Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 6.2.2023
9 Es ist das Herz
ein trotzig und verzagt Ding;
wer kann es ergründen?
10 Ich, der HERR,
kann das Herz ergründen
und die Nieren prüfen
und gebe einem jeden nach seinem Tun,
nach den Früchten seiner Werke.
Jeremia 17, 9-10
Die hinzugefügten Überschriften in den Bibeln:
Vers 5 bis Vers 11:
Falsches und wahres Vertrauen (Luther Übersetzung)
Vom falschen und rechten Vertrauen (Einheitsübersetzung)
Falsche und wahre Sicherheit (Gute Nachricht Bibel)
Weisheitssprüche (Elberfelder Übersetzung)
Falsches Menschenvertrauen und rechtes Gottvertrauen
und ihre Früchte (Menge Übersetzung)
Fluch oder Segen (Neue evangelistische Übersetzung)
Weisheit vom HERRN (Neues Leben Übersetzung)
Fluch und Segen hängen davon ab,
auf was der Mensch vertraut (Schlachter)
Es wird hier aufgeführt,
was Glaube ist
und was nicht.
Im Verlauf davon
spricht Gott auch über das menschliche Herz.
Das Herz,
aus dem fließt, was uns in den Sinn kommt,
aber nicht nur in den Sinn fließen die Gedanken,
es fließt auch der Wille daraus.
Sinn und Wille, sie suchen ein Haus.
Und das Gefühl,
dass unseren Körper durcheilt,
ist glücklich,
wenn das Herz ist ungeteilt.
Besser kalt oder heiß, aber nicht lau.
Das Herz ist wie ein Ackerfeld,
Jesus erzählt,
wo das Wort Gottes hinfällt.
Das hier ist auch Wort Gottes,
ein sehr ernstes sogar:
Also lasst uns heiß sein zum Wort,
aber lasst uns kalt zur Sünde sein,
Weg von der Sünde, von ihr fort,
Gottes Liebe aber soll herein.
Lasst uns der Sünde
die kalte Schulter zeigen
und uns mit heißer Liebe
zu Jesus hin neigen.
Was hier in Vers fünf vorher verhandelt wird,
es wirkt sich auf die ganze Erde aus.
Ob sie wie ein schöner Garten ist,
oder gleicht sie einem brennenden Haus?
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So spricht der HERR:
Verflucht ist der Mann,
der sich auf Menschen verlässt
und hält Fleisch für seinen Arm
und weicht mit seinem Herzen
vom HERRN. (Luther)
So hat ER gesprochen:
Verflucht der Mann,
der mit Menschen sich sichert,
Fleisch sich zum Arme macht,
aber von IHM weicht sein Herz. (Buber-Rosenzweig)
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Wenn Gott zu Menschen spricht,
sagt er in der Regel: Fürchte dich nicht.
Das gilt aber dem,
dessen Herz Gott ehrt.
Bei nach verkehrten strebenden Herzen
handelt Gott mit diesen Herzen verkehrt.
Bei Bileam hat er durch einen Esel gesprochen,
bei Belsazar hat er nur geschrieben,
zu leicht befunden sind Menschen,
die Gott widersteh‘n und ihn nicht lieben.
Aber wenn Gott in unser Leben spricht,
wir wissen ja um unsere Vergänglichkeit,
dann sagt er zu uns sein "Fürchte dich nicht!"
Wer oder was ist es, dem wir vertrauen,
wem wir unser Herz schenken,
dem wir im Herz den wichtigsten Platz einräumen,
und von wem wir,
in einer Art Verliebtsein, träumen?
Wenn wir lernen
mit falschen Banknoten umzugeh‘n,
dann müssen wir besonders oft
uns die echten anseh‘n.
Wie sie rascheln,
wie sie sich knicken lassen,
wie sie sich fühlen lassen.
Welches Geräusch sie beim leichten Schwingen geben,
Mit verbundenen Augen
sollten wir lernen,
ist das jetzt ein echter Schein.
Wir tauchen ihn auch ins Wasser hinein.
Wir sollten ihn
mit möglichst vielen Sinnen berühren
und spüren.
Der Losungstext
spricht von der falschen Note,
da geht es ums menschliche Herz,
das lebendig tote.
Das sind die Worte aus deutschen Übersetzungen:
Verschlagen,
überaus trügerisch,
hinterhältig,
abgründig,
arglistig,
trotzig,
arglistig ohnegleichen,
nichts ist so abgründig,
nicht ist so undurchschaubar,
hinterhältig und bösartig,
schlichereich,
ist das menschliche Herz.
