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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.11.2024
Weise mir, HERR,
deinen Weg,
dass ich wandle in deiner Wahrheit.
Psalm 86,11
Der Lehrtext:
Ihr werdet die Wahrheit erkennen,
und die Wahrheit wird euch frei machen.
Johannes 8,32
Was ist Wahrheit?,
hat Pontius Pilatus gefragt.
Nun,
eine Antwort ist,
Wahrheit beispielsweise ist,
dass Pontius Pilatus gestorben ist.
Und Wahrheit ist,
dass wir alle sterben müssen.
Die Reichsten wie die Armen.
Und auch wenn man sich
eine Pyramide bauen lassen würde,
viele Dinge dazu legen würde,
sichtbarer und unsichtbarer Art,
wir wären kalt,
und trotz einer Bekleidung seltsam nackt.
Egal, wieviel man sonst noch dazu packt.
Hier kommen alle Menschen zusammen,
hier sind sie alle gleich,
vor dem Tod und seinem Reich.
Vor Gott und seinem Himmelsreich.
Der Reiche und der Arme,
der dunkelhäutige und der mit heller Haut.
Der, der macht was er will,
und der, der Gott vertraut.
Der Papst und der Küster,
die Kassiererin und der Minister.
Der Politiker und der ALG II Empfänger,
Der Frühschoppenbesucher und der Kirchengänger.
Der Lehrer und der Schüler,
der Sektierer und Verführer,
und der von Gott
gesprochene Gerechte.
Der Schreiber und der Leser.
Der Hohe und der Niedrige,
der Besserwisser und der geistlich Arme.
Vor dieser Wahrheit des Tods
müssen wir alle mit unserem Ego stramm stehen,
und letztlich klein beigeben,
und knien.
Dass wir sterben müssen,
ist so ziemlich die einzige Wahrheit,
die unausweichlich ist.
Die sich auch nicht verleugnen lässt.
Die wir aber auch einengen,
in dem wir sie verdrängen
Das muss auch der Mensch zugeben,
der sich in Philosophien, Ideologien
und sonstigen Konstrukten verlaufen hat.
Und sich darin selbst anbetet.
Der sich sein eigener Gott ist,
weil er das Gedachte, das er denkt,
zum Maß der Dinge erhebt,
und mit ganzer Inbrunst davon redet.
Es gibt noch viele andere normale Wahrheiten,
dass wir Luft zum Atmen brauchen,
dass wir ein Herz haben -
eine Pumpe, die schlägt.
Dass die Körperteile ihre Funktionen haben.
Dass das Meer i. d. Regel salzig ist.
Dass die Erde keine Scheibe ist.
Dass es Dinge gibt,
die uns nicht bekommen,
und wir brechen müssen.
Dass wir anfällig sind für Bakterien,
Viren, Pilze und Lobhudelei.
Für Gerüche
und Gerüchte aus der Gerüchteküche.
Dass wir unser eigener Wolf sind.
Und uns gegenseitig wehtun und vernichten.
Aber - spätestens seit der
"es gibt keine Wahrheit" Ideologie,
deren Saft man allen Lehrenden
an den Unis eingeflößt hat,
haben wir kaum noch etwas mit der Wahrheit zu tun.
Und doch ist sie umworben,
jede Werbung macht ihr Ding dazu,
und was sie nicht alles verspricht,
und wirbt mit manipulierendem Licht.
Und auch Gerichte sind darauf angewiesen,
nach Wahrheiten zu suchen.
Aber die eine Wahrheit,
die wie die Sonne über unser Leben scheint,
Es gibt sie nicht mehr in unserem Sinn.
Es lässt sich ein ungeschützter Blick
auf sie wahrscheinlich nur schwer ertragen,
wir schauen ja auch nicht in die Sonne,
weil unsere Augen es nicht vertragen.
Nun ist es aber so,
nur weil wir schwach daher reden,
stimmt das noch lange nicht.
"Dieses "schwach daherreden" war eine
Unterstellung!"
Denn nichts anderes ist es ja.
Es ist ein dummes Gerede,
wie bei Pilatus auch.
Es war ein Denken aus einem Bauch.
