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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 28.11.2023, -Wie ein Kind werden, nicht kindisch, aber einfältig-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 28.11.2023



Wenn dein Wort offenbar wird,
so erleuchtet es
und macht klug die Unverständigen.
Psalm 119, 130 Luther 2017



Wenn dein Wort offenbar wird,
so erfreut es
und macht klug die Einfältigen.
Psalm 119, 130 Luther 1912



Die Erschließung deiner Worte erleuchtet,
verleiht den Einfältigen Einsicht.
Psalm 119, 130 Menge




Hier steht nicht:
"Wer dein Wort liest,
der wird erleuchtet."




Wenn im Inneren,
im Unsichtbaren
bestimmte Voraussetzungen fehlen,
dann
erscheint einem das Wort Gottes
wie ein normales menschlich geschriebenes Wort.

Man liest es,
und liest es doch nicht.
Man hört es und hört es doch nicht

Vielleicht sogar liest man es anderen vor,
und liest nur menschliche Worte vor,
aber dem,
der es von Herzen in der Furcht des HERRN hört,
dem geht dabei das Herz auf.



Es fehlt eine entscheidende Komponente.
Es fehlt etwas,
damit das Wort offenbar werden kann.
Und dieses entspringt ebenfalls aus der Gnade Gottes.

Es ist
die Furcht des HERRN.


Die Furcht des HERRN ist ein Ewigkeitsding.
Solange es Engel und Menschen gibt,
wird es die Furcht des HERRN geben.
Und auch der Geist Gottes ist ein Geist
der Furcht des HERRN.


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Psalm 19,10
Die Furcht des HERRN ist rein und bleibt ewiglich.
Die Rechte des HERRN sind wahrhaftig,
allesamt gerecht.

*

Aus Jesaja 11, überschrieben mit:
Der Messias und sein Friedensreich

1 Und es wird ein Reis hervorgehen
aus dem Stamm Isais
und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.

2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.

3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
Er wird nicht richten nach dem,
was seine Augen sehen,
noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören,

4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten
die Armen
und rechtes Urteil sprechen
den Elenden im Lande,
und er wird mit dem Stabe seines Mundes
den Gewalttätigen schlagen
und mit dem Odem seiner Lippen
den Gottlosen töten.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Denn jene Engel, die Gott dienen,
hassen das Arge und lieben das Gute.
Sie dienen in der Freude und Furcht des HERRN.

In Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
Im Gericht.
Denn auch das Gericht hat Aspekte der Barmherzigkeit,
nämlich für jene,
die vorher unterdrückt worden sind.


Wir sagen immer, wie kann Gott so brutal sein,
und vertreten Mitleid, mit denen die Böses tun
und nun gerichtet werden,
aber es kommt immer irgend wann die Rechnung.
Und sie fällt zugunsten derer aus,
die Gott als schwach und elend definiert.



Und jene, die in der Furcht des HERRN
ihre Hoffnung auf den guten Vater setzten,
sie werden leben, auch wenn sie vielleicht
in ihrem verliehenen Menschenkörper sterben.
Durch Verfolgung, durch Folter, durch Hass.

Denen aber, die Böses tun und darin kleben bleiben,
nicht umkehren,
die Lüge lieben,
die Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit,
sie werden sterben einen traurig langen Tod,
obwohl sie vielleicht sogar noch leben.

Unsere Aufgabe ist es aber nicht,
uns über den Tod des Gottlosen Menschen zu freuen,
dass er sein Gericht bekommt.

Denn Gott hat keine Freude an seinem Tod.
Er möchte ihn retten.
Deshalb wirkt er in uns Retterliebe.

Denn der Heilige Geist,
er ist immer auch ein Geist der Barmherzigkeit.
Er ist auch ein Geist der Wahrheit und Gerechtigkeit.
Aber eben auch der Barmherzigkeit.
Und oft ist ein Gericht auch eine Barmherzigkeit
für die Unterdrückten.
Wenn nämlich der Unterdrücker gerichtet wird.


Und der Unterdrücker hat Gott nichts entgegen zu setzen.
Er denkt zwar er hat Macht,
und äußerlich kann er sie zählen.
Seine manipulierten Menschen, seine Waffen, sein Geld.

Aber ein Hauch des Herrn, ein Odem seiner Lippen,
löst ihn auf zum Gericht.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Matthäus 10,28
Und fürchtet euch nicht vor denen,
die den Leib töten,
doch die Seele nicht töten können;
fürchtet viel mehr den,
der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Hier ist mit Hölle der feurige Pfuhl gemeint,
in dem Satan, seine Dämonenengel,
der Tod und sein Reich (Hölle),
geworfen werden.
Und leider auch alle Menschen,
die dem Lamm die Ehre verweigerten,
sie zu retten.


Ich habe keine feste Vorstellung wer das ist,
außer jene,
dass Gott das Herz ansieht
und sich nicht freut
über den Tod des Gottlosen.

Wir sehen nicht hinein in das Herz anderer.
Aber ihre Früchte lassen erkennen,
auf welchem Weg sie sind.



