Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 25.3.2023
Ein Geduldiger ist besser
als ein Starker
und wer sich selbst beherrscht,
besser als einer,
der Städte einnimmt.
Sprüche 16,32
Willst du.
der du das liest,
mit mir
in den
Augenblick gehen?
Die Augen richten
auf den kleinen Moment,
nicht
ein Schau'n
auf die große Zeit.
Im Augenblick
ist Gott zu finden,
dort ist
er am Wirken
und dort ist
er
geduldig
bereit.
Dort trägt er
mit großer
unermesslicher Geduld
alles Sein, ...
... und alles Leben
und auch uns
mit unserer Schuld.
Er erträgt
geduldig
unsere Vergänglichkeit
unser Sinnen
unser Streben
unsere
oft falsche Anhänglichkeit
mit ihrem "Eigenleben".
Im Augenblick
ein Stillewerden
im Augenblick,
ein Stillesein
verlass‘ ich das Wollen,
verlass ich das Werden,
und lass mich
auf meinen Schöpfer ein.
Ich denk dort
an meinen guten Vater,
in jenem stillen Moment,
ein Vater
der mir Gutes will,
ein Vater,
der alle
meine Wege
kennt.
Ein Vater,
der aus meinem
kurzen Lebensbuch
alle meine Dinge kennt -
kann ich bei ihm geborgen sein?
Lasse ich mich
auf seine Liebe ein?
Ist er mir denn genug?
Er,
ist der,
der für mich streiten wird.
Er,
der,
Gedanken des Friedens hat,
in meinem kurzen Sein,
darf er,
darf er denn nicht,
in meinem Herzen
Vater sein?
Er weiß doch
um jeden Augenblick,
und durch seine Geduld,
durch seine Gnade,
fand ich oftmals
schon zurück.
Zu ihm,
ins Glück.
Hat er nicht
den Augenblick
in seiner Hand?
Muss ich klagen,
muss ich überhaupt
mein Leben alleine,
muss ich
alles selber tragen?
Sind nicht
in seinem
"Guten-Vater-Sein"
alle meine Dinge
bei ihm bekannt?,
alle meine
zukünftigen Morgen?
Bin ich nicht
in seinem Herzen
wohlverwahrt
und bei ihm geborgen?
Geschützt
verborgen?
Verborgen -
im Augenblick,
bei ihm,
da ist auch
der kleine TiK:
(T)reue (i)m (K)leinen.
Bei ihm kann ich mein Herz
ausschütten,
bei ihm kann ich meckern,
bei ihm kann ich weinen.
Bei ihm kann ich,
in all meinem Erkranken,
aus seiner Gnade heraus
kann ich dort Liebe,
Achtung und Würde
durch sein Umarmen
auftanken.
Verborgen -
alle meine Gedanken
und Sorgen,
in ihren
unterschiedlichen Phasen,
zerplatzen sie nicht
in seinem
"Guten-Vater-Sein"
wie Seifenblasen?
Wann hast du
dir zuletzt
das Wort
„Guter Vater“
auf der Zunge,
auf deinem Herzen
zergehen lassen.
Dich bildlich gesprochen,
auf seinen Schoß gesetzt,
und dich von ihm
behüten lassen?
Hier,
vor ihm,
ist der Brunnen
der Geduld,
er trägt mit mir
und ich trage mit ihm.
Durch seine Huld
ertrage ich
geduldig
die Auswirkungen
meiner und unserer Schuld.
Denn die Schuld selbst,
die hat er
in seinem Sohn getragen.
Er war in Christus
und hat die Welt
mit sich
versöhnt.
Wie sollte er uns
in diesen Tagen
nicht mit ihm
uns alles schenken?
Mein kleines Denken
sei doch
an ihn,
an seine Worte
gewöhnt.
An das,
was seinen Mund verlässt,
daran will ich mich binden.