Und auch hier stimmt die Wahrheit:
Alle, die so reden, sie werden auch sterben.
Und damit auch
das schwache Gerede
um die eigene Wahrheit zu werben.
Da sind wir wie getünchte Gräber.
Wir bieten der Wahrheit Paroli.
Wir schaffen uns selber Wahrheiten.
Wie den Kommunismus,
der unzählige Menschenleben
zu verantworten hat,
aber nicht er,
sondern, die Menschen,
die in seinem Namen getötet haben
und es auch heute noch tun.
Aber auch der Kapitalismus geht über Leichen,
durch die eigene Gier,
schlimmer wie ein Tier,
und denkt ihn wird kein Gericht erreichen.
Immer wieder kommen falsche Propheten
und verkünden ihre Wahrheiten.
Das gab es schon zu Jesu Zeiten.
Und wir fallen auf sie herein,
bis ins Mark und Bein.
Der Mensch Hitler war ein solcher Verführer.
Und wahr ist leider auch,
dass viele Menschen ihnen folgen.
Er war ein Lügen streuender Herzensumrührer.
Und viele Menschen sind ihm verfallen.
Sie folgen einem kräftigen Irrtum,
weil sie die eine Wahrheit hinten anstellen,
nicht glauben, sie hassen.
Sie haben den Weg der Wahrheit verlassen.
Doch es ist ein Haschen nach dem Wind,
ein in Wirklichkeit ein Fangen von Luft,
ein in die Luft fassen,
dann folgt bald ein Knallen,
und ein "Tot auf den Boden" Fallen.
Weil sie die eine Wahrheit leugnen.
nämlich:
Gott ist Wahrheit.
Was ich nicht seh',
das glaub ich nicht.
So spricht man mit wenig Licht.
So ein Schmarrn,
das ist ja schlimmer als Seemannsgarn.
Was man doch sieht,
braucht man auch nicht glauben.
Aber wir sehen 99% und mehr nicht.
Wir tun ja so, als sähen wir alles.
Siehst du, wer die Tastatur gemacht hat,
auf der du schreibst,
den Bildschirm, das Handy,
den Teller,
das Brot, dass du isst.
Das alles siehst du doch auch nicht.
Aber doch glaubst du, dass es sie gab oder gibt.
Also komm nicht mit einem solchen Nonsens.
Du siehst auch nicht die Stadt,
wenn hier ein Wegweiser steht.
Aber du glaubst dem Wegweiser,
oder auch dem Routenplaner.
Du siehst auch nicht,
woher du kommst und wohin du gehst.
Und sagst dennoch,
ich stamme vom Affen ab.
Wenn man unser Wesen anschaut,
ist das für die Tiere eigentlich eine Beleidigung.
Denn sie setzen ihre Kinder
nicht in Panzer und hetzen sie aufeinander.
Es ist dein eigenes Gottsein,
dass du sagst: Ich denke, also weiß ich.
Aber wir wissen nur begrenzt die Dinge.
Und doch beten wir sie an.
Planen wir mit ihnen
und hängen unser Leben daran.
Und - nicht zu vergessen,
wir werden mit, oder an, oder vor ihnen,
oder danach, sterben.
Und von falschen Führern werden wir gefressen.
Und damit uns das nicht zu bitter kommt,
wählen wir die Gedanken und Lehren,
die Worthülsen,
die uns das Sterben erleichtern.
Wir sind in unserem Herzen dabei alleingeblieben.
Wir tragen keine Wahrheit darin,
sondern haben uns mit der Unwahrheit,
der Lüge verklebt.
Das einzig unsichtbare Ding,
das uns in und durch den Tod begleitet,
das ist die Summe unserer Lüge,
der Tod selbst.
Wir haben uns gewählt,
wir haben uns selbst als Helfer und Begleiter gewählt.
Vielleicht noch unsere Werke, die guten, dazu.
Wir waren doch gut?
Oder?
Vor wem?
Vor uns selbst?
Für uns selbst?
Wir haben Gott ausgeklammert,
weil wir ihn
a) nicht sehen,
b) nicht sehen wollen.
Weil da etwas ist,
was uns bedrohlich werden könnte.
