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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 25.7.2023, -aus dem Sterben ins Leben-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 25.7.2023



Ich will dir danken in großer Gemeinde;
unter vielem Volk will ich dich rühmen.
Psalm 35, 18



Ein Vers des Danks
mitten in einem Hilferufgebet.

Ein „Sich-Hängen“ an Gottes Treue.

Ein beharrliches „Dranbleiben“ an Gott.

Ein Herzausschütten,
vis-à-vis,
direkt und ohne Dritten.

Ein Mensch und sein Gott,
das Geschöpf und sein Schöpfer,
der Verfolgte und sein Schild,
der in Nöten und der Treue,
der da bleibt, bei ihm

Das ist
für mich das täglich Neue,
das ewig Neue unter der Sonne.

Alles was neu ist,
wirklich neu ist,
kommt aus Vaters Herzen
und seinem Sohn Jesus Christ.

Und dieses Neue ist nicht eitel,
es ist enthoben,
von den Zehen bis zum Scheitel,
es ist enthoben irdischem Denken
und irdischem Gedankenverrenken.

Es ist nicht eitel
und es ist neu.
Und dennoch bleib ich damit
dem Worte Gottes treu.

Salomo sagte alles wäre eitel,
Gott aber ist ja da nicht dabei,
Gott ist von jeder Eitelkeit frei.

Salomo sagte,
und wär es das Leid
oder die größte Freud,
die Traurigkeit oder die größte Wonne,
Salomo sagte:
es gäbe nichts Neues unter der Sonne.

Ich kann das nicht so sehen,
und auch nicht so verstehen.
Denn Gottes Güte ist für mich immer neu.
Und wenn er auf Hilferufe reagiert
und die Sache gut hinausführt,
das ist ebenfalls neu unter der Sonne.

In allem ist der ewig Treue
für mich auch immer der ewig Neue.
Nicht dass er sich verändert hätte,
in seinem Herzen, in seinem Sinn.

Aber neu ist doch,
dass er grad eben,
jetzt gerade ...,
und schon wieder ...,
dass er mich liebt,
seine bleibende Treue,
die mir vergibt.

Und wäre es tausendmal schon geschehen,
Ich freu mich über ihn,
HERR, wer ist dir gleich?
Der du den Elenden rettest /
ihn in deiner Geborgenheit bettest.

Jedes Mal empfind ich es neu,
weil es aus Gottes Freiwilligkeit,
aus Gottes Herzen heraus geschieht,
um seines Namens willen ist es doch,
dass unser Leben heute
und auch zu unserer bleibenden Freude,
auch in Ewigkeiten noch blüht.


David bringt sein Herz zu Gottes Herz,
das ist,
was der Glaube tut,
der Schwache geht zum bewahrenden Starken
und erhält dort neuen Mut.

Er gesteht sich seine Schwachheit ein,
vor Gott bin ich Mensch,
und somit auch klein.

Vor Gott bin in in einer Schwäche,
deshalb auch der Grund,
dass ich mich nicht selber räche.

Denn das vermehrt die Sünde,
das zerstört die Liebe im Kinde.
Das zerstört den Glauben,
mit eigener Kraft kann man zwar rauben,
aber gesegnet sind diese Wege nicht.
Sie führen ins Dunkel, weg vom Licht.

So bittet David Gott um seine Gewalt,
er sucht nicht mehr in sich den Halt,
hier sucht er nicht mehr in sich die Kraft,
weil er weiß,
dass auf eigenen Wegen
sein Glauben erschlafft.

Gott sagte es ja durch Mose an,
räche dich nicht selbst,
und David hat es hier auch nicht getan.

Zweimal stand Saul neben ihn,
zweimal sah David den von Gott Gesalbten an,
zweimal hat er ihn verschont,
aus Ehrfurcht vor Gott,
der durch den Glauben ihm Nahe ist,
durch seinen Geist in seinem Herzen wohnt.



