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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 23.4.2025
Ich bin der allmächtige Gott;
wandle vor mir und sei fromm.
1. Mose 17, 1
Der Lehrtext:
Jesus spricht zu Thomas:
Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände,
und reiche deine Hand her
und lege sie in meine Seite,
und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
Johannesevangelium 20, 27
Es beginnt mit Gott.
Er stellt sich vor.
"Ich bin"
"der allmächtige"
"Gott";
"wandle",
(lebe, sei,)
"vor mir"
"und sei fromm".
Sei gerecht,
sei untadelig,
sei vollkommen,
in dem Sein vor mir.
Sei "ganz" mit deinem Herzen
zu mir.
"Sei zu mir".
"Sei ein Ganzer!"
Ich kann nur ein Ganzer sein,
zu einem allmächtigen Gott.
Und nur zu ihm hin
kann ich gerecht sein in meinem Handeln.
Nur zu ihm findet mein Menschsein seine Erfüllung.
Es geht um ihn,
nochmals um ihn,
wieder um ihn,
immer um ihn.
Ein Sterben unseres Egos.
Richten wir unseren Blick auf seine Güte,
dann,
so denke ich,
fällt es der Sünde nicht so leicht,
vor der Tür unseres Herzens zu lauern.
Sie kommt nicht so nah.
Nur wenn wir nicht auf Gott schauen,
für uns Christen wird das konkret
in Jesus Christus,
durch den sich Gott offenbart und zeigt,
wenn wir also nicht auf Jesus schauen,
dann schauen wir etwas anderes an.
Und was immer wir anschauen,
es will uns in den Bann ziehen,
es will nach uns greifen.
Es will nach uns greifen
und von uns Besitz nehmen,
Besitz ergreifen.
Wir bewegen es dann in unserem Herzen.
Und unser Herz ist nicht mehr ganz bei Gott.
Sondern es hat einen anderen Schatz.
Da ist dann unser Herz.
Wenn wir aber denken ,
wir könnten Gott "und" unserem Schatz
gerecht werden,
so ist es, als ob wir Gott opferten im Tempel
und Göttern auf der Höhe.
Wir sind nicht mehr gerecht.
Wir sind nicht mehr ganz.
Wir sind nicht mehr fromm.
Die Frömmigkeit, die Gott meint
ist eine Gerechtigkeit.
Sie entspringt aus der Furcht des HERRN.
Denn die Furcht des HERRN
strebt nach Gerechtigkeit.
Sie ist eine Herzenshaltung,
ein Herz das auf Gott vertraut,
auch wenn es diesen nicht sieht.
Sie ist Hingabe
an die unsichtbare Wirklichkeit dessen,
der uns mit großer Güte lieb hat.
Der besorgt um uns ist.
Ein ganzes Herz,
dass sich zur ganzen Güte Gottes,
zu einem guten Vater und Schöpfer
ausrichtet.
Das Kapitel 17 handelt
- vom Bund der Beschneidung,
- von den neuen Namen Abram's und Sarai's
- sowie von der Verheißung eines Nachkommens,
aus Saras Schoß, zu dem Gott sich bekennen wird.
Die Beschneidung war ein äußeres Zeichen des Bundes.
Das "wandle vor mir und sei fromm!"
war das innere Zeichen.
In der Beschneidung stellt sich Gott zu
Abrahams Nachkommen.
in ihrem Wandel der Gerechtigkeit,
der Untadeligkeit,
was nicht "Perfektion" meint,
stellt sich der Mensch zu Gott.
Beides ist Gnade.
So erhält Abraham Gottes Zusage,
sein Kleid der Treue und Güte.
Und was wir später aus der Geschichte sehen,
der Mensch vermochte nicht
daraus das Kleid der Gerechtigkeit anzuziehen.
Denn mit fromm meint Gott auch:
"Sei zu meiner Wahrheit",
"sei zu meiner Gerechtigkeit",
"sei zu meiner Barmherzigkeit".
Stelle dich darin zu mir, deinem Gott.
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5. Mose 10, 14-19
14 Siehe, der Himmel
und aller Himmel Himmel
und die Erde und alles,
was darinnen ist,
das ist des HERRN, deines Gottes.
15 Und doch hat er nur deine Väter angenommen,
dass er sie liebte, und hat ihre Nachkommen,
nämlich euch, erwählt aus allen Völkern,
so wie es heute ist.
16 So beschneidet nun die Vorhaut eurer Herzen
und seid hinfort nicht halsstarrig.
17 Denn der HERR, euer Gott,
ist der Gott aller Götter
und der Herr über alle Herren,
der große Gott,
der Mächtige und der Schreckliche,
der die Person nicht ansieht
und kein Geschenk nimmt
18 und schafft Recht den Waisen und Witwen
und hat die Fremdlinge lieb,
dass er ihnen Speise und Kleider gibt.
19 Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben;
denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen
in Ägyptenland.
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Also mit der äußeren Beschneidung sollte auch
eine innere Ausrichtung zu Gott
in den Nachkommen Abrahams geschehen.
