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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 29.10.2023
Der HERR spricht:
Wen hast du gescheut und gefürchtet,
dass du treulos wurdest
und nicht an mich dachtest?
Jesaja 57, 11
Der Sachverhalt: Jesaja 57, 1-2
1 Der Gerechte ist umgekommen
und niemand ist da, der es zu Herzen nimmt,
und fromme Leute sind hingerafft
und niemand achtet darauf,
denn der Gerechte ist weggerafft durch die Bosheit
2 und geht zum Frieden ein.
Es ruhen auf ihren Lagern, die recht gewandelt sind.
Danach spricht der Prophet
Gottes ungehorsames Volk an.
Das keine Furcht vor Gott hat
und Zauberei, Hurerei, falsche Opfer liebte
und Kinder schlachtete.
Und Gott fragt hier nach:
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11 Wen hast du gescheut und gefürchtet,
dass du treulos wurdest
und nicht an mich dachtest
und es nicht zu Herzen nahmst?
Meinst du, weil ich allzeit schwieg,
brauchtest du mich nicht zu fürchten?
12 Ich will aber deine Gerechtigkeit kundtun
und deine Werke,
dass sie dir nichts nütze sind.
13 Wenn du schreien wirst, soll dir helfen,
was du dir angesammelt hast.
Aber der Wind wird sie alle wegführen,
und ein Hauch wird sie wegnehmen.
Doch wer auf mich traut,
wird das Land erben
und meinen heiligen Berg besitzen.
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Viele Jahrzehnte lang hat Gott sich abgemüht
mit seinem Volk.
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Jesaja 43, 24
Mir hast du nicht für Geld köstliches Gewürz gekauft,
mich hast du mit dem Fett deiner Opfer nicht gelabt.
Aber mir hast du Arbeit gemacht mit deinen Sünden
und hast mir Mühe gemacht mit deinen Missetaten.
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Und dort kam nach diesem Vers keine Verdammung,
sondern es folgte:
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Jesaja 43, 25
25 Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen
und gedenke deiner Sünden nicht.
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Man könnte meinen, das würde uns Menschen berühren.
Aber wir machen weiter wie bisher, oft.
Und auch diesmal ist es so,
Gott kündigt Gericht an,
aber auch den Weg des Heils.
Noch.
Aber viele Menschen werden das Heil nicht finden.
nur wer auf ihn vertraut wird das Heil erben.
Die anderen werden schreien,
und ihnen muss helfen,
worauf sie ihre Hoffnung gesetzt haben,
was sie sich angesammelt haben.
""Aber der Wind wird sie alle wegführen,
und ein Hauch wird sie wegnehmen.""
Aber auch hier, in Jesaja 57
weist Gott auch auf sein Heil hin:
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Jesaja 57, 14-15
14 Und er spricht:
Machet Bahn, machet Bahn!
Bereitet den Weg,
räumt die Anstöße aus dem Weg meines Volks!
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt, dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
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Da sind einerseits wir sturen Menschen,
die unsere eigenen Wege gehen,
die immer ungesunde Nebenwirkungen mit sich bringen,
und da ist andererseits der gütige Gott,
der uns gern aus dieser zerstörerischen Bewegung
heraushätte.
Er will nicht uns weghaben.
Sondern die Sünde in uns.
Er möchte das Trennende weghaben.
Das Zerstörerische, das Durcheinanderbringende.
Wir erleben in unserer Not,
wenn wir uns ihm nahen,
dass er da ist.
Er ist auch schon da,
wenn wir noch nicht auf ihn schauen.
Aber solange wir nicht auf ihn schauen,
glauben wir nicht.
Leider sind wir manchmal so dickköpfig und stur.
Und dabei werden wir auch nicht ein Mensch,
der wie ein Kind wird.
Sondern wir klammern uns an unser Gift,
und denken es wär ein Schatz.
Aber es ist unser Fluch, unser Besitzer
und wir sind abhängig, gebunden an ihn.
Und dabei werden wir zerschlagen
und gedemütigt.
Und Gott macht das ja nicht gerne.
Wir sind es, die ihn ablehnen
und die Folgen unseres Tuns
bringen uns in die Nöte.
Vor was haben wir eigentlich Angst?
Warum haben wir nicht Angst
vor den Folgen unseres Tuns?
Warum hatten wir nicht 1925-1933 Angst,
Angst vor den falschen Wegen?
Was haben wir gescheut.
Uns zur Gerechtigkeit zu stellen?
Besser mitlaufen und nicht auffallen?
Aus dem „Nicht-Auffallen“ ist ein „Gefallen“,
Gefallen im Krieg, im Bombenhagel geworden.
Viele hatten dann keine Zeit mehr,
zerschlagen und gedemütigt zu sein,
sie vergingen im Feuer.
Das ist schrecklich.
Unsere eigenen Wege sind schrecklich.
Diese Wege sollten wir scheuen.
Vor unseren eigenen Wegen sollten wir uns fürchten.
Gott will sie nicht und hat auch keine Freude,
wenn wir die Folgen erleiden müssen.
Da hat er schlichtweg kein Herz dafür.
Wir tun ihm da Gewalt an.
Er muss richten und strafen.
Aber dazu ist er nicht da.
Das ist nicht sein Wollen
vom Grund seines Herzens auf.
Das kommt von uns Menschen.
