Jetzt registrieren
Einloggen

freiheitdings Blog

freiheitding
Hier bloggt:
freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 6.3.23

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 6.3.23



12 Denn so spricht der HERR Zebaoth,
.....
Wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an.
Sacharja 2, 12


der kleine Zusammenhang, Sacharja 2, 10 ff

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
10 Wehe, wehe!
Flieht aus dem Lande des Nordens!,
spricht der HERR;
denn ich habe euch in die vier Winde
unter dem Himmel zerstreut, spricht der HERR.

11 Wehe! Nach Zion rette dich,
die du wohnst bei der Tochter Babel!

12 Denn so spricht der HERR Zebaoth,
nachdem seine Herrlichkeit
mich gesandt hat zu den Völkern,
die euch berauben:
Wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an.

13 Denn siehe,
ich schwinge meine Hand über sie,
dass sie ein Raub derer werden, die ihnen dienen. –
Und ihr sollt erkennen,
dass mich der HERR Zebaoth gesandt hat.

14 Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion!
Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen,
spricht der HERR.

15 Und es sollen zu der Zeit viele Völker
sich zum HERRN wenden
und sollen mein Volk sein,
und ich will bei dir wohnen. –
Und du sollst erkennen,
dass mich der HERR Zebaoth zu dir gesandt hat. –

16 Und der HERR
wird Juda in Besitz nehmen als sein Erbteil
in dem heiligen Lande
und wird Jerusalem wieder erwählen.

17 Alles Fleisch sei stille vor dem HERRN;
denn er hat sich aufgemacht
von seiner heiligen Stätte!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Jedes prophetische Wort hat seine bestimmte Zeit,
Dennoch erweckt der Geist seine eigenen Worte,
und macht auch zu anderen Zeiten die Räume weit.

Er spricht Worte vielfältig ins Herz hinein,
aber ohne Manipulation, ohne Sonderdinge,
dass der Mensch sich in neuen Lehren verfinge.

Es ist die Liebe, es ist die Demut, es ist das Hören,
es ist ein zubereitetes Herz für diesen Moment,
durch Leiden und Vergebung, ihm will es gehören,
es ist das Kind, dass die Stimme des guten Hirten kennt.
Der Geist Gottes wird nicht den Glauben des Kindes zerstören.

Das menschliche Auge ist der Eingang von Licht und Dunkelheit,
die Eindrücke erquicken
oder erdrücken
das menschliche Herz.
Das Auge zu berühren, es gar zu verletzen,
bringt besonderen bedrückenden Schmerz.

Wir sind nicht nur im Sehen eingeschränkt,
auch unsere Macht ist damit angegriffen.

Sehen wir nicht, sind wir nahe zu schutzlos,
die Angst im "Ausgeliefertsein" ist mitunter groß.
Immer braucht es eine besondere Wachsamkeit.
Bei jedem Schritt
geht auch Unsicherheit mit.

Aber, es geht ja um Gottes Auge,
er hat sicher mehr davon.
Dennoch meint er sagen zu müssen,
etwas kurz formuliert:
"Hört ihr Völker, ihr sollt es wissen,
Langt mein Volk nicht an,
weil ich das nicht leiden kann."


Aber ist das der heutige Sinn?

Wenn ich den Vers etwas verstanden habe,
ist dies an die Völker der Erde gerichtet,
die Israel berauben.
"Ich werde euch strafen mit besonderer Glut,
wenn ihr meinem Volk etwas Böses tut".


Das erinnert an den Segen,
den Isaak zu Jakob sprach:


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
29 Völker sollen dir dienen,
und Stämme sollen dir zu Füßen fallen.
Sei ein Herr über deine Brüder,
und deiner Mutter Söhne sollen dir zu Füßen fallen.
Verflucht sei, wer dir flucht;
gesegnet sei, wer dich segnet!
1. Mose 27, 29
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Aber das ist kein Freibrief für das Volk Israel - zu jeder Zeit.
Gott selbst aber straft seine Ungerechtigkeit.

Gott behält sich vor,
den Segen und den Fluch über sein Volk
in Bezug auf seinen Wandel mit ihm zu senden.
Gott kann Segen in Fluch kehren,
aber er kann es auch wieder wenden.