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1. Chronik 16, 22
Tastet meine Gesalbten nicht an,
und tut meinen Propheten kein Leid!

*

1. Samuel 24, 4b - 7

... David aber und seine Männer
saßen hinten in der Höhle.

5 Da sprachen die Männer Davids zu ihm:
Siehe, das ist der Tag,
von dem der HERR zu dir gesagt hat:
Siehe, ich will deinen Feind in deine Hand geben,
dass du mit ihm tust, was dir gefällt.
Und David stand auf
und schnitt leise einen Zipfel vom Rock Sauls.

6 Aber danach schlug ihm sein Herz,
dass er den Zipfel vom Rock Sauls abgeschnitten hatte,

7 und er sprach zu seinen Männern:
Das lasse der HERR ferne von mir sein,
dass ich das tun sollte
und meine Hand legen an meinen Herrn,
den Gesalbten des HERRN;
denn er ist der Gesalbte des HERRN.

*

1. Samuel 26,11
8 Da sprach Abischai zu David:
Gott hat deinen Feind heute in deine Hand gegeben;
so will ich ihn nun mit dem Spieß stechen,
in die Erde mit einem Mal,
dass es keines zweiten mehr bedarf.

9 David aber sprach zu Abischai:
Bring ihn nicht um;
denn wer könnte die Hand
an den Gesalbten des HERRN legen
und ungestraft bleiben?

10 Weiter sprach David:
So wahr der HERR lebt:
Der HERR wird ihn schlagen,
oder es kommt sein Tag,
dass er sterbe
oder in den Krieg ziehe und umkomme.

11 Von mir lasse der HERR fern sein,
dass ich meine Hand sollte
an den Gesalbten des HERRN legen.
Nimm nun den Spieß zu seinen Häupten
und den Wasserkrug und lass uns gehen.
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Doch von Saul war der Geist gewichen.
Er hatte zwar Gottes Wort vernommen,
jedoch war er nicht mit seinem eigenen Herzen
bei Gottes Herzen angekommen.
Es war die Angst um sein Leben.

Er hörte nicht auf Gottes Worte,
er hielt es mit:
der Zweck heiligt die Mittel,
das führte ihn schließlich weg von Gott.
Das führte ihn schließlich in den Tod.

In Gilgal wartete er auf Samuel,
und das Volk lief ihm schon aus Angst davon,
da sprach später Saul zu Samuel,
da fasste ich Mut und wagte es schon:
Und opferte dort selbst ein Brandopfer,
um das Volk bei sich zu halten. (1. Samuel 13)

Doch das Opfern stand nur den Leviten zu.
Und Saul war aus dem Stamm Benjamin.
Bei Opfern nimmt es Gott sehr genau.
Aber er will nicht primär das Opfer,
sondern den Gehorsam,
er will das menschliche Herz.

Er will die Freiheit für das menschliche Herz.
Nur in der Freiheit kann es lieben.
Nur frei von Sünde,
findet der Mensch sein Menschsein.
In Freiheit geht er als Kind in den Himmel hinein.

Und das ist keine Religion,
sondern eine große Liebe
in und durch den Sohn.

Das Opfer bringt Gott selbst,
schließlich auf Golgatha.
So wie er Abraham einen Ersatz gab,
für seinen Sohn Isaak,
so gab Gott Ersatz für unser Leben,
nämlich seinen eigenen Sohn.


*


Oder ging es um die Flucht vor Absalom,
es war die Flucht vor dem eigenen Sohn,
und vor ehemaligen Getreuen.
Sie hielten es jetzt mit seinem Sohn,
und verhalfen ihm jetzt auf den Thron ....

... und wollten David habhaft werden,
ihn töten und er musste fliehen.
Sie wollten ihn bald töten.

In diese Situation hatte sich David gebracht,
er hatte damals nicht auf Gottes Worte acht,
er hatte sich die Frau eines anderen genommen,
ihren Mann, da hatte er es organisiert,
er wurde heimtückisch umgebracht.
Da befand sich David in einer Nacht.

