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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 5.9.2023

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 5.9.2023
lange Version


Ich tilge deine Missetat
wie eine Wolke
und deine Sünden wie den Nebel.
Kehre dich zu mir,
denn ich erlöse dich!
Jesaja 44, 22



Vieles in diesem Kapitel
deutet auf eine Zukunft
die noch kommt.
Teilweise ist sie geschehen.

Der Losungstext steht zwischen
der Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit
von Götzen und
der Nichtigkeit von Wahrsagerei, ebenfalls Götzen.

Mitten hinein, dazwischen,
kommt die Verheißung,
die sowohl teilweise erfüllt ist,
als sich auch noch erfüllen wird.

Gott führt die Diskrepanz vor Augen.
Die Sünde des Volkes,
und seine Allmacht, seine Schöpfungskraft,
sein Erlösungswille.

Er ringt um die Anerkennung
um seines Namens willen.
Wenn wir Gott sein Gottsein nicht anerkennen,
dann bleiben wir im Tod.

Das gleiche passiert Jesus,
es geht ihm nicht anders.



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Jesaja 43
10 Ihr seid meine Zeugen,
spricht der HERR,
_u_n_d_ mein Knecht,
den ich erwählt habe,

damit ihr wisst
und mir glaubt
und erkennt,
_d_a_s_s___i_c_h’_s___ b_i_n._

Vor mir ist kein Gott gemacht,
so wird auch nach mir keiner sein.

11 Ich, ich bin der HERR,
und außer mir ist kein Heiland.

*

Johannesevangelium 8,24
So habe ich euch gesagt,
dass ihr sterben werdet in euren Sünden;
denn wenn ihr nicht glaubt,
_d_a_s_s___i_c_h___e_s___b_i_n,_
werdet ihr sterben in euren Sünden.

8,28 Da sprach Jesus zu ihnen:
Wenn ihr den Menschensohn
erhöhen werdet,
dann werdet ihr erkennen,
_d_a_s_s___i_c_h___e_s___b_i_n_
und nichts von mir aus tue,
sondern,
wie mich der Vater gelehrt hat,
so rede ich.

13,19 Schon jetzt sage ich’s euch,
ehe es geschieht,
damit ihr,
wenn es geschehen ist,
glaubt,
_d_a_s_s___i_c_h___e_s___b_i_n._


*

Jesaja 44
24 So spricht der HERR,
dein Erlöser,
der dich von Mutterleibe bereitet hat:
Ich bin der HERR,
der alles schafft,
der den Himmel ausbreitet allein
und die Erde fest macht ohne Gehilfen;


*

Johannesevangelium 8,58
Jesus sprach zu ihnen:
Wahrlich, wahrlich,
ich sage euch:
Ehe Abraham wurde, bin ich.

Johannesevangelium 1
1 Im Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott,
und Gott war das Wort.

2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.

3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht,
und ohne dasselbe ist nichts gemacht,
was gemacht ist.

4 In ihm war das Leben,
und das Leben
war das Licht der Menschen.

*

11 Er kam in sein Eigentum;
und die Seinen
nahmen ihn nicht auf.

*

14 Und das Wort ward Fleisch
und wohnte unter uns,
und wir sahen seine Herrlichkeit,
eine Herrlichkeit
als des eingeborenen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Warum dieser Exkurs?
Er zeigt auf, dass Gott
einfach ein Riesenproblem hat,
damit, dass wir ihn erkennen.
Und im Erkennen von Vater und Sohn
liegt das ewige Leben.

Aber mit Mühe kommt er mit uns zurecht.
Ist uns das bewusst?

Er wird nicht Müde,
aber er hat Mühe mit denen,
die er liebt. (Jesaja 43,24)

Es ist die Mühe der Liebe,
abgewiesen zu werden
und diese Abweisung zu ertragen.

Die Sterne, die Milchstraße, das Universum,
es ist kein Problem für ihn,
das kann er erschaffen durch sein mächtiges Wort.

Aber ein Wesen, das er kreiert hat
zur Liebe,
zur Aufnahme in sich selbst,
das er nur mit Liebe überwinden kann,
und dass da bei so bockig ist,
das macht seiner Liebe Mühe.

Und seine Liebe erträgt das.
Sie liebt.
Aber sie hat Mühe mit uns.
Mit unseren Sünden.
Mit unserer Eigenliebe.
Mit unserem ständigen Wegdriften vom Licht.
Aber er kommt zum Ziel.
Der Anfänger und Vollender.

Aber wie steht geschrieben?
Ein kleiner Rest wird gerettet werden.
So ist es auch mit uns, in unserem Herzen.
Ein kleiner Rest wird übrig bleiben.

All unseren vielen Werke,
Gedanken, Unternehmungen
sie verbrennen im Feuer seiner Reinheit.

Übrig bleibt ein zerschlagener, demütiger
aber überaus glücklicher Mensch
in dem Gott wohnt.

Und der Mensch kann (endlich) lieben.
Deswegen ja, weil er Gott ans Ruder lässt.
Aus einer Schwachheit heraus.

Die Gnade Gottes kann in ihm mächtig sein.

Wir sollten vor Gott "ganz" sein,
alles loslassen, als hätten wir es nicht.

Auch das Loslassen aller Gedanken-Schubladen
In denen wir Menschen einsperren.
In denen wir uns Menschen herziehen,
nach unserem Bild.
All unsere „Lieb“schaften zu Dingen dieser Erde.
Unsere „Fan“schaften,
Unsere „Follower“schaften,
Unsere „Like“schaften.
Parteilichkeiten, Einflussnahmen
und Korruptionsversuche ...
Gib sie auf den Prüfstand Gottes.

Und nein,
der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Dieser Satz ist eine Korruption.


