Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 6.9.2023
Rede einer mit dem andern Wahrheit
und richtet wahrhaftig und recht,
schafft Frieden in euren Toren.
Sacharja 8, 16
Hinein gesprochen in eine Zeit
des zukünftigen Jerusalems.
Des Volkes Israels in seiner Zukunft.
Gott will wohltun.
Aber das menschliche Herz
tut sich schwer.
Im Zusammenhang mit seinem Vorhaben,
"wohl zu tun",
wird von Gott auch dieser Satz ausgesprochen.
Denn Gottes Wohltun ohne Liebe zur Wahrheit
ohne unserer Liebe zur Wahrheit,
würde er nicht unsere Ungerechtigkeit belohnen?
Rede einer mit dem andern Wahrheit,
Gott möchte Gerechtigkeit seh’n.
Das ist ja gerade das Problem,
Herr, wie soll das denn geh'n.
Jeder hat eine andere Wahrheit
solange er sich nicht
unter deines Wortes Klarheit
in einem Zerbruch wieder findet.
Nicht ein Zerbruch,
wo die Würde vor dir zerbrochen,
als kämen
oder müssten
wir zu dir angekrochen
und mit Hochdruck uns dann benehmen.
Nein, sondern in der Zerschlagenheit,
richtest du in unserm Lebenslauf
deine und unsere Würde auf.
Wir lieben nicht die erlebte Not,
noch viel weniger unseres EGO Tod.
Wir hätten gerne unsere Wahrheiten behalten,
man braucht nur in den Gesichtern zu lesen,
wie schnell ist es aus
mit deiner Wahrheit zu lesen.
Gerade noch hörten wir Gottes Wort,
aber es scheint nicht selten so,
als sei es schon wieder fort,
als scheint es nur kurz unser Gast gewesen.
Unsere eigene Weisheit, ist es
die sich schon wieder regt,
Wir haben Gottes Worte nicht selten
zwischen unseren Sorgen und Plänen abgelegt.
Wir sind bei " Wahrheit" hochsensibel,
Wahrheit wird immer nur als Stückwerk erkannt,
Dei es Jesus selbst oder das Wort.
Oft führen wir "Wahrheit".
an unseres Verstandes Hand.
Wir führen sie im Mund,
und tun sie anderen kund.
Aber führt die Wahrheit unser Herz?
Deswegen haben wir ja oft den Schmerz.
Weil oft unsere eigene Wahrheit,
den Teil, den wir erkennen,
als Pflicht für alle nennen.
Wir kreieren unseren Wahrheitsbrei,
das trennt und schon
führt es an der Liebe vorbei,
"Unsere Wahrheit sitzt dabei auf dem Thron"
Und wir wachen sensibel und ganz penibel.
Für unsere Interessen,
da wachen wir schon.
Wir haben wenig Lust,
sozusagen wenig Bock,
uns der Wahrheit anderer zu stellen,
unsere Wahrheit aber benutzen
wir zu unserem Nutzen
nicht selten als Stock.
Wir wäre eine Aufrichtigkeit,
ich bin vor Gott arm geworden,
Arm im Geist,
aber mit ihm verschweißt.
Ich kann keine großen Wahrheiten bringen,
außer dass er mich liebt,
davon muss ich singen
und das muss ich aus zum Ausdruck bringen.
Das Evangelium tritt doch nicht als Wahrheitssatz auf,
es beginnt in der Liebe ihren Lauf
und in der Liebe wird es sein Werk vollenden.
Ich aber steh immer da,
mit leeren Händen,
mit leeren Herzen,
ein glimmender Docht,
ein geknicktes Rohr,
vor Gott komm ich mir schon ärmlich vor.
Und sind wir vor Gott jemals mehr gewesen?
Staub, auch das ist in der Schrift zu lesen.
Aber,
ich schau nicht oft
auf mein armes Wesen,
am eigenen Spiegelbild
kann man nicht genesen.
Ich schau auf jene Wahrheit,
die Gott mir vor Augen malt,
Gott selbst, er kam in Knechtsgestalt,
Gott selbst kam in sein Eigentum,
und unsere Herzen brachten ihn um.
Wir, die Seinen, brachten ihn zur Strecke,
wir nehmen Dornen aus der Dornenhecke
und drücken es der Liebe auf ihr Herz.
