Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 20.1.2023
Wenn du nun deinem Nächsten
etwas verkaufst oder ihm etwas abkaufst,
soll keiner seinen Bruder übervorteilen,
3. Mose 25, 14
Gerechtigkeit, gerechter Preis,
jeder soll mit einem guten Gefühl nach Hause gehen,
es soll kein böses Blut entstehen.
Fortsetzung:
15 sondern nach der Zahl der Jahre
vom Erlassjahr an
sollst du es von ihm kaufen;
danach, wie viel Jahre noch Ertrag bringen,
soll er dir’s verkaufen.
16 Sind es noch viele Jahre,
so darfst du den Kaufpreis steigern;
sind es noch wenige Jahre,
sollst du den Kaufpreis verringern;
denn die Zahl der Ernten verkauft er dir.
17 So übervorteile nun keiner seinen Nächsten,
sondern fürchte dich vor deinem Gott;
denn ich bin der HERR, euer Gott.
18 Darum tut nach meinen Satzungen
und haltet meine Rechte,
dass ihr danach tut,
auf dass ihr im Lande sicher wohnen könnt.
Der Preis hängt von der Nähe
des Erlassjahres ab,
denn dort werden bestimmte Immobilien
zurückgegeben.
Das war für de Gerechtigkeit ein Segen.
Keine Konzentration, multimäßig, Superreiche,
aber es ist auch hier, wie woanders auch,
es ist nahezu immer das gleiche.
Wann wurde sich schon einmal daran gehalten,
das Geld strömt wegen der Herzens-Sucht
nach oben.
Nach oben hat es seine Flucht.
Nach oben wird es gezogen.
Oben besonders,
befindet sich das Herz auf einer Flucht.
Zumindest allgemein,
denn man schaut ja nicht ins Herz hinein,
Ausnahmen können immer sein.
Es sind die Oberen die Habe sammeln,
und versuchen sie zusammen zu halten,
um nicht am Schluss von ihresgleichen,
geschluckt zu werden, von anderen Reichen.
So soll es aber zum Beispiel
mit dem Acker nicht sein.
Ist es noch viel Zeit bis zum Erlassjahr,
bis zum Jubeljahr,
hast du viele Ernten gekauft.
Dann steigt der Preis,
weil die Rückgabe noch lange währt.
Ist es aber schon in baldiger Zeit,
dann ist der Acker nicht so viel wert.
Denn im Jubeljahr gibst du ihn zurück.
Keine Konzentration,
keine immer wachsende Immobilienmacht.
Kein Großgrundbesitzer.
All dem hat Gott einen Riegel vorgeschoben.
Das Grundstück
kommt zum früheren Besitzer zurück.
Das Erlassjahr ist ein Reset,
ein Neustart der Habe.
Es kreuzt den Weg des Habenwollens
und Geldvermehrens.
Es durchkreuzt den Weg des Reicherwerdens
und des sich Selberehrens.
Es soll kein böses Blut bestehen,
allen soll es damit gut ergehen,
denn Gottt gab den Acker,
Wachstum, Sonne und Regen,
er gab das Gelingen,
Gott gab auch dem Herzschlag seinen Segen.
So sollte in den Menschenherzen
eine Dankbarkeit sein.
Ein Dank gegenüber Gott und seinen
freundlichen Wegen.
Aber der Geringen Äcker wurden gefressen,
in Krieg und Hungersnöten.
So dass sie am Schluss sich verdingen mussten,
selber Sklaven wurden.
Doch auch diese mussten im Erlassjahr
zurückgegeben werden.
Gott sieht's, er schaut's, er hat's gesehen,
und wird es niemals vergessen.
Der arme Reiche, er denkt nicht daran.
er kann es in seinem begrenzten Denken
ohne Gottesfurcht auch nicht ermessen.
Wie beim reichen Kornbauer,
irgendwann gibt‘s einen großen Knall,
und danach einen tiefen Fall.
Nicht jeder reiche Mensch ist so,
keines falls,
sonst hätte man mit diesem Denken,
selber Ungerechtigkeit am Hals.
Aber doch findet das Geld seine Wege,
der Wille dessen, der die Macht dazu hat.
Es findet auch den Weg zur Korruption,
denn arme Menschen können nicht bestechen,
zu gering ist doch ihr eigener Lohn.
Wenn sie überhaupt welchen haben....
Aber arme Menschen kann man bestechen,
und man umgarnt sie mit Manipulation,
die einen, die Geld haben,
drücken den Sold,
die anderen vermehren den Lohn
mit Bestechungsgaben.
Und schaut man sich Israels Geschichte an,
für Reiche war es schon ziemlich schwer,
nur wenige fanden zu Gott,
nur wenige kamen durchs Nadelöhr.
Isebel schrieb an die Ältesten und Oberen,
um an Nabots Weinberg zu kommen (1.Könige 21,8 ).
Obere manipulierten den jungen König Joasch:
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2.Chronik 24,17
17 Und nach dem Tode Jojadas
kamen die Oberen Judas
und huldigten dem König;
da hörte der König auf sie.
18 Und sie verließen das Haus des HERRN,
des Gottes ihrer Väter,
und dienten den Ascheren und den Götzen.
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Und lange Zeit hat Gott das Volk
mit seinen Worten durch die Propheten
zu berühren versucht.
Man hat es verdrängt und war auf der Flucht.
Man hat oben auf der einen Seite gebetet,
aber oftmals den Propheten nicht zugehört,
und manchen von ihnen sogar getötet.
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2. Chronik 36
14 Auch alle Oberen Judas und die Priester
und das Volk versündigten sich noch mehr
mit all den gräulichen Sitten der Heiden
und machten unrein das Haus des HERRN,
das er geheiligt hatte in Jerusalem.