Das sagen ausgerechnet wir Menschen,
die ständig damit beschäftigt sind,
andere zu bedrohen oder damit,
deren Bedrohungen abzuwehren.
Aber wenn,
wenn es eine Wahrheit gäbe,
dann müsste sie unsere Wahrheit sein.
Das sagt der Rechte und der Linke gleichermaßen,
und so haut man sich die Köpfe ein.
Es geht im ganzen Leben
um die Vorherrschaft der Lüge,
dass sie immer und überall
über das menschliche Herz verfüge.
Die Wahrheit ist uns dabei wurst.
Und doch haben wir nach ihr Hunger,
und haben wir nach ihr Durst.
Wir wollen doch wissen woran wir sind.
Gibt es denn keine Gerechtigkeit?
Das bringt uns auf den Gedanken
der nächsten Schlechtigkeit.
Wenn es einen Gott gäbe,
formulieren wir mit hoher Nase,
warum lässt er das alles zu,
dass ich gerade mit Worten
auf den anderen Einsteche,
vielleicht bevor ich seinen Ruf breche.
Ja, warum lässt er dich und mich zu?
Warum lässt er zu,
dass wir einander belügen,
und unsere Lügen so viele Kinder kriegen?
Mit dieser dummen Frage,
begeben wir uns heutzutage,
in das Meer jeglicher Verantwortungslosigkeit,
Dann ist auch die Anarchie nicht mehr weit.
"Gott ist schuld"
und wir waschen ohne Ende,
in Unschuld unsere eigenen Hände.
Aber halt, dieses Konstrukt "ohne Ende"
wird ja vom Sterben unterbrochen,
und dann haben auch unsere stolzen Worte
ausgesprochen.
So sind wir dabei,
immer und immer und immer
immer wieder uns selbst zu zerstören,
und es wird täglich
schlimmer und schlimmer und schlimmer,
weil wir nicht wie ein Kind werden
und auf die Wahrheit hören.
Das aber ist die Bedingung,
aus unserem Ego herauszutreten,
und ernstlich nach dieser Wahrheit zu suchen,
Weg vom Ego das darin siegt,
dass ich ihm glaube was es mir lügt.
Die eine, reine, Wahrheit, die eine
die sich von jedem gerne finden lässt,
kommt zu ihm der Mensch, der Kleine,
mit einem kleinen Kinderrest.
Nicht mit dem Heer der gelernten Gedanken,
die sich wie ein Käfig um ihn legen,
wie ein Netz um Herz und Verstand.
Der Mensch kann nur zu Gott kommen,
wenn er wie ein Kind geworden ist,
nur dann kommt ihm Gott entgegen,
und er erhält als Kind Leben aus erster Hand.
Kommt er als Geschöpf zu seinem Gott,
ein sterbliches Geschöpf,
das er ja auch isst,
so käme ihm Gott mit seinem Leben,
mit Gnade und Wahrheit freudig entgegen.
Aber so steht uns
unsere Sturheit und Selbstsucht im Weg.
Lieber wähl ich Führerworte,
als dass ich mein Leben
der wirklichen Wahrheit zu Füßen leg.
Leber verzichte ich auf eine Festtagstorte,
und fülle mich voll auf dem breiten Weg.
Lieber strecke ich Arme und Sinne
einem Menschen entgegen,
und rufe zu ihm ein Heil oder ein Great.
und er wird, wie es schon immer war,
mich ausnützen und dann fressen,
dann sterbe ich vor der Zeit,
und es ist zu spät.
Dann ist es zu spät,
wenn ich von Lüge, der Sünde gefressen bin.
Dann gibt es in mir
keine Möglichkeit zu einem Umkehrsinn.
Eine Hinkehr,
der Wahrheit ins Gesicht zu schauen.
Und mit ihr mein Leben,
neu und ewig auf einen Felsen zu bauen.
Denn kein Mensch,
und verspräche er noch so viel,
käme er mit Wunder im großen Stil,
Wunder die unsere Augen dann schauen,
ihm glauben und sich ihm anvertrauen ...
... denn kein Mensch ist es wert.
Denn alle tragen in sich ein "Verkehrt".