Wir vergehen uns an der Wahrheit,
an der Gerechtigkeit
und an der Barmherzigkeit.
Und unser Handeln gebiert Lüge, Ungerechtigkeit
und Hartherzigkeit.
Und diese wiederum gebären Tod und Verwüstung.
Das ist (auch) der Zorn Gottes.
Der Schmerz, wenn wir die Folgen
unserer Wege ertragen müssen.
Aber Gott hat keine Freude daran.
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16 Denn ich will nicht immerdar hadern
und nicht ewiglich zürnen;
sonst würde ihr Geist vor mir verschmachten
und der Lebensodem, den ich geschaffen habe.
17 Ich war zornig über die Sünde ihrer Habgier
und schlug sie, verbarg mich und zürnte.
Aber sie gingen treulos die Wege ihres Herzens.
18 Ihre Wege habe ich gesehen,
aber ich will sie heilen und sie leiten
und ihnen wieder Trost geben;
und denen, die da Leid tragen,
19 will ich Frucht der Lippen schaffen.
Friede, Friede denen in der Ferne
und denen in der Nähe, spricht der HERR;
ich will sie heilen.
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Letztendlich bleibt Gott nichts anderes übrig,
sonst hat er keine Menschen mehr.
Jenen, die sich demütigen lassen,
begegnet er mit Gnade.
Ja, jene, die sich demütigen lassen,
sie erkennen auch die Gnade
und die Liebe Gottes,
und erleben, dass sie ihr begegnen.
Und dann tragen sie die Liebe,
ein neues,
von oben her geborenes Leben
mit sich.
Aber, die Menschen,
die das nicht wollen,
sie haben keinen Frieden.
Keine Geborgenheit in Gott.
Keinen Schutz und keinen Zufluchtsort.
Wen oder was scheuen sie?
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20 Aber die Gottlosen sind wie das ungestüme Meer,
das nicht still sein kann
und dessen Wellen Schlamm und Unrat auswerfen.
21 Die Gottlosen haben keinen Frieden,
spricht mein Gott.
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Auch ihnen gilt die Zusage der Vergebung,
die Möglichkeit der Umkehr.
Aber sie wollen von Gott los bleiben.
Die Folge ist Unfrieden, Verlorenheit.
Ein fortwährendes Leid und Brennen.
Aber dieses Leben ist der Bahnhof,
die Richtung zu wechseln.
Nach dem Tod ist die Gottesferne eingebrannt.
Es ist einfach nur schrecklich.
Und genau dieses Schreckliche will Gott vermeiden.
Darum wurde er Mensch in Jesus Christus.
Und er trug alle unsere Gottlosigkeit.
Wir müssen nicht mehr in der Ferne sein.
Wir können nahe in seiner Wärme sein.
In der Wärme seiner Barmherzigkeit,
die ebenfalls vom Kreuz Jesu ausgeht.
Vom Kreuz geht auch die Wahrheit Gottes aus.
Vom Kreuz geht die Wahrheit
über unsere Gottlosigkeit und Sünde aus.
Vom Kreuz Jesu geht die Gerechtigkeit aus.
Die Gerechtigkeit, die ihr Urteil
über unser "gott-loses" Wesen spricht.
Vom Kreuz Jesu geht die Barmherzigkeit aus.
Eine Barmherzigkeit,
die nicht die Wahrheit aufhebt.
Sie hebt auch nicht das Gericht der Gerechtigkeit auf.
Vom Kreuz geht die Barmherzigkeit aus!,
indem sie sich an unserer Stelle gibt.
Sie erträgt an deiner und meiner Stelle das Urteil.
Barmherzigkeit beugt sich unter den Richtspruch.
Am Kreuz hängt Gottes Barmherzigkeit.
Am Kreuz hängt der Vater selbst in seinem Sohn.
So hängt die ewige Liebe angenagelt am Kreuz.
Gott.
Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit.
Sie hängen da.
Angenagelt durch unsere Gottlosigkeit,
durch unsere Sünde.
Und wir nageln jeden Tag dazu.
Dort hängt Gott.
Unser Verstand trennt Gott ineinander auf.
Aber das neue, von obenher geborene Kind,
es handelt nicht so, es trennt nicht auf.
Das Kind aber liebt ihn einfach,
seinen Vater, seinen Herrn.
Und tut es im Geist der Kindschaft.
Gott hat sich also nicht gescheut uns zu lieben.
Ist er nicht unsere ganze Hingabe wert.
Unseres Dankes.
Unseres ihm wohlgefälligen Lebens,
das ja uns Glück beschert.
Er wird dabei geehrt,
und uns wird Glück beschert.
JA, "Er" ist es bei weitem wert,
dass wir ihn lieben und ehren.
Aber Marktschreier und Politiker
und uns selbst natürlich,
lieben wir mehr!
Zeigt das nicht auch unsere Sündhaftigkeit
und Verlorenheit?
"Vater im Himmel,
in Jesus liebst du uns,
und leidest du auch für uns.
Danke, für all diese große Liebe am Kreuz.
Hilf und schenk Gnade,
dass sie heute landauf landab erkannt wird."
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Der HERR spricht:
Wen hast du gescheut und gefürchtet,
dass du treulos wurdest
und nicht an mich dachtest?
Jesaja 57, 11
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Danke für das Lesen. 🌻
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