Denn ich weiß,
ich glaub‘
in Schwachheit fest,
nur darin
mein Leben,
„sein Leben“
zu finden.
Alleine
kann ich nicht
die Wange hinhalten,
mit anderen
eine Meile geh'n.
Alleine bin ich
schnell entladen,
und beginne
mich
um mich
selbst
zu dreh'n.
Auch finde ich nicht
an mir ein Licht,
das mir
und anderen leuchten kann.
Es sei denn,
ich sehe Jesu Liebe an.
Dann spiegelt sich
dabei
von seinem Angesicht
an meinem Angesicht
sein Licht.
Wenn ich als Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
zum Vater komm,
umkehrend und mit Dank ...
... dann werde ich von seiner
gesunden Gnade geküsst,
er kommt hinein
in mein
"Krank".
Er, der Gedanken
der Vergebung hat,
der selber so geduldig ist,
hat mich
den schwachen Menschen
schon so lange
in Geduld
vermisst.
Er ist selbst ein Geduldiger,
reiner,
feiner,
Wartender,
Unschuldiger.
Geduldiger als er
ist keiner.
Er will nicht
in meinem Herzen
seine Stärke ausspielen.
Die Tür eindrücken,
und in mir wühlen
oder mit meinem Leben spielen.
Er kann sich beherrschen,
will mich
nicht mit Gewalt einnehmen,
er will mich nicht
erdrücken,
noch manipulieren,
oder mich verführen.
So etwas tut seine Liebe nicht.
Denn in ihm ist kein Dunkel,
sondern ein reines und
reinigendes und freundliches Licht.
Er klopft an:
Sein Sterben
am Kreuz
in Jesus seinem Sohn,
es ist ein einziges
und ständiges
Anklopfen und Werben.
So ist er besser geduldig,
als einer
der seine Stärke ausspielt,
und den Menschen
ihre Würde stiehlt.
Mit Druck, mit Lügen,
mit Töten,
und dazu meinend,
damit Gott anzubeten.
Er beugt meine Seele
nicht in den Staub,
das
tut die Macht der Sünde
mit uns allen,
ihr verdanken wir
im schlechten Sinn
unser Sterben
und unser tägliches Fallen.
Die Sünde,
ihre Macht
wird am Kreuz enttarnt,
so schlimm ist sie,
so groß
ist ihre Zerstörungskraft,
ihre zerstörerischen Wolken ...
... wir gehen alle
alternd in den Tod,
in eine dunkle Nacht,
weil wir Gott nicht folgen.
Gott beugt sich selbst
in den vergänglichen Staub,
er bricht zusammen
unter dem Kreuz,
ein Mensch muss helfen
es hinaus und hinauf zu tragen.
Aber wir hören
die Geduld Gottes,
sein Ausharren,
sein "Darunterbleiben"
unter unter den Folgen
unserer Last,
wir hören seine Geduld
nicht klagen.
Wir sind Kinder
seiner Geduld,
wir ertragen die Worte
eigener und fremder Schuld.
Und in unserem „Geduldigsein“,
zeigen wir uns
als seine Kinder,
als Kinder,
geboren aus dem Licht.
Wir sind am Lernen,
böse Worte nicht zu sprechen.
Böse Worte sprechen,
das wollen wir nicht.
Wir sind am Lernen,
zu vergeben,
in und durch
sein gnädiges Licht.
Nicht vergeben?
Das wollen wir nicht!
Besser als einer -
wir wollen
wie er,
geduldig sein -
anstatt
nach unserem Recht zu trachten
und uns zu rächen ...
Er hilft uns dabei,
er wirkt das in uns,
in der Stille
erfahre ich seine Versprechen.
In der Stille
schenkt
und senkt
er Ruhe
in mein kleines Getue.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ein Geduldiger ist besser
als ein Starker
und wer sich selbst beherrscht,
besser als einer,
der Städte einnimmt.
Sprüche 16,32
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag