Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 3.7.2023
Lobe den HERRN, meine Seele,
und vergiss nicht,
was er dir Gutes getan hat:
Psalm 103, 2
Mein Inneres, mein Herz,
meine Seele,
kommt erinnert euch,
schau jetzt nicht auf den traurigen Teil,
schau mal auf das Gute.
Komm Herz, komm heran,
fang jetzt endlich mit danken an.
Zum Jammern findet du immer Gründe,
dazu hast du ja deine Sünde.
Aber zum Danken gibt es den größten Grund
In Jesus macht uns Gott neu und gesund.
Zwar nicht in dieser Zwischenzeit,
das Herz kann schon gesunden,
aber der Körper altert und er stirbt,
er kommt auch nur mit viel Gnade über seine Runden.
Das Herz das hat Gott ausgetauscht,
am Kreuz hat er ein empfindsames Herz geschenkt.
eins, das nicht mehr steinig hart,
sondern eines, das empfindsam ward.
Eine Empfindsamkeit die das Gute bedenkt.
Eine Art die sich nach Gott ausstreckt,
damit hat er einen Teil von mir,
auf Golgatha schon auferweckt.
Einen neuen Menschen hat er in mich gesenkt,
einen neuen, von oben her geboren.
Einer der ahnt und ahnt und ahnt,
was ihm der Schöpfer hier geschenkt.
Aber auch vorher schon,
hat er mich gefunden,
ich war in meinem „Verloren“.
Der gute Hirte ist nach mir finden gegangen,
hat mich aus den Dornen gelöst.
Hat sich dabei selber verletzt und geblutet ....
seit dem bin ich an ihm dran gehangen.
Sag, warum also, sollt ich mich nicht freuen.
Selbst wenn einen der Schädel brummt,
gibts in mir ein Lied, dass vom lebendigen Leben summt.
Selbst wenn ich weine und zusammenbreche,
so ist einer da der mich hält,
von ihm werde ich wieder auf die Füße gestellt.
Also mein Inneres,
meine Seele,
jetzt fang doch mal zum Loben an,
es gibt so viel Grund
zu Gott dankbar zu sein.
Lob seinen heiligen Namen,
und vergiss nicht deines Herzens
beständiges Amen.
Nicht nur wenn es dir gut geht,
wenn du gesund daher gehst,
sondern auch dann,
wenn du krank bist
und gar nichts mehr verstehst.
Wenn er dich gürtet
und in eine andere Richtung führt,
und dabei näher als nah dein Herz berührt.
Lob ihn grad dann,
wenn es dir gar nicht danach ist.
Weil du mit ihm im Leben bist.
Meinst du denn,
ihm war es gerade danach,
am Kreuz mit Dank den Himmel zu durcheilen.
Vielmehr musste er dort Familienverhältnisse klären,
wir sehen ihm vergeben
und den Namen des heiligen Vaters ehren.
Er hat in allem Wort gehalten,
komm Seele, zier dich nicht,
mach nicht solche blöden Gestalten,
Werde Kind und fang zu danken an.
Danke so fest,
wie dein Wesen danken kann.
Schau dabei deinen Heiland an,
denn er tut dir kund,
wer auf ihn schaut
wird von der Sünde gesund.
Lobe und denke dran
wie es früher war,
du gehörtest Ägypten,
warst Leibeigener der Sünde mit Haut und Haar.
Und dann hast du in deiner Not geschrien,
und er hat dich erhört und hat dich befreit,
mit des Lammes Blut,
mit Jesu Leben und Sterben,
welche eine große Kostbarkeit.
Und dabei ist gar nichts Konstruktives in dir,
nichts, auf das Gott aufbauen kann,
wir alle wurden von der Schlange gebissen,
und schauen wie damals die erhöhte Schlange an.
Nur dass die Schlange auf Jesus gelegt,
das Böse, die Schuld, die Sünde,
wir schauen unser böses Wesen an.
Das wird dort durch Jesu Sterben
mit in den Abgrund genommen,
für das glaubende Kind ist das ganze Zeug
auch nicht wieder zurück gekommen.