Ein verzagtes Ding,
unverbesserlich,
unheilbar,
voll Unheil,
unheilbar krank,
verschlagen,
beispiellos und unverbesserlich,
bösartig,
sehrend wund (verwundet wund)
Ein markantes Zeichen des Herzens,
sozusagen seine besondere Note,
ist,
dass es auf eigene Kraft vertraut,
und somit sein Haus auf Sanddünen baut.
Auf den Wanderdünen des Lebens.
Und es nützt schon,
sich das vor Augen zu führen,
aber tödlich ist es auch,
sich darin zu verlieren.
Dann sind wir wieder beim Beispiel davor,
einseitig das Schlechte ansehen
macht nur der Tor.
Denn man kommt dann in dieser Phase
leider oft auch in eine Blase.
Gott aber möchte, dass wir
den echten "Fuffziger" anschau'n,
den lebendigen Gott,
und ihm allein vertrau'n.
Den hat er in Jesus uns hingestellt,
hingehängt, zum anschau'n,
ausgehängt für alle Welt,
ob sich ein Mensch zu dem Echten stellt?
Wie fühlen sich seine Worte an,
sein Handeln, seine Liebe zum "kleinen Mann",
sein Erdulden, sein Erleiden,
der "Vollpfostenhaftigkeit"
seiner Menschen,
die er erwählt,
und zu denen er sich auch im Sterben stellt.
Wie fühlt sich seine Vergebung an,
wie fühlt sich sein "Genicktwerden an,
das Auslöschen seines Lebens
durch die Folge meiner Natur.
Wie ist in der Geschichte dieser Welt
seine Spur.
Nicht die Spur von Kirchenmacht,
sondern vom Licht,
das er in die menschlichen Herzen macht.
Das Licht dass nur er schenkt,
er ganz allein,
ein neues Herz dass ich bei Jesus seh,
das neue Herz für unsere HERZ-OP.
Ein Herz,
dass aus der Liebe ist,
in der Liebe ist,
für die Liebe ist,
das Halten der Gebote in Freude
und der Furcht des HERRN,
das neue Herz mag nichts Böses
und hat das Licht der Gerechtigkeit gern.
Es hat das Licht der Gnade,
der barmherzigen Gnade gern,
die Gnade ist sein leitender Stern.
Es hält nicht mehr Fleisch für seinen Arm,
sondern Jesu Liebe und Gottes Gnade.
Die Güte Gottes ist sein Arm,
im Vertrauen auf sie handelt er still,
weil Gott unser Vater dass durch Jesus so will.
Das alte Herz, das vermag das nicht.
Es lebt auch nicht in einem Licht.
Es kann das Licht nicht ergreifen,
sich nicht verbessern,
sich nicht besser machen.
Es kann auch nicht mit der Liebe wachen.
Das alte Herz ist auf sich fixiert,
wird mit seinem Ego
stets in der Sünde gefangen geführt.
So ist es auch mit dem Vers fünf,
was ist "wir halten Fleisch für unseren Arm"?
Das kann Gott uns nur zeigen,
wenn wir uns mit unseren Sinnen vor ihm neigen.
Ihm , dem Schöpfer, das wirklich zugesteh'n,
und nicht unseren eigenen Gedanken nachgeh'n.
Alles was Gott in unser Leben spricht,
lässt sich doch überprüfen
durch die Worte der Schrift, der Bibel Licht.
Was aber hat es mit dem Fluch auf sich,
unter den der Mensch zusätzlich gerät,
neben dem Sterben und der Mühe der Arbeit.
Das Leben ist auf Barmherzigkeit angelegt,
weil das Bild des Menschen im ewigen Licht,
ist ständig ein Bild, das zerbricht.
Es ist ständig am Zerbrechen,
weil der Mensch
ist ständig am sich selber rächen.
ICH, ICH, ICH ist sein ganzes Tun,
und selbst sein Du-Wort ist davon durchdrungen.
Er will ja reine Du-Wörter sagen,
aber er kann es nur kurz
und in aller seiner verursachten Not,
bringt das Ich dem Du den Tod.
Das erste Du Kains,
neben Vater und Mutter
ist uns von der Schrift her nicht bekannt,
dass letzte DU:
"Du lass uns auf das Feld dann gehen"...
und in seiner konstruierter,
und verführter
Not,
schlug dort sein Du,
seinen Bruder tot.
Gott sprach zum erstgeborenen Menschenkinde:
„Kain, herrsche du über die Sünde!“
Sie lauert bereits vor deines Herzens Tür.
Doch Kain senkte weiterhin seinen finsteren Blick,
und kehrt zu seinen trüben Gedanken zurück.