Wir alle tragen in uns ein "Verkehrt",
ein Verkehrt das nur sich liebt
und Gott und seine Wahrheit nicht ehrt.
Die Bibel nennt es Sünde, Zielverfehlung,
der falsche Weg, die falsche Erwählung,
und die Sünde herrscht durch den Tod
in unserem Leben.
Wie das Altern in jedem Augenblick,
so zersetzt sie auch unsere Würde,
unser Nehmen und Geben,
und führt uns nie in die Wahrheit zurück.
Und du und ich,
wir werden längst nicht mehr so sein,
das Wort Gottes aber bleibt bestehen,
und seine Wahrheit bleibt ewig rein.
Wir sprachen
"na und,
wir nehme dies auf unsere Kappe"
und sagen das leichtfertig mit großer Klappe.
Und liebten die falsche Wahrheit,
die getarnte Lüge, eine Wahrheits-Attrappe.
Doch wir ahnen nicht,
was nach der Todesecke kommt.
Wir ahnen nicht das dunkle Feuer,
das uns nicht verschont.
Weil wir denken, dass es keine Verantwortung gibt,
dass denkt der Mensch, weil er sich selbst so liebt.
Denn wir haben ja einen eigenen Willen,
Entscheidungen zu treffen, zu tun oder zu lassen.
Wie kommen wir dann darauf,
vor der Unsichtbarkeit keine Verantwortung zu haben?
Die starke Hand des Richters wird nach uns fassen.
Die Hand der Wahrheit die nicht vergisst,
und die Gerechtigkeit, sie sieht uns dann an,
unser Leben, dass vor ihr aufgedeckt ist:
Und fragt: "Kain, was hast du getan?"
Und die große Klappe die schweigt,
weil alles sich vor de Wahrheit beugt,
und alles was wir taten aus leichtfertigem Herzen,
es fällt uns gewissermaßen auf die Füße,
und wir leiden große Schmerzen.
*
Die Wahrheit ist nicht alleine,
sie ist mit der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit eins.
Alle drei aber, sie sind das eine.
Und lassen sich auch nicht gegeneinander ausspielen,
von unseren Gedanken und Hochmutsgefühlen.
Sie sind alle in einer Hand,
sie kommen aus einem Herzen,
sie kommen aus Gott,
denn er ist es selbst.
Er ist die Wahrheit und die Gerechtigkeit,
und beide sind verbunden mit der Barmherzigkeit.
Keine ist ohne das andere,
alle drei sind das Licht.
Aber die Barmherzigkeit, sie triumphiert im Gericht.
Hat sie deswegen die Wahrheit verbogen?
nein, die Wahrheit sie blieb wahr
und wurde nicht verlogen.
Hat die Barmherzigkeit die Gerechtigkeit geschwächt?
Nein, auch die Gerechtigkeit blieb wahr,
sie blieb echt und im Recht.
Was aber hat die Barmherzigkeit getan?
Sie nahm sich meines Todes an.
Der Tod, der mich begleitete durch mein ganzes Leben,
und vielleicht heute oder an einem anderen Tag,
bekommt er das Recht sich über mich zu erheben,
so dass aufhört meines Herzens Schlag.
Der Tod ist in jedem Augenblick da,
weil ich ein Wesen in Lüge und Sünde bin.
Und halte Lüge und Sünde für Gewinn.
Und passe niemals zum Licht.
Nein, Gottes Licht, lieben wir nicht!
Deshalb,
als die Wahrheit auf die Erde kam,
sprachen die Engel fürchtet euch nicht.
Und da ist die Wahrheit im verborgenen aufgewachsen,
mit Weisheit und der Furcht des HERRN.
Und hatte ihrem Vater die Ehre gegeben,
und hatte seine Wahrheitsworte gern.
Das ist ein Vorbild,
niemals die Worte Gottes zu verlassen,
um den schmalen Weg zu verbreitern
und möglichst viele Menschen
in die gemischte Wahrheit einzulassen.
Die gemischte Wahrheit ist keine Wahrheit mehr,
sie ist bereits auf dem breiten Weg.
Dort ist zwar die allgemeine Gnade,
die macht das die Sonne scheint,
und das Herz noch schlägt,
aber dort hat der Mensch
auch Gottes Wahrheit zum Feind.
