn ich nicht werde wie ein Kind,
und das mir in Jesus Christus hingehaltene Geschenk
im Glauben nehme, auspacke, anziehe, fröhlich bin
dann muss ich versuchen meinen alten Menschen
zur Nachfolge Jesu zu erziehen.

Ich soll mich aber für gestorben halten,
siehe Neues ist geworden.

Wenn ich das nicht erkennen kann,
dann muss ich zurückkehren an den Ort,
wo ich Jesus fand.
Die törichte Botschaft vom Kreuz
in aller einfachen Lauterkeit.
Schwach, gering, keine hohen Worte.

Gott verwirft die Weisheit der Hohen und Klugen.
So wie wir im Glauben angefangen haben
so sollten wir auch darin leben.

Wir werden wie die Kinder und empfangen das Heil,
durch die Vergebung der Sünden,
wir wurden versöhnt.
Wie sollte er uns mit Jesus nicht alles schenken?
Aber das geschieht im Miteinander mit ihm,
aus dem neuen Menschen zum Herrn. Er in uns.
Er ist die Dynamik.

Gott verwirft die Weisheit der Hohen und Klugen.
Das gilt auch meinem Gehirn.
Da, wo ich verstehen will, Hohes und Kluges,
beherrschen will, und dazu zählt auch
die christliche Erkenntnis über Zusmmenhänge etc.
da muss ich auch vergleichen.

Als Kind brauch ich das nicht. Hab ja alles.
Es ist so eine Fülle, kann ich gar nicht beschreiben.
Und - und das ist jetzt wichtig:

Ich habe das "in" diesem schwachen Leben,
"in" den schweren Stunden, "in" meiner Not,
"in" meiner Einsamkeit, "in" meinem Wegdriften.
Die Schritte des Gerechten sind wohlgeführt vom Herrn.

Ich bin ein gerecht gemachter,
gerecht gewordener Mensch durch die Gnade.
Und wenn ich fall, wenn ich fall, so stürz ich doch nicht hin,
denn der Herr hält mich fest an der Hand.

Nur als Kind kann ich die Segnungen fortwährend empfangen,
wir haben den Geist der Kindschaft.

Ich schau ja nicht herab, aber natürlich leide ich mit.
Wir alle leiden mit und aneinander
als Geschwister, die Jesus liebhaben.

Als Kind werde ich mich nicht bewaffnen
mit einer Schnellfeuerwaffe -
wie es vielleicht in den USA gerade passiert.
Sondern ich gehe getrost in der Freude des Herrn,
denn sie ist meine Stärke, meine Zuflucht und Burg.

Der neue Mensch in uns, wir in Jesus CHristus,
lieben die Furcht des HERRN.
Das Kind liebt die Furcht des HERRN,
sie ist eine Eigenschaft Jesu, sie ist ewig.
Dadurch mag das Kind alles nicht,
was sein Vater nicht mag.
Es mag keine Sünde, es mag nicht rumschreien,
andere Menschen verletzen....

Wir alle sind in einem Prozess,
ich hab das auch nicht immer so gewusst,

das passiert eigentlich, wenn wir viel viel
mit Gott zusammen sind - alleine und auch zusammen.

Weil er jeden von uns selber lehren kann ...
wenn wir zulassen, dass er unser Herz reinigt,
dann erhalten wir ein reines Herz,
wenn wir es bewahren,
bleibend seine Gebote halten,
wollen Vater und Sohn in uns wohnen ...
und er lässt sich schauen ... eine Seligkeit.... tut gut....

das Geschenk liegt da.


Das ist keine Andacht,
das ist keine Predigt,
das ist ein nachdenkendes Hinterherlaufen
oder Hinterhertrotten
oder Mitlaufen eines Kindes an der Hand Jesu...
die Worte müssen nicht stimmen,
sie sind zum Prüfen
und zum Nachdenken


Verfasst: 07.11.2022, 07:12 Uhr

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