Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 21.9.2023
Mich sollst du fürchten
und dich zurechtweisen lassen –,
aus dem Vers 7, Zefanja 3
Der ganze Vers:
Ich sprach:
Mich sollst du fürchten
und dich zurechtweisen lassen –,
so würde ihre Wohnung
nicht ausgerottet und
nichts von allem kommen,
womit ich sie heimsuchen wollte.
Aber sie sind eifrig dabei,
alles Böse zu tun.
Zefanja 3, 7
"Mich sollst du fürchten"
meint immer noch nicht:
Du sollst Angst haben!
Aber es ist seltsam,
es meint es auch.
Es ist ein Wort mit doppelten Sinn.
Es meinte es nicht
und meinte es doch.
Dem, der Gutes tut und tun will,
bei ihm sollte ankommen:
Mir sollst du Raum geben,
in deinem Herzen,
alle Götzen hinaus tun,
dich ganz auf mich,
deinen Heiland konzentrieren...
Du sollst mir deine Zeit geben,
dein Herz geben,
wenn deine Füße zur Sünde eilen,
sollst du ihnen gebieten:
Fürchtet den Herrn,
bleibt stehen und kehrt um.
Weil ich dir etwas wert bin.
Weil ich Ansehen vor dir habe.
Weil ich dich liebe
und bei dir bin.
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Zefanja 2,3
Suchet den HERRN,
all ihr Elenden im Lande,
die ihr seine Rechte haltet!
Suchet Gerechtigkeit,
suchet Demut!
Vielleicht könnt ihr euch bergen
am Tage des Zorns des HERRN!
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Gott sucht Gerechtigkeit und Demut bei den Menschen:
Wenn du versucht bist
ein Pfand zu nehmen,
dann sprich:
Nein, das tue ich nicht,
denn ich fürchte Gott und vertraue ihm,
dass ich nicht zuschanden werde,
wenn ich borge.
*
Wenn du versucht bist
deinen Nächsten zu übervorteilen,
dann sprich:
Nein, das tue ich nicht,
denn ich fürchte Gott und vertraue ihm,
ich muss nicht meinen Besitz
durch unrechtes Handeln erwerben.
Gott ist groß genug,
mir ohne Unrecht
etwas zukommen zu lassen.
*
Wenn du als Richter
oder als Diener der Obrigkeit, der Regierung,
einen Impuls verspürst,
deine Hand aufzuhalten,
um falsches Recht zu sprechen,
oder um sowohl den Geringen
oder auch den Vermögenden versuchst zu begünstigen ...
dann sprich:
Nein, das tue ich nicht,
denn ich fürchte Gott und vertraue ihm,
ich muss nicht meinen Besitz
durch unrechtes Handeln erwerben.
Gott ist groß genug,
mir ohne Unrecht
etwas zukommen zu lassen.
Er kann mir aber auch genügen lassen,
so dass ich sicher ruhe und wohne.
*
Wenn du eine Habe deines Nächsten siehst,
die er verloren hat,
oder du die Gewalt hast, sie ihm zu nehmen,
dann sprich:
Nein, das tue ich nicht,
denn ich fürchte Gott und vertraue ihm,
ich muss nicht meinen Besitz
durch unrechtes Handeln vermehren.
Ich will Gott, meinen Schöpfer nicht verunehren,
ich will nicht Not, Hass und das Leid vermehren.
Zudem sieht er es und wird es gewiss strafen.
Wenn Gott es für gut hält,
wird er meinen Besitz
ohne Ungerechtigkeit vermehren.
Ansonsten wird er mir Genügsamkeit schenken,
und er wird mein Reichtum sein.
*
Wenn du deinen nächsten in Not siehst,
und du bist versucht sie auszunutzen,
für dich oder einen
"dir als guten Zweck erscheinenden Sachverhalt"
so sprich:
Nein, das tue ich nicht,
denn ich fürchte Gott und vertraue ihm,
Ich muss nicht meinen Besitz
durch unrechtes Handeln vermehren
oder jemandem anderen damit begünstigen,
selbst wenn es der Schatz des Tempels wäre,
den ich damit vergrößere.
Sondern ich gebe Gott die Ehre
in seinen Armen und Elenden.
Ich speise sie, ich tränke sie,
ich kleide sie,
ich gebe ihnen ein Obdach,
ich gebe ihnen Respekt und Würde.
ich gebe ihnen Gemeinschaft,
ich teile
Denn er, mein Schöpfer,
der über alle Maßen reich ist,
wird mich nicht dadurch verarmen lassen.
*
Wenn du versucht bist,
Menschen in Kategorien einzuteilen,
um dich als Herrn über sie aufzuschwingen,
wenn du ein innerliches Kastensystem einrichten willst,
wenn du andere Menschen in Schubladen sperren willst,
wenn du ihnen in deinen Gedanken
ihnen innere Lager zuweisen und sie verurteilen willst,
wenn du ihnen ein Zeichen anheften willst,
einen Stern vielleicht,
wenn du sie in Käfige deines Hochmuts
einsperren willst
und dir Bilder von ihnen machen willst
so sprich:
Nein, das tue ich nicht,
denn ich fürchte Gott und vertraue ihm.
