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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 30.10.2024
Der HERR wird dir seinen guten Schatz auftun,
den Himmel,
dass er deinem Land Regen gebe zur rechten Zeit
und dass er segne alle Werke deiner Hände.
5. Mose 28,12
Der Lehrtext:
Darum, meine lieben Brüder und Schwestern,
seid fest und unerschütterlich
und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn,
denn ihr wisst,
dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.
1. Korinther 15, 58
Der Losungstext ist aus dem Kapitel über Segen und Fluch.
Gott legt dem Volk Israel die Folgen ihres Handelns vor.
So schön der Segen ist,
so schlimm ist auch der Fluch.
Grob vereinfacht gesagt,
Segen wirkt ein Gelingen,
Fluch wirkt ein Misslingen.
Aber daraus lässt sich nicht
jede Begründung ableiten.
Wenn es nicht regnet „zur rechten Zeit“,
bedeutet das nicht automatisch,
dass ein Fluch über uns ist.
Es wirken aber viele Faktoren mit.
Der Fluch lässt sich aber bei Misslingen
auch nicht ausschließen.
Esse ich Nahrung,
die mir für gewöhnlich bekommt,
dient sie mir zum Segen.
Es können aber Umstände auftreten,
dass man diese Nahrung plötzlich nicht mehr verträgt,
z. B. weil der Körper eine Allergie entwickelt hat.
Und dann ist es noch so,
dass nicht alles was mir bekommt,
mir immer bekommt.
Und auch die Menge macht es,
die Tageszeit wirkt darauf ein,
sonstige Befindlichkeiten.
Die Sünde aber,
sie ist wie ein Gift.
Sie bekommt uns nicht.
Nein, widerspricht das Ego,
ich lebe sehr gut damit.
Aber Sünde ist oft schön anzuschauen,
danach aber wirkt sie auf klare
oder diffuse Weise trennend,
auf eine undurchsichtige, neblige Weise trennend,
und sie entwickelt eine Eigendynamik.
Und doch, verfolgt man ihre Wege,
lässt sie sich klar benennen.
Natürlich sagt der Mensch,
der Gott nicht kennt,
dass viele Gründe vorliegen,
warum es beispielsweise nicht regnet.
Die Sünde des Abholzens der Regenwälder
im Amazonasgebiet führte z. B. an anderer Stelle zu Dürre.
Da es aber die Leute vor Ort nicht betrifft,
ich meine jene, die damit viel Geld machen,
wird hier fleißig weiter gesündigt.
Sünde ist hier das Leben anderer zu gefährden.
Es ist eine große Lieblosigkeit.
Mit den Folgen der Sünde ist es wie mit dem Segen.
Nicht dass es passiert,
sondern wann es passiert ist das Eigentliche.
So ist es auch mit Wundern oft.
Der Mensch ist auch ein Wunder.
Der Mensch ist auch als Segen gedacht.
Der Segen,
Gottes Wohlwollen zum Gelingen,
ist im guten Herzen
unseres Vaters im Himmel verborgen
und für alle aufbewahrt,
die ihn lieben.
Der Fluch aber, ist eine Folge des Zornes Gottes,
eine Reaktion auf die Sünde.
Gott ist nicht in sich ein zweigeteilter Gott.
Einer der versucht hauszuhalten mit Segen und Fluch.
Einer, der willkürlich zornig wird,
weil seine Menschen nicht machen was sie sollen.
Das machen sie sowieso.
Deswegen sind sie ja unter Gottes Zorn.
Es gibt Menschen, auch theologische Ansichten
und Strömungen, die blenden den Zorn Gottes aus,
sie verneinen ihn oder verharmlosen ihn.
Andere reden nur vom Zorn,
in ihrer Gegenwart kann man kaum geistlich atmen.
Sie strahlen so einen Unfrieden aus.
Menschen, die Jesus von Herzen lieb haben,
leben aber im Frieden.
Sie haben keinen Vertrag mehr mit der Sünde.
Sondern sie haben einen Vertrag mit Jesus Christus.
Der sie von ganzen Herzen liebt.
Sie haben einen Herzensvertrag mit der Liebe.
Sie haben ihn nicht mit einem unpersönlichen Prinzip,
sondern mit der ständigen aktuellen tätigen Liebe
aus Gottes Herzen,
mit Jesus Christus.
Also kehren wir zum Regen zurück.
Er kommt, nach Gottes Ratschluss, zu seiner Zeit.
So wie Gott das Meer geteilt hat, zu seiner Zeit.
Gott hat das Meer geteilt, als es nötig war.
"dass er deinem Land Regen gebe zur rechten Zeit!"
Also die Ernte wird weder verwässert noch ausgetrocknet.
Bleiben wir aber nicht an Gottes Worten,
so kommt als Folge der Sünde der Fluch:
"Der Himmel, der über deinem Haupt ist,
wird ehern werden
und die Erde unter dir eisern."
Steht einige Verse danach.
Der Boden ist so ausgetrocknet,
dass die Erde Risse hat.
Israel war zum Segen bestimmt.
Es war gesegnet.
