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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 2.11.2023, -ohne Jesus können wir nichts tun-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 2.11.2023



Gott der HERR
hat mir eine Zunge gegeben,
wie sie Jünger haben,
dass ich wisse
mit den Müden
zu rechter Zeit zu reden.
Jesaja 50,4



Der ganze Vers 4, und Vers 5

4 Gott der HERR hat mir eine Zunge gegeben,
wie sie Jünger haben,
dass ich wisse,
mit den Müden zu rechter Zeit zu reden.
Er weckt mich alle Morgen;
er weckt mir das Ohr, dass ich höre,
wie Jünger hören.

5 Gott der HERR hat mir das Ohr geöffnet.
Und ich bin nicht ungehorsam
und weiche nicht zurück.

Am 26.10.23 war der zweite Teil des Vers 4 Losungstext.


Es ist sowohl auf Jesaja bezogen als auch auf Jesus.
Es betrifft daher auch alle Menschen, die Gottes Gnade glauben,
die Jesus nachfolgen.

Hier kann man interpretieren, dass von einem Jünger
eine Zunge erwartet wird, die sich äußert.
Dass Gott ihm eine Zunge geben will,
die weiß,
die fähig ist,
mit den Müden zur rechten Zeit zu reden.

Zu allem, was wir tun braucht es Gnade,
es ist Gnade wenn das Herz noch schlägt,
die Gedanken fließen
und der Darm sich bewegt.

Es ist Gnade, wenn uns Menschen ansehen,
und es ist Gnade, wenn wir einander verstehen.
Die Gnade ist das Feld,
in dem alles geschieht,
sie ist der Grund,
wenn eine Hoffnung blüht.

Jünger und Jüngerinnen des Herrn,
haben die Menschen gern.
Sie kennen Strecken der eigenen Müdigkeit,
auch das passiert von Zeit zu Zeit.

Und haben selber gelernt zuzuhören.
Ohne, wie Maria zu Jesu Füßen ruh'n,
gibt es oft auch kein gelingendes Tun.

Warst du heute Morgen zu Jesu Füßen gesessen,
und hast ihm im Herz und Sinn zugehört,
es ist Gnade, dass wir es nicht vergessen,
und es ist Gnade, dass unser Reden nichts zerstört.

Wenn wir selber lernten vor Gott zuzuhören,
es lernten ihm mit Haut und Haar zu gehören,
wenn wir selbst von ihm und durch andere
schon Trost und Zuspruch erfahren haben,

dann fällt es uns leichter von diesen Gaben
auch etwas anderen Müden zu geben.
Es ist dann nicht vom grünen Tisch
sondern aus unserem täglichen Leben.

Und dann braucht es noch,
dass wir Gottes Wort halten,
dass wir es kennen,
wie der Geist es uns zeigt,
so können wir manches Problem benennen,
dass ander herunter beugt.

Wohlwissend, das wir selbst nicht besser sind,
sondern Seite an Seite uns unterstützen,
dass wir einander Lasten tragen,
so soll uns auch die Gemeinschaft nützen.

Wenn wir selbst Trost angenommen haben.
Wenn wir den Punkt kennen,
Hilfe zu empfangen,
und wir dabei zu anderen kamen.
Hören und Reden gehören zusammen.

Wir schauen mit dem Herzen den anderen Menschen an,
damit auch unser Herz den anderen aufrichten kann.

Reden und Hören gehören zusammen.
Hören und Reden gehören zusammen.


Gott ins eigene Herz reden lassen, ihm zuzuhören.
Klappt das mit dem Zuhören vor Gott nicht gut,
dann kann es sein, uns fehlt der Mut,
den Müden aufzurichten,
denn wir haben ja dabei in uns selbst,
unserem Herzen nichts zu berichten.

So müssen Jünger immer auch Empfänger sein,
Empfänger der Gnade, Empfänger von Mut,
Sie empfangen dabei stets wie ein Kind,
und diese ihre Haltung tut auch
im Umgang mit dem Nächsten seinem Herz gut.

Ohr, Auge, Zunge, sie sind alle wichtig.
Am wichtigsten scheint mir der Blick mit dem Herzen,
ein Evangeliumsblick, der den anderen nicht sortiert
damit das Aufrichten nicht in uns zu Hochmut mutiert.

Probleme muss schon schon sortieren,
aber den Menschen nicht in Formen einfrieren.

Die Herzensaugen schauen auf den HERRN,
er hat tausendmal mehr den Müden gern,
als wir es selbst vermögen.

