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freiheitdings Blog

freiheitding
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65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 19.7.2023, -Gottes Heiligtum und sein Anliegen-

Ziemlich lange Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.7.2023



2 Gedenke an deine Gemeinde,
die du vorzeiten erworben
und dir zum Erbteil erlöst hast,
aus Psalm 74, 2



Der kleine Zusammenhang:

Klage über das verwüstete Heiligtum

1 Eine Unterweisung Asafs.
Gott,
warum verstößest du uns für immer
und bist so zornig über die Schafe deiner Weide?

2 Gedenke an deine Gemeinde,
die du vorzeiten erworben
und dir zum Erbteil erlöst hast,
an den Berg Zion,
auf dem du wohnest.

3 Richte doch deine Schritte zu dem, /
was so lange wüste liegt.
Der Feind hat alles verheert im Heiligtum.


*


Das ist ein schwieriger Vers.
Es geht um Gottes Haus.
Um seinen Tempel.
Gott ist daraus ausgezogen,
er hat die Steine des Tempels dahingegeben.

Das zu verkraften,
das dauert.
Es bedeutet ein hineintauchen
in Gottes Herz,
das was ihm wichtig ist.

Das kostet Zeit.
Unsere Zeit,
Zeit die uns nicht gehört,
weil es seien Zeit ist.
Über die wir jedoch bestimmen.

Aber, wir irren uns sehr.
Es ist alle Zeit seine Zeit.
Unsere Zeit ist seine Zeit.

Wir beklagen uns über zu viele Worte
des anderen.
Aber wir reden viele eigene Worte
in unserem Herzen.
Aber eher unsere Worte
anstatt seine Worte.

Wir geben unseren Worten Raum.
Aber - wo ist deren Kraft?
Aber -
wie viel Zeit geben wir seinen Worten Raum?
Worte der Kraft, der Wahrheit und des Lebens.

Lassen wir seine Worte reichlich in uns wohnen?



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kolosser 3,16
Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen:
Lehrt und ermahnt einander
in aller Weisheit;
mit Psalmen,
Lobgesängen und
geistlichen Liedern
singt Gott dankbar in euren Herzen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Wir sind alle so überzeugt
von unserem Denken und
von unseren Worten, und
von unseren Interpretationen ...

Welche Rolle haben wir Gott zugedacht?
Wir beklagen uns,
dass wir wenig wachsen,
aber gleichzeitig
halten wir sein Wort auf Sparflamme.

Wir tun nichts anderes
als Israel damals auch.
Gottes Wort auf Sparflamme.
Das Äußere am Laufen halten....



"Freiheitding"
Deine Texte sind zu lang!

Ja, sind sie.
Ich kann mich nicht eingrenzen.

Aber lass dich doch einmal nötigen,
mit mir eine Meile zu gehen.
Und dann prüfe,
was geschehen ist.
Es ist alles zu prüfen,
was man liest.

Aber es ist seiner Zeit.
Glaubst du also,
dass er dir die Zeit gibt,
das Lange zu lesen,
dann wirst du es auch lesen.

Immerhin will ich ein Feuer anzünden.
Durch sein Wort.
Damit unser Dornstrauch brennt.
Damit Ströme lebendigen Wassers
von uns fließen ...
Ströme, nicht Tropfen.

Fließen Ströme?
"Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt"
so formuliert Jesus es.
Wie sagt denn die Schrift?

Haben wir alles schon abgespeichert? -
Das denken wir zumindest.
So spricht der Kopf.
Aber nicht das Kind.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Johannesevangelium, 7, 37-39
37 Aber am letzten,
dem höchsten Tag des Festes
trat Jesus auf und rief:
Wen da dürstet,
der komme zu mir und trinke!

38 Wer an mich glaubt,
von dessen Leib werden,
wie die Schrift sagt,
Ströme lebendigen Wassers fließen.

39 Das sagte er aber von dem Geist,
den die empfangen sollten,
die an ihn glaubten;
denn der Geist war noch nicht da;
denn Jesus war noch nicht verherrlicht.
Lutherbibel

*

37 Am letzten,
dem großen Tage [6] des Festes
aber stand Jesus da und rief laut aus:
»Wen da dürstet,
der komme zu mir und trinke!

38 Wer an mich glaubt,
aus dessen Leibe werden,
wie die Schrift gesagt hat
(Joel 4,18; Sach 14,8; Hes 47,1-12),
Ströme lebendigen Wassers fließen.«

39 Damit meinte er aber den Geist,
den die,
welche zum Glauben an ihn gekommen waren,
empfangen sollten;
denn der (heilige) Geist war noch nicht da,
weil Jesus noch nicht
zur Herrlichkeit erhoben worden war.
Menge Bibel

*

38 wer an mich glaubt!
Wie die Schrift sagt:
Aus seinem Inneren werden
Ströme von lebendigem Wasser fließen.
Einheitsübersetzung


*

38 Wer an mich glaubt,
wie die Schrift gesagt hat,
aus seinem Leibe[9] werden
Ströme lebendigen Wassers fließen.
Elberfelder Bibel
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Aber -
wie glauben?



