Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 28.8.2023
Wer gerecht herrscht
unter den Menschen,
wer herrscht in der Furcht Gottes,
4 der ist wie das Licht des Morgens,
wenn die Sonne aufgeht,
Ein Auszug aus 2. Samuel 23, 3-4
Der Text ist überschrieben mit
Davids letzte Worte
Der kleine Zusammenhang:
2. Samuel 23, 1-4
1 Dies sind die letzten Worte Davids.
Es spricht David,
der Sohn Isais,
es spricht der Mann,
der hoch erhoben ist,
der Gesalbte des Gottes Jakobs,
der Liebling der Lieder Israels:
2 Der Geist des HERRN
hat durch mich geredet,
und sein Wort ist auf meiner Zunge.
3 Es hat der Gott Israels
zu mir gesprochen,
der Fels Israels hat geredet:
Wer gerecht herrscht
unter den Menschen,
wer herrscht in der Furcht Gottes,
4 der ist wie das Licht des Morgens,
wenn die Sonne aufgeht,
am Morgen ohne Wolken,
da vom Glanz nach dem Regen
das Gras aus der Erde sprießt.
*
"Wer gerecht herrscht"
... unter den Menschen ...
wer herrscht in der Furcht Gottes,
Die Furcht Gottes ist kein Gefühl.
Die Furcht Gottes ist keine Angst.
Sie ist mehr als Ehrfurcht.
So komisch und widersprüchlich
es klingen mag,
Sie ist aus Gott,
eine Wesensart Gottes.
Die Furcht des HERRN
ist eine ganzheitliche Bindung
an Gottes Gerechtigkeit.
Sie entsteht nicht im Menschen,
sie wird auch nicht im Menschen erweckt,
sondern sie ist im Gesamtpaket der Neugeburt
ein Wesensteil des neuen Menschen.
Diesen Wesensteil hat Gott
durch seinen Geist durch sein Wort
in den Menschen,
der wie ein Kind geworden ist,
hineingezeugt.
Er hat seine Liebe in uns ausgegossen.
Das ist jetzt eine theologische Aussage, deren
Überprüfungen ich mich gerne stelle.
Es gibt in Jesaja 11 einen weiteren Zusammenhang
zwischen der Furcht des HERRN und der Gerechtigkeit:
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(Jesaja 11, 1-4
Überschrieben mit:
Der Messias und sein Friedensreich)
1 Und es wird ein Reis hervorgehen
aus dem Stamm Isais
und ein Zweig aus seiner Wurzel
Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit
und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis
und der Furcht des HERRN.
3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
Er wird nicht richten nach dem,
was seine Augen sehen,
noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören,
4 sondern wird
mit Gerechtigkeit richten die Armen
und rechtes Urteil sprechen
den Elenden im Lande,
und er wird mit dem Stabe seines Mundes
den Gewalttätigen schlagen
und mit dem Odem seiner Lippen
den Gottlosen töten.
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In Jesaja 33, 5-6,
wo es um die Rettung Zions geht,
vermutlich auch zur gleichen Zeit wie oben,
wird die Furcht des HERRN
als Zions Schatz beschrieben.
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5 Der HERR ist erhaben,
denn er wohnt in der Höhe.
Er hat Zion mit Recht und Gerechtigkeit erfüllt.
6 Und du wirst sichere Zeiten haben:
Reichtum an Heil,
Weisheit und Klugheit;
die Furcht des HERRN
wird Zions Schatz sein.
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Die Furcht des HERRN
ist der Anfang der Erkenntnis,
der Anfang der Weisheit,
sie ist ewig.
Die Furcht des HERRN
können wir an Jesus lernen.
Die ganze Hingabe an seinen Vater,
ein ganzer Gehorsam,
mit all seiner Kraft.
Ein daraus Erkennen,
was der Vater tut.
Das ginge gar nicht,
ohne der Furcht des HERRN,
ohne die ganze Hingabe an den Vater.
Ein Loslassen,
ein Sterben,
ein Auferweckt-Werden,
ein Leben
Ganz.