Er sollte doch der Sünde widersteh'n
und nicht
zum Töten auf den Acker geh‘n.
Doch Kain schlug seinen Bruder tot,
er half sich selbst bei seinem Problem.
Und schon damals
konnte man Gottes Gnade seh'n,
der erste Flüchtling,
der tötete aus Eigennutz,
erhielt vom Schöpfer dennoch
einen besonderen Schutz.
Ich denk, dass im Nachhinein,
aber das ist nicht ganz klar,
ich denk,
dass Kain anschließend verzweifelt war.
Ein schwarzes Schaf
unter schwarzen Schafen,
denn alle
mussten in ihrer Vergänglichkeit schlafen.
Aber er war in den Augen der anderen
dann doch besonders geschwärzt,
und der erste Tod hat vermutlich
besonders geschmerzt.
Aber es hat ja schon vorher angefangen,
mit ihrem Arm hat Eva zugelangt,
um dadurch
besondere Weisheit zu empfangen.
Und Adam hat dann auch mit seinem Arm
die Frucht ergriffen und genossen,
hier war die erste eigene Kraft
nach außen geflossen.
Innerlich war es noch eher passiert.
Als Eva anfing mit der Schlange zu reden,
und sie hat ja mit ihr herumdiskutiert,
die Schlange hat Eva angelogen
und sie, manipulierend,
über den Tisch gezogen.
Im Unsichtbaren,
in unserem unsichtbaren Gedankenfeld,
in unserer inneren Gedankenwelt,
entsteht das falsche Vertrauen,
weil wir einfach das falsche anschauen.
Eva hatte nicht Gott vor Augen gehabt:
„Gott,
der uns beschenkt hat
mit so vielen Gaben,
mein Inneres und Äußeres freue dich,
das wir durch ihn hier so viel haben,
und ihn noch dazu
sein Wohlwollen, sein Tun...“
„Sag Eva,
wo sind diese Gedanken geblieben?“
Mit geht's ja wie dir,
wenn ich nicht auf Jesus schaue,
kann ich ihn auch nicht lieben.
Oft baut Gott in unserem Leben Kratzer ein,
so wie früher es auf Langspielplatten war,
auf einer früheren LP, die man von früher kennt,
dann wiederholt sich der letzte Moment:
_wenn ich nicht auf ihn schaue,
_kann ich ihn auch nicht lieben.
_wenn ich nicht auf ihn schaue,
_kann ich ihn auch nicht lieben.
_wenn ich nicht auf ihn schaue,
_kann ich ihn auch nicht lieben.
_wenn ich nicht auf ihn schaue,
_kann ich ihn auch nicht lieben.
_wenn ich nicht auf ihn schaue,
_kann ich ihn auch nicht lieben.
_wenn ich nicht auf ihn schaue,
_kann ich ihn auch nicht lieben.
_wenn ich nicht auf ihn schaue,
_kann ich ihn auch nicht lieben.
Das ist dann nervend
und wir heben die Nadel,
die Nadel der Wahrheit in diesem Moment,
die ewige Wahrheit,
die unser Herz wie kein anderer kennt.
Dann sind wir versucht uns abzulenken,
schnell hören und schauen wir woanders hin,
schnell wollen wir an etwas anderes denken.
Schnell kommen andere Dinge in unseren Sinn.
Dann schaue ich andere Dinge an,
versuche meine Arme danach auszustrecken.
Ich will mir mit eigener Kraft nehmen,
was vielleicht Gott
mir an einem anderen Tage geben will.
Und manchmal muss ich mich danach,
wie du,
vor Gott unzureichend verstecken.
Dann bin ich beschämt und werde still.
Bin ich wegen mir
oder wegen ihm beschämt?
Er geht nicht weg, auch wenn er mich kennt.
Da stimmt etwas nicht mit unserem Herz!
Das Herz, das ist doch für die Liebe gemacht,
und doch reagiert es sensibel auf alle Dinge,
wenn uns das Dunkel aus einer anderen Nacht,
in unserem Herzen die Augen lenkt,
und uns süße Avancen,
uns - für sich - gewinnende Angebote macht.
In Hunderten von Dingen
entscheide ich täglich,
eigene Kraft und eigenes Tun.
Aber bei dem gnädigen Gott
ist nichts unmöglich,
er wird mir helfen,
in seinen, ja in seinen,
befreienden, heilsamen Worten zu ruh'n.
Kann nicht sein,
dass wir in den vielen
des Tages Augenblicken,
die vielen kleinen Situationen
oft mit eigener Kraft bestücken?
Ein Glaube,
der Gott nicht die Vergebung
durch und durch glauben kann,
und an der Heilsgewissheit vorüber geht?
