(dla041222)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 4.12.2022
12 Wie ein Hirte
seine Schafe sucht,
wenn sie von seiner Herde
verirrt sind,
so will ich
meine Schafe suchen ...
Hesekiel 34, 12a
... und will sie erretten
von allen Orten,
wohin sie zerstreut waren zur Zeit,
als es trüb und finster war.
Hesekiel 34, 12b
13 Ich will sie
aus den Völkern herausführen
und aus den Ländern sammeln
und will sie in ihr Land bringen
und will sie weiden
auf den Bergen Israels,
in den Tälern und wo immer
sie wohnen im Lande.
14 Ich will sie
auf die beste Weide führen,
und auf den hohen Bergen
in Israel sollen ihre Auen sein;
da werden sie
auf guten Auen lagern und
fette Weide haben
auf den Bergen Israels.
15 Ich selbst
will meine Schafe weiden,
und ich will sie lagern lassen,
spricht Gott der HERR.
16 Ich will
das Verlorene wieder suchen
und das Verirrte zurückbringen
und das Verwundete verbinden
und das Schwache stärken und,
was fett und stark ist, behüten[1];
ich will sie weiden, wie es recht ist.
Es geht hier um Verantwortung.
Es geht hier um Fürsorge.
Es geht hier um den Unterschied
zwischen dem
"ICH will" Gottes
und dem
"ICH will nicht" des Menschen.
Jedes "ICH will" des Menschen,
ist meistens ein "ICH will" für ihn selbst.
Hier geht es aber um das "ICH will"
für andere.
Wir haben heute den Begriff "Wertschätzung".
Es ist ein Begriff aus der
Humanistischen Psychologie.
Eine positive Haltung und Beurteilung
des Menschen, der zu meinem
inneren oder äußeren Gegenüber wird,
mit dem ich rede oder über den ich nachdenke.
Da die natürliche Welt nichts von der
Sündhaftigkeit des Menschen gegenüber Gott
erkennen kann,
weil sie geistliche Dinge nicht vernehmen kann,
ist natürlich der Bezugspunkt
der allgemeine Wert des Menschen an sich.
Als Christ aber,
erkenne ich andere Hintergründe.
Da ist die Macht der Sünde,
die den Menschen von Gott getrennt hat
und sich auf ihn auswirkt,
sie bewirkt alles, um den Menschen
seine Ebenbildlichkeit zu Gott zu nehmen.
Sie nimmt ihn die Freiheit und die Würde.
Dem gegenüber steht das Opfer Jesu auf Golgatha,
hier findet kein allgemeines "postulieren" statt,
also eine Sache für wahr, für gegeben zu halten,
die man aber nicht beweisen kann...
wie eben die "Würde" des Menschen
sondern es findet ein Beweis über die Würde statt.
Da der geistliche Mensch alles geistlich deutet,
ordnet er den Begriff der Wertschätzung gegenüber
anderen Menschen anders ein.
Er tut ihn nicht ab als "weltliches Werk"
sondern er stellt ihn in geistliche Zusammenhänge.
Und daraus ergibt sich auch
der große Unterschied
zur "geistigen" Betrachtungsweise.
Der Christ denkt immer von Golgatha her,
denn dort entstand seine Existenz.
Dort redet Gott Klartext:
Mensch: JA
Mensch mit Sünde: NEIN
Menschen lieben: JA
Die Sünde im Menschen lieben: NEIN
Angesichts der biblischen Aussage:
Unsere Feinde sind nicht aus Fleisch und Blut,
kann man schon den Gedankenschluss wagen
zu sagen:
Gottes Feind besteht auch nicht aus Fleisch und Blut.
Gottes Feind ist all das,
was die Reinheit seiner Liebe zerstören will.
Alles, was an "Unreinigkeit" da ist,
prallt an dieser Reinheit der Liebe Gottes ab.
Darin ist Gott heilig, unveränderbar,
unantastbar, unkorrumpierbar, unzerstörbar etc..
Gott ist Liebe,
es heißt nicht: "Gott ist die Liebe",
Gott ist kein der-die-das.
Gott ist.
Es gibt ihn auch nicht oder schon,
wie es Dinge gibt...
Er ist.
Er ist, der er ist,
und wird sein, der er sein wird.
Und daraus ergibt sich auch
ER ist Liebe.
Und natürlich schätzt die Liebe das Leben,
sie hat es ja erschaffen.