Und zweimal wollte Gott das Volk vernichten,
Das Volk wollte sogar Mose töten,
Gott wollte Moses Nachkommen zu seinem Volk machen,
doch Mose der nicht reden kann,
ist dem beredt entgegengetreten.

Wir sehen,
dass Gott andere Völker auch zur Strafe nutzt,
gleichzeitig wird aber auch deutlich,
dass dieses Völker immer den Bogen überspannen,
und aufgrund ihrer Bosheit selbst umkamen.

Das ist ein ziemlich heißes Eisen.
Es bekommt keinem Volk
sich bei Israel dahingehend einzumischen,
indem es versucht Israel zu erziehen.
Das scheint mir allein Gottes Recht zu sein.

Zudem hat Israel ewige Feinde,
kein Friede besteht mit Amalek.
Ein Bild auch für Satan und seinen Hass.
Der ältere verfolgt den Jüngeren,
Kain den Abel,
Esau den Jakob,

Haman verfolgt Esther und ihr Volk,
und Herodes verfolgt den Herrn als neugeborenes Kind.
die Rechtgläubigkeit verfolgt die Liebe ...
das Gesetz der Sünde verfolgt den Geist ...
Der alte Mensch streitet gegen den neuen Menschen ...

Satan will Gott stets ins Auge langen.
Nicht nur Israel sondern auch den Knechten Jesu.

Der ganze sogenannte "Antisemitismus"
ist ein ständiges "ins Auge langen".
Er ist ein "Phänomen" sagt man,
man kann es menschlich nicht beschreiben.
Aber es sind Mächte gegen Gott,
die sich nicht vor Gott beugen.

Sie versuchen Gott zu bekommen und hassen sein Volk.
Es ist ein "Mit-dem-Finger-zeigen"
ein Zeichen anheften und etikettieren,
mit Lüge und Hass unterschrieben.

Das traurige aber ist dabei,
dass dies selbst im Namen Jesu geschieht.
Auch "Christen" haben und geben sich dieser Lüge hin.

Und auch die entsprechende Herzenshaltung,
zu meinen, das Recht zu haben,
über dieses Volk oder seine
Menschen richtend zu denken oder zu reden,
gar zu hetzen,
und sich über Gottes Gebote zu setzen.

Dieses Herzenseinstellung ist ohne Segen.
Sie wird auf diese Menschen zurückfallen,
die meinen, das Recht zu haben zu richten.
Sie unterschreiben ihr eigenes Urteil damit.

Sie verfolgen äußerlich was sie sehen,
und merken nicht,
wie sie in die falsche Richtung gehen,
sie bewegen sich weg von Wahrheit und Licht,
Lüge ist schon immer unterwegs zum Gericht.

Sie meinen, sie müssten Gottes Auge antasten,
aber das geht immer zu ihren Lasten.

Gott hat auch Deutschland abgestraft,
weil es meinte,
dass es sich mit Lügen und Töten und Kriegen
einen Vorteil schafft.
So wird es immer wieder sein.
Am Ende blieben zwischen Trümmern und Kälte
Mütter und Kinder allein.

Am Ende werden es auch Satan und seine Schergen selber sein.
Mit dem Hauch seines Mundes wird Jesus sie richten,
alle jene, die die Werke von Lüge und Frevel verrichten.
Sie meinten,
sie könnten mit ihrem Töten das Leben vernichten.


Diese entsprechende Herzenshaltung,
zu meinen, das Recht zu haben,
über dieses Volk Gottes, sein erwähltes Volk
das er auf die Seite gestellt,
Menschen verfolgend zu denken oder zu reden,
tut keinem gut auf dieser Welt.

Und das Hetzen
ist ein weiteres sich ins Unrecht setzen.
Sein Volk ging nicht immer auf seinen Wegen,
aber das ist Gottes Sache,
damit zu verfahren,
Dass wir Menschen Israel verfolgen,
diese Herzenseinstellung, sie ist ohne Segen.

Gott verlangt nicht von uns, dass wir Sünde loben,
dass wir zu Ungerechtigkeiten schweigen.
Das ist ein schmaler Grat.

