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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 23.11.2024
Nicht werde jemand unter dir gefunden,
der Wahrsagerei, Hellseherei,
geheime Künste oder Zauberei treibt.
Denn wer das tut,
der ist dem HERRN ein Gräuel.
5. Mose 18,10.12
Der Lehrtext:
Werdet wieder nüchtern und lebt,
wie es Gott gefällt.
Ich muss zu eurer Schande sagen:
Einige von euch kennen Gott nicht.
1. Korinther 15,34
Gräuel
Suche: das Wort: Gräuel
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%A4uel
entnommen am 23.11.2024
"Luther wählte den zu seiner Zeit
durchaus geläufigen Begriff
zur deutschen Wiedergabe
des althebräischen Ausdrucks
תֹּועֵבָה
tōʻēḇā / to'ba (Substantiv) oder ta'ab (Verb).
Damit wird die Schandtat,
das Verabscheuenswürdige,
das von der eigenen Gemeinschaft Auszuschließende qualifiziert.
Es wird als gefährlich eingestuft;
ihm eignet die Eigenschaft des Ekelerregenden.
Dieses erstreckte sich vom sozialen
und religiösen über den Bereich der Speisen
bis hin zur Sexualität und dem Recht. "
Zitat Ende
Einige Übersetzungsmöglichkeiten von Gräuel:
Scheußlichkeiten
Abscheuliches
Gräueltaten
Grausamkeiten
Schrecken
Widerlichkeiten
Entsetzlichkeiten
Widerwärtigkeiten
"Es wird als gefährlich eingestuft"
Gott stuft es als gefährlich ein!
Warum?
Weil er Informationen, Wissen hat,
welche die Folgen erkennen.
Es geht nicht darum,
dass Gott Angst davor hat.
Gott hat keine Angst.
Aber eine gewisse Besorgnis ist manchmal
nicht von der Hand zu weisen.
Oder?
Mit wie viel Liebesmüh er uns Menschen nachgeht,
ist das nicht enorm?
Vor was ist Gott für uns besorgt?
Vor einer Ferne von ihm,
von einer Ferne vom Leben,
ein Abbrechen vom Leben
und ein Festgeschrieben werden
in unserer Verdammnis.
Auch "Verdammnis" ist ein Wort,
was wir nicht gerne hören.
Es klingt endgültig und gar nicht gut.
Es ist ein Zustand,
an der seine Liebe nicht mehr an uns wirken kann.
Wir sind dann mit unserer Schuld allein.
Wir sind nicht mehr erreichbar für das Leben.
Wir zementieren diesen Zustand durch
einen ständigen Widerstand gegen Gott.
Und es gibt Handlungsweisen,
die besondere Bindungen nach sich ziehen,
und diese Bindungen führen zu
besonderen Ketten.
In denen das Herz immer weniger bereit ist,
die Liebe Gottes, seine Wahrheit und Gerechtigkeit,
seine Worte aufzunehmen.
Und doch kann die Botschaft von der guten Nachricht
genau diese Ketten sprengen.
Diese o. g. Handlungsweisen entarten den Menschen.
Sie verwandeln seine Freiheit in Gebundenheit.
Es geht dabei nicht um Moral,
um ein moralisches Fingerdeuten.
Es geht um Rettung, um Befreiung
von einem Betonklotz,
den diese Handlungen an unser Herz binden.
Es ist der Eingang in eine verborgene Welt,
in denen jene Engel leben,
die sich Satan verschrieben haben.
Das ist kein Märchenglaube.
Das ist harte und traurige Realität.
Und keine Psychologie,
keine Intervention, kein Medikament,
des Menschen kann von diesen Bindungen befreien.
Nur der Name Jesu.
Dem Gott alle Macht gegeben hat.
Aber auch der Name Jesu ist nicht ein Zauberding.
Er ist keine Beschwörungsformel.
Er ist dem zu eigen,
der Jesus von ganzem Herzen liebt,
und sich dem Geist Gottes, der in ihm wohnt,
sich ganz hingibt.
Es gibt aber auch eine Verführung in diesem Sinn.
