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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 27.1.2024, -Umkehr ist kein Büßen, sondern ein Wachsen in der Liebe mit Vaters Küssen.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 27.1.2024



Gott sprach zu Salomo:
Weil du weder um langes Leben bittest
noch um Reichtum noch um deiner Feinde Tod,
sondern um Verstand, auf das Recht zu hören,
so tue ich nach deinen Worten.
aus 1. Könige 3, 11,12





der kleine Zusammenhang:

......
9 So wollest du deinem Knecht
ein gehorsames Herz geben,
dass er dein Volk richten könne und verstehen,
was gut und böse ist.
Denn wer vermag dies dein mächtiges Volk zu richten?

10 Das gefiel dem Herrn, dass Salomo darum bat.

11 Und Gott sprach zu ihm:
Weil du darum bittest
und bittest weder um langes Leben
noch um Reichtum noch um deiner Feinde Tod,
sondern um Verstand, auf das Recht zu hören,

12 siehe, so tue ich nach deinen Worten.
Siehe, ich gebe dir ein weises und verständiges Herz,
sodass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist
und nach dir nicht aufkommen wird.

13 Und dazu gebe ich dir,
worum du nicht gebeten hast,
nämlich Reichtum und Ehre,
sodass deinesgleichen keiner
unter den Königen ist zu deinen Zeiten.

14 Und wenn du in meinen Wegen wandeln wirst,
dass du hältst meine Satzungen und Gebote,
wie dein Vater David gewandelt ist,
so will ich dir ein langes Leben geben.

15 Und als Salomo erwachte, siehe,
da war es ein Traum.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++




Eine Verheißung Gottes,
aus einem Mund,
voller Kraft,
denn sie durchdringt Wände, Mauern
Zeiten, Königreiche,
aber bis zum Geschehen lauern
Widrigkeiten, Versuchungen,
"fall nieder, ich gebe dir all meine Reiche"....

So versuchte Satan Jesus
vom Vater wegzubringen.

Aber Verheißungen, die Guten
erfüllen sich, wenn das Herz mit Gott im Einklang geht,
und auf seinen Wegen in allem zu Gott steht.

Zwei braucht es, für der Verheißungen Segen,
zuerst,
den, der sie sprach,
oft hinein in so manches Ungemach.

Und den, der dem glaubt,
der sie gesprochen,
geschieht das nicht,
so wird von Seiten des Menschen,
oft der gute Verheißungswille
gebrochen.

Ein drittes Ding, das braucht es auch,
es hängt nicht am Menschenwillen,
der Mensch lebt nur nach Sicht und Bauch,
so könnte sich keine Verheißung erfüllen,

Bei Gott ist es jedoch schon immer Brauch,
in jedem Augenblick, jeder Sekunde,
wenn ein Wort kommt aus seinem Munde,
_s_e_i_n_e___G_n_a_d_e___b_r_a_u_c_h_t___e_s___d_a_z_u___a_u_c_h_!



Wir aber trennen die Verheißungen vom dem Mund,
aus dem sie kamen,
und tun dazu, im kurzen Nu, unsere Weisheit kund,
und fügen sie hinzu mit unserem Amen.

Wir ergänzen Gott sehr gern,
denn wir brauchen irgendwie einen eigenen Stern.
Das "irgendwie" ist besonders gewählt.

Denn "irgendwie" hat viele Wege,
da sind wir kreativ und einfallsreich,
und sagt Gott etwas,
so ergänzen wir,
und wenn wir nicht mit unserem Menschsein werden
wie Kinder,
so fügen wir ein paar Strichlein hinzu sogleich.

Dieses Strichlein sollen uns dazu verhelfen,
sie sollen eine Krücke sein,
denn es ist
für das menschliche Herz,
so schwer,
allein,
im Glauben vor dem Schöpfer zu sein.

Das aber hat Gott an David gefallen,
er war bis auf Ausnahmen doch in allem,
allein vor seinem Gott,
in Freude, größter Freude,
und auch in Schuld und Not.

Und von den Ausnahmen ist er immer wieder umgekehrt.
Gott hat ihm ___G_n_a_d_e___dazu gegeben,
und ohne Gnade vergeht kein einziger Augenblick,
in unser aller kurzem Leben.