Nur der wird sich in Freundschaft zeigen,
der einem nicht nach dem Munde spricht.
der versucht bei der Wahrheit zubleiben,
gesegnet der, der Freunde hat,
die sich vor der Wahrheit beugen,
und ein Freund spricht
auch ein unbequemes Licht.

Es ist wie mit uns selbst,
wenn wir uns nichts sagen lassen,
wählen wir im selben Moment ein Gericht.

Wir wollten eigene Wege,
wir bekommen unsere Wege,
sie führen sämtlich in die Not.
Vielleicht rufen wir dann,
vielleicht vertrauen wir dann Gottes Worte,
kurz vor dem Tod?

Gott hat uns dann in unserem Eigenleben
uns an unsere Begierden dahingegeben.

Was bleibt uns?
Das Wort Gottes bleibt uns.
Hier sagt es uns im allgemeinen:
passt auf, wie ihr mit meinem Volk Israel umgeht!

Aber im Besonderen wird sicher noch die Zeit kommen,
wo sich dieses Worte aus Sacharja konkret erfüllen.


In Vers 16 steht, dass der HERR
"Juda" in Besitz nehmen wird,
und "Jerusalem" wieder erwählen wird.
Das ist noch nicht eingetreten.
Das wird also irgendwann noch kommen.


Als Christen sind wir aber berufen, übrigens wie
wie alle Menschen, Micha 6, 8:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben
und demütig sein vor deinem Gott.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Das gilt auch für Israel.


*


Aber schauen wir mal auf uns:
''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''

Näher als das Auge ist uns das Herz.
Jesus Christus ist das Herz Gottes.
Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich.


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2. Korintherbrief 5,19
Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt mit ihm selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu
und hat unter uns aufgerichtet
das Wort von der Versöhnung.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Das ist unsere Arbeit,
das ist unser Leben,
das Evangelium verkünden,
und darin halten wir das Wort Gottes,
wir sollen dabei Liebe üben
und demütig sein vor Gott.


Gott regiert.
Wir können nicht die Welt wirklich retten.
Aber wir sollen auch nicht mithelfen sie zu zerstören.

Manche Christen nehmen das nicht ernst,
sie denken:
Wenn die Welt doch eh untergeht,
brauch‘ ich mich da nicht so drum kümmern,
ist doch wahrscheinlich eh schon zu spät,
ist doch alles weltlich ...
wird sich doch sowieso alles verschlimmern ...

Aber doch waschen sie ihren "weltlichen" Körper
und kümmern sich um ihr alterndes Skelett,
dass sich hinter Sehnen und Muskeln und Fett verbirgt.
Das ist die Widersprüchlichkeit die in uns wirkt.

Etwas unästhetisch - nicht wahr?


Christen verbessern schon die Welt,
sie machen sie haltbarer,
sie sind das Salz der Erde.
Die Würze, ein stückweit auch Reinigung.

Sie vermögen Verstopfungen im Abfluss aufzulösen.

Das ist es, was wir dem
"Langen, dem Fassen in den Augapfel"
entgegensetzen:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kain tötete Abel,
1. Mose 4, 15 Aber der HERR sprach zu ihm (Kain) :
Nein, sondern wer Kain totschlägt, das soll siebenfältig gerächt werden.
*
(Lamech sprach) 1. Mose 4, 24 Kain soll siebenmal gerächt werden,
aber Lamech siebenundsiebzigmal.
*
3. Mose 24, 13 Und der HERR redete mit Mose und sprach:
3. Mose 24, 19+20
Und wer seinen Nächsten verletzt,
dem soll man tun, wie er getan hat,

Schaden um Schaden, Auge um Auge,
Zahn um Zahn;
wie er einen Menschen verletzt hat,
so soll man ihm auch tun
*
Matthäus 5, 38+39, Jesus sprach:
Ihr habt gehört, dass gesagt ist:
»Auge um Auge, Zahn um Zahn.«

Ich aber sage euch,
dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen,
sondern:
Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt,
dem biete die andere auch dar.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Christen reduzieren die Not,
das macht der Geist Gottes
durch seine Liebe in und durch sie:

Wir halten die Wange hin,
wir gehen Meilen mit,
wir ertragen den anderen,
wir hauen nicht auf den Körper,
oder auf die Seele....
wir missbrauchen nicht,
wir sind auf eine Art Wesen,
die das Böse schlucken,
anders ausgedrückt,
der Geist Gottes schluckt das in uns.