So starb die Wahrheit mit großem Schmerz.
Die Wahrheit ist,
dass wir Menschen Gott nicht lieben,
wir lieben ihn nicht,
weil wir gefangen sind,
in diesem Zustand sind wir nicht sein Kind.
Er will uns draus befreien.
Erst wenn wir wie Kinder geworden sind,
zu Gott kann man nur kommen wie ein Kind,
ganz ohne Krempel und hohe Gedanken,
da sind leider gewisse Zugangsregeln
und gesetzte Zugangsschranken.
Nein, sagen da die einen,
die Liebe nimmt doch jeden an,
ja doch, jeder der ihr traut und kommt,
doch kommen muss er schon als Mensch,
der wie ein Kind geworden ist.
Weil sonst alles Berechnung ist.
Oder vielleicht auch zwanghaft ist.
Oder, oder, oder - ohne ein Kind geworden zu sein,
können wir nicht ins Reich Gottes hinein.
(Matthäus 18,3 )
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Matthäusevangelium 18,3
... und (Jesus) sprach:
Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht
ins Himmelreich kommen.
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Denn als Kind begebe ich mich in eine Unmündigkeit,
ich ziehe an ein "Nichtbestimmerkleid",
Ich nehme mir zum Hören und zum Schauen Zeit,
und kein Verstand der dazwischen funkt
mit menschlichen Weisheitsgedanken darüber unkt.
Nein,
den Verstand hab ich auf die Strafbank verbannt,
In Puncto Errettung ist er raus.
Vater, ich hätte gern Leben aus erster Hand.
Vater, ich hätte gern ein Vaterhaus.
Ich brauche in meinem Herzen eine Zeitenwende.
Von der Sichtbar"zeit" hin zur Unsichtbarkeit.
Und Vater sagt,
er hat nur durchbohrte Hände,
Die Hände seines Sohnes, sie zeigt er mir,
er zieht mich zu Jesus und öffnet die Tür.
Die Tür am Kreuz zur Unendlichkeit.
Eine Enge Pforte hinein in die Unsichtbarkeit.
Ein schmaler Weg,
die Wahrheit eben,
und erst in der Wahrheit finde ich Leben.
Ich finde sie nicht im gedeuteten Bibelwort,
10 mal interpretiert und hinterfragt.
sondern in dem Wort,
dass ich wie ein Kind lese und höre.
Er streitet und ich sei stille,
das hat er gesagt.
Und das hat er nun ja auch
in Jesus am Kreuz getan,
Er hat für die Menschen gestritten.
Seine Flehen wurde erhört,
Der Vater hörte seine Bitten
und hat durch den Sohn meine Sünde zerstört.
Er hat mich aus ihren Fesseln befreit.
Das gilt schon heute, in dieser Zeit.
Und das Kind findet Aussagen darüber,
dass alles Gott gehöre.
Alle Kraft und Hingabe,
alles zu seiner Ehre.
Und es sei auch alles Gnade.
So gibt sich das Kind, wie es ist,
und geht in seine Liebe hinein,
und der kleine Schwachheitszwerg,
es gesteht seine Ferne,
es gesteht des Egos Sündenberg.
Und es will nicht mehr mit dem Ego zusammen sein,
Denn trotz Ego war das Kind dennoch allein.
Dort in Jesus,
wird es von oben her berührt,
es wird von Gottes Geist neu geboren.
Und zur selbigen Sekunde schreibt er ihm in sein Herz,
"Mein Kind, du bist nicht mehr verloren".
Du hast die Liebe des Vaters geliebt,
die Liebe im Sohn für die Welt,
Du hast dich in deiner Schwachheit
zum Lamm Gottes gestellt.
Und der Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
erfährt eine ganze Vergebung,
eine unglaubliche Belebung,
Ein völlig "Neues" dringt in ihn ein.
Nie mehr muss das Kind im Herzen alleine sein.
Vielleicht wird es manchmal das Neue nicht spüren,
aber es hat einen neuen Vater,
jetzt hat es einen guten Vater,
und der wird es gut nach Hause führen.
Mitten in allem Durcheinandergewühl,
mitten in manchem Verlassenheitsgefühl,
ist dennoch Vaters Liebe in Jesus da.
Und diese Liebe,
sie fließt ungebrochen,
weil:
unser guter Vater hat es uns versprochen.