Mit dem "Dazu-Tun"
haben wir an unserem Schatz gebastelt,
vielleicht ein wenig nur,
ist das Herz gestolpert und hat sich verhaspelt,

aber es nicht mehr alleine
auf der Verheißung Spur.

Das ist die Dynamik in unserer Vergänglichkeit,
sie ist auf Sicherheit bedacht,
denn sind wir ein wenig unachtsam,
kann's schon passieren, dass es kracht.

Da hilft uns zu unserem Lebensstil,
sehr oft eine sichtbare Krücke
zu einem sichereren Gefühl.


So hat Gott Salomo Gnade geschenkt,
er hat ihm
Weisheit und ein verständiges Herz geschenkt.
Aber - das ist die Frage -
ich denke für den Gehorsam
musste Salomo schon selbst sorgen,
in dem er Gott beständig um Gnade bat.

Gott schenkt das Gelingen, aber unser Teil,
ist, dass er der einzig ganze Schatz,
in unserem Herzen bleibt,
und dort auf dem Bestimmer-Platz.

Damit das geschieht braucht es___G_n_a_d_e___u_m___G_n_a_d_e_.
Und Gnade ist kein Selbstläufer,
sondern braucht ein wachsames Herz.

Ein Herz, das über Micha sechs, Vers acht
ständig wacht.

Dabei habe ich nicht an Perfektion gedacht.
Sondern an etwas größeres,
was Gott uns durch seine _G_n_a_d_e_ als Geschenk gemacht.


Aber vorher möchte ich noch Salomos Herz verstehen,
zumindest der Spur seines Herzens nachgehen.


So sagte Salomo zum Volk folgenden Satz,
für mich übertragen meint das:
Gebt Gott in eurem Herzen allein den Bestimmer-Platz,
Gott sei alleine auf eures Herzens Thron,
die Furcht des HERRN sei euer Schatz.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1. Könige 8, 61
Und euer Herz sei ungeteilt bei dem HERRN,
unserm Gott,
dass ihr wandelt in seinen Satzungen
und haltet seine Gebote,
wie es heute geschieht.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Auf das Wort _u_n_g_e_t_e_i_l_t_ kommt es an.
Der Glaube ist immer ein ganzes Ding,
Nur nach der ganzen Umkehr,
erhielt der weggegangene jüngere Sohn
wieder vom Vater einen Ring.

Abraham war ein „_G_a_n_z_e_r_“ gewesen.
Und auch die Liebe Gottes ist immer ganz.

Und das „_G_a_n_z_e_“ muss auch nicht ergänzt werden.
Aus dem Munde Gottes kommt stets _G_a_n_z_e_s_ auf Erden.

Am Kreuz auf Golgatha gab sich Jesus _g_a_n_z_.
Als Ganzopfer, als Brandopfer,
von seinem Leben ist nichts übrig geblieben.

Die Liebe ist ganz, und ganz ist ihr Lieben.
Ein halber Glaube ist kein Glaube,
er ist bereits verfallen und abgeschrieben.

Es braucht das Öl,
von dem ganzen Geist,
der ganz in uns wohnen möchte,
ganz segnet,

und selbst wäre es der allerschwächste Segen,
wäre er ganz,
er wäre mehr als alles Geld,
so wäre er stärker als alles auf dieser Welt.

So geht es also nicht um Perfektion
auf unseren Wegen,
sondern dass unser Herz sich in seiner „Schwachheit“
_g_a_n_z_ zu ihm hält.

Lieber als glimmender Docht,
auf Knien und im großen Zerbruch,
und vor Gott im ständigen Gnadengesuch,

und seine Liebe sie fließt,
seine Ströme, sie heilen,
als mit Starken um ihre Stärke eilen.

Lieber klein und rein,
der Geist macht uns fein,
in unser schwachen geringen Kraft,
welcher der Geist offene Türen schafft.

So ist „_g_a_n_z_“ kein Ding eigener Größe
und Perfektion,
sondern es ist die ungeteilte Schwachheitsliebe
zu dem mich liebenden Herrn Jesus Christus.