Da hat sich Gott durch Nathan
zu ihm auf den Weg gemacht.
Mit einer Geschichte
hat er David zur Umkehr gebracht.
Nicht mit Moral.

Und David,
das ist es, was David ehrt,
David ist dann im Herzen umgekehrt.

Aber die Folgen,
aus ihnen ist Schlimmes passiert,
sein eigener Sohn hat gegen ihn intrigiert,
er hat das Volk von David manipuliert.
Und das Herz des Volkes zu sich geführt.

Dazu neigen alle Führer der Welt.


Und schließlich musste David fliehen,
vor seinem eigenen Sohn,
und doch hing er noch sehr an Absalom.



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Psalm 35, 13-18
13 Ich aber zog einen Sack an,
wenn sie krank waren, /
quälte mich mit Fasten
und betete mit gesenktem Haupt,

14 als wären sie mir Freund und Bruder.
So ging ich einher,
wie einer Leid trägt über seine Mutter,
so beugte ich mich in Trauer.

15 Sie aber freuen sich,
wenn ich wanke,
und rotten sich zusammen;
sie rotten sich heimlich
zum Schlag wider mich,
sie schmähen und hören nicht auf.

16 Sie lästern und spotten immerfort
und knirschen mit ihren Zähnen
wider mich.

17 Herr, wie lange willst du zusehen?
Errette doch mein Leben vor ihrem Wüten,
mein einziges Gut vor den jungen Löwen!

18 Ich will dir danken in großer Gemeinde;
unter vielem Volk will ich dich rühmen.
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David ist da ziemlich verletzt,
es waren ja nicht die Philister,
die ihn hier bedrängten.
Es waren frühere Freunde gewesen,
jetzt umgedreht auf Absaloms Seite.

Letztendlich ist das auch nur eine Vermutung.
Aber der Schmerz ist dann am größten,
wenn er von Seiten derer verursacht wird,
von Menschen, die wir lieben.

Das, vermute ich,
hat David besonders niedergedrückt.



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Psalm 35, 22-24
22 HERR,
du hast es gesehen,
schweige nicht;
HERR,
sei nicht ferne von mir!

23 Wach auf,
werde wach für mein Recht
und meine Sache,
mein Gott und Herr!

24 HERR,
mein Gott,
schaffe mir Recht
nach deiner Gerechtigkeit,
dass sie sich nicht über mich freuen.
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David lernte mittlerweile,
wenn ihn was besonders bedrückt,
dass eigene Kraft nicht im Leben hilft.
Dass mit eigenem "sich Recht verschaffen",
erst recht nicht mehr das Leben glückt.


Gott hat sich auch nicht
sein eigenes Recht verschafft,
er, der nicht müde wird,
dessen Arm nicht erschlafft,
schon einmal war er von Herzen betrübt,
vor Noahs Zeiten,
dass da damals kaum ein Mensch noch war,
der die Furcht vor dem Schöpfer liebt.

Würde sich Gott denn sein Recht verschaffen,
wie wir es gewohnt sind, es zu tun,
so gäbe es vermutlich keine Menschen mehr,
die Erde wäre besser dran mit Affen,
denn sie tragen im Herzen kein Gewehr.


Aber er hat sich sein Recht anders verschafft.
Er ist selbst in den Riss getreten.

Er wurde in Jesus Christus Mensch
und gab sich selbst,
um unser Herz zu berühren
und um uns aus der Gefangenschaft
der Sünde zu führen.

Die Sünde hat unser Herz
dem Falschen zugeneigt,
wir leben an Gott vorbei,
es ist der Abgrund, der Tod,
auf den der Mensch zutreibt,
und davon ist er nicht frei.

Wenigstens das kann er nicht leugnen,
wenigstens das muss er zugeben,
er altert und dann ist es aus
mit dem sichtbaren Leben.

