Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 25.9.2023
Des HERRN Wort ist wahrhaftig,
und was er zusagt,
das hält er gewiss.
Psalm 33,4
Es ist ein sich gegenseitiges Zusingen,
ein miteinander Vorsingen:
Freue dich über ihn,
danke ihm mit Instrumenten,
singe ihm
ein neues Lied,
aus der aktuellen Begegnung mit Gott vielleicht ...
Denn
des HERRN Wort ist wahrhaftig,
und was er zusagt hält er gewiss.
"Er liebt Gerechtigkeit und Recht"
Dein Gott, der Recht und Gerechtigkeit liebt.
Wenn wir uns freuen,
singen, danken,
dann danken wir auch seinem Anliegen
"Gerechtigkeit und Recht".
Können wir dann im Unrecht bleiben?
Packt uns nicht die Sehnsucht,
unser Unrecht zu erkennen und es wegzutun.
Wir wollen es doch nicht einfach so singen.
Wir wollen auch glauben was wir singen.
Wir wollen es "ganz" glauben was wir singen...
Darf ich aber dann nur singen,
wenn zwischen mir und Gott "alles" perfekt ist?
Was immer das auch bedeutet?
Wer könnte dann das Recht haben zu singen?
Wir singen doch im Hinblick auf seine Gnade,
auf seine Güte, die jeden Morgen neu ist.
Wir singen aufgrund seiner Barmherzigkeit,
seiner Freundlichkeit,
seines Rechts und seiner Gerechtigkeit.
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Der Himmel ist durch das Wort des HERRN gemacht
und all sein HEER durch den Hauch seines Mundes.
Psalm 33, 6
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Dieses Wort Hauch benutzt Paulus auch
im 2. Thessalonicherbrief, wenn
Jesus wiederkommt und alle Feinde vernichtet.
Es ist die kleinstmögliche Anstrengung,
kein lauter Befehl, kein Geschrei,
ein Hauch ....
Wir glauben Gott seine Größe.
Wir glauben ihm seine Kraft.
Wir glauben ihm seine Gestaltungsfähigkeit,
aus dem Nichts heraus zu schaffen.
Wir haben Respekt davor, oder?
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8 Alle Welt fürchte den Herrn,
und vor ihm scheue sich alles,
was auf dem Erdboden wohnet.
9 Denn wenn er spricht,
so geschieht's,
wenn er gebietet, so steht es da.
Psalm 33, 8+9
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Ist es so?
Halten wir es (nur) für wahr,
oder glauben wir es ihm?
Ich muss an eine Geschichte denken,
ich weiß leider nicht mehr,
aus welchem Buch ich sie habe.
Ein Pastor berief während einer Dürrezeit
die Gemeindeglieder zum Gebet um Regen ins
Gemeindehaus oder die Kirche.
Es spielte wohl im Westen der USA.
Als sie kamen,
sah er sie an und schimpfte sie.
Keiner hatte einen Regenschirm dabei.
Also - sinngemäß habe ich das so in Erinnerung.
Sie hielten es alle für möglich,
dass das Beten hilft,
aber keiner rechnete damit, dass Gott
das Gebet um Regen erhören würde.
Keiner bereitete sich darauf vor.
Womit rechnen wir?
Was ist mit den lebendigen Worten Jesu?
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Darum sage ich euch:
Alles was ihr betet und bittet,
glaubt nur, dass ihr‘s empfangt,
so wird‘s euch zuteilwerden.
Markusevangelium 11,24
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Was sind unsere Regenschirme?
Was sind unsere Vorbereitungen auf
die Erhörung unseres Gebets?
Was ist unser Verhältnis zum Vater und zum Sohn?
Um mit früherer Sprache zu fragen:
Wer sitzt im Regiment?
Regieren wir unseren Glauben
mit unserem Wissen
und unserer Erkenntnis und unseren Erfahrungen?
Oder ist es unser Menschsein,
das wie ein Kind wurde
und beständig auf Jesus blickt,
und in einer Verwandlung lebt.
Das Menschsein, das wie ein Kind wurde,
und das Wort Gottes so empfängt,
wie es mit seinen hörenden Ohren
es empfangen kann?
Also ob es stimmt.
Was ja auch wahr ist.
Denn:
„Des HERRN Wort ist wahrhaftig,
und was er zusagt, das hält er gewiss.“
Lassen wir es zu,
vor Gott unmündig zu sein,
schwach zu sein?