Gott liebt uns durch seinen Namen,
er liebt uns durch seinen eingeborenen Sohn.




Leider hat Salomo nicht so ungeteilt gedacht.
Schon vor dem Segen Gottes hatte es ihn nach
äußerem getrach't und hat die Tochter Ägyptens
zu einer seiner Frauen gemacht.

Ein Land, aus dem doch sein Volk
als Knecht ausgezogen wahr.
Ein Volk, des eigenen Tuns und Glaubens.

So erhielt Salomo zwar Weisheit,
und er wurde sehr reich,
doch es scheint so, als baue er zugleich
eher am äußeren
als am inneren Reich.

Zwar sprach er in Gedichten und Sprüchen,
und Gottes Geist gab ihm die Weisheit dazu,
aber dennoch hatte er bei allen
Weisheitsgerichten und Weisheitsgerüchen,
innerlich nicht eine wirkliche Ruh.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
12 siehe, so tue ich nach deinen Worten.
Siehe, ich gebe dir ein weises und verständiges Herz,
sodass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist
und nach dir nicht aufkommen wird.

13 Und dazu gebe ich dir,
worum du nicht gebeten hast,
nämlich Reichtum und Ehre,
sodass deinesgleichen keiner
unter den Königen ist zu deinen Zeiten.

14 Und wenn du in meinen Wegen wandeln wirst,
dass du hältst meine Satzungen und Gebote,
wie dein Vater David gewandelt ist,
so will ich dir ein langes Leben geben.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


„Wenn du!“
das hat Salomo nicht so ganz groß geschrieben,
denn dann hätte er mal beständig in
Gottes Satzungen und Geboten hineingeschaut.

Jedoch geschah im Laufe der Zeit,
langsam tröpfelnd immer wieder der Sünde Gelegenheit.

Langsam hat die Sünde das Wasser erhitzt,
bei dem Frosch,
der anfangs, vorher im wohligen Wasser sitzt.

Salomo hat auch mit sich zu tun gehabt,
mit den sichtbaren Singen,
Bauen, Lieben und Leben,
darin kann sich die größte Weisheit verheben.

Denn bei Weisheit,
braucht das Herz,
dass es beständig auf den Geber schaut.

und nicht auf seine von Gott gegebene
Weisheitsgabe schaut
und ihr mehr vertraut.

So sehen wir Salomo Pläne schmieden,
seinen Thron auch durch Heirat zu erhöh‘n,
Er begann unzählige Frauen zu lieben,
auch das kann man bei Salomo seh’n.
Mit Liebe ist er an ihnen gehangen,
und ganz langsam vom Wort Gottes,
seinen Geboten
- innerlich und äußerlich -
weggegangen.


Und dann ist das ebenfalls Prophezeite,
das geschriebene Wort,
die Mahnung,
die Sünde, sie ist gescheh’n.

Die Zuneigung zu Götzen,
man lädt sie ein,
es beginnt mit dem Schauen,
hier sind es die Frauen,
aber in ihren Herzensplätzen,
dienen sie ihren Schätzen.

Nein - es beginnt eben nicht mit dem Schauen,
es beginnt mit dem „_W_e_g_s_c_h_a_u_e_n_“,
und wir schauen weg,
oft ist es nicht der ungewollt erste,
sondern der zweite Blick,
er führt mich nicht mehr zum Gehorsam zurück.

Hätte ich jedoch auf Gott geschaut,
ihm ganz in meinem Herzen kindlich vertraut,
so hätte der zweite Blick nicht interessiert,
weil das wär dem „ganzen“ Herzen nicht passiert.

Denn schaut man auf Gott,
man ist glücklich und frei,
was interessiert dann das viele Nebenbei,

Man schaut auf das durch sein Wort
gesprochene Bild,
auf sein Wort,
und alle Sehnsucht im Herz ist dann gestillt,
das Herz ist gefüllt,
in einem fort.

Nur wenn wir nicht darauf schauen,
dann entsteht ein Unterdruck,
ein Vakuum im Herzen,
und das kann es nicht aushalten,
es will, es muss hier selbst gestalten.

Für das Vakuum, dafür ist es nicht gemacht,
und sofort wird an die Stelle
des Schauens auf Gott,
ein anderes Schauen gebracht.

