(dla27922)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 27.9.2022
Aber die vom Volk,
die ihren Gott kennen,
werden stark sein
und danach handeln.
Daniel 11, 32
Ach, hab ich gedacht,
liebe Geschwister aus Herrnhut,
was habt ihr alles im Losungstopf.
Verse, die ihn die Zukunft sprechen.
tun sie heute meinem Herzen gut?
Wie kann ich sie heute in mein Heute brechen?
Wie kann ich armer Laie hier,
theologisch unmündiges Christenwesen,
aus deinem Worte, diesen Worten,
einen ehrlichen Trost herauslesen,
ohne dem Wort Gewalt an zu tun?
Dann hab ich gebetet und weiß nicht,
was kommt.
Aber der, der bei dem Geringen wohnt,
der wird schon einige Worte haben,
er ist ja auch sonst nicht geizig
mit seinen Gaben.
So bitt' ich um Weisheit für mein leeres Hirn,
lass mich nicht spinnen einene eigenen Zwirn.
Sondern öffne mir kleines Wesen hier,
ein bißchen von deiner Zukunftstür,
es soll halt dazu reichen,
dass wir getröstet werden,
in einer Welt, die sich um sich selber dreht.
Ich weiß die Erde dreht sich um sich selber,
noch dazu leicht abgeschrägt,
wir aber woll'n uns um dich, Herr, drehen,
du musst es sein, der unser Herz bewegt.
Unser Herz, das manchmal auch
schon ziemlich abgeschrägt,
und schief in unserem Leben hängt.
Der kleinere Zusammenhang,
aus dem der Vers als Losung drängt:
Es geht um endzeitliche Gesichte,
Bilder aus der letzten Zeit,
das steht in Daniels Berichte,
schwer zu erklären,
schwer zu verstehen
dafür braucht man ein halbes Leben.
Wie kann ich hier in wenigen Minuten
darüber eine Auskunft geben.
Es ist ein ständiges Hickhack
zwischen verschiedenen Menschenmächten,
ersichtlich ist,
dass sie alle von sich Großes dächten.
Verlogen reden sie mit Lügenblicken,
und handeln hinter des anderen Rücken.
Sie alle kennen Gott nicht mehr,
den können sie schon gar nicht vertragen,
und verfolgen sehr wahrscheinlich
auch seine Kinder in jenen Tagen,
Um darauf etwas vorbereitet zu sein,
lass ich mich auf Daniel ein.
Das ist ein sehr sehr schweres Brot!
Und wenn wir uns mit Schwerem befassen,
dann müssen wir unser Leben
auf dem Felsen stehen lassen.
Wenn wir auf dunkle Wege sehn,
müssen wir auf dem hellen Felsen stehn.
Nur so sind harte Dinge auszuhalten,
wenn Gott selbst dabei ist,
und von uns alle Rechte erhält,
unser kleines Leben zu gestalten.
Ich bleib bei dem, der mich in Händen hält.
So schau ich aus einem geborgen Nest
auf das, was mich erschaudern lässt.
Bevor du jetzt weiterlesen wirst,
frag ich dich vor deiner inneren Welt:
Ist Jesus dein persönlciher Friedefürst?
Hast du dich auf den Felsen gestellt?
Hast du die Liebe Gottes erkannt,
gehst du an seiner treuen sanften Hand,
kannst du alle Sorgen ihm überlassen,
auf kindliche Weise sein Hand umfassen?
Ohne diese Umkehr zum Gottessohn,
ohne sein neues Leben in dir,
werden diese Worte wenig nützen,
sie werden uns nur die Sinne aufschlitzen.
So, dass wir uns davon abkehren müssen,
und sagen: davon will ich nichts mehr wissen.
Das tun wir, um uns selbst zu schützen.
So steh ich mit meinem Glaubensschild,
dem Helm des Heils
dem Gurt der Wahrheit,
und bitte Gott um eine kleine Klarheit.
Mache mir deutlich, bitt' ich als sein Kind,
zeige, was "DIR" für mich und uns wichtig ist.
Hilf mir vorbeizusegeln an jenem Inhalt,
welcher gerade für mich nichtig ist.
Obwohl es auch deine richtigen Worte sind.
So lasst uns erst uns auf den Felsen stellen,
durch den, der selbst unser Felsen ist.