Aber weil der Mensch durch die Sünde
nur die Sichtbarkeit sieht,
denkt er, das wäre alles,
das, was er sieht,
das kurze Leben
und bevor es verblüht,
möchte er doch noch alle Schätze heben.

Dass wir darin ja Konkurrenten sind,
der ander will das ja auch,
und das ist die Gefahr,
deswegen gibt es Kriege,
wie es seit Adam war.

Schon der erste geborene Mensch
tötet den Bruder, den jüngeren,
den Gerechten, den Hirten, den Abel.

Seitdem fühlt sich der Mensch im Leben als Nabel.
Sein Ich ist das Zentrum
das ist furchtbar dumm,
ständig kommt der Mensch mit seinem Ego um.



Nur einer,
er hat wirklich sein Ego losgelassen,
er hat sein Leben um Vaters Willen verloren.
Und Vater hat ihm auf den Thron erkoren.

Er sitzt zur Rechten seiner Herrlichkeit,
und er kommt wieder zum letzten Streit.
Er hat Vater allein die Ehre gegeben,
und er starb damit mit seinem Leben.

Er hat das Weizenkornsterben vorgemacht
denn das Weizenkornsterben führt durch eine Nacht,
danach wird Gott aus der Erde erheben,
ein vielfältiges und ganz anderes Leben.

Jesus hat allein auf den Vater vertraut,
Jesus hat allein auf den Vater geschaut,
nichts anderes hat ihn gefangen genommen,
er war in größter Freiheit gekommen,
hat angenagelt ausbreitend
mit seinen Armen
diese Welt in seine Arme genommen.

Es ist noch nicht aus,
er ist auferstanden,
er lebt bei den Menschen,
die ihn wie Kinder fanden.

Das ist Gottes Gerechtigkeit.
Seine Gerechtigkeit.



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Psalm 35, 27+28
27 Jubeln und freuen sollen sich,
die Gefallen haben an meiner Gerechtigkeit,
und immer sagen:
Der HERR sei hochgelobt,
der seinem Knecht so wohl will!

28 Und meine Zunge
soll reden von deiner Gerechtigkeit
und dich täglich preisen.
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So danken wir Gott,
der sich nicht selber rächt,
er spricht uns Menschen schuldig,
denn unser Wesen ist schlecht,
wir sehen uns nach Gutem
und dienen dem Bösen,
so ist ständig das Glück in uns
am Verwesen.

Aber hier am Kreuz,
an Gottes Brandopferaltar,
kommt Gottes Liebe
so wie sie schon immer war,
hier wird die Liebe Gottes klar.

Die Wahrheit hört diese Stimme.


Hier ist die Schnittstelle zwischen Himmel und Erde.
Hier ist die enge Pforte.
Hier ist der schmale Weg,
hier ist die Wahrheit,
ohne die keine Sekunde vergeht.
Weswegen auch diese Welt noch steht.

Die Gerechtigkeit Jesu,
die zu mir steht,
und die Barmherzigkeit Gottes,
die mit mir geht.

Hier finde ich den Zugang zum Vaterhaus,
Als Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
komme ich,
und als neues,
von obenher geborenes Wesen
lebe ich.

Buße meint Umkehr,
das Herz es kehrt um,
zum Vater, der ihm entgegenläuft.

Mein Sein,
es ist zurück zur Liebe
und zum Leben gekommen.
Engel freuen sich sehr.

Und jeder Mensch
wird vom Vater persönlich
in die Arme genommen,

Die Erfahrung von vielen, vielen:
Oh Herzen, dass ihr es wisst,
kommt man als Kind zu Gott,
wird man umarmt und geküsst.

Jede echte Umkehr ist es,
die das mit sich bringt.
Deshalb gibt es herzliche Lieder,
das Herz es singt,
immer wieder,
neue Liebeslieder.



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Ich will dir danken in großer Gemeinde;
unter vielem Volk will ich dich rühmen.
Psalm 35, 18
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Verfasst: 25.07.2023, 05:20 Uhr

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