Sie ist selbst Leben.
Keine unpersönliche Kraft,
Gott ist Handelnder,
Denkender,
Bewußter,
Abweisender gegenüber dem "unreinen".
Gott ist
Empfänger und Aufnehmender
gegenüber dem "Gereinigten".
Seine Liebe ist Handelnde,
Denkende,
Bewußte,
Abweisende gegenüber dem "Unreinen",
Empfänger und Aufnehmende
gegenüber dem "Gereinigten".
Und aus dieser Liebe fließt auch Wertschätzung,
denn Wertschätzung ist ein Teil der Liebe,
aber....
nicht auf die Weise wie wir Menschen denken....
Diese Wertschätzung entspringt aus Gott,
geht über Gott und zurück an Gott.
Es ist wie bei einem Spiegel.
Du siehst dich im Spiegel.
Würdest du nicht reinschauen,
der Spiegel könnte nicht antworten mit deinem Bild.
Seine Aufgabe und Ziel ist es,
zu spiegeln,
und natürlich ist es nicht vollkommen,
sondern spiegelverkehrt.
Des Menschen Aufgabe war es,
Gott zu spiegeln,
seine Güte und Freundlichkeit,
seine Geduld, seinen Frieden,
seine Freude, seine Sanftmut,
seine Reinheit, seine Treue,
also sein Wesen.
Kurzum,
alles was wir als Früchte des Geistes kennen:
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Galater 5, 2
Die Frucht aber des Geistes ist
Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit,
Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit
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Ohne dieses Widerspiegeln ist der Mensch nichts.
Er geht verloren, er ist lebendig tot.
Denn alles,
wozu sein Herz geschaffen ist,
findet nur darin Erfüllung,
die Schönheit Gottes zu spiegeln.
Der Mensch war als "Fleischgewordene...
-nein stimmt nicht-
Er war als Geschöpf, zur Materie gewordene
Liebe gedacht.
Liebe geht aber nur als Liebe.
Liebe meint, ich liebe.
Lieben meint, ich entscheide mich zur Liebe.
Ich will.
Ich will das des anderen.
Ich will dem anderen mich zuneigen,
Ich suche "seins",
Ich bin nicht verhaftet ** im "Ich",
sondern lebe ein "Du".
Ich lebe ein "DU" und
ich liebe ein "Du".
Das "Du" erhält mehr Wert als "ich".
Ich gebe mich.
Dieses vollkommene "DU"
hat Jesus gesprochen.
Am Kreuz auf Golgatha.
Aber es ist nicht primär,
also in erster Linie das DU zum Menschen.
Es ist das eine, reine Du,
zu seinem Vater.
Er lebt(e) dieses "Du" zu seinem Vater,
Sein Vater ist ihm mehr wert,
als er sich wert ist.
Er neigt sich seinem Vater zu.
Er sucht die Ehre seines Vaters.
Jesus ist nicht verhaftet im "eigenen ICH".
** Dieser zuerst unbewusste Gebrauch
des Begriffes verhaftet macht jedoch
bei Licht noch einen anderen Sinn.
Wir Menschen sind tatsächlich verhaftet
in einem eigenen "ICH",
einem "ICH-bezogenen ICH"
Wir sind darin eingesperrt
durch die Macht der Sünde,
durch die Trennung von Gott.
Und die Folge davon wird in Jesaja 53 beschrieben::
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5 Aber er
ist um unsrer Missetat willen verwundet
und um unsrer Sünde willen zerschlagen.
Die Strafe liegt auf ihm,
auf dass wir Frieden hätten,
und durch seine Wunden sind wir geheilt.
6 Wir gingen alle
in die Irre wie Schafe,
ein jeder sah auf seinen Weg.
Aber der HERR
warf unser aller Sünde auf ihn.
7 Als er gemartert ward,
litt er doch willig
und tat seinen Mund nicht auf
wie ein Lamm,
das zur Schlachtbank geführt wird;
und wie ein Schaf,
das verstummt vor seinem Scherer,
tat er seinen Mund nicht auf.
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Ohne Gott gehen wir Menschen in die Irre,
und Menschen können dabei nicht helfen.
Dennoch sollten wir deswegen nicht alles,
was in der Welt ist, verteufeln,
weil wir uns dann mit verteufeln müssen.
Jedes Messer kann zu verschiedenen Dingen
nützlich oder unnützlich sein.