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Matthäus 10, 26-33
...Darum fürchtet euch nicht vor ihnen.
Denn es ist nichts verborgen,
was nicht offenbar wird,
und nichts geheim,
was man nicht wissen wird.
27 Was ich euch sage in der Finsternis,
das redet im Licht;
und was euch gesagt wird in das Ohr,
das verkündigt auf den Dächern.
28 Und fürchtet euch nicht vor denen,
die den Leib töten,
doch die Seele nicht töten können;
fürchtet viel mehr den,
der Leib und Seele verderben kann
in der Hölle.
29 Verkauft man nicht zwei Sperlinge
für einen Groschen?
Dennoch fällt keiner von ihnen
auf die Erde ohne euren Vater.
30 Bei euch aber sind sogar
die Haare auf dem Haupt
alle gezählt.
31 Darum fürchtet euch nicht;
ihr seid kostbarer als viele Sperlinge.
32 Wer nun mich bekennt vor den Menschen,
zu dem will ich mich auch bekennen
vor meinem Vater im Himmel.
33 Wer mich aber verleugnet
vor den Menschen,
den will ich auch verleugnen
vor meinem Vater im Himmel.
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Gott hat uns einen Geist der Kindschaft gegeben,
ein Geist des bleibenden Friedens,
unaussprechlicher Freude,
herrscht in unserem vergänglichem Leben,
in jedem noch so kleinen
unscheinbaren Heute.
Lasst uns dieses Geringe nicht verachten,
Gott ist da im ewig bleibendem Augenblick,
in diesen sehr sehr kleinen Dingen
wird der große Kampf entschieden.
Dazu brauchen wir den stetigen TREUE-TiK.
Treue im Kleinen, im kleinsten Heute,
Vertrauen im Kleinen, im kleinen Sekundenteil,
ist ein bleibendes Erkennen und führt ins Weite,
dass ich auch in Schwerem bei Gott verweil.
Das ist das beständige Gegengift,
mit dem unser Leben jede Klippe umschifft.
Vater, ich glaub dir,
dass du es jetzt in diesem Augenblick
gut mit mir meinst,
du bist doch mein größtes Glück.
Deine Vergebung, dein Leben, das Licht
das ich hab
bringt mich hindurch, durch jedes Grab.
Deine Versöhnung, deinen Geist
deine Geborgenheit, dein stärkendes Wort
Durch den Glauben leb ich aus einem anderen Ort.
Am Kreuz auf Golgatha,
ist mir das Los gefalllen
auf liebliches Land.
Weil ich dort wunderbar klar
durch dein Fallen
bei dir mein Leben fand.
Mit welch einer Freude
durchflutest du selbst im größten Schmerz
mein kleines verkrümmtes Menschenherz.
So bin ich auf einen Felsen gestellt,
Er ist schöner und größer als der Rest der Welt.
So, das war zur Stärkung,
eine etwas lange Vorbemerkung.
Nur vom Felsen aus kann man Schweres ertragen,
sonst zerbrechen wir und werden erschlagen,
von der Unbarmherzgkeit und Sünde dieser Welt.
Ich bitte dich, mein Gott, helf
zeig uns, was bei Daniel elf
heut wichtig für unser Leben ist.
Also, hier ist das nähere Umfeld,
vorher war das Völkerhauen und hier
wird die Verfolgung Gottes,
der Gemeinde beschrieben:
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30 ..... Dann wird er gegen
den heiligen Bund ergrimmen
und danach handeln
und sich denen zuwenden,
die den heiligen Bund verlassen.
31 Und seine Heere werden kommen
und Heiligtum und Burg entweihen
und das tägliche Opfer abschaffen
und das Gräuelbild der Verwüstung
aufstellen.
32 Und er wird mit Ränken
alle zum Abfall bringen,
die den Bund übertreten.
Aber die vom Volk,
die ihren Gott kennen,
werden stark sein
und danach handeln.
33 Und die Verständigen im Volk
werden vielen zur Einsicht verhelfen;
darüber werden sie verfolgt werden
mit Schwert, Feuer,
Gefängnis und Raub eine Zeit lang.
34 Während sie verfolgt werden,
wird ihnen eine kleine Hilfe zuteilwerden;
aber viele werden sich nicht aufrichtig
zu ihnen halten.