Und so hat Salomo in Demut nicht auf Gott geschaut,
auf nachfolgende Worte,
ein Vakuum ist entstanden.

Es fehlt die Freude, es fehlt das Danken,
woran Herzen schnell erkranken,
das Herz schnappt gleich nach anderen,
ihm wohltuenden Gedanken.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
5. Mose 7, ...2-4
2 ... Du sollst keinen Bund mit ihnen schließen
und keine Gnade gegen sie üben

3 und sollst dich mit ihnen nicht verschwägern;
eure Töchter sollt ihr nicht geben ihren Söhnen
und ihre Töchter sollt ihr nicht nehmen für eure Söhne.

4 Denn sie werden eure Söhne mir abtrünnig machen,
dass sie andern Göttern dienen;
so wird dann des HERRN Zorn entbrennen
über euch und euch bald vertilgen.


*


5. Mose 12, 29-31
29 Wenn der HERR, dein Gott,
vor dir her die Völker ausrottet,
zu denen du kommst, ihr Land einzunehmen,
und du es eingenommen hast und darin wohnst,

30 so hüte dich,
dass du dich nicht verführen lässt,
es ihnen nachzutun,
nachdem sie vertilgt sind vor dir,
und dass du nicht fragst
nach ihren Göttern und sprichst:
Wie haben diese Völker ihren Göttern gedient?
Ebenso will auch ich es tun!

31 So sollst du dem HERRN,
deinem Gott, nicht dienen;
denn sie haben ihren Göttern alles getan,
was dem HERRN ein Gräuel ist
und was er hasst;
denn sie haben ihren Göttern sogar
ihre Söhne und Töchter mit Feuer verbrannt.


*


aus 5. Mose 17, 16-20 (aus dem Königsgesetz)

16 Nur dass er nicht viele Rosse halte
und führe das Volk nicht wieder nach Ägypten,
um die Zahl seiner Rosse zu mehren,
weil der HERR euch gesagt hat,
dass ihr hinfort nicht wieder diesen Weg gehen sollt.

17 Er soll auch nicht viele Frauen nehmen,
dass sein Herz nicht abgewandt werde,
und soll auch nicht viel Silber und Gold sammeln.

18 Und wenn er nun sitzen wird
auf dem Thron seines Königreichs,
soll er eine Abschrift dieses Gesetzes,
wie es den levitischen Priestern vorliegt,
in ein Buch schreiben lassen.

19 Das soll bei ihm sein,
und er soll darin lesen sein Leben lang,
damit er den HERRN, seinen Gott, fürchten lernt,
dass er halte alle Worte dieses Gesetzes
und diese Rechte und danach tue.

20 Sein Herz soll sich nicht erheben über seine Brüder
und soll nicht weichen von dem Gebot
weder zur Rechten noch zur Linken,
auf dass er verlängere die Tage seiner Herrschaft,
er und seine Söhne, in Israel.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Konnte dann Gott wirklich Salomos Schild noch sein?
Er hatte doch genügend eigene Rosse und Schilde,
Und im Herzen von seiner Macht ein eigenes Bilde.

Wozu hat er da noch Gottes Wort gebraucht.
Hat er nicht selbst viel Gold gesammelt,
ja, es war ihm von Gott zugekommen,
aber später hat Nebukadnezar Gold und Silber mitgenommen.

Und war dann die Furcht Gottes,
die Furcht des HERRN,
noch Salomos Schatz?

Ich denke, sie konnte in Wahrheit
nicht mehr bei ihm sein.
Salomo war im Grunde seines Herzens,
trotz vieler Frauen,
vielleicht dennoch im Herzen seltsam allein.

Denn wenn man alles hat, was hat man dann?
Man verliert dabei seine Seele,
Dann lieber nur ein Schaf,
wie beim armen Mann.
Wie bei Uria war es gewesen.

Das Leben reicht bei Licht nicht aus,
eine Frau lieben zu lernen,
es ist ein ständiges Wachsen und Lernen,
im Licht seiner Gnade,
denn auch hier braucht es Gnade dazu,
beständig in ihr Licht zu treten,

und gemeinsam vor Gott zu leben,
im Umkehren, im Segnen,
und im Geist und in Wahrheit
zum Vater zu beten.

