Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 31.1.2023
Du aber bleibst, wie du bist,
und deine Jahre nehmen kein Ende.
Psalm 102, 28
Immerhin,
Gott bleibt wenigstens stabil.
Seine Persönlichkeit ist keinen Schwankungen unterworfen.
Er ist der Unwandelbare.
Der Fels,
der bleibend Treue,
der, der da ist,
und da sein wird,
und da war.
Der Gegenwärtige.
Der sich herab geneigt hat
und den Namen
"Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs"
für alle Zeiten angenommen hat.
Durch alle Zeiten gilt dieser Name,
auch wenn es manchen nicht passen mag.
Er wird zu den Knochen sprechen:
„fügt euch zusammen,
Fleisch und Haut komme über euch,
und mein Geist belebe euch."
Und die toten Gebeine,
egal wie sie aussehen,
oder ob sie atomisiert sind,
oder ob sie pulverisiert sind,
verascht, am zerfallen sind,
sie werden auferstehen.
Sie werden wieder sein.
Und manche von ihnen
werden Gericht sprechen, über jene,
die mit großem Mund und kleinem Herz
ihre Vernichtung und Auslöschung befahlen.
Es wird am Schluss alles ganz anders sein.
Gottes Herzenscloud vergisst nicht,
keinen Gedanken, kein Wort, keine Tat.
Kein freundliches Wort und kein böses Wort.
Die Frage ist dann,
waren es vergebene Wörter,
waren es vergebene Gedanken,
waren es vergebene Taten.
Gereinigt durch das Blut des Lammes.
War es ein vergebenes Leben
oder ein vergebliches Leben?
Für die Menschen,
die Gott von Herzen lieb haben,
wird es ein Hochzeitsmal geben.
Aber für die anderen?
Das ist traurig.
Gottes Liebe ist eine reine Liebe.
Sie ist abgesondert. Sie ist heilig.
Sie kann keine Dunkelheit aufnehmen.
Sie würde in sich uneins und nicht bestehen.
Aber Gott kann so nicht werden.
Einmal hat sie es getan.
Dort am Kreuz auf Golgatha,
Gott musste extra Mensch werden.
Denn als himmlischer Vater konnte er
in seiner Reinheit,
wir sagen auch Heiligkeit dazu,
eine Reinheit,
die sich mit nichts Bösem verbinden kann,
alles prallt ab,
wird weggeschleudert in ein Feuer....
Als himmlischer Vater
konnte er keine sündigen Menschen aufnehmen.
Sie sind nicht passend.
Es geht einfach nicht.
Sie bedürfen der Reinigung.
Sie müssen passend gemacht werden.
Aber nicht gegen ihren Willen.
Nicht ohne Umkehr vom zerstörerischen Weg der Sünde,
der trennenden Macht vom guten Gott.
Nicht ohne Abkehr von den bösen Dingen
nicht ohne Hinkehr zur umarmenden ewigen Liebe.
Aber es sollte und musste hier stattfinden.
Auf der Erde.
Im Kontext der Vergänglichkeit.
Und das Ego des Menschen kann nicht kommen.
Denn es will ja nicht.
Kommen kann der Mensch nur,
wenn er wie ein Kind wird.
Mensch werde wie ein Kind und komm!
Komm zu Jesus.
Gott ist Mensch geworden
damit er hier dies tun kann,
was er im Himmel nicht kann,
das Unreine berühren.
Das Unreine in sich aufnehmen.
Als reine Liebe den unreinen Menschen aufnehmen.
Als reine Liebe zur Sünde werden.
Damit wir wieder passend sind.
Dort am Kreuz passiert,
was im Gleichnis
vom weg gegangenen Sohn passiert.
Der Sohn wird Kind,
er kehrt um und kommt.
Der Vater wird Mensch,
breitet seine Arme weit aus,
am Kreuz, und zeigt: So lieb ich dich,
Umkehr, Abkehr, Hinkehr
dass ist eine sehr aktive, sehr schmerzhafte
aber auch sehr schöne Sache.