Denken wir dabei, wir seien die Hilfe,
so sind wir dabei uns selbst zu betrügen.
Hilfe kann nur von dem einen kommen,
sonst ist es "Ein-sich-Belügen".

Natürlich können uns Techniken helfen,
doch sollten wir uns nicht auf sie verlassen.
Es ist die Gnade der wir anhängen,
wir sollten sie bewusst umfassen.

Die Ohren können hören und doch nicht hören,
die Augen können sehen und doch nicht sehen
und wir können reden und doch nichts sagen.
Das sollten wir wissen und nicht hinterher klagen.

Die Zunge ist die stärkste Waffe,
ein heißes Eisen,
das gefährlichste Organ.
Mit ihr zünden wir sogar Kriege an.

Für die Zunge brauch ich Gnade und Weisheit täglich,
sonst bin ich nicht leicht erträglich.
Ohne Weisheit von oben, und das ist ehrlich,
Mit einer Zunge ohne Gottes Weisheit leben wir gefährlich.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jakobus 1, 26
Wenn jemand meint,
er diene Gott,
und hält seine Zunge nicht im Zaum,
sondern betrügt sein Herz,
so ist sein Gottesdienst nichtig.

*

Jakobus 3, 5-8
5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied
und rechnet sich große Dinge zu.
Siehe, ein kleines Feuer,
welch einen Wald zündet’s an!

6 Auch die Zunge ist ein Feuer.
Eine Welt voll Ungerechtigkeit
ist die Zunge unter unsern Gliedern:
Sie befleckt den ganzen Leib
und setzt das ganze Leben in Brand
und ist selbst von der Hölle entzündet.

7 Denn jede Art von Tieren und Vögeln
und Schlangen und Seetieren wird gezähmt
und ist gezähmt vom Menschen,

8 aber die Zunge kann kein Mensch zähmen,
das aufrührerische Übel,
voll tödlichen Gifts.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Auch im 50. Jesajakapitel
spricht Jesaja von einem Mittel,
vermutlich könnte es die Zunge sein,
redet sie ungehindert,
stellen wir uns selbst ein Bein,

Denn mit der Weisheit Gottes kann das nicht gescheh'n,
die Zunge gehorcht, wenn wir gerade Wege geh'n.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
10 Wer ist unter euch,
der den HERRN fürchtet,
der auf die Stimme seines Knechts hört?
Wer im Finstern wandelt
und wem kein Licht scheint,
der hoffe auf den Namen des HERRN
und verlasse sich auf seinen Gott!

11 Siehe,
ihr alle,
die ihr ein Feuer entfacht
und Brandpfeile entzündet,
geht hin in die Glut eures Feuers
und in die Brandpfeile,
die ihr angezündet habt!
Das widerfährt euch von meiner Hand;
in Schmerzen sollt ihr liegen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Wir müssen auslöffeln,
was wir uns eingebrockt haben.
Darum kommt man oft nicht herum,
selbst dann nicht, wenn Gott uns vergeben hat,
Vergebung zieht nicht das Auto aus dem Graben,
Vergebung ist das eine,
aber der Schaden steht auf einem anderen Blatt.


*


Das Reden aber braucht hier im Text
aber noch eine weitere Wichtigkeit.
Der Text redet hier von "der rechten Zeit".

""Dass ich wisse mit den Müden zu rechter Zeit zu reden."
Dazu braucht es ebenfalls Weisheit.

Und es gibt dazu zwar theoretische Ansätze zu hören und zu reden,
die nicht schlecht sind, mit Wertschätzung und Geduld.

Aber der rechte Zeitpunkt ist auch von Nöten,
dafür sollten wir ebenfalls beten.
Kann der andere das jetzt empfangen,
hätte ich meinen geplanten Rat an ihn,
selbst ertragen, kommt mir in den Sinn.

Zum Hören und Reden,
kommt der Zeitpunkt dazu.
Und alles ist Gnade.
Damit ich nicht zur falschen Zeit
ausschütte das Kind mit dem Bade,
bei einer falsch verstandenen Gelegenheit.



Weiter ist wichtig die Wahrhaftigkeit,
des Jüngers der hört zu Gott hin,
und zu dem Menschen,
Gott ist es möglich, er spricht in
die Gedanken und Empfindungen des Jüngers hinein,
Und der Jünger, der Ermahner und Ermutiger sein soll,
er muss dabei selbst wahrhaftig sein.