Was Gott ja später bei Israel beklagt,
dass der zweite Teil in Halsstarrigkeit versandet.
Gott verfügt neue Namen über Abram und Sarai.
Abram beutet "Erhabener Vater".
Abrams neuer Name ist Abraham,
"Vater vieler Völker",
und Sarais Name neuer Name ist Sara.
Sarai bedeutet soviel wie
"Edelsinn, oder "die Fürstliche",
Sara bedeutet nun "Fürstin".
Eine Fürstin ist über ein Volk Regentin.
Ein Volk aus ihrem Leib,
das zu vielen Völkern wird.
Und er spricht:
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1. Mose 17, 5
5 Darum sollst du nicht mehr Abram heißen,
sondern Abraham soll dein Name sein;
denn ich habe dich gemacht
zum Vater vieler Völker.
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Hier sagt er:
"Ich habe dich
zum Vater über viele Völker _g_e_m_a_c_h_t_ !
Es ist bereits beschlossene Sache,
es ist bereits als wäre es.
So wie wir Christen errettet sind,
wir sind zur Auferstehung
und ewigen Gemeinschaft _g_e_m_a_c_h_t_ !
In Jesus ist bereits alles vollendet.
So, wie alles bereits daliegt,
im guten Herzen unseres himmlischen Vaters,
und wir leben seine Liebe aus.
Und dann folgt in den nachfolgenden Aussagen,
wie dies aussehen wird.
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1. Mose 17, 6-8
6 Und ich will dich sehr fruchtbar machen
und will aus dir Völker machen
und Könige sollen von dir kommen.
7 Und ich will aufrichten meinen Bund
zwischen mir und dir
und deinen Nachkommen
von Geschlecht zu Geschlecht,
dass es ein ewiger Bund sei,
sodass ich dein und deiner Nachkommen Gott bin.
8 Und ich will dir
und deinem Geschlecht nach dir
das Land geben, darin du ein Fremdling bist,
das ganze Land Kanaan,
zu ewigem Besitz und will ihr Gott sein.
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Und wann spricht Gott dies?
Alles zu einem Zeitpunkt
des äußerlichen Verfalls.
Der Unfähigkeit Kinder zu zeugen.
Die sichtbare Welt stemmt
sich gegen die unsichtbare Verheißung.
Wir aber schauen das Unsichtbare an.
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2. Korinther 4,13-18
13 Weil wir aber
denselben Geist des Glaubens haben,
wie geschrieben steht:
"Ich glaube, darum rede ich",
so glauben wir auch,
darum reden wir auch;
14 denn wir wissen, dass der,
der den Herrn Jesus auferweckt hat,
wird uns auch auferwecken mit Jesus
und wird uns vor sich stellen samt euch.
15 Denn es geschieht alles um euretwillen,
auf dass die Gnade durch viele wachse
und so die Danksagung noch reicher werde
zur Ehre Gottes.
16 Darum werden wir nicht müde;
sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt,
so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.
17 Denn unsre Bedrängnis,
die zeitlich und leicht ist,
schafft eine ewige
und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit,
18 uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare,
sondern auf das Unsichtbare.
Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich;
was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
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Paulus spricht davon,
dass wir im Glauben leben,
nicht im Schauen,
damit meint er,
wir sind noch nicht in der Herrlichkeit
Gottes angekommen mit unserem Leib, bzw.
mit unserer Existenz, die dann überkleidet wird
mit dem Unverweslichen.
Aber es gilt, denn Gott hat seinen Geist
uns als Unterpfand in Herz gegeben.
Aber im und durch den Glauben
erkennen wir bereits heute die Dinge,
die Gott uns durch seinen Geist offenbart.
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Hebräer 11, 1-2; 8-12
1 Es ist aber der Glaube
eine feste Zuversicht dessen,
was man hofft,
und ein Nichtzweifeln an dem,
was man nicht sieht.
2 In diesem Glauben
haben die Alten Gottes Zeugnis empfangen.
3 Durch den Glauben erkennen wir,
dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist,
dass alles, was man sieht,
aus nichts geworden ist.
*
8 Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam,
als er berufen wurde,
an einen Ort zu ziehen, den er erben sollte;
und er zog aus und wusste nicht,
wo er hinkäme.
9 Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen
im Land der Verheißung
wie in einem fremden Land
und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob,
den Miterben derselben Verheißung.
10 Denn er wartete auf die Stadt,
die einen festen Grund hat,
deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.
11 Durch den Glauben empfing auch Sara,
die unfruchtbar war,
Kraft,
Nachkommen hervorzubringen trotz ihres Alters;
denn sie hielt den für treu,
der es verheißen hatte.
12 Darum sind auch von dem einen,
dessen Kraft schon erstorben war,
so viele gezeugt worden
wie die Sterne am Himmel
und wie der Sand am Ufer des Meeres,
der unzählig ist.
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Ohne Glauben kann man Gott weder gefallen
noch begegnen.
Ohne das Reich Gottes
zu empfangen wie ein Kind,
können wir nicht
in das Reich Gottes eintreten.