So ist es auch mit der Wertschätzung.
Weder Messer noch Wertschätzung sind
geistliche und ewige Dinge.
Dennoch brauchen wir beide.
Aber beide sind keine Gegenstände zur Erlösung.
Jesus ist nicht verhaftet im "eigenen ICH".
Er ist nicht unter der Macht der Sünde geboren.
Er ist "rein" und berührt das Unreine,
ohne selbst unrein zu werden.
Denn das Unreine kommt aus dem Herzen.
Und aus seinem Herzen kam...?
Liebe!
Er war der neue Adam.
Er spiegelte Gottes Ebenbild wieder.
Er war im Bilde Gottes.
Bei Gott im Bild.
Er war in und mit Gott,
er war und verblieb in Gottes Schoß,
er ist Liebe.
Jesus sprach zum Vater "ICH will".
Sein "ICH will deinen Willen tun!".
Nicht mein Wille sondern dein Wille.
Und es war der Wille des Vaters.
Was war der Wille des Vaters?
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18,23 Hesekiel 18, 23
Meinst du,
dass ich Gefallen habe
am Tode des Gottlosen,
spricht Gott der Herr,
und nicht vielmehr daran,
dass er sich bekehrt
von seinen Wegen
und am Leben bleibt?
Hesekiel 33, 11
So sprich zu ihnen:
So wahr ich lebe,
spricht Gott der Herr:
Ich habe kein Gefallen
am Tode des Gottlosen,
sondern dass der Gottlose umkehre
von seinem Wege und lebe.
So kehrt nun um
von euren bösen Wegen.
Warum wollt ihr sterben,
ihr vom Hause Israel?
Jeremia 29, 11
Denn ich weiß wohl,
was ich für Gedanken
über euch habe,
spricht der Herr:
Gedanken des Friedens
und nicht des Leides,
dass ich euch gebe
Zukunft und Hoffnung.
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Unser Vater im Himmel wollte,
dass wir gerettet werden,
das war sein Herzensanliegen.
Weil wir so toll sind? NEIN
Weil wir so würdig sind und uns so verhalten? NEIN
Warum?
Weil: Gott ist Liebe.
Um seines Namens willen,
aus Gnade,
eine unverdiente Zuwendung,
die wir erst auf Golgatha erkennen.
Dort wird unsere Unwürde getötet
und unsere Würde geboren.
So hat Jesus seinen Vater geliebt
und wert geschätzt.
Er hat ihn in einen großen "Wert gesetzt".
Er hat nicht des Vaters Würde verletzt.
Er war gehorsam bis zum Tod,
ja bis zum bitteren Tod am Kreuz.
So hat der das Recht der Liebe hinausgetragen.
Draußen, fernab aller Frömmigkeit des Menschen.
„Ausgeschlossen“ hat er,
und jetzt können wir sagen:
„für uns“
jegliche Würdelosigkeit ertragen.
Da war keine Wertschätzung mehr.
So wird es ebenfalls in Jesaja 53 beschrieben.
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2 Er schoss auf vor ihm
wie ein Reis
und wie eine Wurzel
aus dürrem Erdreich.
Er hatte keine Gestalt und Hoheit.
Wir sahen ihn,
aber da war keine Gestalt,
die uns gefallen hätte.
3 Er war der Allerverachtetste
und Unwerteste,
voller Schmerzen und Krankheit.
Er war so verachtet,
dass man das Angesicht
vor ihm verbarg;
darum haben wir ihn für nichts geachtet.
4 Fürwahr,
er trug unsre Krankheit
und lud auf sich unsre Schmerzen.
Wir aber hielten ihn für den,
der geplagt
und von Gott geschlagen
und gemartert wäre.
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Es geht hier um Verantwortung.
Es geht hier um Fürsorge.
Es geht hier um den Unterschied
zwischen dem
"ICH will" Gottes
und dem
"ICH will nicht" des Menschen.
Gott selbst sucht seine Schafe.
Er macht sich auf den Weg.
Gott ist der gute Hirte.
Er wird Mensch in Jesus Christus.
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12 Wie ein Hirte
seine Schafe sucht,
wenn sie von seiner Herde
verirrt sind,
so will ich
meine Schafe suchen ...
Hesekiel 34, 12a
... und will sie erretten
von allen Orten,
wohin sie zerstreut waren zur Zeit,
als es trüb und finster war.
