Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 20.12.2022
Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.
1.Mose 6, 8
Der nahe Zusammenhang:
5 Als aber der HERR sah,
dass der Menschen Bosheit
groß war auf Erden
und alles Dichten
und Trachten ihres Herzens
nur böse war immerdar,
6 da reute es den HERRN,
dass er die Menschen
gemacht hatte auf Erden,
und es bekümmerte ihn
in seinem Herzen,
7 und er sprach:
Ich will die Menschen,
die ich geschaffen habe,
vertilgen von der Erde,
vom Menschen an bis hin zum Vieh
und bis zum Gewürm
und bis zu den Vögeln unter dem Himmel;
denn es reut mich,
dass ich sie gemacht habe.
8 Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.
9 Dies ist die Geschichte von Noahs Geschlecht.
Noah war ein frommer Mann
und ohne Tadel zu seinen Zeiten;
er wandelte mit Gott.
10 Und Noah zeugte drei Söhne:
Sem, Ham und Jafet.
11 Aber die Erde
war verderbt vor Gott und voller Frevel.
12 Da sah Gott auf die Erde,
und siehe, sie war verderbt;
denn alles Fleisch
hatte seinen Weg verderbt auf Erden.
Was können wir uns
unter verderbt vorstellen?
Stell‘ dir vor,
du kannst niemandem mehr trauen,
es gibt keine Gesetze
die gehalten werden,
jeder kann jeder
wann er will, verhauen
oder an irgendwelchen Tagen
einfach den anderen erschlagen.
Im Englischen wird verderbt auch
mit korrupt übersetzt.
Ist Korruption die Normalität,
wo ist die Würde, wo ist die Ehre,
du kannst niemals
deines Lebens sicher sein.
Wir würden sagen:
„es ist alles zu spät“.
Wer Geld und Macht und Kraft hat,
der hat auch die Gewehre,
die Lanzen oder die Speere,
die Panzer und die Heere.
Und vieles wird dann gleichgeschaltet,
Der Mensch wird zielgerecht
im Kopf umgestaltet.
Das Recht,
es wird unter den Teppich gekehrt.
Wie im Paradies
wird der Mensch bestochen,
der Mensch wird
zur Nützlichkeit der Macht,
er wird um seine Freiheit
und Würde gebracht.
Immerhin haben sie Noah bauen lassen,
Sicher haben sie darüber gelacht.
Ein Schiff im Trockenen, und dann so groß....
ob es für Noah ein Spießrutenlauf war?
Immerhin baute er lange Zeit,
vielleicht 100 Jahr ...
... auf einer Erde,
deren Himmel wohl anders war.
Sicher war es der Engel des HERRN,
der Noah und die seinen bewahrte in dieser Zeit.
der Noah bewahrte vor der Bösartigkeit.
Denn sein Engel lagert sich um jene her,
die Gott vertrauen, in deren Herz Gott ist Herr.
Doch war es eine böse Realität,
Der Mensch, er erntet, was er sät.
Und Korruption ist Illoyalität.
Illoyalität ist Ungehorsam,
also Sünde pur.
Bei Samuel steht es dabei:
Ungehorsam ist wie Zauberei.
Zauberei ist eine besondere Gebundenheit,
an Mächte außerhalb der Menschenzeit.
Und wenn Gott hier keinen Ausweg sieht,
dann stand es schon sehr schlecht,
da war kein Recht
auch keine Aussicht auf Besserung,
die Gewalt hätte immer noch mehr
zugenommen,
das Schlimme
wäre noch zu Schlimmeren gekommen.
Dem hat Gott einen Schlusstrich gesetzt
und mit Noah hat er sich vernetzt,
mit ihm, seiner Frau,
und Schwiegertöchtern und Söhnen.
Acht Menschen
hat die Arche durch das Gericht getragen.
Und viele Tiere
die eine Ruhe aus jener Zukunft hatten.
In der das Lamm
neben dem Löwen liegen wird,
und Kinder am Nest der Schlange spielen.
Wenn Gott sich nicht mehr anders
zu helfen wusste,
er es nicht mehr verändern konnte,
wie schlimm war der Geist,
der damals in den Menschen wohnte?
Es ist ja nicht so,
dass Gott herzlos wäre.