Der hörende Jünger,
er muss selbst die Wahrheit lieben.
Wer nicht wahrhaftig ist,
er kann nicht auf Gottes Worte hören.

Es ist nicht verkehrt, menschliche Worte des Trostes zu geben,
auch diese sind etwas wert.
Auch sie können vom Geist lebendig gemacht werden.
Aber oft braucht es Verheißungen, Zusagen
in unserem Erschöpfsein,
oder bei offenen oder verborgenen Klagen.
Ein lebendiger Trost aus Gottes Wort,
der den Müden aufrichtet,
grad wenn der Glaube unterbelichtet.
Ein Trost der aus dem Munde Gottes kommt.


Der hörende Jünger,
er muss selbst Gerechtigkeit lieben.
Wahr bleibt wahr, und Gerade bleibt Gerade,
auch dazu braucht es Mut und Gnade.

Dem Müden nicht nach dem Mund zu reden,
innerlich autark sein, sich nicht abhängig machen.
abwägen, was ist dran und worüber schweige ich.
zu erkennen aber auch, was zeige ich.

Innerlich bete ich, äußerlich höre ich zu.
Weiß ich mich in Jesus geborgen,
kann ich auch Geborgenheit vermitteln,
ohne ein Wort zu sagen.

Ich denke wohlwollend über den Menschen.
Über den Müden, den Bruder, die Schwester.
Es ist das Wohlwollen,
das mir Gott selbst entgegenbringt,

Eine Liebe von ihm, die macht,
dass mein Herz ein Lied der Freiheit singt.
Und aus dem Freude zum anderen klingt.


Der hörende Jünger,
er muss selbst Barmherzigkeit lieben.
Gott ist dabei,
mit uns das ein Leben lang zu üben.
Es geht nicht ums Verklagen,
es geht nicht ums Richten,
es geht nicht darum,
des anderen Würde zu verletzen,
mit einsilbiger Auslegung von Gesetzen.

Es geht um ein Aufrichten,
um ein neues Belichten
des Lebens.
Um Vergebung, und darum dass wir nicht alleine sind,
auch darum, das wir uns in diesen Tagen
einander, gegenseitig, die Lasten tragen.

Also muss der hörende Jünger sich auch darin üben,
der hörende Jünger muss Barmherzigkeit lieben.


Wir leben von der Wahrhaftigkeit Gottes, also sind wir lauter.

Wir leben von der Gerechtigkeit Gottes, also sind wir gerecht,

Wir leben von der Barmherzigkeit, also sind wir barmherzig.

Das alles geht nicht ohne Weisheit,
aus dem Wort Gottes, aus der Unsichtbarkeit.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Die Weisheit von oben:

13 Wer ist weise und klug unter euch?
Der zeige mit seinem guten Wandel
seine Werke in Sanftmut und Weisheit.

14 Habt ihr aber bittern Neid und Streit
in eurem Herzen,
so rühmt euch nicht
und lügt nicht der Wahrheit zuwider.

15 Das ist nicht die Weisheit,
die von oben herabkommt,
sondern sie ist irdisch,
menschlich und teuflisch.

16 Denn wo Neid und Streit ist,
da sind Unordnung und lauter böse Dinge.

17 Die Weisheit aber von oben her
ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig,
lässt sich etwas sagen,
ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten,
unparteiisch, ohne Heuchelei.

18 Die Frucht der Gerechtigkeit
aber wird gesät in Frieden für die,
die Frieden stiften.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Der Prophet kann aber auch in die Lage kommen,
dass Gott ihm unbequeme Worte zum Weitergeben gibt.
Und der Prophet weiß,
Gott ist sein einziges beständiges Glück.

Hier sagt er dann:
Und ich bin nicht ungehorsam
und weiche nicht zurück.

Nicht selten ist es in der Seelsorge nötig,
unbequeme Dinge zu sagen.
Von Jesus können wir in den Sendschreiben lernen,
wie er Kritik in wertschätzende Lobe verpackt.

Wir sollten jedoch bedenken,
dass wir selber diese Prozesse durchlaufen müssen.
Das wir selbst als Jünger hören lernten, reden lernten,
Kritik annehmen lernten und lernen.
Sonst würden wir uns aus der Gnade entfernen.

*

Das hat auch immer wieder damit zu tun:
ob wir unserer eigenes Leben
in den Tod gegeben haben,
ob uns Jesus genügt,
und wir von seinem Wasser laben,

oder ob wir ein Ego pflegen,
es aufpäppeln und umhegen,
ein Ego, dass sich immer bestätigt wissen will.