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Wenn dein Wort offenbar wird,
so erfreut es
und macht klug die Einfältigen.
Psalm 119, 130
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Ich persönlich finde die Übersetzung
aus der Lutherbibel 1912 passender.

Denn das Wort „erleuchtet“
ist ein missverständliches Wort.
Was erleuchtet es?
Den Verstand?
Auf welche Weise?

Jesus sprach sehr ernst davon,
dass wir Menschen,
wenn wir nicht wie Kinder werden,
nicht in das Reich Gottes eintreten können.

Und wenn wir es nicht empfangen wie ein Kind,
finden wir es nicht, kommen wir nicht hinein.
Wir sehen den Eingang nicht.

Wenn aber das Kind den Eingang gefunden hat.
Sagt es dann, ich bin erleuchtet?
Oder freut es sich einfach?

Die Freude an Jesus ist ein Zeichen u. a.,
dass man Gott begegnet ist.

Wenn der Verstand sich nur als
„erleuchtet“ empfindet,
dann heißt das nicht,
dass er auf Jesus schaut.
Er kann sich auch von etwas
anderem anleuchten lassen.

Zum Beispiel von einem Götzen mit einer Taschenlampe,
oder einer Ideologie,
sie alle wollen leuchten und uns
Menschen manipulieren.

Auch die Natur mag für manche eine Erleuchtung sein,
man kann in ihr aber nicht Gott
auf jene Weise finden,
wie er gefunden werden will.
Jedes Blatt zeugt von seiner Größe.
Aber es weißt nicht auf sein Herz hin.

Gott aber, er will in seinem Herzen erkannt werden.

In Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.



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Wenn dein Wort offenbar wird,
so erfreut es
und macht klug die Einfältigen.
Psalm 119, 130
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Auch die Übersetzung „macht klug die Einfältigen“
finde ich näher am geistlichen Sinn
als jene „macht klug die Unverständigen“.

Denn zu Gott kann man nicht
mit dem Verstand kommen.
Dem Verstand ist der Weg verwehrt.

Das - und das klingt jetzt ein wenig widersprüchlich,
sagt einem sogar der gesunde Menschenverstand.

Denn der sagt, allein dass ich etwas weiß,
muss nicht heißen,
dass ich es begriffen hab.
Allein, dass ich was begriffen hab,
heißt noch nicht,
dass ich es auch tue.
Und allein, dass ich es tute,
heißt auch nicht,
dass ich es verstanden hab.

Manchmal müssen wir etwas tun,
ohne es am Anfang zu verstehen.

Zum Beispiel das Licht anmachen.
Die Jacke zu machen,
mich bei Kälte warm anziehen.
Gerade bei einem Kind.

Der Verstand will begreifen,
er ist auf Sicherheit aus.
Dieses Sicherheit soll ihm Schutz gewähren.

Manche meinen,
sie brauchen zu ihrer Sicherheit,
dass sie andere schlagen,
oder dass sie nicht widersprechen können.
Das brauchen vor allem Diktatoren
Und sie haben ja jede Menge guter
bzw. schlechter Gründe dazu,
weil sie schon in vielem Ungerecht waren
und gegen Gottes Gesetze verstoßen haben.

Damit das aber nicht stimmt,
in ihren Augen,
müssen sie die Wahrheit verdrehen.
Und so geschieht das perfide.
Man untermauert die persönliche Machterhaltung
mit der Legitimation christlicher Werte.
Mit der Unterstützung klerikaler Macht,
die wiederum zu ihrer Sicherheit
auf die Hilfe des Staates angewiesen ist.
Dabei hält sie Fleisch für ihren Arm
und ist unter dem Fluch Gottes.

Sie hält ihre eigene Kraft für das Maß aller Dinge.
Aber da stehen sie eindeutig
dem Willen Gottes entgegen.
Denn der will,
dass die Menschen zur Erkenntnis
„seiner“ Wahrheit kommen.
Und seine Wahrheit wurde in Jesus Christus Mensch.

Wer aber dem Willen Gottes entgegensteht,
ist unter dem Fluch.
Er bewegt sich aus dem Zuwendungskreis
der Gnade in den Bereich des Nichtgelingens.

Der Verstand muss sich auch immer Bilder machen.
Bilder vom anderen, er kann nicht lieben.

So weit zum Thema Verstand.



Die Einfältigkeit des Kindes aber,
es ist eine hilflose,
eine durchschaubare,
eine offen dargelegte,
eine wahrhaftige Haltung.
Unverfälscht.

Und diese Einfältigen werden weise.
Dem Verstand nützt sein ganzes Verstehen nichts,
wenn er sich nicht in die Unmündigkeit vor Gott begibt,.
Wenn der Mensch nicht wird wie ein Kind.

Wie viele?, hunderte,
oder gar tausende von Predigten
haben wir schon gehört?
Sie waren das Manna zu jener Zeit,
und können uns auch im Nachhinein
aufbauen und berühren.

Aber sie sollen nicht vom Verstand
des Erwachsenen bearbeitet werden,
sondern vom Verstand des Kindes,
von seiner Einfältigkeit.

Und was macht das Kind?
Es freut sich.