Ein Glaube,
der lieber Gott Geschenke machen will,
um vor ihm zu bestehen?
Ein innere Ausrichtung, ein Gebundensein,
ein Glaube, der die alles durchdringende Güte
nicht glauben kann,
dann lieber bietet er Gott religiöse Werke an....?
Kain war ja Gott gegenüber trotzig gewesen,
Gott hatte Kain vorher noch gewarnt,
die Ampel stand auf Rot.
Dennoch war Abel hernach tot.
Auch die Gelehrten zu Jesu Zeit
haben ihn und seinen Worten getrotzt.
Erwachsene haben ihm widerstanden,
Kinder hingegen,
die waren es,
die ihn fanden.
Denn das Kind kommt nicht in eigener Kraft,
es hält nicht Fleisch für seinen Arm.
Sein Herz schaut in
wahrhaftiger Gebrechlichkeit,
zu dem,
der auch für das Kind gebrochen wurde.
Gott hat sich nicht mit eigener Kraft geholfen,
dann würde es diese Welt nicht mehr geben,
wir hätten sie niemals geseh'n.
Die Erde würde sich nicht weiter
auf diese Weise um die Sonne dreh'n.
Jeus hat sich nicht mit eigener Kraft
vom Kreuz losgemacht,
er ist nicht herabgestiegen!
Er hat nicht mit dem Hauch seines Mundes
oder einer Engelschar
das allzugerechte Volk vernichtet,
sondern er hat für sie gebetet,
unter Schmerzen,
in seinem zum Vater hin
ausgerichteteten Sinn.
In seinem zum Vater hin
ausgerichtetem Ruh'n:
"Vater, vergib ihnen,
denn sie wissen nicht was sie tun!"
Der Souverän dieser Welt
ist am Kreuz Souverän geblieben.
Der Einzige dort,
in Freiheit Handelnde,
obwohl die Liebe Gottes angenagelt war,
so hat sie die Menschen,
alle jene, die, die den Sohn,
die ewige Liebe des Vaters,
nicht lieben,
vor dem Vater in seine Barmherzigkeit gestellt.
Zweifellos war ein Herabsteigen ihm möglich
aber sein Blick blieb beim Vater,
und so hat er es geschafft,
so vertraute er nicht auf eigene Kraft.
Und so liebt er uns tagtäglich.
Mit der gleichen heißen Liebe,
die arm wurde und für uns starb.
Eine uns zugeneigte Liebe voller Leidenschaft.
Zum Fluch ist sie geworden,
weil sie am Holz dort hing,
womit für uns das Leben anfing.
Jeder Herzschlag ist ein „JA“ Gottes,
einhunderttausend (oder so) mal am Tag,
einhunderttausend Augenblicke,
Augenblicke seiner Liebe,
Unverdiente Zuwendung an verlorene
und verdorbene Herzensstücke.
Eva hatte nicht Gott vor Augen gehabt,
Auch dem Volk Israel
ist es nicht anders ergangen.
Sie haben mit eigener Kraft Dinge angefangen.
Es ist die eigene Kraft,
die Väter und Söhne
in wie auch immer
geartete Panzer setzt,
es ist die eigene Kraft,
die immer rund überall,
Menschen aufeinander hetzt.
Es _i_s_t_ Sünde.
Haben wir Gott vor Augen,
heute, hier, jetzt, im Augenblick,
wenn nicht,
komm, wir kehren gemeinsam zurück,
lass uns umkehren,
die wirkliche Liebe,
den Vater ins einem Sohn ehren.
Siehst du den Vater,
wie er uns, bei jeder Umkehr, entgegen läuft,
gleicht wird es geschehen,
wir werden umarmt, es wird wieder so sein,
dass er uns umarmt,
und mit Küssen überhäuft.
Herr lass uns in Liebe dich fürchten
nichts selber nehmen mit eigener Kraft,
gib' was du uns geben willst
und behüte uns vor dem Bösen.
Vor dem Gedanken,
dass Fleisch unsere Kraft und unser Arm sei,
du willst doch der Arm sein,
der uns segnet.
Du willst es doch sein,
der uns mit Strömen von Gnade beregnet,
du willst doch unser Versorger sein,
Ein vergebender befreiender Gott,
der uns heute begegnet.
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9 Es ist das Herz
ein trotzig und verzagt Ding;
wer kann es ergründen? ...
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Du mein HERR, kannst mein Herz ergründen,
in dir will ich mich alle Tage wiederfinden,
deine Vergebung befreit von Sünden,
schafft ein neues Herz,
das wollen wir gerne allen verkünden.
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