Dieses sollte eigentlich unter dem Kreuz entsorgt sein.
Sonst lebe ich nicht im Gnadenschein.
Denn da ist der Stolz
noch nicht am Holz.

Ist das Ego gekreuzigt, ist es dort,
dann lebe nicht mehr ich,
sondern Christus lebt in mir,
ich bin Kind geworden,
unmündig vor Gott geworden,
mit einer kleiner Kraft,
aber Gott öffnet mir die Tür.

Werde ich dann kritisiert,
merkt man ganz leicht,
wer in meinem Herzen das Bestimmungsrecht hat.
Wer regiert meine innere Stadt.

Ist es das Lamm allein,
dann kann ich mir etwa sagen lassen,
dann fließt seine Weisheit.
es fließt sein Friede,
es fließt seine Lauterkeit,
es fließt seine Barmherzigkeit,
es fließt seine Unparteilichkeit,

Es gibt keine Heuchelei.
(Jakobus 3, 17)


Habe ich aber auf den Thron im Herzen,
diesen Bestimmungsplatz aus der Ewigkeit,
ein klein wenig dazu gelegt,
eine vorgefertigte Meinung,
eine besondere Erkenntnis,
eine Lust,
oder wirkt bereits eine Sucht,
dann kann auch Gottes Weisheit nicht fließen.


Dann gibt es keine Lauterkeit.
Kein anderer Name, keine andere Macht,
Keine Liebelei zu irgend etwas,
auch nicht zu einer Begabung
des Zuhörens, des Ratens,
haben das Recht, auf diesem Thron Platz zu nehmen.
Nur das Lamm ist würdig.

Dann schenkt Gott Gelingen.
Denn er selbst ist das Gelingen
und wird nicht gehindert.


Dennoch,
aus lauter Gnade
schenkt Gott dennoch Gelingen,
und wer kann schon 100%
alles ergriffen haben.


Aber es geht oft um Dinge,
die uns hindern,
die Gott weghaben will.

Wenn die Festplatte voll ist,
kann der PC die Daten nicht mehr
nach Vorschrift zügig bewegen.
Er ist gehindert, er wird langsam.

Uns kann es manchmal ähnlich gehen,
mit Sünde.

Aber es geht oft um Dinge,
die uns hindern,
die Gott weghaben will.


Der Pfahl im Fleisch bei Paulus ist keine Liebe zur Sünde,
sondern eine Einschränkung zum Abheben
und sich über ander zu erheben.

Also kann es keine Sünde sein,
die Gott uns ins Herz gibt-
Aber wir haben Sünden zugelassen und sind nicht ganz
in unserem Vertrauen,
wir sind nicht ganz in unserer Hingabe.

Das braucht es aber,
wenn wir Ratschläge geben.
Wir tun das ja nicht aus einer Sicherheit heraus,
sondern in einem gewissen
Zittern und Zagen.
Wir verkaufen unsere Ratschläge nicht.
Und wir bilden uns nichts darauf ein.

Wir bitten Gott um Gnade und Gelingen
beim Hören, beim Reden,
beim Beten...
im Umgang mit dem müdgewordenen Menschen.
Der auch unser Bruder oder unsere Schwester sein kann.
Wir wollen ihnen Gehilfe zur Freude werden.


Und/oder manchmal sind wir selber müde,
und brauchen den Zuspruch eines Bruders oder einer Schwester.
Dann brauchen wir Helfer zu unserer Freude.
Denn die Freude am HERRN ist unsere Stärke.
Eine Kraft und ein Zufluchtsort.
Ein Wachmacher.

Das Koffein seiner Liebe macht mich wach.
Und manchmal ist es ganz gut,
sich mal auszuschlafen.


Und wenn wir uns nichts sagen lassen,
wie sollen wir dann erwarten,
dass der andere uns vertraut?

Wir lenken aber sein Vertrauen von uns weg
auf den lebendigen treuen und allezeit wachen Gott.
Der nicht müde wird.
Um den geht es ja letztendlich.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Gott der HERR
hat mir eine Zunge gegeben,
wie sie Jünger haben,
dass ich wisse
mit den Müden
zu rechter Zeit zu reden.
Jesaja 50,4
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Danke für das Lesen. 🌻


Verfasst: 02.11.2023, 05:22 Uhr

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