Demut und Gnade schenken dazu
Friede und Freude, eine geborgene Ruh.




Aber wann hat Salomo von „Gottes Gnade“
gesprochen?

Er bittet um Gnade für das Volk in 2. Chronik 6, 21.
und danach,
so ich heute morgen finden konnte,
nur noch 2x in den Sprüchen:

*

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Sprüche 3,3
3 Gnade und Treue sollen dich nicht verlassen.
Hänge meine Gebote an deinen Hals
und schreibe sie auf die Tafel deines Herzens,

4 so wirst du Freundlichkeit und Klugheit erlangen,
die Gott und den Menschen gefallen.

5 Verlass dich auf den HERRN
von ganzem Herzen,
und verlass dich nicht auf deinen Verstand,

6 sondern gedenke an ihn
in allen deinen Wegen,
so wird er dich recht führen.

7 Dünke dich nicht, weise zu sein,
sondern fürchte den HERRN
und weiche vom Bösen.

*

Sprüche 3,34
Er wird der Spötter spotten,
aber den Demütigen wird er Gnade geben.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Aber es war eben gerade nicht
das Beständige, das Hören auf Gott,

Vers 3 und Vers 5.
Die Gebote Gottes
hingen nicht beständig um Salomos Hals,
und sie waren verblasst
auf der Tafel seines Herzens.

Und er hat sich nicht allein auf den Herrn verlassen,
sondern auf Rosse, auf Machtpolitik,
auf Gold und Silber,
auf Reichtum und Ehre.

Sein Verstand drehte sich vielleicht
mehr um die Gaben als um den Geber.

Und er musste doch das Königsgesetz aus
dem 5. Buch Mose (Kapitel 17) kennen.

Und hat er sich nicht über seine Brüder
und Schwestern erhoben?,
als er viele Frauen nahm,
entgegen den Geboten und Satzungen.




Gott spiegelt Salomo sein Verhalten.
Er hatte ihn bereits in 1. Könige 3 und 9 gewarnt.
In erster Könige 11
wird dann die Katastrophe beschrieben.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
9 Der HERR aber wurde zornig über Salomo,
dass er sein Herz von dem HERRN,
dem Gott Israels, abgewandt hatte,
der ihm zweimal erschienen war

10 und ihm geboten hatte,
dass er nicht andern Göttern nachwandelte.
Er aber hatte nicht gehalten,
was ihm der HERR geboten hatte.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Das Schlimmste aber,
das steht _g_a_r___n_i_c_h_t_ da:




----------------------------------------------------------------------------
__„Und Salomo erkannte seine Sünde__
__und demütigte sich vor seinem Gott.__
Er schickte seine Frauen zurück und
zerstörte die Opferstätten der gräulichen Götzen...
Und rief ein Fasten zur Umkehr
... und zur Bekenntnis seiner Schuld aus ...
----------------------------------------------------------------------------



Aber das steht leider nicht da.

Salomos Herz, sein Herz war nicht mehr ganz.
Ist es nicht ganz,
beginnt es um ein "Anderes" seinen Tanz.

Kein ganzes Herz, kein ganzer Glaube.
Kein ganzer Glaube, ist wie ein Fahrradschlauch
mit vielen Löchern.
Der Schlauch ist schon so porös,
und platt,

weil es da keine Gnade gibt,
bei einem Herzen,
das Gott nicht in Demut liebt,
weil es da keine Gnade hat.



Ich bin mir sicher, dann hätte Gott sein Vorhaben
des Gerichts (1. Könige 11,11 ff) eingestellt.
Was wäre das für ein Erweis zu Gottes Ehre gewesen.

Der König von Israel, der reiche Salomo,
er gibt seine Sünde zu.
Das wäre in allen Nachrichten zu lesen.

Das hätte sicher viele ermutigt das Gleiche zu tun
und auf Gottes Gnade zu schauen.

Das wäre sicher für viele umherliegenden Völker
ein Vorbild geworden.
Israel wäre seiner Berufung gerecht geworden.
Die Furcht des HERRN wäre da Israels Schatz gewesen.

