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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.3.2024
Du hast vorzeiten die Erde gegründet,
und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Psalm 102, 26
Die Überschriften des Psalms sind in verschiedenen
deutschen Bibelausgaben:
Bitte um Wiederherstellung des Zion (Der fünfte Bußpsalm) -
(Lutherbibel 2017)
Ein Gebet um Gottes Eingreifen (Das Buch)
Bittgebet eines Gebeugten (Einheitsübersetzung 2016)
Hoffnung in der Not (GUTE NACHRICHT BIBEL 2018)
Herr, erbarme dich über Jerusalem!
(Hoffnung für alle)
Gebet eines Unglücklichen (Neue evangelistische. Ü)
Ein Gebet in großer Not für das zukünftige Jerusalem (Neue Genfer Ü)
Aufgeschrieben für eine zukünftige Generation (Zürcher B.)
Der Lobpreis des ewigen Gottes (Bruns)
Am nächsten ist mir persönlich die Überschrift von
Pfarrer Hans Bruns.
Ich habe mir überlegt, wie ich den Psalm überschreiben würde:
Vor dem Gott in Schwachheit wahr werden,
und durch sein Bleiben und seine Auferstehung getröstet werden.
Das ist natürlich wieder viel zu lang für eine Überschrift:
Mein Herz schütte ich Gott aus,
dem Beginner und Vollender meines Glaubens.
Immer noch zu lang …:
Gott, mein Du, der mich rettet.
Ihm kann ich alles sagen,
meinen ganzen Schmerz hinausschreien,
hinaus weinen,
jammern und klagen.
Und er hört mir direkt zu.
Er schickt mir nicht einen anderen
verstorbenen Menschen,
sondern sein eigenes Ohr ist an meinem Herzen.
Er weiß immer sehr genau wie es mir geht.
Nur ich verschließe mein Herz vor ihm.
Erst in der Not,
lange ich nach seinem Trost
nach seinem Wörter-Brot.
"Du aber bleibst"
kommt dreimal im Lied vor.
durch deinen Geist schreibst
du mir das in Herz und Ohr.
Du aber bleibst,
Himmel und Erde werden vergehen,
ich aber,
werde Jesus in seiner Schönheit sehen.
Du aber bleibst,
wie du bist,
und deine Jahre nehmen kein Ende,
ich aber bleibe in dir,
und schaue auf deine durchbohrten Hände.
Du wirst mich retten,
aus allen Ketten
der Krankheit und des Leides.
Du führst mich in das Land
ich werde es sehen,
werde sein im Land der Lebendigen,
ein schönes, frohmachendes weites.
Doch auf dem Weg dahin,
begleitest du mich
durch tiefe Täler,
wenn ich vor Leid nicht mehr esse
meine Gestalt wird immer schmäler,
wenn ich vor Kummer klage und weine,
als ob mir deine Gande nicht mehr scheine,
wenn ich bei jeder dortigen Plage,
gar so schnell verzage,
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Psalm 102, 25-29
25 Ich sage: Mein Gott,
nimm mich nicht weg /
in der Hälfte meiner Tage!
Deine Jahre währen für und für.
26 Du hast vorzeiten die Erde gegründet,
und die Himmel sind deiner Hände Werk.
27 Sie werden vergehen,
du aber bleibst;
sie werden alle veralten wie ein Gewand;
wie ein Kleid wirst du sie wechseln,
und sie schwinden dahin.
28 Du aber bleibst,
wie du bist,
und deine Jahre nehmen kein Ende.
29 Die Söhne deiner Knechte
bleiben wohnen,
und ihr Geschlecht
wird vor dir gedeihen.
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Du hast mich doch angenommen,
zu deinem Leiden,
zu deiner Plage am Kreuz
bin ich gekommen.
Die Not und das Leid,
dass zu aller Zeit,
doch eigentlich die meine war.
Die hast du erlitten am Kreuz auf Golgatha.
Du hast dich gedemütigt in Jesus
um meinetwillen,
du hast meine Schuld getragen
und meine Sünde und meinen Fluch
aus allen meinen Tagen.
Du hast dein Antlitz vor deinem Sohn verborgen,
als er wurde für mich zur Sünde.
Er wurde gedemütigt und gequält
an diesem Kreuzestag-Morgen.
Und mein Schreien, meinen Rauch,
mein verdorrtes Herz,
meinen Lebenshunger
mein Heulen und meine Einsamkeit
machtest du zu deinem Schmerz,
und wir sahen darin deine Herrlichkeit.
Wie ein Einsamer hingst du da,
verschmäht, verspottet, verflucht,
durch uns Menschen,
wo jeder doch in seiner eigenen Erbärmlichkeit
nur das Eigene sucht.
Du hast meine Asche gegessen,
meinen Tränentrank getrunken,
mein zu Bodengeworfensein,
darin bist du versunken.
Mein Verdorren und meinen Todesschatten,
in dieses Tal bist du gegangen.
Die ewige Liebe,
den ewigen Gott,
seinen Sohn haben wir aufgehangen.
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13 Du aber, HERR,
bleibst ewiglich
und dein Name für und für.
14 Du wollest dich aufmachen
und über Zion erbarmen;
denn es ist Zeit,
dass du ihm gnädig seist,
und die Stunde ist gekommen
15 – denn deine Knechte lieben
seine Steine und tragen Leid
um seine Trümmer –,
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Den ewigen HERRN haben wir aufgehangen
und sind dann befriedigt
mit unserem Hochmut nach Hause gegangen.
Und feierten dann,
gebunden in unseren unsichtbaren Ketten,
dass wir dich,
den Störenfried unseres Stolzes
doch endlich weit weg vom Leben los hätten.