Er hat mich wie alle anderen auch geschaffen,
und bei ihm gilt kein Ansehen der Person.
Wer bin ich,
dass sich mein Herz über andere erheben will,
überheben will.
Vergib mir Gott, die Regung meines Herzens.
Dass ich mich dadurch zum Gott
über andere Menschen machen will.
Ich will das nicht tun,
weil ich den lebendigen Gott nicht verunehren will.
Weil er mir mein Herz heute schlagen lässt
und er noch Leben durch meine Adern fließen lässt.
Das soll mein Dank sein,
dass ich seine Anliegen beherzige,
das ist mein Anliegen, ihn zu ehren
und Respekt zu erweisen.
Ich halte meine Schritte vom Bösen zurück
und hoffe auf meinen Gott,
er ist meine Burg und wird mich dazu behüten,
dass ich in seiner Gerechtigkeit lebe,
und dass ich seine Gerechtigkeit lebe.
Und so ist die Furcht hier
"Ich gebe Gott die Ehre,
seine Ehre ist meine Ehre".
Es ist mir wichtig, dass er geehrt wird,
Und deshalb ist mein Mitmensch nicht jemand,
auf den ich herab sehe,
sondern jemand,
der mir die Möglichkeit gibt,
Gott zu ehren.
Und ich selbst nehme zu an Heilung
*
Das ist die Furcht des HERRN,
das Böse zu hassen und es nicht zu tun,
das Gute zu lieben und es zu tun.
Eine Herzenshaltung der Achtung
und Anbetung gegenüber Gott.
Die Furcht des HERRN ist ewig,
und wer sich ihr verschreibt,
ihr Raum gibt, er wird leben,
obgleich er stürbe.
Denn sie achtet die Gebote.
Sie hält sich an das Lamm Gottes.
Sie hält sich an den Sohn Gottes, an Jesus Christus.
Sie bewegt in ihrem Herzen
das einmalige Opfer Jesu
und betet den Vater und den Sohn
im Geist und in der Wahrheit an.
Und sie hält ihre Schritte vom Bösen fern.
Sie liebt.
Nun aber kommt der andere Teil,
die Furcht, die Anlass zur Angst gibt.
Wer Gott und seinen Gesalbten,
seinen Sohn Jesus Christus
und seine Gebote
nicht hören will,
was will er für eine Hoffnung haben?
Den ganzen Tag streckte Gott seine Hände
nach Israel, nach Jerusalem aus,
und wurde dabei verachtet.
So ist es auch jetzt.
Er streckt die durchbohrten Hände seiner Gnade
vor dieser Welt aus und wird verachtet.
Die aber, die ihn nicht verachten,
sie nahmen ihn auf und wurden seine Kinder.
Die aber, die ihre eigenen Wege gehen,
sie werden in Angst leben müssen.
Nicht weil hier ein rachsüchtiger Gott wäre,
der nach Anbetung heischt ....
nein wirklich nicht.
Sondern weil in ihrem Herzen ein Ego sitzt,
dass nach Anbetung heischt,
und sich nichts sagen lassen will,
und nicht spricht:
Nein, das tue ich nicht,
denn ich fürchte Gott und vertraue ihm.
Sondern es spricht:
Ich bin mir mein eigener Gott und erwähle wen ich will.
Aber wenn wir Gott nicht wählen,
so bleibt uns nur noch,
aus dem ewigen unsichtbaren Licht betrachtet,
dass wir unseren Henker wählen.
Es gibt nur dieses beiden Möglichkeiten.
Der Henker ist die Sünde.
Die Sünde bleibt uns dann.
Wir haben sie nicht abwaschen lassen
durch die Vergebung Gottes.
Die Sünde, die uns süchtig macht zu sündigen.
Gottes Gebote zu übertreten.
Sie ist gleichermaßen Suchtmittel und
ein brutaler Herr.
Am Ende setzt sie uns und unsere Kinder
in Panzer und jagt sie aufeinander.
Sie setzt uns und unsere Kinder
in Flugzeuge um Bomben abzuwerfen,
Knöpfe zu drücken,
die Leid bringen.
Davor sollten wir allen Grund haben,
Angst zu haben.
Vor unserem eigenen Herzen,
und seinen Abgründen,
seiner Gier und seiner korrupten Art.
Wir werden dann nicht sprechen:
Nein, das tue ich nicht,
denn ich fürchte Gott und vertraue ihm.
Sondern unser Herz wird so verkrustet werden,
dass wir das nicht mehr sprechen können.
So wie in der Nazizeit und danach.
Die Sünde legt unser Leben in Schutt und Asche.
Wir aber werden Gott die Schuld geben.
Gott wie konntest du das zulassen.
Warum hast du einen Stein erschaffen oder einen Stock,
mit dem Kain seinen Bruder erschlagen konnte?