Aber davon, ist leider nichts zu lesen.



Das wäre ein gesellschaftlicher Ruck gewesen.
Den es auch bei uns heute bräuchte ...



Gott hat, und das sollten wir auch bedenken,
nicht gesagt:
Salomo ist von mir abgefallen,
also streiche ich seine Verse, sein "Hohes Lied"
denn dies waren Dinge,
zu denen sich Gott stellt,
mitten in dieser vergänglichen Welt.

Gott schüttet nicht das Kind mit dem Bade aus.

Wir sind da wesentlich unbarmherzig,
oft mit viel Unbarmherzigkeit unterwegs.
in unserem irdisch-zerbrechlichen kurzzeitigem Haus.

Aber das ist nicht unser Auftrag,
das ist Sünde, das Kind mit dem Bade ausschütten,
oder uns Hilfe holen,
beim guten Zweck, dem unehrlichen Dritten.


Gottes Wort achten und tun,
sein Wort stehen lassen, nicht etwas wegnehmen,
und auch nicht ergänzen.
Das Vollkommene braucht keine Korrektur.
Es ist „_g_a_n_z_“.

es umwandeln in Gehorsam,
aber einen liebenden, vergebenden Gehorsam,
Güte und Liebe, Barmherzigkeit üben,
und in allem demütig vor Gott sein, bleibend.
(Micha 6, Vers 8).


Wir betrachten Salomo nicht unter einer Brille
seiner Schuld und Sünde,
sondern mit der Brille der Barmherzigkeit
aber auch der Wahrheit,

die wir aufhaben,
wenn wir auf Jesus,
den Gekreuzigten und Auferstandenen sehen.

Es geht nicht um ein Fingerdeuten,
sondern darum unser und Salomos Herz zu verstehen.

Auch unser Herz schnappt nach dem
was es kriegen kann,

und schauen wir auf Jesus,
so ist da ein fleischernes Herz,
das empfindet und glaubt,
dass es in Jesus,
im Schauen auf ihn, siegen kann.

Es trägt jene Empfindsamkeit
der Traurigkeit,
wenn es sich mit Gott durch Sünde entzweit.

Es ist nicht enttäuscht über sich selbst,
von dieser Täuschung ist es befreit.

Es ist traurig, Gott nicht geehrt zu haben,
vielleicht sah es nur noch auf die Gaben.

Oft sind es die erhaltenen Gaben,
bei denen wir Hochrechnungen abgestellt haben.
So, als sei es so, dass wir durch unsere,
uns gegebenen Gaben,
eine Legitimität für unsere Wege haben,
als wären wir im Recht,
doch dieses Denken ist falsch und schlecht.

Vielmehr ist das Herz traurig,
Gott nicht geehrt zu haben,
vielleicht sah es nur noch auf die Gaben.

Es hat letztendlich einen Nagel
in die Liebe Jesu am Kreuz geschlagen.

Das tut ihm weh,
und es weiß, dass Gott ihm vergeben hat,
drum kommt es zu ihm,
zum Vater und Herrn,

und sein Vater, er ist es,
der ihm, dem Kind, seinem Kind entgegen läuft,
und es mit Freudenküssen überhäuft.

So ist Umkehr kein Büßen,
sondern ein Wachsen in der Liebe
mit seinen Küssen.

Aber deswegen brauche ich nicht zu sündigen,
denn umarmt werde ich immer,
wenn ich auf Jesus schau,
seinem Wort, seiner Liebe, demütig vertrau.

Denn in diesen Momenten,
wo wir „_g_a_n_z_“
auf das Lamm Gottes sehen,

kann auch sein Wort des Lebens,
seine Liebe und Demut
an und durch uns hindurch
geschehen.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Gott sprach zu Salomo:
Weil du weder um langes Leben bittest
noch um Reichtum noch um deiner Feinde Tod,
sondern um Verstand, auf das Recht zu hören,
so tue ich nach deinen Worten.
aus 1. Könige 3, 11,12
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Danke für das Lesen. 🌿

.


Verfasst: 27.01.2024, 07:50 Uhr
Editiert: 27.01.2024, 11:34 Uhr

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