Gott sucht bei uns Menschen
zwar seine Ehre,
aber dieses Ehre
ist immer Leben für uns.
Ehren wir ihn,
so sind wir am Leben.
Gott war in seinem Herzen bekümmert.
Er war traurig,
er hatte darüber Schmerzen
es reute ihn, es bedrückte ihn,
es tat ihm weh,
er war sehr traurig und sehr betrübt,
in seinem Herzen.
Denn nicht von Herzen
betrübt er die Menschen.
Gericht macht ihm niemals Spaß.
Dafür hat er die Menschen nicht geschaffen.
Sie sollten ihm ein Gegenüber sein,
ein "Du" sollten sie werden.
Die Sünde jedoch,
hat den Menschen zerstört.
Weil der Mensch nicht mehr zu Gott passt
und nicht mehr zu ihm gehört.
Weil der Mensch,
statt die Reinheit
jetzt die Unreinheit ehrt.
Weil der Mensch eine Lüge spricht:
ich bin Mensch, der sich selbst gehört.
Einen Gott, der Herr ist, brauch ich nicht.
Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.
Noah war Gott wichtig,
auf geschenkte Weise hat er Gott gern.
Die Gnade
neigt sich der Demut zu.
Die Demut spricht:
"Ich kann es nicht,
vor dem Ewigen besteh'n!"
So muss der Mensch zum Schöpfer geh'n,
ihm sich anvertrau'n,
und von ihm Gutes zu erwarten,
entgegen der eigenen Natur,
auch das ist schon der Gnade Spur.
"Ich glaub‘ dir aber,
ich binde mich an dich,
deine Gnade wird mir beisteh'n,
ich schau‘ auf dich,
dreh‘ mich nicht mehr um mich."
Das ist der Glaube,
den Gott gerecht spricht,
aus Gnade spricht er ihn gerecht,
und nur aus Gnade,
ganz allein aus Gnade,
wird der Mensch vor seinem Schöpfer echt.
Es ist Gottes Barmherzigkeit,
der den Menschen von Schuld befreit,
der dieses Schuld auf sich selber legt,
es ist die Liebe,
die in dieser Gnade nur Liebe hegt.
Doch wer dieses Sprache
nicht mehr verstehen kann,
bei dem ist das Gericht im Kommen,
denn schlägt man die Gnade Gottes aus,
hat man sich das Leben genommen,
man findet sonst kein gnädiges Vaterhaus.
Das einzige was mir noch bleibt,
ist die Gnade,
die mich freiwillig zum Danken treibt.
Die Gnade, die mich trotz Gericht
von allen meinen Sünden frei spricht.
So bleibt Gott der Stern,
der Stern,
auf den wir schauen.
Die Demut sagt,
Gott will ich vertrauen.
Er ist mein Lebensbrot,
auf Jesus will ich bauen,
was mich auch sonst bedroht,
er ist mein Sinn,
allein er ist mein Gewinn.
Neben den Zugaben,
den vielen Geschenken,
die auch zeigen,
Gott ist mir gut,
er will an mich denken.
Doch Gott ist auch jenen gut,
weölche warten auf unser Teilen.
Denn Gnade will um die Erde geh'n,
und sich darin zu beeilen,
Menschen in ihren Lasten beizusteh'n
ist ein Zeichen,
die Gnade ist angekommen.
Wir geben weiter,
was wir empfingen,
wenn Gottes Gnade
uns in seine Arme genommen.
Und so können wir auch singen:
Es ist die Gnade,
die uns nach Hause bringt,
wenn wir Barmherzigkeit
und Liebe bringen,
so hört man uns auf der Erde
das Lied der Gnade singen,
eine Gnade,
durch die das Herz erst erklingt.
Durch Gnade
wird das Herz zum Klingen gebracht.
Schöner als alle Glocken der Welt,
klingt ein Herz,
das Gott herzlich liebt,
weil es von ihm
in die schöne Gnade gestellt.
Mitten, durch jede Nacht,
an den Gott,
der dort am Kreuz sein Leben gibt.
Denn nur bei der Gnade
erklingt dieser Ton.
Ein Ton der Freiheit und der Liebe.
Weil ohne Gnade durch den Sohn,
das Herz allein,
in seinem verkrümmten Hause bliebe.