Dass Menschen sich für Christen halten,
aber sie beten nicht Jesus an,
sondern ihr verändertes Bild von Jesus.
Sie haben den Nöten
oder anderen Zwängen dieser Welt nachgegeben,
auch psychischen Bedrängnissen,
und haben Kompromisse geschlossen.
Sie haben sich auf Einseitigkeiten festgelegt.
Etwas von der Schrift weggenommen
oder dazu gefügt.
Sie leben nicht aus seiner Gnade
sondern für ihr Jesusbild.
Das ist ein Unterschied.
Denn Jesus sagt,
dass er eines Tages zu ihnen sagen wird:
Weicht von mir, ihr Übeltäter.
Das sagt er, obwohl diese doch damit argumentierten,
dass sie doch eben in seinem Namen,
im Namen Jesu böse Geister ausgetrieben haben.
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Matthäus 7,22
Es werden viele zu mir sagen
an jenem Tage:
Herr, Herr,
haben wir nicht in deinem Namen geweissagt?
Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben?
Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan?
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Aber letztendlich taten sie es aus eigener Kraft
eben in unbewusster Verbindung mit diesen Kräften.
Und sie merkten es nicht.
Was hat gefehlt.
Jesus.
Die ganze Herzenshingabe zum Wort Gottes,
das Loslassen alles Eigenen.
Die Wahrheit hat gefehlt.
Jesus hat aber nicht diesen Level.
Er hat nicht gesagt zu den anderen, zu seiner Rechten:
"Kommt her, ihr habt alles richtig gemacht,
mit diesen Wundern, ihr hattet ein Herz,
das ungefärbt sich der Wahrheit zuneigte."
Das hat er auch nicht gesagt.
Er hat gesagt:
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Matthäus 25, 34-35
34 Da wird dann der König sagen zu denen
zu seiner Rechten:
Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters,
ererbt das Reich,
das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!
35 Denn ich bin hungrig gewesen
und ihr habt mir zu essen gegeben.
Ich bin durstig gewesen
und ihr habt mir zu trinken gegeben.
Ich bin ein Fremder gewesen
und ihr habt mich aufgenommen.
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Und diese, zu seiner Rechten,
die Schafe, nicht die Böcke,
sie wissen von nichts.
Denn als sie es taten,
sprachen sie in ihrem Herzen,
in der engen Beziehung zu Jesus,
wir sind unnütze Knechte,
wie konnte das sein,
dass uns hier das Werk unserer Barmherzigkeit gelang?
"Das hat der Herr alleine getan".
So haben sie keine Karte,
auf denen sie ihre Leistung notieren konnten.
Sie konnten keine Werke vorweisen.
Sie erkannten: Alles ist Gnade.
Also können sie sich vor dem König
auch nicht daran erinnern,
was sie für ihn taten.
Und es steht hier "Schafe",
Schafe haben keine Werkzeuge und Waffen
um sich zu verteidigen.
So denke ich.
Böcke haben das aber.
Sie haben vermutlich auch einen andern Geist.
Schafe aber sind groß gewordene Lämmer
in einem Zustand der Schwachheit,
der Ungeschütztheit.
Sie brauchen besonders einen guten Hirten.
Bei Licht sind wir alle wie Schafe und Böcke.
Alle Menschen.
Und wir ahnen gar nicht,
welche Gefahren um uns lauern.
Gott aber weiß das.
Und er gibt Anweisung ihnen aus den Weg zu gehen.
Wie eben in diesem Text auch.
All die Dinge im Losungsvers,
sie sind Gott deswegen ein Gräuel,
weil sie uns nicht gut tun werden.
Weil sie uns auf Dauer fressen
und zerstören.
Wer früher gebunden war,
und davon losgekommen ist,
der weiß, wovon ich rede,
wenn man in Gebundenheiten lebt.
Und auch Menschen, die Christen werden,
haben manchmal noch Dinge in oder um sich,
die das Leben mit Gott erschweren.
Weil Gott sich ihnen nicht hingeben kann.