Auch das Bild von uns selbst,
da lassen wir nichts darauf kommen ...
Ist es nicht auch ein gemachtes?,
ein stückwerkhaftes, unvollkommenes, ...?

Wir sind nicht vor ihm,
was wir über uns denken,
wir sind,
was er über uns
in seiner Reinheit und Gesundheit denkt.
Und das macht auch rein und gesund.



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21 Gedenke daran,
Jakob,
und du, Israel,
denn du bist mein Knecht.
Ich habe dich bereitet,
dass du mein Knecht seist.
Israel, ich vergesse dich nicht!

22 Ich tilge deine Missetat
wie eine Wolke
und deine Sünden wie den Nebel.
Kehre dich zu mir,
denn ich erlöse dich!

23 Jauchzet, ihr Himmel,
denn der HERR hat’s getan!
Jubelt, ihr Tiefen der Erde!
Ihr Berge, frohlocket mit Jauchzen,
der Wald und alle Bäume darin!
Denn der HERR hat Jakob erlöst,
an Israel verherrlicht er sich.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Gott wird Israel nicht vergessen.
Er hält sein Wort
und wird es auch weiterhin tun.

Er formuliert:
Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke.
Eine Vorherschau, eine Prophetie.

Weiter sagt er: .... und deine Sünden wie den Nebel.

Das passiert aber nicht so,
aus der hohlen Hand heraus.
Sünde kann nur durch ein Opfer getilgt werden.
Das hat das Volk Israel gelernt,
zumindest sollte es das lernen.

Und es braucht aber noch etwas dazu:
"Kehre dich zu mir,
denn ich erlöse dich!"


Uns Christen kommen diese Sätze bekannt vor.
Wir kehren um zu Jesus Christus,
zum Vater, der sich in Jesus Christus gezeigt hat,
deutlich gemacht hat, mitgeteilt hat,
offenbart hat...

Auch Israel wird einst erkennen,
dass ihr Gott jener ist,
der von ihren Vätern abgelehnt wurde.

Das ist kein Antisemitismus.
Es geht hier nicht um Schuldzuweisung.
Für Schuld ist Gott zuständig.
Es geht hier um die Wegnahme der Schuld (Missetat)
und um das Tilgen der Sünde.

Wir sollten da sehr aufpassen.
Es ist allein Gottes Sache,
Israel zu verurteilen.

Wir sollten Israel segnen,
segnen heißt nicht,
mit allem übereinstimmen,
sondern segnen heißt,
das Reich Gottes in und an diesem
Volk sichtbar werden zu lassen.

Das Reich Gottes aber beginnt immer
mit der Umkehr des Herzens.

Streng genommen ist
das "Vater unser" oder
"Gebet des Herrn",
oder "so beten, wie er uns gelehrt hat",
es ist
ein "Umkehrgebet".

Die Sinne kehren zur Unsichtbarkeit um.
Denn wir können weder unseren Vater sehen
noch sein Reich.

Wir können auch nicht sehen,
wie sein Name geheiligt werde,
nämlich in der Furcht des HERRN,
die das Arge hasst.

Das muss erst aus uns heraus geschehen.

Nehmen wir
das "Gebet des HERRN" uns zu Herzen,
dann werden wir damit kalibriert,
ausgerichtet,
justiert für die feine leise Stimme Gottes.

Kein Geschrei.

Kein Lärm.

Vielmehr

Stille.

Ruhe.

Aber wir können nicht zur Ruhe kommen,
wenn wir nicht umkehren.

Wirkliche Ruhe findet der Mensch nur in Gott,
weil er weiß,
vor seinem Angesicht bin ich
über den Tod hinaus.

Vor seinem Angesicht weiß ich:
"Ich gehe nicht verloren".
Das bezeugt er mir.
Durch sein Wort.
Und im Glauben empfangen wir es,
wenn wir Menschen darin wie Kinder werden.


Israel muss Gottes Angesicht wieder finden.
Das Angesicht seines Erlösers.
Es muss und wird erfahren,
dass sein Erlöser lebt.

Dass es der gleiche Erlöser ist,
wie der Erlöser der Christen.
Dann werden sie fragen:
Was stimmte nicht an unserem Glauben?

Denn sie glaubten und glauben an seine Gerechtigkeit,
sie glaubten und glauben an seine Barmherzigkeit,
sie glaubten und glauben an seine Gnade.

Aber sie können sich nicht vorstellen,
dass die Gnade
durch Jesus Christus geworden ist.

Sie können Gott, den Vater,
in Jesus nicht erkennen.


Es kommt die Zeit,
da wird Gott sich ihnen als der Vater Jesu
offenbaren.
Israel wird voller Tränen sein,
und er wird sie abtrocknen
von den Wangen seines Volkes.

Und wir werden uns mit Gott
über sein Volk Israel freuen.

Und er wird sich an Israel verherrlichen.
Und die Furcht des HERRN wird Israels Schatz sein.

Das Reich Gottes beginnt immer mit Umkehr.

Weg von der Sichtbarkeit,
hin zur Unsichtbarkeit.

Weg von unseren Vorstellungen,
hin zu seinem Wort.

Weg von unseren Schubladen und Götzen,
hin zu seiner Vergebung und Liebe.

So ist das.
So gilt der Losungssatz auch uns.
Einmalig im Großen,
und unzählige Male im Kleinen.
Das Bekennen und Empfangen der Vergebung,
Gemeinschaft mit ihm, Glück mit Gott.



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Ich tilge deine Missetat
wie eine Wolke
und deine Sünden wie den Nebel.
Kehre dich zu mir,
denn ich erlöse dich!
Jesaja 44, 22
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Verfasst: 05.09.2023, 05:23 Uhr

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