Das menschliche Herz,
es braucht in sich ein DU.
Und nur in Gott kommt das reine DU
und nur dort gibt es Würde,
nur bei Gott
kommt der Mensch wirklich zur Ruh.
Nicht im Grab, sondern vorher,
soll dies gescheh'n,
eine Ruhe die aus einer Geborgenheit kommt,
wenn Gott endlich wieder
aus seiner Gnade,
zu seinen Bedingungen,
in unserem Herzen wohnt und thront.
Denn Gott ist Liebe,
und da wo seine Liebe ist,
ist das Leben eingezogen
Die Sünde jedoch ist der Tod.
Keine Liebe, kein Du, nur ein
manipulierendes Ich.
Und dieses Ich ist im Herzen allein,
darum lädt es sich ständig Gäste ein,
die Gäste bei denen es Erfüllung sucht,
führen den Menschen oft zur Sucht.
Die Sünde hat Süßes versprochen,
und bisher in jedem Menschenleben
hat sie ihr Wort gebrochen.
"Sein werden wie Gott, so werdet ihr"
So schloss das Leben hinter ihr die Tür,
und wir gerieten in Not,
und der Mensch begann zu altern
musste sterben und war tot.
Sünde ist der bringende Tod.
Sie ist das Gegenüber,
mit dem wir für gewöhnlich leben.
Ein Spiegel,
der eigentlich ständig uns nur selber zeigt,
ein totes Du,
in der Gottesferne,
welches die uns
von Gott zugedachte Würde
tagtäglich beugt.
Ganz anders die Gnade,
die sich in Jesus zeigt.
Sie befreit von jeder bösen Bürde.
Die Last der Gnade,
ist eine sanfte Last,
die Gnade gibt dem Menschen echte Würde,
damit du als geliebter Mensch
nicht so viel zu tragen hast.
Sie verleiht dem Menschen eine neue Natur,
er wird von oben her geboren.
Er befindet sich mit der Gnade
auf der Liebe sanfter Spur.
Der Mensch ist im Herzen
dann nicht mehr allein.
Denn mit der Gnade
zog der Geist Gottes ein.
Jesus, als Lamm,
das im Herzen wohnt,
Jesus, als Lamm,
Jesus, der im Herzen thront.
Nicht als Kriegsherr,
der seine Schwerter verteilt
und Menschen aufeinander hetzt,
und dabei die Liebe verletzt.
Ein sanftmütiger,
ein von Herzen gütiger,
von Herzen demütiger
Regent.
Ein König, der alle unsere
Schwächen kennt.
Ein Arzt
der uns unsere Irrtümer nennt.
und uns heilend
mit seiner Gnade berührt.
Nicht ein toter Spiegel,
der nur meine Fehler
und die der anderen kennt.
Ein geduldiger,
ein freundlicher,
ein unschuldiger Regent,
der weder Lüge noch Manipulationen
in seinem Herzen hat und eigen nennt.
Ein Regent, der seine Liebe
am Kreuz erwiesen hat.
Seine Liebe am Kreuz bewiesen hat.
Jesus, der uns mehr liebte
als sich selbst,
seht, wie er sich in Liebe gab,
er stand ein für unsere Schuld
und starb für unsere Sünden,
seine Liebe,
sie ist stärker als jedes Grab,
wo können wir sonst
einen solchen Fürsprecher finden?
Einer, der sich für uns verwendet,
der in Recht und Wahrheit hier thront,
weil mit ihm die Liebe zu Recht
und in Wahrheit
gern in unserem Herzen wohnt.
Eine Liebe,
die voller Barmherzigkeit ist.
Eine Liebe,
die in sanfter Schwachheit
beim Christen in und am Leben ist,
damit der Mensch wieder im Leben ist.
Ein Gramm von ihr,
kann tausend Tage stärken,
ein Gramm der Liebe befreit
von allen toten Werken.
Und in der Freude an ihr,
in der Freude an Jesus,
seiner Liebe unermesslichen Stärke,
handelt die Liebe,
da ist sie am Werke.
Sie ist es,
die in uns leben will,
In Jesus, dem König
ist sie gekommen.
Mein Herz, erbebe,
mein Herz, erlebe,
mein Herz, komm,
staune und werde
über diese Gnade
anbetend still.
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