Wenn wir nicht wie ein Kind werden,
können wir nicht Gottes Reich sehen,
hineinkommen und darin leben.
(vgl. Matthäus 18,3; Markus 10,15)
Der Herr sieht doch unsere Schwachheit sowieso.
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14 Von seinem festen Thron sieht er auf alle,
die auf Erden wohnen.
15 Der ihnen allen das Herz geschaffen hat,
achtet auf alle ihre Werke.
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Wenn er mich doch durch und durch kennt,
meine Nacktheit ist stets vor ihm.
Die des Körpers,
die des Denkens, der Motive, des Handelns,
die des Innern ...
warum muss ich dann stark sein?
Was bleibt uns denn eigentlich?
Es bleibt uns: "auf seine Güte hoffen!"
Wir haben das nicht in der Hand,
es ist ein Hoffen.
Und dennoch ist es mehr.
Weil
Des HERRN Wort ist wahrhaftig,
und was er zusagt, das hält er gewiss.
Dieses Hoffen erhält jeden Tag
neue Nahrung durch sein Wort.
Der Glaube versetzt Gott in den Status der Güte.
Gott unabhängig davon sowieso voller Güte.
Er braucht dazu unseren Glauben nicht.
Wir aber brauchen das.
Dass wir von ihm gut denken.
Das wir Gutes von ihm erwarten,
Der Glaube an das Wort Gottes
zeichnet Gott ab, in unsere Herzen hinein.
Das ist natürlich immer unvollkommen.
Wir brauchen es, sein Wort,
es gibt uns Nahrung, seine Güte zu erkennen.
Dass wir uns über sein Wohlwollen zu uns freuen.
Das brauchen wir.
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18 Siehe, des HERRN Auge
sieht auf alle, die ihn fürchten,
die auf seine Güte hoffen,
19 dass er ihre Seele errette vom Tode
und sie am Leben erhalte in Hungersnot.
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Er sieht doch auf uns ....
wir hoffen auf seine Güte und
tragen die Furcht des HERRN im Herzen.
Deshalb mögen wir das Böse nicht
und halten davon Abstand.
Es ist uns zuwider.
Es verunehrt seine Güte.
Es verunehrt seinen Wunsch
nach Recht und Gerechtigkeit.
Wir schneiden uns damit ins eigene Fleisch.
Er hat doch Gedanken des Friedens
und nicht des Leides.
Er wird doch unsere Seele erretten,
Wir sind doch vom Tod
zum Leben durchgedrungen.
Wir harren doch auf ihn,
wir freuen uns seiner
und vertrauen auf ihn,
auf seinen heiligen Namen.
In Jesus Christus
hat unser Vater im Himmel alle Schätze
über uns ausgegossen.
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20 Unsere Seele harrt auf den HERRN,
er ist uns Hilfe und Schild.
21 Denn unser Herz freut sich seiner,
und wir trauen seinem heiligen Namen.
22 Deine Güte, HERR, sei über uns,
wie wir auf dich hoffen.
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Was kann es heute sein?
Welches Verhalten kann heute
für den Regenschirm stehen?
Welche Anliegen legt Gott uns aufs Herz,
und wie sehen unsere Vorbereitungen
zur Erhörung aus?
Wenn Gott mein Gebet nicht erhört,
kann es mehrere Gründe geben.
Einmal - ich liebe eine Sünde und verunehre ihn.
Das kann auch sein.
Aber es kann auch sein,
dass das, was ich erbitte,
nicht vollkommen ist in seinen Augen.
So denke ich in meiner Einfalt,
wenn ich das Erbetene nicht erhalte,
a) so hat er etwas besseres für mich,
b) die Zeit ist noch nicht reif.
Er wird aber,
auf jeden Fall,
über mein Bitten und Verstehen hinaus,
gute wohlwollende Gedanken zu mir haben.
Seine wunderschöne Güte.
Da will ich singen, mich freuen,
ihm danken mit oder ohne Instrumente,
ihm ein neues Lied singen.
Alle unsere Tage,
alle unsere kommenden Morgen
sind im Herzen seiner Liebe und Gnade
getrost in ihm verborgen.
Vater wir preisen deine Liebe,
wir lieben deine uns zugewandte Güte.
Er will uns doch Gutes tun.
Das ist doch sein Wesen.
Jetzt und alle Augenblicke unseres Seins.
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Des HERRN Wort ist wahrhaftig,
und was er zusagt,
das hält er gewiss.
Psalm 33,4
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💐 Danke fürs lesen
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