Der Glaube ist immer eine gegenseitige Hingabe.
Ist es etwa keine Hingabe Gottes,
dass Gott in unser Herz als Lamm einzieht.
Und fortan in uns "uns" aushalten muss,
unsere eigenen Wege und Abkürzungen,
und Irrwege mit zu gehen,
Wie oft bugsieren wir ihn vom Thron unseres Herzens,
wenn wir andere Dinge darauf legen,
die dort nichts zu suchen haben?
Wenn diese Dinge dann Teil unserer Identität sind,
und wir sie schützen müssen und dafür hauen?
Wie sehr betrüben wir ihn damit.
Er will segnen, aber unsere Götzenanbeterei
steht seinem Segen entgegen.
Dass wir zu Jesus noch andere Heilsfaktoren
dazu stellen.
Das können kurz- oder langfristige Dinge sein.
Dinge, an denen wir hängen,
Dinge, an die wir schlimmstenfalls gebunden sind.
Und wir dann erleben müssen,
dass sich durch einfaches Bitten nichts bewegt.
Dazu braucht es keinen Exorzismus.
Da geht es nur darum, dass uns jemand,
der mit Jesus hingebungsvoll lebt,
an unserer Seite ist und mit uns betet.
Uns zeitweilig begleitet.
Keine Macht ausübt sondern uns entlässt
und nicht festhält.
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Nicht werde jemand unter dir gefunden,
der Wahrsagerei, Hellseherei,
geheime Künste oder Zauberei treibt.
Denn wer das tut,
der ist dem HERRN ein Gräuel.
5. Mose 18,10.12
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Diese o. g. Dinge nehmen uns gefangen.
Wir öffnen unser Inneres und vergeben
Rechte, über uns zu herrschen.
So wie wir einer App Rechte geben,
einen Zugriff auf unsere Bilder zu haben.
Wir meinen zwar,
wir sind die Akteure.
Aber wir sind nur Marionetten des eigenen Egos,
das sich davon einen höheren Wert,
ein Ansehen verspricht,
und für sich und seiner Begierde
davon profitiert.
Das ist nicht der Weg eines Menschen,
der mit Jesus lebt.
Der Mensch, der Gott und sein Wort lieb hat.
Der Mensch, der wie ein Kind geworden ist.
Wir müssen nicht etwas tun,
um einen höheren Wert vor Gott zu haben.
Er hat uns schon den höchsten Wert gegeben,
in dem er Mensch wurde um am Kreuz
auf Golgatha für uns sich hingab und starb.
Was soll er denn noch tun?
Jesu Opfer reicht aus.
Die Hingabe der Liebe Gottes reicht aus,
um uns alles zu schenken.
Er schenkt uns dort seine unverbrüchliche Liebe.
Und diese Liebe wird eben durch
Wahrsagerei und den anderen Dingen vergewaltigt,
geschlagen und angenagelt.
Denn diese Dinge machen unser Herz immer
unempfänglicher für die Liebe Gottes.
Sie verstopfen die Poren des Glaubens.
Sie verkleben die Darmwände so,
dass keine Nährstoffe mehr ins Blut kommen,
sie verkleben die kleinsten Lungengefäße,
so dass der Mensch,
dass eine Freiheit kaum noch Luft bekommt.
Das ist die Folge von Zauberei, Hellseherei,
geheimer Künste und Zauberei.
Und was sagt die Schrift:
Auch "Ungehorsam" ist wie eine Zaubereisünde.
"Ungehorsam "ist Gott auch ein Gräuel.
Das Hören und Aufnehmen des Evangeliums hingegen,
ist der größte vorstellbare Segen,
ein Gelingen, ein wirkliches Heilwerden.
Aber die Gnade Gottes hilft aus vielen Sünden.
Wir sind nicht dazu aufgerufen lange
auf diese Dinge zu schauen,
sondern sie unter das Kreuz zu bringen.
Und dann weiter mit Freude unseren Glauben zu leben.
Und dazu brauchen wir sein Wort.
Dass wir ihm von Herzen glauben.
Aber in einer gesunden Weise.