Denn am Ende
am Ende nimmt der Vater
den Sohn in den Arm,
auf wenn dieser noch stinkt.
Auch wenn der noch gar nicht sagen konnte:
Papa, vergib‘ mir, ich bin nicht mehr wert,
dass ich dein Kind bin.
Grad‘ fällt mir das Wort babberlabab ein,
(das ist sicher die fränkische Version).
Ich weiß schon gar nicht, wie man das schreibt ...
Moment:
also, so schreibt man's: papperlapapp
und so trennt man's: pap|per|la|papp
(ich dank dem deutschen Staat,
dass wir Frieden haben
und dass das Internet noch funktioniert.....
https://www.duden.de/rechtschreibung/papperlapapp)
Also der Sohn, er konnte es noch gar nicht sagen,
was er sagen wollte, nämlich:
„Papa, vergib‘ mir,
ich bin nicht mehr wert, dass ich dein Kind bin.“
Dann hätte wahrscheinlich sein Vater gesagt:
„Papperlapapp, du weißt gar nicht wie ich mich freu',
dass du wieder da bist.“
Das hat er dann schon auch noch gesagt, der Sohn,
zu seinem Vater,
das mit dem "ich bin nicht mehr wert...."
Aber er ist am Anfang gar nicht dazu gekommen.
Weil?
Der Vater ist ihm entgegengerannt.
Der Vater hatte die ganze Zeit,
immer wieder,
Ausschau gehalten.
Und endlich, nach vielen Tagen, da kam er.
Und dem Vater war es wurscht (korrekt: wurst),
ob sein Sohn gestunken hat,
und dass man das nicht macht,
als älterer Mensch rennen....
Aber er ist ihm entgegen gerannt,
und bevor der Sohn was sagen konnte,
hat ihn der Vater gedrückt, umarmt, geküsst.
So ist es, das Verhalten von Jesus am Kreuz.
Genau das.
Der Vater kommt in Jesus auf die Erde und stirbt
in und mit seinem Sohn.
Nur dass das mit echten
und schlimmen Schmerzen geschah.
Weil?
Weil alle Schuld, aller Menschen,
aus allen Zeiten auf Jesus gelegt wurde.
Was hat Jesus da gemacht?
Er hat das gemacht, was er immer machte!
Er tat das, was er den Vater tun sah.
Jesus kam und litt,
und gleichzeitig war er auch noch
im Schoß seines Vaters.
Er war der heißersehnte Retter,
der Messias.
Aber er kam ganz anders.
Wunder dich nicht.
Er kommt oft anders.
Denn was wir wahrnehmen, wollen wir oft haben,
besitzen, verändern,
in unser System der Gedanken integrieren ...
und missbrauchen zu "unserem guten Zweck".
Gott ist aber ganz und gar anders.
Nicht greifbar.
Er zeigt sich aber den Menschen.,
die ihn liebhaben,
die ihn ernst nehmen,
und zwar so, wie er es sich vorstellt.
Menschen, die wie Kinder werden.
Nicht die Angelegenheit
aus dem Ego heraus beurteilen.
Und so breitet er die Arme am Kreuz aus.
Dort wird die Liebe angeschlagen.
Wir schlagen die Liebe immer an.
Meistens jedenfalls.
Tag für Tag tun wir das.
Das ist unser Wesen.
Das Wesen der Macht der Sünde.
Und das Wesen jeder einzelnen Sünde.
Es gibt nur eine Liebe.
Gott ist Liebe.
Und diese, seine Liebe, er selbst,
wird Mensch,
gibt sich durch den Engel den Namen Jesus,
denn er soll sein Volk retten von seinen Sünden.
Die wirkliche Wirklichkeit
spielt sich im Unsichtbaren ab.
Jeden Moment.
Und dieser Gott, ändert sich nicht.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Du aber bleibst, wie du bist,
und deine Jahre nehmen kein Ende.
Psalm 102, 28
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Und dieser Gott, ändert sich nicht.
Und doch ändert er sich -
zumindest aus unserer Sicht:
Er kehrt um, er geht seinem Geschöpf nach,
all die Irrwege geht er hinterher.