Wie kann das im einzelnen aussehen:
Was sagt die Schrift:
Lasst das Wort Christi in euch reichlich wohnen.
Lasst uns auf Jesus sehen
Freuet euch allewege, abermals freuet euch ...
Wie kann ich das:
Einfach:
Als Mensch werden wie ein Kind,
im Gebet unseren Herrn bitten
dass er uns erfüllt mit seiner Liebe zur Furcht des HERRN.
Aber im Zusammenhang des Bewusstseins,
dass wir aus uns heraus es nicht zustande bringen,
und mit der Bereitschaft zur ganzen Hingabe.
Ohne großes Drumherum.
Ihm, unseren guten Vater glauben,
dass er uns Gutes gibt.
Danken, dass er die Furcht des HERRN
auf uns fallen lässt,
lebendig werden lässt.
Vermutlich werden wir dann um Weisheit beten,
Schuld bekennen und uns mit großer Freude
an die Bibel setzen
und erst einmal von dort nicht weggehen.
Wir werden Dinge loslassen,
die wir festhalten,
Dinge, die uns gar nicht bewusst waren.
Wir schauen dabei auf Jesus
und uns wird warm ums Herz,
weil wir merken,
wie seine Liebe sich in uns gestaltet.
Wer mag, der kann auf dem Bibelserver
(https://www.bibleserver.com/search/LUT/Vater)
alle Worte "Vater" im Johannesevangelium suchen
und sie bedenken.
Ich meine jetzt die Sätze,
die sich auf unseren Vater im Himmel beziehen.
Im Johannesevangelium
kommt der Begriff Vater um die 100x vor.
Ungefähr 88 x ist der Vater im Himmel gemeint.
Man kann sich die Anzeige als PDF ausdrucken
und auf seinen PC speichern (7 Seiten)
Das gleiche kann man mit dem Begriff
"Furcht des HERRN", "Furcht Gottes" und "Furcht Christi"
ebenfalls machen, und man angeben,
ob man in der ganzen Bibel sucht oder nur
in bestimmten Büchern.
Natürlich kann man auch nach allen anderen
Dingen auch fragen.
Da würden wir schon ganz schön
"reichlich in die Worte Christi eintauchen",
und es macht etwas mit uns.
Die Furcht des HERRN hat auch
eine starke zwischenmenschliche Komponente,
Paulus z. B. weist in seinen Ausführungen bzgl. der Ehe
auf die gegenseitige Unterordnung
in der Furcht Christi hin (Eph. 5, 21)
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Johannesevangelium 12,26
Wer mir dienen will,
der folge mir nach;
und wo ich bin,
da soll mein Diener auch sein.
Und wer mir dienen wird,
den wird mein Vater ehren.
Johannesevangelium 14, 21-23
21 Wer meine Gebote hat und hält sie,
der ist’s, der mich liebt.
Wer mich aber liebt,
der wird von meinem Vater geliebt werden,
und ich werde ihn lieben
und mich ihm offenbaren.
22 Spricht zu ihm Judas,
nicht der Iskariot:
Herr, was bedeutet es,
dass du dich uns offenbaren willst
und nicht der Welt?
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Wer mich liebt,
der wird mein Wort halten;
und mein Vater wird ihn lieben,
und wir werden zu ihm kommen
und Wohnung bei ihm nehmen.
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Das alles geschieht nicht
ohne der Furcht des HERRN.
Es geschieht nicht ohne den Menschen,
der wie ein Kind wird. (Matthäusevangelium 18,3).
Gott nimmt Wohnung in uns.
Der Sohn und der Vater wohnen in uns.
Es beginnt mit der Furcht des HERRN,
und dann -
wird sie uns schon nicht untätig lassen.
Wir werden Licht.
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3 Es hat der Gott Israels
zu mir gesprochen,
der Fels Israels hat geredet:
Wer gerecht herrscht
unter den Menschen,
wer herrscht in der Furcht Gottes,
4 der ist wie das Licht des Morgens,
wenn die Sonne aufgeht,
am Morgen ohne Wolken,
da vom Glanz nach dem Regen
das Gras aus der Erde sprießt.
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