Z. B., dass wir uns wie ein Kind über seine Zusagen
freuen und sie für bare Münze nehmen.
Nicht mit dem Kopf glauben,
sondern mit dem Herzen.
Und eine von uns erkannte Wahrheit
ist sicher nicht ein Werkzeug,
um sie anderen aufs Herz zu drücken.
Man kann sie auch fließen lassen,
ohne Vorwürfe,
sie sucht sich schon ihren Weg.
Es ist kein Jota aufgehoben,
aber alles hat seinen Platz.
Das erste Gebot hat seinen Platz.
Es hat einen ersten Platz.
Es kollidiert nicht mit Jesu Geboten,
sondern Jesu Gebote
sind die Umsetzung des ersten Gebotes.
Und das erste Gebot wiederum ist die Umsetzung
von Jesu Gebot.
Verlassen wir einen Teil der Schrift,
so geraten wir in den Zustand einer Unnüchternheit,
es ist,
als ob wir einen Menschen lieben,
aber einige Dinge aus seinem Wesen und Leben
ausklammern.
Dinge, die wir nicht verstehen
oder die uns unangenehm sind.
Oder wir sagen zu einer Stele,
die verstehen wir nicht und dann,
geraten wir in Gefahr, sie für unsere
Ansichten passend zu machen.
So machen wir uns von dem anderen ein Bild.
Da sind wir dann nicht mehr auf dem schmalen Weg.
Der Dreiklang in Micha 6, Vers 8.
"Gottes Wort bewahren,
Liebe üben,
demütig sein vor unserem Gott."
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Micha 6, 8
Es ist dir gesagt, Mensch,
was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben [1]
und demütig sein vor deinem Gott.
[1]
Wörtlich: "nichts als Recht tun
und Güte lieben".
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Es gehört zusammen.
Es reicht nicht, nur Liebe zu üben?
Was ist dann Liebe, wenn wir sie nicht
an das Wort Gottes gebunden haben?
Ein esoterisches Prinzip,
ein Rad, eine Struktur, eine Macht?
So ist es eben nicht.
Was ist das Wort Gottes?, wenn wir nicht
dem Wort demütig gegenüber treten,
als Empfangende!
Der heutige Losungstext ist eine Weisung,
eine Erklärung,
eine Warnung.
Ein Hinweis auf unsichtbare Sachverhalte.
Und der Geist Gottes wird es uns schon zeigen,
in unserem persönlichen Leben,
was Sache ist.
Wenn wir an der Wahrheit bleiben.
Wenn wir Micha 6, 8 beherzigen.
Ins Herz aufnehmen.
Was Gott fordert,
dazu gibt er auch die Gnade.
Hat er doch uns unaussprechlich lieb.
Wie sollte er uns in Christus daher nicht alles schenken.
Unsere Reaktion:
Freude.
Freude macht auch Mut zur Umkehr.
Freude erkennt die Güte,
die uns jede Umkehr erleichtert.
Danke Vater, für deine Weisungen,
damit wir auf deinem Weg leben,
dass wir unter der Gnade leben
und nicht versuchen müssen,
bei Zisternen zu trinken.
Weil du uns voll einschenkst.
Volle Genüge schenkst du uns in Jesus.
Segne uns, und dein Volk Israel,
segne deine Kinder überall, besonders da,
wo sie verfolgt und drangsaliert werden.
Wo sie gefoltert werden um des Namens
deines Sohnes willen.
Aber die Mächtigen kommen und gehen,
wir aber bleiben über den Tod hinaus deine Kinder.
Erbarme dich über uns.
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Nicht werde jemand unter dir gefunden,
der Wahrsagerei, Hellseherei,
geheime Künste oder Zauberei treibt.
Denn wer das tut,
der ist dem HERRN ein Gräuel.
5. Mose 18,10.12
Der Lehrtext:
Werdet wieder nüchtern und lebt,
wie es Gott gefällt.
Ich muss zu eurer Schande sagen:
Einige von euch kennen Gott nicht.
1. Korinther 15,34
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌷
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