Warum hast du zugelassen,
dass man ein Messer erfindet,
mit dem man andere erstechen kann?
Warum hast du zugelassen,
dass ich solches Leid erleben muss ....
Aber nicht Gott führt das Messer und wirft den Stein.
Wir tun es.
Weil wir nicht hören,
weil wir nicht hören wollen.
Weil wir nicht mehr auf die Liebe anspringen,
Es bedeutet uns nichts,
zu hören,
dass Gott uns mehr liebt als sich selbst....
Haben und Sein,
Haben und Schein,
und auf eine gewisse Weise im Herzen furchtbar allein.
Wir alle müssen sterben.
So unfreundlich, gruselig, der Gedanke,
dass wir nicht mehr fühlen und denken könnten.
Aber daran, dass wir einen freien Willen haben,
erkennen wir auch,
dass wir Verantwortung haben.
Und es macht keinen Sinn,
Verantwortung zu haben,
wenn sie keiner fordert.
Wir machen uns zu Gott,
was ja zugegebenermaßen schon sehr lächerlich ist,
wenn wir den lebendigen Gott ausklammern,
Wenn wir ihn nicht in unser Leben lassen,
wenn wir seine Vergebung nicht wirken lassen,
dann verkleben wir uns mit unserem Suchtmittel,
der Sünde.
Und das Lösungsmittel,
die Vergebung Gottes durch Jesus Christus
dort am Kreuz auf Golgatha,
es ist ein irdisches Lösungsmittel!
Erfassbar in der Demut des Vertrauens,
wenn unser Menschsein wie ein Kind wird,
in der Demut des Glaubens,
dass der gute Gott unser guter Vater sein will
und uns liebt.
Er will nicht dass wir Angst haben,
sondern ihn ehren.
Aber das Werk der Sünde ist,
dass wir lieber Diktatoren lieben,
oder andere dummen Leute,
die sich dem Bösen verschreiben ...
und am laufenden Band eben nicht Früchte des Geistes
an sich wachsen lassen
sondern Früchte der Boshaftigkeit und Zwietracht.
Ihnen laufen sogar Menschen nach,
die sich für Kinder Jesu halten.
Sie verfallen dem Äußeren,
sie verfallen dem satanischen Satz:
"Der Zweck heiligt die Mittel."
Was so viel bedeutet,
wegen eines guten Zwecks
kann man schon ungerecht sein.
Es ist eine ständige Provokation zu Gott,
der Versuch Gottes Liebe zu korrumpieren
und zu imitieren.
Gott aber nimmt keine Geschenke
und macht sich nicht zum Büttel
nationalistischer religiöser Gedanken,
oder engherziger frommer Glaubensrichtungen.
Wer sündigt, wird auch Angst bekommen.
Aber der Sohn Gottes ist erschienen,
die Werke Satans zu zerstören.
Also Umkehr
zur Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gottes.
Für das Ego ist jede Umkehr ein Trauerspiel.
Es verliert an Ansehen, an Geld, an Gewohntem ...
an Abhängigkeiten, die es mag
Für den Menschen aber, der wie ein Kind wird,
ist eine Umkehr immer Befreiung.
Dieser Mensch, er macht sich auf dem Weg
er macht sich auf dem Weg
zu seinem ewigen Vaterhaus,
noch in dieser Zeit.
Und noch in dieser Zeit wird er erleben,
dass der gute Vater ihm entgegenläuft
und ihn um den Hals fällt und küsst,
weil er diesen seinen Menschen
unaussprechlich lieb hat.
Das kann heute passieren,
jetzt gleich,
wenn wir den Namen Jesu anrufen,
und sinngemäß sagen:
Herr Jesus, hilf mir,
rette mich aus meiner Sünde.
Aus meiner Verlorenheit,.
Aus dem falschen Zug.
Es ist Gottes Vorrecht und uneingeschränkter Wille,
auf einen ehrlichen Hilferuf
mit seiner ganzen Fürsorge zu antworten.
Und alles andere wird er auch regeln,
weil er ein guter Vater ist.
Das Kind muss nicht viel verstehen,
es weiß noch nicht von den Dingen,
die es dann in der Schule lernt.
Aber es weiß die Hauptsache.
Dass es geliebt ist.
Dass es unaussprechlich
und uneingeschränkt geliebt ist.
Es freut sich darüber
und tanzt auf der Gnadenwiese seines Lebens.
Der Mensch, der wie ein Kind wurde,
er/es lebt und liebt,
mitten im Leid, mitten in der Traurigkeit,
mitten in der Not, mitten in dem Schmerz,
wohnt ein großer liebender Gott
ein stets ihm Wohlwollender,
allezeit
in seinem Herz.
Der Mensch, der wie ein Kind geworden ist,
der von Gott, durch seinen Geist,
neu, von oben her geboren ist,
er lässt sich gerne was sagen.
Er lässt sich gerne zurechtweisen,
denn der Lohn daraus,
er bleibt in der Familie.
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Mich sollst du fürchten
und dich zurechtweisen lassen –,
aus dem Vers 7, Zefanja 3
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