Er hat es mit seinen Worten getan,
und seine Worte sind Leben,
Das ist die Wahrheit, die Vater uns schenkt,
eine Rettung durch Jesu Opfer und Vergeben.
So muss ich keine Götzen pflegen,
die oft als eigene Wahrheiten
mein Inneres hegen
und mit ihren Füßen nach Menschen treten.
So muss ich nicht mich
"mit erkannten Wahrheiten wichtig nehmen",
als ob dadurch Menschen zu Jesus kämen,
ich kann sie einfach aus Gottes Händen nehmen.
Mein Herz saugt keine Götzen mehr an,
wenn auf seinem Thron sitzt ein schwaches Lamm.
An Kraft das Letzte, aber an Macht das Erste.
Jeder kleine Götze,
jede Lüge, jede Unwahrheit,
oder unsere eigene Wahrheit als Steckenpferd,
kann es vom Thron schieben,
weil wir dann das Lamm nicht mehr alleine lieben.
Das wollen wir natürlich nicht.
Darum leisten wir auch Verzicht,
Das Lamm kann nur in unserem Herzen
auf dem Thron,
an der für das Lamm vorgesehene Stelle bleiben,
wenn wir ihm unser "Alles" verschreiben
und seine Worte tun
und am Weinstock hängen bleiben.
Ist aber das Lamm allein auf dem Thron,
dann wirken seine Versprechen schon.
Volle Genüge, so steht es geschrieben,
Was kein Auge gesehen,
kein Ohr gehört,
niemals in ein Menschenherz drang,
dass schenkt der gute Vater jenen,
die ihn von Herzen lieben,
Der Frieden fängt im Herzen an
und geht sogleich hinaus,
um anderen zu vergeben.
Wir bezahlen unser Vertrauen zu Jesus
immer mit unserem alten Leben.
Aber das alte Leben hatte uns nie lieb.
Darum mein Herz gehorche und üb:
Alleine das Lamm,
alleine der Herr,
alleine er,
mit ganzer Kraft,
Es ist die Gnade,
die dies in uns schafft.
Nur die Gnade,
sie vermag es allein.
Gnade und Wahrheit
sind in Jesus Christus geworden.
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Johannesevangelium 1, 16-18
16 Von seiner Fülle
haben wir alle genommen
Gnade um Gnade.
17 Denn das Gesetz
ist durch Mose gegeben;
die Gnade und Wahrheit
ist durch Jesus Christus geworden.
18 Niemand hat Gott je gesehen;
der Eingeborene,
der Gott ist
und in des Vaters Schoß ist,
der hat es verkündigt.
*
Johannesevangelium 14, 5-9
5 Spricht zu ihm Thomas:
Herr, wir wissen nicht,
wo du hingehst;
wie können wir den Weg wissen?
6 Jesus spricht zu ihm:
Ich bin der Weg
und die Wahrheit
und das Leben;
niemand kommt zum Vater
denn durch mich.
7 Wenn ihr mich erkannt habt,
so werdet ihr auch meinen Vater erkennen.
Und von nun an kennt ihr ihn
und habt ihn gesehen.
8 Spricht zu ihm Philippus:
Herr, zeige uns den Vater,
und es genügt uns.
9 Jesus spricht zu ihm:
So lange bin ich bei euch,
und du kennst mich nicht, Philippus?
Wer mich sieht, der sieht den Vater.
Wie sprichst du dann:
Zeige uns den Vater?
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Gnade und Wahrheit
sind nicht mehr verborgen.
Die Wahrheit ist der Gnade Schein.
Und mit der Gnade
mit ihrem hellen Licht,
dringt auch die Freude herein.
Und in der Freude,
sie ist
neben der Furcht des HERRN
mit der größte Schatz.
Beide schützen mich vor Korruption,
das Lamm bleibt als Licht auf dem Thron.
So dass ich Fehler und Schwächen
eingestehen kann.
Dabei schaue ich mein Leben,
den Herrn Jesus an.
Dann kann auch ich mit dem andern
in Wahrheit reden,
Gerechtigkeit üben in der Furcht des HERRN.
Auch dazu hat uns Gott auserkoren,
Wir schaffen Frieden in unseren Toren.
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Rede einer mit dem andern Wahrheit
und richtet wahrhaftig und recht,
schafft Frieden in euren Toren.
Sacharja 8, 16
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