Drei Jahre hast du Liebe gelebt
und Wahrheit gepredigt
und angekündigten Messiaszeichen getan.
Doch wir haben an unseren Vorstellungen geklebt,
haben uns deiner Wahrheit entledigt,
es darf nicht sein,
was in unserem stolzen Herzen nicht sein kann.
Wir wollen selber herrschen,
dabei kreuzigen wir jeden Tag,
deine Liebe, die uns am Leben erhält.
Mit der du uns Menschen erlitten,
mit der du für uns gestritten,
mit der du liebtest die Welt.
Wir schlagen weiter in sie Nägel hinein,
und halten uns für gut dabei,
denn „wir sind Gott“
in unserem Herzen allein.
Als Alternde
und dem Sterben
entgegen Gehende
fühlen wir uns frei.
Du hast dich aufgemacht,
und es war über Zion dein Erbarmen,
Weit ausgestreckt
war hier deine Liebe angenagelt,
an ein Holz mit deinen durchbohrten Händen
und ausgebreiteten bewegungslosen Armen.
Du wirst dich auch noch einmal aufmachen dahin,
als Richter wirst du kommen,
in Gedanken laufe ich dir entgegen,
von dir tausendmal in den Arm genommen.
Denn am Kreuz hast du mich erkannt,
und gleichzeitig von Sünde befreit,
so oft war ich von deiner Wahrheit weg gerannt,
doch schließlich habe ich deine Liebe erkannt,
und meinen Stolz vor dir bereut.
Schließlich habe ich deine Liebe gesehen,
und deine Demut und Hingabe erkannt.
Du hast mich als dein Kind angenommen,
für heute und ein besseres zukünftiges Land.
Ich liebe deine Trümmer,
ich liebe deine Auferstehung,
du, mein Eckstein, du, mein Alles, du, mein Leben.
Geborgen bin ich in deiner Gnade immer,
denn du hast mir am Kreuz vergeben.
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16 dass die Völker
den Namen des HERRN fürchten
und alle Könige auf Erden
deine Herrlichkeit,
17 wenn der HERR Zion wieder baut
und erscheint in seiner Herrlichkeit.
18 Er wendet sich zum Gebet der Verlassenen
und verschmäht ihr Gebet nicht.
19 Das werde geschrieben
für die Nachkommen;
und das Volk, das er schafft,
wird den HERRN loben.
20 Denn er schaut
von seiner heiligen Höhe,
der HERR sieht
vom Himmel auf die Erde,
21 dass er das Seufzen der Gefangenen höre
und losmache die Kinder des Todes,
22 dass sie in Zion verkünden
den Namen des HERRN
und sein Lob in Jerusalem,
23 wenn die Völker zusammenkommen
und die Königreiche, dem HERRN zu dienen.
24 Er demütigt auf dem Wege meine Kraft,
er verkürzt meine Tage.
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Es ist gut, du demütigst meine Kraft,
damit die Gnade allein,
ihr Werk tut
und dein Geist in mir das Leben schafft.
Für uns hast du dieses Lied geschrieben,
"Das Volk, dass er schafft,
wird den HERRN loben."
DU hast unser Seufzen gehört,
du hast des Todes Macht zerstört,
uns Kinder des Todes losgemacht,
und wir sind in deinem Leben,
schöner als je geträumt und gedacht.
Du hast uns unsere Schuld vergeben.
Ein Leben in dem du gegenwärtig bist,
ein Gott der seine Kinder nie vergisst.
Du kommst in unsere Verlassenheit hinein,
du hörst unser Rufen
und du trittst
mit großer Gnade in unser Herz hinein.
So sind wir in deiner Gnade
wunderbar geborgen,
in jeder kleinen und großen Plage,
an hellem und dunklem Tage,
in allem wirkt dein neuer Morgen.
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Du hast vorzeiten die Erde gegründet,
und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Psalm 102, 26
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Die Himmel sind das Werk deiner Hände,
und die Himmel werden wie die Erde vergehen,
doch dein Herz, es ist nie zu Ende,
alle Tage, durch deine große Gnade,
durch Umkehr und Leben schon hier,
mit dir.
darf ich mich in Jesus in deinem Herzen sehen.
Dann wirst du
deinen neuen Himmel und deine neue Erde gründen,
und wir
werden dich loben und uns dort mit dir wieder finden.
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Psalm 104, 30
Du sendest aus deinen Odem,
so werden sie geschaffen,
und du machst neu
das Antlitz der Erde.
*
Jesaja 65, 17
Denn siehe,
ich will
einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen,
dass man der vorigen nicht mehr gedenken
und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird.
*
Jesaja 66, 22
Denn wie der neue Himmel und die neue Erde,
die ich mache,
vor mir Bestand haben,
spricht der HERR,
so soll auch euer Geschlecht und Name Bestand haben.
*
2. Petrus 3, 13
Wir warten aber
auf einen neuen Himmel und eine neue Erde
nach seiner Verheißung,
in denen Gerechtigkeit wohnt.
*
Offenbarung 21, 1
Und ich sah
einen neuen Himmel und eine neue Erde;
denn der erste Himmel und die erste Erde
sind vergangen,
und das Meer ist nicht mehr.
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"Herr, wir warten auf dein Erscheinen.
Wir nehmen uns deinen Worte zu Herzen,
schenk Gelingen dazu."
"Gib uns ein demütiges,
wachsames,
dich liebendes Herz,
zu dir, für dich,
und Liebe zu unseren Mitmenschen."
Ja, das sei unser kleiner Dank.
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Du hast vorzeiten die Erde gegründet,
und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Psalm 102, 26
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Danke für das Lesen. 🌺
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