Aber nur 2 Männer, von denen,
die zum Zeitpunkt des Auszugs aus Ägypten
in einem wehrfähigem Alter waren,
erreichten das verheißene Land.
Kaleb und Josua.
Sie hielten sich an Gottes Worte,
sie waren gesegnet.
Die anderen wurden von ihren Frauen und Kindern
in der Wüste begraben.
Warum.
Weil sie Gottes Worte und Werke nicht bewahrten.
Sie verknüpften das Erlebte nicht mit ihrem Herzen.
Aus den Augen, aus den Sinn.
Aus den Augen, aus dem Gedächtnis.
Aus den Augen, aus dem Herzen.
Alle Mächte diese Welt
haben es auf unser Inneres abgesehen.
Auch die Religionen.
Gott will aber Gerechtigkeit,
der Mensch liefert ihm jedoch Ungerechtigkeit.
Gott will aber Wahrhaftigkeit,
der Mensch bedient ihn mit Religion.
Gott will aber keine Religion,
er will dich und mich.
Er will unser Herz mit seiner Wahrheit füllen.
Wenn wir das 28. Kapitel 100 mal gelesen haben,
bewusst gelesen haben,
dann wissen wir, um was es geht.
Es geht um Gott.
Aber nicht um seiner selbst willen,
als ob er befriedigt werden müsste.
Es geht ihm um uns.
Das stellt er auch unter Beweis.
Denn er starb für uns
in und durch seinen Sohn am Kreuz.
Er liebte uns mehr als sich.
Alle unsere Schuld und Sünde hat er dort getragen
und allen Fluch auf sich gezogen.
Folgen wir ihm, erleben wir Gelingen und Glück,
Folgen wir unserem Gutdünken,
dann sind wir wie Spreu.
Vom Winde verweht.
„Welch ein böser Gott“,
so sagen wir schnell.
Aber es muss so sein.
Das fahrende Auto überfährt den Menschen,
der nicht hört und schaut.
Der Zorn Gottes richtet den Menschen,
der nicht hört und schaut.
Und im Gegensatz zu Diktatoren und
wirkliche rachsüchtige Götzenbilder,
braucht hier der Mensch nur vom bösen Weg
nur von seinem bösen Weg umkehren,
und schon wandelt sich alles.
Wenn Gott so rigoros die Folgen aufdeckt,
dann doch nicht weil er herrschen will,
sondern er sieht Abgründe,
die wir nicht sehen.
Durch eine Sünde kommt die nächste,
dann werden andere in Mitleidenschaft gezogen,
Auge um Auge, und schnell ist die Gottlosigkeit da.
Und irgendwann die Verstockung.
Gott aber ist besorgt um uns.
Denn er hat es nicht "alleine" in der Hand.
Wie? - Gott hat es nicht alleine in der Hand?
Er ist doch Gott.
Er hat uns eine Freiheit gegeben.
Die brauchen wir und die braucht er.
Was nützt es, wenn dich eine Maschine liebt,
sie kann dich nicht lieben.
Ihre „Liebe“ ist keine Liebe.
Es ist keine Liebe.
Es ist ein programmiertes Tun.
Liebe aber geschieht in einer gewährten Freiheit.
Gott hat uns zur Freiheit bestimmt,
zu einer herrlichen Kindschaft in Freiheit.
Aber die Macht der Sünde hat unseren Sinn verfinstert.
Und so verführt sie uns.
Und so ist der Zorn Gottes über uns.
Wie kann man den Zorn Gottes erklären:
Er ist ein Zorn zum Guten.
Wenn ein Kind nicht hört,
über die Straße läuft ohne zu schauen,
dann sagen wir ihm doch,
nimm dir die Zeit und schaue.
Wir erklären es ihm, warum wir das wollen.
Hört es immer noch nicht,
kündigen wir eine Konsequenz an.
Diese erlebt dann das Kind als Strafe.
Aber es ist eine notwendige Folge,
seines "Nicht-Hörens".
Es ist wichtig,
den Sachverhalt zu erklären.
Es kann dabei umkommen.
Und dabei muss man wahrhaftig,
man muss in allem echt sein.
Ich kann nicht fein säuselnd etwa sagen,
wenn es um Tod und Leben geht.
(überzeichnet)
Du mein liebes Kind,
das ist aber schlecht,
wenn du nicht schaust,
weil du könntest umkommen,
und dann bist du aber tot.
Das wäre doch blöd.
Sondern in einer Eindringlichkeit muss ich das sagen.
Es muss in das Kind eindringen.
In seine Gedenken, in sein Inneres:
So, dass es danach greifen kann,
dass es begreifen kann.
Papa ist besorgt um mich,
er ist sauer,
weil ich einfach auf die Straße renne.
Er ist sauer und hat mich dennoch lieb.
Weil er mich lieb hat, zeigt er mir,
wie sehr er besorgt ist, um mich.
Er will nicht,
dass ich zusammengefahren werde.
Es geht hier nicht um einen Kadavergehorsam.
Aber man kann nicht alles zu jeder Zeit
bis ins kleinste erklären.
Meine Gefühle müssen zur Bedrohung passen.