15 Und der HERR, der Gott ihrer Väter,
ließ immer wieder gegen sie reden
durch seine Boten;
denn er hatte Mitleid mit seinem Volk
und seiner Wohnung.
16 Aber sie verspotteten die Boten Gottes
und verachteten seine Worte
und verhöhnten seine Propheten,
bis der Grimm des HERRN
über sein Volk wuchs
und es keine Heilung mehr gab.
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Aber sie taten auch Gutes.....
Sie spendeten: 2. Chronik 30, 24; 2. Chronik 35,8;
sie schützten Jeremia (Jeremia 26,16) u.v.m.
Gerechtigkeit, gerechter Preis,
jeder soll mit einem guten Gefühl nach Hause gehen,
es soll kein böses Blut entstehen.
Böses Blut gibt es bei Ungerechtigkeit.
Zur Zeit wachsen in vielen Ländern
den Regierungen die Probleme über den Kopf.
Oben hat man immer mehr,
aber unten ist er immer mehr leer,
immer weniger ist im unteren Topf.
Die Schere zwischen arm und reich
ist weiter auseinander gegangen.
Die Menschen sind weiter auseinander gegangen.
Sie haben nicht weiter zusammengefunden.
Brot und Spiel halten aber noch,
noch halten sie die Leben zusammen.
Aber das Brot ist teurer geworden,
teurer ist das Essen,
das Trinken und das Brot.
Teuer sind auch die Wohnungen geworden,
nicht selten gibt es eine Wohnungsnot.
Die Wirtschaft durchkreuzt die Gerechtigkeit !!!
Die Wirtschaft durchkreuzt die Gerechtigkeit ???
Wenn die Nöte steigen, bei solchen Sachen,
lassen wir Menschen uns leichter belügen,
wir werden eher unser Kreuz bei der Lüge machen,
wir neigen dazu und lassen uns leichter betrügen.
Daher ist die Notwendigkeit
einer Gerechtigkeit,
ein wichtiger Aspekt
der "nationalen" Sicherheit.
Der wichtigste Aspekt
einer, wenn auch zerbrechlichen Sicherheit wäre,
wenn der Mensch wieder
Gottes Liebe entdeckt.
Er würde gewiss profitieren davon,
Gottes Liebe zu ehren,
in seinem gekommenen Sohn..
Denn alle Nöte sind doch stets gekommen,
weil wir Menschen uns nicht
mehr die Zeit genommen,
uns zu Gott hin zu kehren,
unser Herz umzukehren und
die Liebe Gottes und seine Gerechtigkeit zu ehren.
Gott hat sein Kreuz
bei der Gerechtigkeit gemacht.
Auf Golgatha hat er die Menschen
schuldig gesprochen,
weil sie beständig im Herzen Kriege führen
und lieber Ichsucht und Stolz berühren.
Weil wir Menschen unser Kreuz
bei der Macht der Sünde machen,
und uns ihr anvertrauen
anstatt auf das sündlose Opfer Jesu,
dort am Kreuz auf Golgatha schauen.
Wäre Jesus im Herzen Regent,
könnten wir lieben, vergeben, verzeih‘n,
uns fielen bestimmt viele Lösungen ein.
Wir wären mehr zum Teilen bereit.
Leider
sitzen Wachstum und Angst auf den Thron,
Das sind die Götzen,
und wir dienen ihnen.
Wächst Wohlstand nur durch Manipulation?
Und erschöpft sich denn der Wohlstand darin,
dass ich mehr habe, dass ich dadurch mehr bin?
Vor Gott bin ich wie ich bin,
nichts an mir, trotz meiner Art, wie ich bin,
kann ihn an mir erschrecken,
und auch morgen wird er keine neue Seite
an mir entdecken.
Vor seiner Gerechtigkeit
kann ich mich nicht verstecken.
Und nur im Rahmen seiner Liebe,
kann man sich selbst ertragend entdecken.
Durch ein Bewusstwerden der eigenen Schuld
vor ihm,
durch seine Vergebung und Wiederbelebung
zu ihm hin.
Hier bleibt der menschliche Verstand
aber außen vor,
der Verstand, der um zu beherrschen,
verstehen will.
Denn nur, wie ein Kind geworden,
kann man kommen.
Als Kind wird man bei der Gerechtigkeit
aus Gnaden dann barmherzig angenommen.
Wenn der Mensch als Macher kommt,
er findet nur geschriebene Worte.
Kommt er als Kind,
geht er durch eine unsichtbare Pforte.
Und die Worte sind plötzlich voller Kraft,
eine Kraft, die in unserem Leben Kräfte,
die Kräfte freisetzt und Leben schafft.
Aus einer Unendlichkeit Lebenssäfte.
Diese ist nur jenen offen,
die auf die Liebe Gottes hoffen,
die sie ihm glauben wie ein Kind.
Sie geben dabei die Lüge ab,
und kehren um vom Todespfad.
Sie werden erkannt,
wie sie in ihren Abgründen sind,
und werden am Kreuz
doch von oben her geboren
aus Gnade, zu einem Gotteskind.
Mit einer neuen Natur geboren,
sind sie auch nicht mehr
im Strudel des Todes verloren.
Sie haben jetzt ein neues Kleid,
sie lieben jetzt Jesus,
und Jesus ist ihre Gerechtigkeit.
Übervorteilen mögen sie nicht mehr.
Denn Jesus ist in ihnen und um sie her.
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Wenn du nun deinem Nächsten
etwas verkaufst oder ihm etwas abkaufst,
soll keiner seinen Bruder übervorteilen,
3. Mose 25, 14
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