Während der Verstand noch zu verstehen versucht,
blickt das Kind auf Jesus und sagt,
was bin ich froh,
dass du mich liebst,
und meinen Nachbarn,
und meine Freunde,
und auch die Fremden,
und die Gewalttäter ....

Das Kind ist im Glauben.
Der Verstand im Wissen.
Wissen ist aber kein Erkennen.

Im Glauben erkenne ich Gott.
Und meine Freude an ihm,
sie ist doch Ausdruck des Erkennens seiner Güte.

Das Kind hat die Furcht des HERRN gepachtet.
Ich sag das mal so ungeschützt.
Es begibt sich in die Unmündigkeit und
wird vor Gott mündig.

Die Unmündigkeit ist das Letzte,
und darf hier das Erste sein.

Der wissende Verstand,
er muss sich nach hinten begeben,
sich hinten anstellen.
Denn er kann Gott nicht finden.
Er findet zwar Gedanken,
seien Worte,
aber sie sind ihm seltsam kraftlos.
Er findet einfach keinen Zugang zum Himmelreich.

Während das Kind längst in seiner Einfalt ein und ausgeht,
sucht der Verstand zu verstehen,
um der ganzen Sache Herr zu werden.
Er will auf seine Weise „great“ sein,
er will auf seine Weise „first“ sein.
Es gelingt ihm aber nicht.
Es ist ihm bleibend verwehrt.

Aber das Kind denkt anders.
Ich meine jetzt nicht Paulus Aussprache:
Als ich klein war, dachte ich wie ein Kind ....
Er hatte da etwas anderes im Blick.

Das Kind denkt anders,
wenn es mit Gottes Licht erfüllt wird,
es ist schon auch erleuchtet,
aber es lebt dieses Erleuchtet-Sein
Es ist im ständigen Erkennen.
Es hängt am Wort Gottes wie an einem Tropf.
Es liebt das Wort Gottes.
Es lebt den neuen Menschen aus.
Es lebt Psalm 119, alle Psalmen aus.
Es lebt Matthäus 11, 25-30 aus.



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Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.

26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.

27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.

28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.

29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.

30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Es lebt die Sanftmütigkeit,
die Demütigkeit vor Gott,
Es hat Ruhe gefunden für seine Seele.
Es trägt eine leichte Last
unter einem sanften Joch.

Dauernd kommt es zu Jesus.
Es hat eine Standleitung.
Eine direkte Verbindung.

Es erlebt mitten ins einen Schmerzen,
seiner Mühseligkeit, seiner Beladenheit
Jesu beständiges „Erquicken“.

Darüber freut es sich andauernd
in der Freude des HERRN,
Mit der kann es über Mauern springen.
Sie ist seine Stärke.
Es lebt im Glück,
das Glück der Gegenwart Jesu.

In seinem Herzen,
auf seinem Herzensthron ruht das Lamm.
Das Kind muss das Lamm
nicht mit Schwert und bösen Worten beschützen.
Das kann das Lamm alleine.

Denn das Kind lebt von der Gnade.
Und die ist stark genug um seinen Glauben zu bewahren.

Das Kind hat keine feste Vorstellung,
wie ein anderer Mensch zu sein hat.
Es muss ihn nicht „verschubladen“.
Es muss ihn nicht vereinnahmen.

Es kann ihn einfach so lassen
und dennoch lieb haben.

Wenn jemand ein Bild,
oder Worte, oder eine Vorstellung
von seinem Lamm verbrennt,
oder beleidigt,
dann muss das Kind nicht hauen.

Es kann für den anderen beten,
der gerade nicht weiß, was er tut.

Der Verstand kann das alles nicht.
Denn dem Gefühl tut es weh
und er muss sich selbst retten.

Das Kind muss gar nichts retten.
Es ist ja gerettet und geborgen.

In seiner Weisheit erkennt es:
Mein Vater ist zuständig für meinen Schutz,
und ich bin zuständig für die Freude an ihm.

So gibt es alle menschliche Waffen aus der Hand.

Es hat aber das Schwert der Wahrheit,
nämlich die Worte seines Herrn und Vaters,
den Panzer der Gerechtigkeit
und das Herz voller Barmherzigkeit.

Was also braucht es noch,
wenn es Friede und Freude im Heiligen Geist hat.
Es ist im Erkennen und wird erkannt,
in einer beständigen Umarmung seiner Liebe.

Es ist mit seinem Herrn verborgen
im Schoß seines himmlischen Vaters.

Obwohl es auch noch auf der Erde ist.
Aber mit seinem Herzen ist es bei ihm
in seiner Einfältigkeit.

Und freut sich beständig an ihm,
den Herrn Jesus, durch den der Vater
seien ganzes Herz zeigt.

Es freut sich an seinem Wort,
Psalm 119 ist sein Wesen.
Sein Bällchenbad.
Er drückt sein Erleben aus.



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Wenn dein Wort offenbar wird,
so erfreut es
und macht klug die Einfältigen.
Psalm 119, 130 Luther 1912
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Danke für das Lesen. 💐

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Verfasst: 28.11.2023, 06:40 Uhr
Editiert: 28.11.2023, 07:39 Uhr

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