Hesekiel 34, 12b
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Dein Hirte, dein Schöpfer,
er sucht dich.
Weil er dich wertschätzt,
aus Liebe, aus Gnade.
Willst du diesen Wert haben.
Das ist ein unvergänglicher Wert.
Er hat Verantwortung übernommen.
Dort am Kreuz auf Golgatha,
hat er deine und meine Schuld getragen:
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Johannesevangelium 1,29
Am nächsten Tag sieht Johannes,
dass Jesus zu ihm kommt,
und spricht:
Siehe, das ist Gottes Lamm,
das der Welt Sünde trägt!
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Ist er es dir denn nicht wert?
Hitler war den Deutschen es wert,
dass sie ihm sich anvertraut haben.
Seinen Lügen, seinen bellenden Worten,
deinem Hass......
Merkst du, wie schnell wir
uns Menschen, Systemen
und fremden Worten anvertrauen?
Wie Schafe, jedes auf seinem Weg.
Hier geht Gott dich und mich suchen?
Er stirbt für dich und mich.
Gibt es eine größere Liebe?
Gibt es einen größeren Wert,
als wenn ein Freund sein Leben für dich ließe,
wenn er dir sein Herz spenden würde,
damit du leben könntest,
und er dafür sterben müsste?
Welch eine Wertschätzung für dich.
Welch eine Wertschätzung für alle,
für alle Menschen dieser Erde.
Jesus sagte einmal:
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Matthäusevangelium, Kapitel 18, 3 ...
....und (Jesus) sprach:
Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht
ins Himmelreich kommen.
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und Johannes schrieb im ersten Kapitel
seines Evangeliums:
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12 Wie viele ihn aber aufnahmen,
denen gab er Macht,
Gottes Kinder zu werden:
denen,
die an seinen Namen glauben,
13 die nicht
aus menschlichem Geblüt
noch aus dem Willen des Fleisches
noch aus dem Willen eines Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
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Es geht nur als Kind.
Das Kind hört diese Worte mit dem Herz.
Es kommt ohne Waffen.
Es wirft, übertragen gesehen,
Gott das "Ich" vor die Füße
und sagt,
ich kanns einfach nicht gebrauchen.
Es lügt, es will mehr sein als es ist,
es will immer haben, es will immer gelten,
es ist für mein Leben unbrauchbar.
Kannst du mir bitte vergeben,
dass ich gar so lange gebraucht habe
zu dir zu kommen,
dass ich es solange gewähren lies.
Aber noch bevor das Kind
das alles sagen kann,
wird es bereits umarmt,
und erlebt diese
schier unbegreifliche Liebe.
Das Kind vergibt und ihm wird vergeben.
Erwachsene wollen Vergebung
und sind dabei noch am Treten nach anderen,
die sie in Kästen einsortiert haben.
Sie können nicht zur Wahrhaftigkeit durchdringen.
Das Kind ist Lamm und Schaf zu gleich.
Es lebt auf einer Gnadenwiese.
Es ist glücklich
und lebt dort ohne Vergleich.
Es ist in Gott und damit reich.
So ist das.
Das der Mensch wurde Kind,
es ist in Gottes Reich,
schon hier und heute,
in vergänglicher Zeit.
Und gleichzeitig, zur selben Zeit,
bereits schon in der Ewigkeit.
Und der Mensch, der Kind wurde,
der von oben her geboren wurde,
hat den Herrn Jesus lieb,
Wie Paulus im Kolosserbrief, Kapitel 3, schrieb:
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1 Seid ihr nun
mit Christus auferweckt,
so sucht,
was droben ist,
wo Christus ist,
sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem,
was droben ist, nicht nach dem,
was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben,
und euer Leben ist verborgen
mit Christus in Gott.
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Das allen hat Gott jenen zubereitet,
die als Kinder zu ihm kamen,
ihn anriefen beim Jesus-Namen,
Gericht und Auferstehung annahmen.
Kein Erwachsenenkopf
mit seinem irdischen Wissenstopf
kann das jemals erkennen,
seh‘n und versteh‘n.
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1. Korinther 2, 9
Sondern wir reden,
wie geschrieben steht:
»Was kein Auge gesehen hat
und kein Ohr gehört hat
und in keines Menschen Herz
gekommen ist,
was Gott bereitet hat denen,
die ihn lieben.«
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So steht es geschrieben,
so ist es gescheh‘n.
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