Feind bleibt der Mensch aber nicht,
wen er zuhört dem Evangeliumslicht.
Dass der Mensch wie ein Kind wird,
nicht mehr des Ego Liebe zur Unwahrheit pflegt,
sondern sich und sein ganzes Herz
am Kreuz Jesu, ihm zu Füßen legt.
Da hängt die Wahrheit,
am Lügenholz unseres Lebens angeschlagen.
So ist unser Tun mit ihr, an allen Tagen.
Da hängt auch seine Gerechtigkeit,
sie spricht das Gericht,
und die Barmherzigkeit trägt Leid.
Und trägt meine Sünde und Schuld,
und so werde ich durch die Wahrheit Gottes,
seiner Gerechtigkeit,
und seiner Barmherzigkeit Geduld
gerichtet und gleichzeitig befreit.
Das alles ist Liebe, eine tiefe Liebe, unergründlich,
wenn der Mensch wie ein Kind wird,
und empfängt neues Leben,
ganzherzig und kindlich.
Von oben her, wird er neu
in seinen alten Körper hinein geboren,
der auch zukünftig noch zwackt und zwickt,
aber der Geist in ihm, der neue Mensch,
er ist glücklich,
weil der neue Mensch in uns,
nun auf die Wahrheit seiner Liebe blickt.
Der Mensch ist wieder Mensch,
aus der Wahrheit, geworden.
Hier wird man zum Reich Gottes geboren,
in eine neue Weite, eine große Freiheit seiner Liebe,
in eine/seine neue Existenz hineingeboren.
Hier entrinne ich der Verdammnis und bin in mir
nicht mehr verloren.
Hier an dem mir Gott mein neues Leben borgt,
her wird vom Menschen,
der wie ein Kind geworden ist,
das Ego entsorgt.
Hier wird das Glück der Liebe Gottes ausgegossen,
unzerstörbar ist es,
und
durch alle Tage ist das Kind berufen, unverdrossen,
dieses Gießen jeden Tag aufs Neue zu erleben.
Jeden tag wird sich aus der Unsichtbarkeit
neue Güte erheben,
sie ist jeden Morgen neu,
und sie ist dem Kind treu.
Hier nimmt er mir meine Bürde,
der Sünde und meiner Schuld,
hier gibt er unaussprechliche,
unauslöschliche Würde,
und bringt mir stets Leben in großer Geduld.
Hier finde ich die Wahrheit in Person,
sie hängt am Kreuz und wird mir
zum sehr großen Lohn.
Sie führt mich zurück zum Bild,
dass er erschuf, der Liebe Ruf,
sie ist nun mein Schild.
Hier werde ich unaussprechlich geliebt,
von Gott selbst,
der sich in seinem Sohn mir gibt,
sich selbst gibt er in Jesus,
seinem eingeborenen Sohn,
mir, als Schild
und als sehr großen Lohn.
Das alles ist ein Geschenk,
da kann man sich nichts darauf einbilden,
und es bleibt auch dabei,
sowohl an den ruhigen Tagen
als auch an den wilden.
Und wir sind ab jetzt dazu da,
die Liebe zu bezeugen,
die in uns einzog, dort auf Golgatha.
Die ewige Liebe aus unserem Vater,
der durch seinen Geist wird zu unserem Berater,
der uns seinen Weg geduldig weist,
Geduldig und tröstend ist uns sein Geist.
Dass wir in seiner Wahrheit leben.
Uns nicht in Lüge über andere erheben.
Die Worte Jesu machen recht frei,
wo sein Geist herrscht bin ich lebendig und neu.
So macht Jesus mich selbst,
von ganzem Herzen macht er mich frei,
weil er die Wahrheit des Vaters ist.
Und wer Gott liebt,
der liebt auch seinen Sohn,
den Herrn Jesus Christ.
Von ganzen Herzen liebt er ihn,
und macht sich kein Bild dazu.
Denn Bilder lügen,
Ob Statuen oder Ideologien,
sie führen immer wieder zu Kriegen.
In großer Schwachheit lebt der Mensch,
der wie ein Kind geworden ist.