Ist man dabei ruhig und besonnen,
so kann es sein, dass z. B. Jugendliche es
als Schwäche auslegen,
so ein Softie.
Manchmal muss man laut werden,
aber es soll nicht die Regel sein.
Wenn ein Auto kommt und das Kind achtet nicht darauf,
dann muss man sogar schreien.
So schreit Gott in einer gewissen Weise auch.
Es ist ihm wichtig,
es ist eindringlich,
es soll eindringen in unser Inneres.
Hören wir auf ihn,
dann geschieht Segen.
Hören wir auf das Evangelium,
erleben wir einen Liebesregen.
Vergebung und Gnade,
eine neue Existenz.
Das alte ist nicht mehr,
siehe, neues ist geworden.
Wir gewöhnen uns so schnell an das Gute.
Leider gewöhnen wir uns auch an das Schlechte.
So sind wir Menschen an unser Leben gewöhnt.
Aber unserer Seele tun wir damit keinen Gefallen,
sie ahnt, ich sitze im falschen Zug.
Sie würde gerne umsteigen.
Und wenn man dann umgestiegen ist,
auch dann noch gerät man immer in das Netz der Gewohnheit.
Wir nehmen alles als gegeben,
aber aktualisieren uns nicht täglich an Gottes Herzen.
So wie ein Virenscanner auf
dem neuesten Stand sein muss.
So darf ich auf den neuesten Stand sein,
in dem ich bleibend auf Jesus sehe,
den Heiland.
Der meiner Seele wohl will.
Er will ihr wohltun, dass es ihr gut gehe.
Jesus Christus,
Der allen Zorn Gottes wie ein Blitzableiter
auf sich gezogen hat und daran gestorben ist.
Der Zorn war ja nicht gegen Jesus gerichtet.
Sondern gegen die Sünde.
Also auch gegen mich.
Weil die Sünde in mir herrschte und ich tat,
was sie wollte.
Aber ich bin
mit meinem Menschsein
wie ein Kind geworden.
Ich hab dem Evangelium geglaubt
und meine Sünde
zum Kreuz auf Golgatha gebracht.
Dort hat Jesus sie aufgesogen,
er ist, so sagt die Bibel:
zur Sünde geworden.
Nun hat er sich den Zorn Gottes zugezogen.
Nicht ich muss weg,
sondern die Sünde muss weg.
Der Zorn muss weg.
Und so habe ich heute einen wunderbaren Frieden mit Gott.
Denn der himmlische Vater ist mir zugewandt.
Weil ich seinen Sohn Jesus liebe
und ihm seine Liebe auch glaube.
Er segnet das Werk meiner Hände.
Er schenkt Gnade,
so dass ich fest und unerschütterlich sein kann.
Weil ich mit einer unfassbaren großen Liebe geliebt bin.
Geliebt sein macht kreativ.
Man hat Muße.
Muße durch Buße.
Buße meint Umkehr des Herzens zu Gott,
Seine Vergebung, sein Vergeben,
macht mein Leben neu
es hält mir den Rücken frei
im Leben.
So bin ich in einem großen Glück.
Mit zahlreichen Unwuchten zwar von meiner Seite.
Aber, haben die das Recht,
meinen Blick von Jesus anzuwenden?
Keineswegs.
Deswegen nehme ich auch zu im Werk des Herrn.
Das bekomme ich teilweise gar nicht mit.
Es ist sowieso alles seins.
Ich glaub ihm,
dass er seine Werke in mir tut.
Ich empfange Vertrauen um Vertrauen,
Glauben um Glauben,
Vergebung um Vergebung,
Gnade um Gnade.
Sog geht es mir ausgesprochen gut mit Jesus.
Und das macht mich richtig froh.
Und ist es da nicht normal,
dass ich von dieser Quelle in der Wüste
dieser Welt,
anderen etwas sagen will?
Gott segne uns, seine Kinder,
die Jesus von Herzen lieb haben.
Gott segne sie, wo immer sie sind,
egal in welchem Zustand.
„Herr stärke unsere Geschwister
in der Gefangenschaft,
und jene in Armut an Essen, Trinken und Kleidung.
Und auch jene, die neben ihnen sind,
und dich noch nicht erkennen,
das Glück des Vaters,
seinen Sohn, noch nicht gefunden haben.
Segne und schenke uns alle Zeit
ein demütiges Herz,
ein Herz, dem du Gnade schenken kannst.
Herr erbarme dich über jene, die uns verfolgen.
Lass sie deine Wahrheit erkennen
und deinen Namen finden.
Habe die Starken zum Raube und berufe
sie in deine Nachfolge.
Gib, dass wir uns über dich freuen
und heute mit dir überwinden.“
Herrliche Gnade in Jesus Christus.
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Der HERR wird dir seinen guten Schatz auftun,
den Himmel,
dass er deinem Land Regen gebe zur rechten Zeit
und dass er segne alle Werke deiner Hände.
5. Mose 28,12
Der Lehrtext:
Darum, meine lieben Brüder und Schwestern,
seid fest und unerschütterlich
und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn,
denn ihr wisst,
dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.
1. Korinther 15, 58
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Danke, für das Lesen. 🏵️
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