Er steht zu seiner Gerechtigkeit.
Nur Gerechtigkeit alleine nützt weder ihm noch uns.
Denn wir sind nicht passend.
Wir sind wie tot vor ihm, tot in der Trennung,
tot, wie ein Fisch in der Wüste.
Denn dem Fisch fehlt das Wasser.
Und uns fehlt Gott.
Wir ahnen ja gar nicht,
wie schön es in und mit Gott ist.
Dafür sind wir gemacht.
Dafür ist unser Herz gemacht.
Sowie für den Fisch das Wasser,
das ist sein Element.
Was hat Gott davon, wenn er Recht hat.
Was hast du davon, wenn du recht hast?
Gut, du hast Recht,
aber du hast einen Menschen verloren.
Denn wenn du Recht hast,
hat der andere Unrecht.
Und dann?
Dann hast du zwar Recht,
aber ihn, dem anderen hast du entehrt.
Ich rede jetzt von Streitereien,
nicht von einsichtigen Menschen,
die etwas zugeben können.
Die gibt es ja auch.
Noch.
„Die Liebe braucht das Recht“
schwieriger Satz, nicht wahr?
Die Liebe braucht das Recht,
weil sie rein bleiben will.
Sie will nicht unwahr werden.
Sie will nicht destruktiv werden.
Sie will sich nicht verzwecken lassen.
Aber das Recht reicht ihr nicht,
denn dadurch hat sie uns noch nicht gewonnen.
Im Gegenteil. Dadurch sind wir verloren.
Sie hätte zwar Recht, aber wir wären tot.
Echt blöd, für beide.
Wir sind im unvergänglichem Schmerz
und die Liebe hat uns nicht mehr....
Es ist ja schon allein darin
ein großer Schmerz,
eine große Schönheit zu sehen und
nicht bei ihr sein zu können.
Denn das Recht spricht:
Strafe! Sanktion! Ausgleich!
Eine Strafe wäre, uns uns selbst zu überlassen.
Wir haben es noch immer fertig gekriegt,
uns dann zu zerstören.
Eine andere Strafe wäre sofortige Sanktion.
Die Liebe aber sagt: Gerechtigkeit ja,
denn sie freut sich über die Wahrheit und die Gerechtigkeit
aber die Liebe sagt auch,
Barmherzigkeit, auch ja,
denn sie will nicht entehren sondern lieben
und würde geben,
sie will den anderen hinlieben zur Liebe,
dass er die Freiheit der göttliche Liebe erkennt.
Aber was will man bei uns entehren.
Wir haben vor Gott alle Ehre verloren.
Die Liebe ehrt,
wir erhalten durch die Liebe Würde.
Sie würdigt uns zum Leben.
Danke Herr, für deine Liebe.
So ist sie. So ist er.
Sie gibt sich. Er gibt sich hin.
Am Kreuz kommt beides zusammen.
Das Urteil über die Sünde und die Schuld,
das ist die Gerechtigkeit.
Und die Begnadigung,
das ist die Barmherzigkeit.
Doppelt müssten wir dankbar sein,
Dafür, dass Jesus unsere _S_t_r_a_f_e_ _t_r_ä_g_t_.
Dafür, dass _J_e_s_u_s_ unsere Strafe trägt.
Die Liebe liebt uns hier nach Hause.
Du darfst jetzt zu Gott kommen,
weil Jesus für dich bezahlt hat.
Ist dir das etwas wert?
Es geht nicht, das man den Freund,
der für einen starb,
dass man sein Opfer annimmt,
aber dann gegen seine Interessen handelt.
Das ist ehrlos.
Unser Interesse ist Gott,
seine wunderbare Art,
sein schönes Wesen,
sein schönes Tun,
seine phantastische Kreativität,
seine treue Hingabe,
seine große Geduld,
seine beständige Freundlichkeit,
seine Güte,
seine Art uns abzuholen,
wenn wir uns irgendwo
festgebissen haben
oder in den Dornen des Lebens
hängen geblieben sind.