Ich bin nicht mehr der, der ich war.
Ich bin ein neues Wesen,
eine neue Identität.
Sie gilt vom Morgen bis Abend zum Morgen,
sie gilt von früh bis spät.
Ich bin geliebt, so wunderbar geliebt,
es ist geschehen, wie es Gott gerne hätt.
Ich bin, wie und was er über mich denkt,
der einzig wirkliche Gesunde,
mit ihm feier ich,
mit ihm leide ich,
mit ihm segne ich,
mit ihm begegne ich,
mit ihm bin ich im Leben.
Er fügt mich in seine Runde.
Dabei konnte ich nichts mitbringen,
Weder Herkunft, noch Reichtum, noch Gaben,
höchsten mein Minus,
das habe ich gebracht,
aus meiner früheren kalten Nacht,
er machte daraus ein Haben.
Ich bin ja nicht als Deutscher gekommen,
als Mensch, der verschiedenes gelernt,
vielleicht als Mensch, der geehrt?
Er hat mich als Kind in seine Arme genommen,
ein Kind, dass eine Vergebung begehrt.
Die Vergebung ist sozusagen
das tägliche Feuer,
sie entzündet in mir meine-seine Liebe.
Eine verschwindend kleine Antwortliebe
auf seine große Liebe,
seine große Liebe ist mir so teuer.
Nicht weil ich hier irgendwie frömmer wär,
nicht weil ich irgendetwas könnte
sondern weil er mich aufgehoben hat,
verband und mich aufgepäppelt hat,
weil er mich liebt brennt in mir ein Feuer.
Liest das dein Kopf,
oder liest es dein Herz,
denkst du hin und her,
oder spürst du den Schmerz
und das Glück seiner großen Liebe?
Seiner persönlichen Hinwendung zu dir,
sein zu Dir kommen.
Der Normalzustand ist als Christ,
dass wir in seinen Armen sind,
dass wir an seiner Hand laufen.
Mit unserem ganzen Dornstrauchgehabe.
Wir brennen und wir verbrennen nicht.
Wir spüren die große Liebe
und wir haben bittere Kräuter
wegen dem Gericht.
Er, der Vater in Jesus Christus,
er muss in allem der Erste sein,
der Erste früh am Morgen,
der Erste bei all meinen Sorgen,
der Erste auf den ich meine Sorgen werfe,
und meine Schuld und meine Unmöglichkeit,
und auch meiner Wörter Schärfe,
die mir zerreißen mein Barmherzigkeitskleid.
Er muss in allem der Erste sein,
der Erste früh am Morgen,
zu jeder Zeit,
dann bin ich wohl geborgen.
Meine Gedanken,
sie drehen sich
um ihn
und sein schönes Wollen,
der Engel des Herrn,
er lagert sich um mich,
es ist als lebe ich
trotz meiner Geringheit
beständig im Vollen.
Trotz der vielen Lasten
brauch ich nicht zu hasten.
Trotz der Welt ziehen und pressen,
hab ich genügend zu essen.
Ich kann noch atmen und ihm klagen,
und vergesse auch nicht,
doch manchmal schon,
vergess nicht, ihm herzlich Danke zu sagen.
Ich kann sehen, singen, denken,
lesen und schreiben,
es gibt Menschen,
denen ist manches versagt,
es ist daher keine Selbstverständlichkeit,
Gott gebe es,
ich möcht in Demut vor ihm bleiben.
Danke Vater,
der du mir in Jesus Christus
alle meine Sünden vergibst.
Danke Vater, bei der Gelegenheit
dass du alle meine Gebrechen heilst,
schon hier und auch in zukünftiger Zeit.
Ich glaub dir das einfach als dein Kind.
Nicht nur ich halt es für möglich,
sondern dass in Jesus alles gut geworden ist,
dass glaub ich dir
mit meinem Senfkorn täglich.
Vater, du hast mein Leben
vom Verderben erlöst,
und mein altes Ego,
es ist verwest,
am Kreuz ist es zu Tode gekommen.
Wie sehr hast du mich damals
umarmt, geküsst,
und mich in deine Arme genommen.
Danke Vater, bei der Gelegenheit
und diese Gelegenheit sie ist alle Zeit,
du krönst mich mit Gnade
und mit Barmherzigkeit.
Die Gnade ist so ein wunderbares Ding,
durch sie erhalte ich einen Sohnesring.
Durch deine Gnade
hast du mich in eine Freiheit gestellt,
ohne Vergleich in dieser Welt.
In deiner Liebe ist man wirklich frei,
deine Liebe,
sie macht uns so wunderbar neu,
mitten im alten Körperwesen,
ist deine Barmherzigkeit heraus zu lesen.
Ja, die Gnade setzt mir eine Krone auf,
eine Krone die sich ganz,
widerspiegelt durch Jesu Liebe,
durch deines Lammes Glanz.
Das Ego hat es nicht vertragen.
Das setzte seinem Fass die Krone ins Gesicht,
deinen Tod überlebte es nicht.
Die Sünde aber, sie belügt mich sehr,
sie lügt säuselnd mein Ego wär doch am Leben,
und sie klopft gerne an die Tür.
Als sie hört, dass Jesus die Tür öffnen will,
macht sie sich davon ganz still.
Denn ich bin ja in ihm gestorben.
Er hat die Herrschaft über mich erworben.
Er hat mich von der Sünde freigekauft,
teuer war es mit seinem Leiden
und seinem Blut.
Also ist es er und nicht ich,
der mit der Sünde rauft.
Darum wird auch der Kampf immer gut.
Dazu brauche ich seine Gnade, sein Tun!
Ich schau auf ihn und kann
im Licht seiner Gnade ruhen.
Immer klappt das noch nicht wie am Schnürchen,
dass passiert dann,
wenn ich mir manche Hintertürchen
offen gelassen hab,
so ist das Ego nicht ganz im Grab.
Das sollte ich ganz schnell ändern.
Herr komm,
mein Leben zu rendern.
Befrei mich von Retusche
und falschem Glanz,
deine Liebe drängt mich,
du willst mich ganz.
Ich werfe mich ganz auf deine Barmherzigkeit,
und auf deines Geistes Kraft,
dass er in mir dazu den Willen schafft.
Ich selbst bin ein unmöglich Ding.
Mir geht es wie dir, Herr,
ohne dich vermag ich nichts,
so wie du ohne deinen Vater
ja gar nichts konntest
als du noch als Mensch
mitten unter uns wohntest.
Aber mit dir vermag ich alles,
weil du mich mächtig machst,
ich wachse noch darin dich zu erkennen,
eines Tages wirst uns unsere Berufung nennen.
Bis dahin
und auch danach
sind wir im Kleinen treu,
du machst uns ja jeden Tag
unser Leben neu,
jeden Morgen ist deine Güte da,
neu ist sie jeden Morgen.
Deine Güte,
die meinen Mund wieder fröhlich macht,
nach der langen "Eigene-Wege-Nacht".
Und ziehst du in mein Herz hinein,
spür ich, ich werde leise
auf bestimmte Weise
wieder wie ein junger Adler sein.
So schaffe deinem Wort
Recht und Gerechtigkeit,
alle Zeit in meinem Herzen,
damit es nicht in mir Unrecht leidet,
und ich verursach' dann so viele Schmerzen.
Ich hab mein Morgen nicht in der Hand,
Aber ich hab einen guten Vater,
und in ihm ist mein guter Morgen verborgen.
Dass ich auch morgen dich noch fürchte,
dich noch ehre,
deinem Wort nicht in mir das Wohnen verwehre.
Dass ich den Bund deines Leidens halte,
und nach deinen Geboten mein Leben gestalte.
Dass ich dich liebe!
Dich, in und mit deiner Wahrheit,
Dich, in und mit deiner Gerechtigkeit,
Dich, in und mit deiner Barmherzigkeit.
Dich, in und mit deinem Wort.
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Lobe den HERRN, meine Seele,
und vergiss nicht,
was er dir Gutes getan hat:
Psalm 103, 2
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