Wir finden die "Enge Pforte" nicht,
weil wir weder den neuen Namen
in unserem Herzen tragen,
nämlich Jesus,
als auch kein gereinigtes Kleid
seiner Vergebung anhaben.
Gott erwartet von uns eine Umkehr,
"zu werden wie ein Kind"!
Das hat Jesus ausdrücklich gesagt.
Anders können wir nicht in das Reich Gottes kommen.
Und der wie ein Kind gewordene Mensch,
er ist nicht deswegen Kind,
weil er gelehrt und weise ist.
Er lebt davon, dass er geliebt ist.
Er lebt von der Gnade und darin ist er glücklich.
Sehr, mit großer, manchmal lauter, stiller Freude.
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Johannesevangelium 20, 27
Jesus spricht zu Thomas:
Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände,
und reiche deine Hand her
und lege sie in meine Seite,
und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
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Thomas durfte zweifeln,
das passiert,
aber der Zweifel hilft nicht.
Und dennoch hat er eine Bedeutung.
Wir geben ihm aber nur eine geringe Zeit.
Der Zweifel schaut auf die Wogen des Meeres,
und nicht mehr auf den einen Weg.
Den schmalen Weg seiner Güte,
seiner Liebe am Kreuz.
Den schmalen Weg der Wahrheit,
der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gottes
in dieser Welt.
Die sich so breit vor unseren Augen und Herzen macht
und uns umgarnt.
Davor seien wir gewarnt.
Wenn Sünden geschehen sind,
und wenn es überhaupt einen Sinn macht,
dann haben Sie nur noch den einen Sinn,
dass sie vergeben werden,
und wir dadurch dem uns entgegenlaufenden Vater
in die Arme laufen
und von ihm geküsst und umarmt werden.
Sünde ist nicht dazu da,
dass wir sie dem anderen anheften,
nennen ja,
aber nicht den anderen daran annageln.
Und so sollten wir auch mit uns selbst verfahren.
Sondern das Gnadenjahr des HERRN ausrufen.
Freiheit für die Gebundenen.
Gott ist immer der Gott, der das Unmögliche tut.
Und unmöglich ist es auch,
dass dein Herz von ganz alleine schlägt.
Gott ist zu allem Guten in der Lage.
Aber auch zu allem Gericht,
welches uns immer als schlecht erscheint.
Aber schlecht ist die Sünde,
sie will in uns das Vertrauen an den guten Vater
im Himmel allezeit zerstören.
Derweil bindet sie uns an unsichtbare Ketten.
Sie dealt mit Lüge, Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit.
Aber das gerechte,
eine,
reine Blut Jesu,
durchdrungen von Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
des ewigen Sohnes und des ewigen Vaters,
das wirkt durch die Kraft seines Geistes in uns allezeit.
So gehen wir als "Geliebte Gottes" in diesen Tag,
wir erwarten von uns keinen "tollen Glauben".
Denn wir schauen nicht
auf das Fühlbare, Denkbare, Sichtbare.
Wir nehmen es wahr,
aber es soll uns nicht bestimmen.
Aber er gab uns in Jesus die Gnade,
gerecht und "ganz" vor ihm zu leben.
Auch heute.
Aus Gnade,
und diese Gnade empfangen wir wie ein Kind allezeit.
"Vater, danke für dein Wort der Wahrheit,
danke für dein Wort der Gerechtigkeit,
danke für dein Wort der Barmherzigkeit.
Danke für deine Gegenwart in Jesus in unserem Herzen."
"Wir sind zum Segen _g_e_m_a_c_h_t_ .
So trage deine Gnade in und durch uns
zu unseren Mitmenschen.
Gib, dass wir in Treue dein Evangelium leben und verkündigen.
Du guter lieber Vater,
der uns in Jesus
am Kreuz alle Schuld vergeben hat.
Du, der sich mit uns versöhnt hat."
"Lass doch auch Israel deine Versöhnung erkennen,
segne es nach dem Maß deiner Gnade."
"Erbarme dich über Mütter und Kinder gleichermaßen,
dass beide deine Schönheit erleben,
dass Mütter Gott,
und ihren Kindern unter ihrem Herzen Ehre geben."
"Dass beide bei dir, Vater, in diesem Leben
und in deinem Reich ankommen,
und beide von dir geküsst werden
und in deine Arme der Liebe genommen."
"Erbarme dich über unsere Feinde,
Menschen aus Fleisch und Blut,
die nicht in Wahrheit unsere Feinde sind,
denn du starbst auch ihnen zu gut."
"Dass,
auch wenn sie deine Kinder der Wahrheit verfolgen,
und ihnen nach dem Leben trachten,
schenke ihnen Gnade vor deinem Zorn,
dass sie auf deine Worte der Gnade achten."
"Und behüte deine Kinder,
die dich bekennen
und der Welt deine Liebe in Jesus nennen."
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Ich bin der allmächtige Gott;
wandle vor mir und sei fromm.
1. Mose 17, 1
Der Lehrtext:
Jesus spricht zu Thomas:
Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände,
und reiche deine Hand her
und lege sie in meine Seite,
und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
Johannesevangelium 20, 27
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌻
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