Das sind unsere heutigen Zielvorgaben.
Das will Gott auf jeden Fall tun.
Solch ein Verhalten will er an uns wirken
und bei uns haben.
Heute, - wenn es dazu kommen sollte - ....

Das darf man aber auch nicht wieder falsch verstehen,
das ist dann aber auch das Problem.
Auf der anderen Seite vom Pferd herunterfallen,
oder das Kind mit dem Bade ausschütten,
wenn Kinder mit dem Wasser auf den Boden knallen ...

Wir schlucken nicht die Lüge,
wir schlucken die Bestrafung und das Richten
durch Vergebung und Barmherzigkeit.

Das sind die Joker Gottes,
wir nehmen damit das Böse aus dem Spiel.
Das Leben ist aber kein Spiel,
das war nur ein Vergleich, um was es geht.
Denn wenn wir diese Karten ausspielen,
haben wir sie nicht verloren,
sondern sie erscheinen sofort wieder neu in uns.
Das ist de Kraft des Geistes Gottes.

Die Liebe wird uns nicht untätig lassen.
Wir können dann seine Kraft nicht verleugnen.
Eine Kraft die vom Leiden und Sterben Jesu ausgeht.
Vom Kreuz Christi, dessen Feind wir nicht sind.


Das ist kein Spass.
Das ist Verleugnen unseres Egos,
das wir entsorgt haben.
Ein ständiger Brauch.
Und hierin bekräftigen wir das auch.
Wir sterben da ein kleines oder großes Weizenkornsterben.

Aber dabei sind wir in der Liebe,
wenn wir es nicht in falsch verstandener Demut
und Eigennutz tun.

Wir sollten es in der Freude des Herrn tun.
Er gibt uns Kraft,
in der Freude an Jesus
ist eine unglaubliche Stärke verborgen.
Wenn er unsere erste Liebe ist, ist es nicht schwer,
Wenn nicht, dann mitunter schon.


Mit der Liebe Jesu, die unser Herz erfüllt,
können wir nicht vom Pferd fallen.
Wenn wir Menschen, wie ein Kind geworden auf Jesus schau‘n,
Wir schütten dann auch nicht das Kind mit dem Bade aus.
Wir sind barmherzig und richten nicht,
weil wir seinen Worten vertrau‘n.
Auf dieses Weise langen wir niemanden ins Auge.


Das Richten überlassen wir Gott.
Wir schweigen auch nicht,
weil Jesus auch nicht schweigt.
Wenn jemand missbraucht wird,
dann will Jesus heilen,
aber alles Geheime wird seinen Weg in die Öffentlichkeit finden.

Das macht uns einerseits zu Salz,
andererseits kann es uns auch unerträglich machen.

Mit Unbarmherzigkeit langen wir Gott immer ins Auge,
eigentlich stechen wir ihm damit ins Herz.
Wir nageln dabei jedes Mal
seine Liebe ans Kreuz.

Es ist nicht so, dass Jesus ständig sein Opfer bringen müsste,
um unsere Schuld zu bezahlen.
Der Hebräerbrief sagt, dass ist ein für allemal geschehen.
Wir sollen in allem bleibend auf Gottes Worte seh’n.

Aber wir sind in einer Zeit,
wo alle Sünden letztendlich darin zusammengefasst sind,
dass wir Menschen Gottes Vergebung ablehnen.

Und dieses, sein Evangelium, die frohe Botschaft,
das ist auch auf eine gewisse Weise Gottes Auge.

Aber wir müssen nicht mit einem Schwert kämpfen,
und andere verletzten.
Das kann das Wort Gottes schon alleine selbst.
Wir müssen nicht den Glauben mit einem Schwert
verteidigen,
denn das Lamm verteidigt sich nicht,
und darin ist es Sieger.

Das Lamm ist auch auf eine gewisse Weise Gottes Augapfel,
aber eigentlich ist es sein Herz.

Es steht da für alle Menschen,
es hat sein Blut gegeben.
Es hat gelitten.
Es hat ertragen.
Es hat getragen.
Es trägt uns und diese Welt,
die Schuld der Welt hat es getragen.

Bezahlt.
Hat Gott in Jesus mit seinem eigenen Leben.
Das ist die innerste Regung Gottes,
sein konzentriertes Herz.
Da finden wir unseren liebenden den Vater.

Und wir langen ihn leider oft ins Auge.
Und er vergibt uns,
er liebt uns.
In seinen Schmerzen.
Er liebt hinein in unsere Schmerzen,

Er schluckt unsere Schuld.
Er schluckt unseren Hass.
Er schluckt unsere hilflose Wut.
Unser ungerechtes Herz, das so etwas tut.

Unser Vater liebt hinein,
hinein in unsere steinerne Herzen.
Die er berühren will,
herausnehmen will,
er will uns neue Herzen geben,
jedem einzelnen.


Auch Israel wird ein neues Herz brauchen.
Und es wird auch ein neues Herz bekommen.
Das macht aber Gott.
Nicht wir.
Wir sind hier nicht seine Assistenten.
Wir sind Gehilfen der Freude.

Wir sind Botschafter des Lichts,
Botschafter, Gesandte der Vergebung.
Da verbleibt in unserem Herzen nichts,
was wir beschützen müssten.
Denn das Lamm, sein Licht,
wenn es unser Herz ausfüllt,
das müssen wir nicht beschützen.

Wir müssen das Lamm nicht beschützen.
Weder mit Argumenten,
noch mit Hetze,
noch mit Gewehren,
noch mit Lügen und Manipulationen.

Wir müssen weder vergleichen noch herabsehen auf andere.

Wenn das Lamm den Thron unseres Herzens ausfüllt,
sind wir einerseits verletzbar wie nie zu vor,
und andererseits geschützt wie nie sonst,
auch wenn es nicht so aussehen mag,
in der Sichtbarkeit.

Aber wir tragen keinen Namen in uns,
den wir schützen müssten,
der uns abgrenzt von anderen,
nicht womit wir unsere Identität verbinden
und deswegen wir es dann verteidigen müssten.

Wenn wir einen Namen hätten,
wenn überhaupt,
dann stünde an unserem Klingelschild,
in unserem Ausweis: "Geliebt".
vielleicht noch: "Geliebt aus Gnade"

Um "Geliebt" zu schützen braucht man keine Waffen,
keine bösen Worte, kein Herabsehen.
Keine Einteilung, man braucht nur kindliches Vertrauen.
Ein Mensch, der wie ein Kind geworden ist.

Das Lamm zeigt uns,
dass es uns geliebt hat. Ganz und gar.
Das Lamm ist unsere Identität,
unser Kern, "seine Liebe",
wir sind "von Gott in Jesus geliebt".

So tragen wir in Wahrheit keinen Namen in uns,
den wir schützen müssten,
der uns abgrenzt von anderen,
nichts womit wir unsere Identität verbinden
und deswegen wir es dann verteidigen müssten.

Wir haben nur das Lamm auf dem Thron!
wir tragen schon im Herzen
die Menschen und Dinge, die wir aufrichtig lieben.

Aber Menschen und Dinge,
die wir aufrichtig lieben,
liegen niemals auf dem Thron.
Sie sind gereinigt in unserem Herzen da.

Wir haben nur das Lamm auf dem Thron!
wir tragen schon im Herzen
die Menschen und Dinge, die wir aufrichtig lieben,
aber sie sind nicht der Kern,
sie sind nicht der Bestimmer.
Bestimmer ist das Lamm.
Bestimmer ist die Liebe.


Die Liebe ....

Aber was ist Liebe.
Eine Form der Hingabe und Zuwendung,
gekoppelt mit
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Sowohl als Ermutigung als auch als Ermahnung.
Ein "da" - "sein".
aushalten, ertragen, erleiden, bleiben, mich am Leben lassen.

Liebe speist sich aus der Freiheit.
Sie kann man nicht erzwingen.
Gottes Liebe zu uns ist immer Gnade.
Unverdient, nicht abzuarbeiten.
Vergebung. Sein Werk!

Wir wollen Vergebung,
wenn wir sie denn wollen,
aber kein Gericht,
keine Wahrheit, keine Gerechtigkeit
die uns schuldig spricht.

Wir wollen immer nur Teile davon.
Wie es uns passt.
Darin sind wir ungerecht,
darin sind wir unwahr.
Darin sind wir unbarmherzig.


Aber:

Die Liebe gibt es nicht ohne Gerechtigkeit,
die Liebe gibt es nicht ohne Wahrheit,
und die Liebe gibt es nicht ohne Gnade und Barmherzigkeit.

Die Wahrheit gibt es nicht ohne Gerechtigkeit,
die Wahrheit gibt es nicht ohne Liebe,
und die Wahrheit gibt es nicht ohne Gnade und Barmherzigkeit.

Die Gerechtigkeit gibt es nicht ohne Liebe,
Die Gerechtigkeit gibt es nicht ohne Wahrheit,
die Gerechtigkeit gibt es nicht ohne Gnade und Barmherzigkeit.

Gnade und Barmherzigkeit gibt es nicht ohne Liebe.
Gnade und Barmherzigkeit gibt es nicht ohne Wahrheit
Gnade und Barmherzgikeit gibt es nicht ohne Gerechtigkeit.

Das Lamm ist Liebe.
Vater ist Liebe.
Der Geist ist Liebe.

Den Menschen gibt es nicht ohne Unbarmherzigkeit,
ohne Hass, ohne Lüge und ohne Ungerechtigkeit.

Gott will nicht den Menschen weghaben.
Er will die Unbarmherzigkeit weghaben,
er will die Lüge weghaben,
er will die Ungerechtigkeit weghaben.

Kurzum, er will die Sünde weghaben, die Macht der Sünde.
Die Knechtschaft der Sünde und ihre Werke.

Gegen die Sünde steht der Zorn Gottes.
Der Zorn ist die Ablehnung der Liebe gegenüber der Sünde.
Der Mensch ist aber mit der Sünde verklebt.

Der Mensch prallt ab am Zorn Gottes.
Er prallt ab an der reinen Liebe.
Denn Sünde macht den Menschen im Herzen unrein.
Das Herz ist irreparabel geschädigt, nicht zu retten.

Ein neues Herz muss her
und die Sünde muss weg.
Der Zorn muss weg.

Aber das geht nicht so,
wie wir Menschen denken.
Wir können das Problem nicht lösen.

In allen Gedanken, Erkenntnissen,
Tun. Werken, Vorhaben, in allem
steckt der Wurm der Sünde,
geistlich, genetisch, versaut.



Welche Lösung sollte denn der Menschen anbieten.
Sobald er etwas getan hat
muss er vergleichen und dabei
wird er ungerecht.

Und um vor sich zu bestehen
bleibt auch die Unbarmherzigkeit nicht aus.
Er muss ja einsortieren, aussortieren, entsorgen...
Er muss lügen.....

Das EGO, ist es der Augapfel des Menschen?

Wenn die Wahrheit hier den Finger darauf legt,
reagieren wir äußerst ablehnend, bockig, abweisend, arrogant ...

Es steht uns nicht zu,
den anderen ins Auge zu langen,
die Liebe aber kann auf eine sanfte Weise ins Herz langen,
es kann, wenn das Kind aufmacht,
vorsichtig das Herz berühren, anfassen ...
wenn wir es denn zulassen.

In der Liebe tasten wir weder Israel,
noch den unsichtbaren Leib,
noch die Menschen,
egal ob Freund oder Feind,
auf unlautere Weise an.
Weil das die Liebe nicht will,
und von daher nicht kann...


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
12 Denn so spricht der HERR Zebaoth,
.....
Wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an.
Sacharja 2, 12
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Verfasst: 06.03.2023, 07:15 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.

Tags zu diesem Blogeintrag