Weil auch die Liebe in ihm ist,
die in großer Schwachheit in ihm thront,
weil das Kind seine Worte und seine Gebote hält,
und Gott bleibend in ihm wohnt.
Ohne Level,
ohne eine Stufe irgendwie zu erreichen,
ohne Schulung, ohne Werke,
ohne nichts dergleichen.
Es ist einfach unaussprechlich von dem geliebt,
dem es glaubt,
dass er ihm seine ganze Schuld vergibt.
Was will ein Kind bringen,
dass seine Eltern es lieben?,
tun sie es nicht selbst längst davor?
Das Kind muss nicht erst die Liebe seiner Eltern
mit Werke erzwingen,
sein eigenes Lieben üben,
und von draußen anklopfen,
an deren Herzens Tor.
Es muss sich nur ihre Liebe gefallen lassen,
sie aufnehmen und in sich wirken lassen,
die Liebe findet schon ihren Weg.
Sie hat ihre eigene Schwachheitsstärke,
sie findet schon ihre Zeit
und tut ihre Werke der Gerechtigkeit.
Im Geist, in der Wahrheit und de Barmherzigkeit.
So ist der Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
und sich ausstreckt nach Jesus,
nach Vaters Christ,
(das meint: nach den Sohn Gottes, nach Jesus,
der vom Vater als Messias und Retter bestimmt ist).
Jesus ist uns zur Wahrheit und Gerechtigkeit gemacht,
in ihm und durch seine Liebe
hat Vater uns frei gemacht.
Neu gemacht.
Lachend und fröhlich gemacht,
aus seinem Blick
kommt mein ganzes Glück.
Und alles andere,
alles was wir in Ehrlichkeit haben,
es sind der Liebe freundliche Zugaben.
Aber Zugaben können nicht den Geber ersetzen,
lieben wir sie mehr als Gott,
dann beginnen wir seine Wahrheit zu ersetzen,
und begeben uns wieder in eine Gefangenschaft,
und verlierend die Freude,
verlassen die Gnade, und der Liebe sanfte Kraft.
Und sehr sehr ernst
ist es Gott mit unserem Vergeben.
Vergeben wir nicht,
wie können wir dann lieben.
Wie können wir dann Segen empfangen
in unseren Tagen,
wenn wir die "Nägel des Nicht-Vergebens
in die Liebe Jesu schlagen.
"Vater, erbarme dich über uns,
vergib uns unsere Schuld.
Schenke einen Hunger nach deinem Wort.
Schenk durch deine Gnade Demut in unser Herz.
Ich glaube, hilf meinem Unglauben zurecht.
Dass ich dein Wort liebe und bewahre,
dass ich Menschen liebe mit Güte, und echt.
dass ich demütig bin vor dir mein Gott,
der mehr als alle demütig ist zu mir."
(Micha 6, 8)
Erbarme dich auch über dein erwähltes Volk Israel,
es ist ja mehr, als das, was wir "politisch" sehen.
Möchten doch überall
Menschen zu "deiner" Wahrheit gehen."
Möchtest du sie doch zu Jesus, deiner Wahrheit ziehen.
Dann kann auch in ihnen eine
unaussprechliche,
wunderschöne,
gebrechliche,
aber auch von dir geschützte Freiheit blühen."
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Weise mir, HERR,
deinen Weg,
dass ich wandle in deiner Wahrheit.
Psalm 86,11
Der Lehrtext:
Ihr werdet die Wahrheit erkennen,
und die Wahrheit wird euch frei machen.
Johannes 8,32
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌼
Es ist nur ein Gedankengang,
er hangelte sich an meinem Menschsein entlang.
Eine stückwerkhaftes Denken und
ein stückwerkhaftes Ringen um ein Verstehen,
ein schwaches nach seinen Worten Sehen.
Zum Nachdenken, manche Stellen,
mit eigenen Gedanken zu kauen,
ich wünsch mir sehr,
dass wir dazu kommen
fröhlich auf seine Wahrheit zu schauen.
Zum Kreuz Jesu wie ein gewordenes Kind zu gehen,
und dort auf Jesus,
und seine Liebe zum Vater,
und seine Liebe zu uns, zu sehen.
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