35 Und einige von den Verständigen
werden fallen, damit sie bewährt,
rein und lauter werden für die Zeit
des Endes;
denn es dauert noch
bis zur bestimmten Zeit.
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zu 30: Wenn wir den erlösenden Glauben verlassen,
werden wir ein leichtes Opfer.
Das wird die erste Zielgruppe sein.
Wie bei Amalek, das die Schwachen
und Kranken überfiel.
Hier fehlt der Glaube, der der Sieg ist,
der die Welt überwunden hat.
Man geht von ihm weg und sucht
Erlösung an andrer Statt.
An Statt heißt an Stelle, und an Stelle
heißt "Anti".
Eine "Anti" Erlösung,
eine "anstatt des lebendigen Gottes Lösung"
führt immer in des Lebens Verwesung.
Wenn sie von uns wären und sind
wären sie nicht gegangen
(1.Johannes 2, 19)
darauf weißt Johannes hin.
zu 31: Äußerlichkeiten werden verändert,
äußerlich werde Religionen gerendert.
Was unantastbar, als besonderes erschien,
gibt der Mensch zu seinem Zwecke hin.
zu 32: Wie der Hinweis, des Verlassen des Bundes,
aber auf eine andre Art,
hier sind die Menschen da geblieben
sie nehmen aber das Wort nicht so genau.
Wie kann man aber unseren Schöpfer lieben,
wenn man seine Worte nicht gelten lässt.
Auf diese Weise wird kein Herz fest.
Fest ist aber das Herz derer,
die am Worte kleben,
und sich nicht über das Wort überheben.
Sie befinden sich mit Gott im Leben.
Da sie bleibend seine Worte tun,
können sie auch in seinen Kräften ruhn.
Sie werden stark sein und danach handeln,
auf den Spuren des Wortes wandeln.
Und selbst in Verfolgungswellen
auf Gott schauen, sich zu ihm stellen,
das tun sie aus einer großen Freude.
Gott wird stets dabei an ihrer Seite sein.
Denn sie leben in einem anderen Heute,
sehen in den Himmel hinein.
zu 33: Dabei werden sie Zeugen sein,
das ist etwas, was dann nicht mehr passt,
für die, die demütigen Herzens sind
werden sie zu einem Segen,
für Stolz und Sünde sind sie eine Last.
Denn sie werden ein Spiegel sein,
ein Spiegel der Gerechtigkeit.
Diesen Spiegel mag keiner gern sehen,
der bei sich bleibt, in seiner Gottesferne,
denn er hat das Wort der Wahrheit nicht gerne.
zu 34: Gott lässt die Seinen nicht allein,
aber es geschieht nicht so,
wie sich die Seinen es sich denken,
wie schnell reden wir davon,
Herr, du musst uns einen großen Sieg schenken,
Diejenigen, die diesem Denken sich hingeben,
werden wahrscheinlich sehr enttäuscht
sich woanders hin begeben.
Sie werden viellleicht äußerlich noch
anwesend sein,
aber innerlich sind sie vielleicht allein.
"Fürchte dich nicht, du kleine Herde"
davon hat Jesus gesprochen.
"Siehe wie Schafe unter die Wölfe sende ich euch"
auch davon hat er geredet.
"Du hast eine kleine Kraft"
ist in Offenbarung 3, 7ff zu lesen.
Wenn wir am Wort in Liebe bleiben,
in der ersten Liebe sind,
und unaussprechliche Freude unsere Stärke ist,
dann kann uns nichts von der Seite Jesu vertreiben.
Wir haben vorher in vielen
unzähligen kleinen Augenblicksdingen
in des täglichen kleinem Alltagsringen
Treue im Kleinen eingeübt.
Daher brauchen wir uns für jene Zeiten
keine großen Sorgen machen,
Sorgen sind nicht unser Ding.
Weil wir fröhlich sind durch SEIN Begleiten,
der Vater gibt dem Sohn den Ring
Wir sind, unsichtbar gesehen,
schon mit weitem klaren Sinn,
schon längst "in Jesus" im Vaterhaus,
und gehen von dort in Treue ein und aus.
Wann wir dann unsere Vergänglichkeit,
eintauschen in ein unvergängliches Kleid,
das ist doch allein Vaters Sache.
Und so leben wir "in SEINEM Sinn",
fröhlich auf "SEINE" Zukunft hin.
Gott wird es wohl machen,
weil er ein "guter" Vater ist.
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