Gott ist umgekehrt,
so kann man es sehen.
Er ist von seiner Reinheit und Heiligkeit
hin zum Kreuz gegangen,
dort wurde er zum Fluch.
Unrein, unheilig, unansehnlich,
unbrauchbar, unmöglich, unwichtig.....
Eigentlich alles, was wir
aus Sicht des Lichtes und der Wahrheit sind.
Dieses Opfer gab es nur einmal.
Dort am Kreuz ist das Leben
aus Jesus heraus geflossen.
Eigentlich das Leben für diese Welt.
Das Blut ist auf die Erde getropft,
am Holz entlang nach unten gelaufen
und getropft.
Das Leben des lebendigen Gottes,
der sich das Recht herausgenommen hat,
Mensch zu werden.
Und uns mit viel Mühe zu lieben.
Der Ewige, der Einzigartige,
der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2. Mose 3, 15
15 Und Gott sprach weiter zu Mose:
So sollst du zu den Israeliten sagen:
JAHWE, (der HERR),
der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams,
der Gott Isaaks, der Gott Jakobs,
hat mich zu euch gesandt.
Das ist mein Name auf ewig,
mit dem man mich anrufen soll
von Geschlecht zu Geschlecht.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
So hat Gott sich zu den Menschen gestellt,
und er hat sterbliche, sündhafte,
vergängliche Menschen gewählt.
Und er schämt sich nicht für sie.
Der Vater, der im Gleichnis
seinem Sohn entgegen läuft
schämt sich auch nicht.
Die Liebe schämt sich nicht,
sie freut sich über jeden der kommt.
Sie macht keine Vorwürfe an jene,
die kommen.
Sie hält Ausschau, und sie wartet,
___________immer!___________
bereit dazu,
uns entgegen zulaufen,
und uns zu küssen
und uns zu umarmen,
___________immer!___________
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
13 Du aber, HERR, bleibst ewiglich
und dein Name für und für.
14 Du wollest dich aufmachen
und über Zion erbarmen;
denn es ist Zeit, dass du ihm gnädig seist,
und die Stunde ist gekommen
15 – denn deine Knechte lieben seine Steine
und tragen Leid um seine Trümmer –,
16 dass die Völker den Namen des HERRN fürchten
und alle Könige auf Erden deine Herrlichkeit,
17 wenn der HERR Zion wieder baut
und erscheint in seiner Herrlichkeit.
18 Er wendet sich zum Gebet der Verlassenen
und verschmäht ihr Gebet nicht.
19 Das werde geschrieben für die Nachkommen;
und das Volk, das er schafft, wird den HERRN loben.
20 Denn er schaut von seiner heiligen Höhe,
der HERR sieht vom Himmel auf die Erde,
21 dass er das Seufzen der Gefangenen höre
und losmache die Kinder des Todes,
22 dass sie in Zion verkünden
den Namen des HERRN und sein Lob in Jerusalem,
23 wenn die Völker zusammenkommen
und die Königreiche, dem HERRN zu dienen.
24 Er demütigt auf dem Wege meine Kraft,
er verkürzt meine Tage.
25 Ich sage: Mein Gott, nimm mich nicht weg /
in der Hälfte meiner Tage!
Deine Jahre währen für und für.
26 Du hast vorzeiten die Erde gegründet,
und die Himmel sind deiner Hände Werk.
27 Sie werden vergehen, du aber bleibst;
sie werden alle veralten wie ein Gewand;
wie ein Kleid wirst du sie wechseln,
und sie schwinden dahin.
28 Du aber bleibst, wie du bist,
und deine Jahre nehmen kein Ende.
29 Die Söhne deiner Knechte bleiben wohnen,
und ihr Geschlecht wird vor dir gedeihen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Es ist meines Herzens Trost,
dass der Liebende am Kreuz sich nicht ändert.
Der gekreuzigte und auferstandene Herr,
den der Vater erhöht hat zu seiner Rechten.
Stets breitet er in Jesus die Arme aus
um uns zu lieben.
___________immer!___________
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag