Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 21.3.23
... dass der Mensch nicht lebt vom Brot allein,
sondern von allem,
was aus dem Mund des HERRN geht.
5. Mose 8,3b
Der ganze Vers:
Er demütigte dich
und ließ dich hungern
und speiste dich mit Manna,
das du und deine Väter nie gekannt hatten,
auf dass er dir kundtäte,
dass der Mensch nicht lebt vom Brot allein,
sondern von allem,
was aus dem Mund des HERRN geht.
Der Vers ist eingebettet in die Reden Mose,
zusammengefasst vielleicht mit der Überschrift:
"Erinnere dich und vergiss es nicht!"
"Erinnere dich und vergiss es nicht!"
sollte auch auf der Tafel in unserem Herzen stehen.
Wenn wir jeden Morgen
die Wege des nächsten Tages gehen.
Es scheint nichts leichter zu sein,
als Erlebnisse mit Gott und seine Worte
zu vergessen.
Irgendwie können wir seine Worte nicht essen.
Es fällt uns schwer, das,
was über die Buchstaben hinausgeht
zu fassen,
es fällt uns nicht leicht,
uns in diese, seine Worte, fallen zu lassen.
Es sei denn,
wir würden ihn lieben,
er würde unsere erste Liebe sein ...
Jesus hatte damit weniger Mühe.
Er hatte ein reines Herz
und konnte Vater schauen,
und ihm beständig vertrauen.
Vater war Jesu „erste Liebe“.
Es waren die Worte seines Vaters,
er hat immer auf seinen Vater gesehen,
also auch auf seine Worte.
Satan
scheint Gottes Worte ebenfalls zu hören,
doch bleibt ihm vieles daraus verborgen.
All jenes, was Gott jenen bereitet hat,
die ihn lieben.
Satan hat mitbekommen,
wie es Jesus an der Grenze
zum Verhungern geht.
Er wollte ein Ego wecken.
So wie er es bei Eva tat.
Er wollte durch seine Worte
in Jesus hineindringen,
in sein Herz.
Jesus hat durch Gottes Wort abgewehrt.
Im Gegensatz zu Eva hat er
mit dem Willen Gottes geantwortet.
Satan will Jesus bei einer
von ihm, Satan, initierten "falschen" Ehre packen:
"Wenn du Gottes Sohn bist!"....
Eine Manipulation:
"... sollte Gott gesagt haben, dass ihr nicht von allen Früchten ...?"
"... wenn du Gottes Sohn wärst ...?"
dann könntest du doch ...,
... deine Herrlichkeit ausleben.
Du müsstest nur deine Macht verwenden.
Hätte Jesus das getan,
dann wäre Satan in ihn eingedrungen.
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1 Da wurde Jesus
vom Geist in die Wüste geführt,
damit er von dem Teufel versucht würde.
2 Und da er vierzig Tage
und vierzig Nächte gefastet hatte,
hungerte ihn.
3 Und der Versucher trat herzu
und sprach zu ihm:
Bist du Gottes Sohn,
so sprich,
dass diese Steine Brot werden.
4 Er aber antwortete und sprach:
Es steht geschrieben:
»Der Mensch lebt nicht vom Brot allein,
sondern von einem jeden Wort,
das aus dem Mund Gottes geht.«
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Es kam aus Gottes Mund:
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Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach:
"Du darfst essen von allen Bäumen im Garten,
aber von dem Baum
der Erkenntnis des Guten und Bösen
sollst du nicht essen;
denn an dem Tage, da du von ihm isst,
musst du des Todes sterben."
1. Mose 2, 16+17
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Die Schlange jedoch, der Vater der Lüge,
hat sich dem Menschen genähert,
mit ihrem Mund hat sie ihn angesprochen.
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"Ja, sollte Gott gesagt haben:
Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?"
1. Mose 3, 1
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So sprach die listige Schlange.
Sie war dabei im Gange
Worte, die aus Gottes Mund kamen
durcheinander zu dreh'n.
So hat die Schlange die PIN verdreht.
Sie hat mit ihren Worten Misstrauen
an Gottes Wort gesät.
Und ist damit in Eva's Herz hineingedrungen.
Eva hat ihr nicht plump vertraut,
aber sie hat sich mit ihr abgegeben,
und mit ihren Augen schließlich
die Frucht angeseh'n.
Unsere Augen sind ein Einfallstor,
doch davor,
war es unser Ohr.
Und davor -
wo war unser Sinn?
Schlug das Herz zum Schöpfer hin?
Bewegte es,
was aus Gottes Mund kam,
war es ihm Brot.
Grund, ein dankbares Herz zu sein?
Ein Herz, dass sich über den Geber freut?
Den Geber im Herzen bewegte,
nicht lang überlegte
um sich von einer Lüge abzuwenden ...?
Vorsichtig formuliert:
Ist Gottes Wort nicht unser Brot,
dann essen wir nicht aus seiner Hand,
dann leben wir
aus einer anderen Hand.
Eine Hand, die uns mit Sünde
infizierte,
und uns mit dem Tod berührte.
Eine Hand, die uns
mit dem Vater der Lüge verband.
Gott aber sagte es nicht so,
wie die Schlange es hinstellte.
so kamen die Worte nicht aus seinen Mund.
er hatte das so nicht gesagt.
Satan greift das Wort Gottes an.
Durch uns greift er Gottes Worte an.
Denn er will uns haben.
Und wenn Menschen auf die Erde kommen,
ist zwischen ihnen und der Reinheit Gottes
leider ein breiter Graben.
Wir können diesen nicht überwinden,
weil wir keine Brücke finden.
Wir haben keine eigenen Sinne mehr,
um Gottes Worte so zu hören,
dass sie uns Brot und Leben sind.
Wir hören sie schon,
auf unsere Weise,
mit unserem Herzen,
doch ist es allein Gnade sie zu hören.
Der Glaube allein,
„der Gott das Gericht
"und" die Barmherzgkeit zutraut“,
nur ist die von Gott verordnete Verbindung,
nur er kann die schmale Brücke sein.
Es ist ein Glaube,
der sich an die Worte Gottes bindet,
an das, was aus Gottes Mund kommt.
So hat Abraham Gott das Unmögliche geglaubt
und darin hat Gott ihn gerecht gesprochen.
Nicht gerecht gemacht,
sondern gerecht "gesprochen".
Gott behält das Heft in der Hand.
So lang unser Herz, unsere Augen,
Ohren und Sinne,
ja unser ganzes Wesen
sich an seine Worte halten.
An seinen Worten,
die aus seinem Munde kommen, kleben,
sind wir vor ihm gerecht gesprochen,
und sind bei ihm am Leben.
Das galt im alten Testament,
das gilt auch im neuen.
In beiden konnten Menschen
durch den Glauben auf Gott seh'n
und sich an ihm freuen,
im Glauben seine Wege geh'n.
Doch durch das,
was dann am Kreuz geschah,
dort am Kreuz auf Golgatha,
schuf Gott den Menschen neu,
er gebar dort einen Neuen.
Der Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
er findet hier durch den Glauben
zu einem neuen Leben.
Er isst das Brot, seine Worte, sein Leben,
er trinkt das Blut, die Vergebung, sein Sterben
aus der Hand des Vater, dem Treuen.
In Jesus
hat sich Gott mit der Welt versöhnt.
Jesus, das lebendige Wort,
der Eingeborene,
der Einzige aus Gott gezeugt,
in ihm hat sich Gott
über den Graben geneigt.
Der schmale Weg,
der schmale Steg,
die enge Pforte,
lebendige Wahrheitsworte.
Die Wahrheit ist schmal,
aber sie hält.
Alles andere vergeht mit dieser Welt,
am Anfang oft süß,
danach wird es schal,
dann wird man alt,
und schließlich kalt.
Jesus hat für uns,
der Versuchung widerstanden.
Er gab der Lüge
keine Chance,
dass sie in ihn eindringen könne
und ihm das Licht
und die Wahrheit nähme.
Er hat dem aus Hochmut
benutzten Bibelzitat,
die Kraft Gottes
durch seinen Glauben entgegengesetzt.
Jesus hat sich nicht mit der Lüge
und der Geltungssucht vernetzt.
Ich kann der Versuchung
ohne ihn an meiner Seite,
ohne seinen Worten,
und einem demütigen Herzen
kann ich der Versuchung
nicht widerstehen.
Und das ist Gnade,
einzig Gnade,
sie wird mir durch Jesus zuteil.
Denn in seinem Namen
allein ist das Heil.
So ist es beim Vater beschlossen,
so ist es auf ewig festgesetzt.
Durch seinen Glauben,
werde ich mit Gott vernetzt.
Ich werde aus Gnade
von oben her geboren.
Aus Gnade zieht er mir das Kleid
des neuen Menschen an.
Aus Gnade
schenkt er mir ein neues Herz,
mit hörenden Ohren,
weil ich sonst nicht hören kann.
Aus Gnade
bin ich,
und mein Nachbar auch,
ja alle,
aus Gnade,
aus Gnade sind wir alle geliebt.
Es fehlt eigentlich nur,
dass ich als Kind zu ihm komme,
und im dankbar in seine Arme falle.
Er liebt es, wenn ich ihn ansehe,
Vater gib, dass ich bleibend bin,
bei deinem Wort, in deinem Sohn,
in deiner nächsten Nähe.
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