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Matthäus 18, 2-3
2 Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie

3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht
ins Himmelreich kommen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++




Der Mensch,
der wie ein Kind geworden ist.
Er lebt aus dem Augenblick,
frei von Religion und Brimborium.

Aus dem Nichts des Materiellen,
aus der Gegenwort Gottes,
aus der Unsichtbarkeit
eine schöne große Liebe.


Also?

Der Text ist heute lang:
Es geht um Gott,
nicht um mich und dich,
es geht um ihn.

Ein Zusammentragen von Bibelteilen.
Ist es willkürlich?
Ja, betend und suchend,
aber willkürlich.






Geschehnisse aus dem Leben
des Hauses des HERRN



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-1
Aus dem Abschnitt
David bereitet den Bau des Tempels vor,
1. Chronik 22, 19

19 So richtet nun euer Herz
und euren Sinn darauf,
den HERRN, euren Gott, zu suchen.
Und macht euch auf und baut Gott,
dem HERRN, ein Heiligtum,
dass man
die Lade des Bundes des HERRN
und die heiligen Geräte Gottes
in das Haus bringe,
das dem Namen des HERRN gebaut werden soll.



-2
Bei der Einweihung des Tempels durch Salomo
2. Chronik 5

13 Und es war, als wäre es einer,
der trompetete und sänge,
als hörte man eine Stimme loben
und danken dem HERRN.
Und als sich die Stimme der Trompeten,
Zimbeln und Saitenspiele erhob
und man den HERRN lobte:
»Er ist gütig, und seine Barmherzigkeit währt ewig«,
da wurde das Haus erfüllt
mit einer Wolke als das Haus des HERRN,

14 sodass die Priester
nicht zum Dienst hinzutreten konnten
wegen der Wolke;
denn die Herrlichkeit des HERRN
erfüllte das Haus Gottes.



-3
Aus Salomos Gebet bei der Einweihung des Tempels
2. Chronik 6

17 Nun, HERR, Gott Israels,
lass dein Wort wahr werden,
das du zu deinem Knecht David geredet hast.
18 Denn sollte Gott
wirklich bei den Menschen auf Erden wohnen?
Siehe, der Himmel
und aller Himmel Himmel
können dich nicht fassen;
wie sollte es dann dies Haus tun,
das ich gebaut habe?

19 Wende dich aber, HERR,
mein Gott,
zu dem Gebet deines Knechts
und zu seinem Flehen,
dass du erhörest
das Bitten und Beten deines Knechtes vor dir:

20 Dass deine Augen offen seien
über diesem Hause Tag und Nacht,
über der Stätte,
von der du gesagt hast,
du wollest deinen Namen daselbst wohnen lassen,
dass du hörest das Gebet,
das dein Knecht an dieser Stätte beten wird.

.....


24 Wenn dein Volk Israel
vor dem Feind geschlagen wird,
weil sie an dir gesündigt haben,
und sie bekehren sich
und bekennen deinen Namen,
bitten und flehen vor dir
in diesem Hause,

25 so wollest du hören vom Himmel her
und vergeben die Sünde deines Volkes Israel
und sie in das Land zurückbringen,

...

26 Wenn der Himmel verschlossen ist,
dass es nicht regnet,
weil sie an dir gesündigt haben,
und sie beten an dieser Stätte
und bekennen deinen Namen
und bekehren sich von ihren Sünden,
weil du sie gedemütigt hast,

...

28 Wenn eine Hungersnot im Lande sein wird
oder Pest oder Dürre,
Getreidebrand,
Heuschrecken,
Raupen
oder wenn sein Feind
im Lande seine Tore belagert
oder irgendeine Plage oder Krankheit da ist, –

29 wer dann bittet oder fleht,
es seien einzelne Menschen
oder dein ganzes Volk Israel,
wenn jemand seine Plage und Schmerzen fühlt
und seine Hände ausbreitet zu diesem Hause,

30 so wollest du hören vom Himmel her,
vom Sitz deiner Wohnung,
und vergeben
und jedermann geben
nach all seinem Wandel,
wie du sein Herz erkennst –
denn du allein
erkennst das Herz der Menschenkinder –,

31 damit sie dich fürchten
und wandeln in deinen Wegen alle Tage,
solange sie in dem Lande leben,
das du unsern Vätern gegeben hast.

32 Auch wenn ein Fremder,
der nicht von deinem Volk Israel ist,
aus fernen Landen kommt
um deines großen Namens
und deiner mächtigen Hand
und deines ausgereckten Arms willen
und zu diesem Hause hin betet,

33 so wollest du hören vom Himmel her,
vom Sitz deiner Wohnung,
und alles tun, worum er dich anruft,
auf dass alle Völker auf Erden
deinen Namen erkennen
und dich fürchten
wie dein Volk Israel und innewerden,
dass dein Name über diesem Hause genannt ist,
das ich gebaut habe.

...

36 Wenn sie an dir sündigen werden –
denn es gibt keinen Menschen,
der nicht sündigt –
und du über sie zürnst
und sie vor ihren Feinden dahingibst
und diese sie gefangen wegführen
in ein fernes oder nahes Land,

37 und sie nehmen es sich dann zu Herzen
in dem Lande, in dem sie gefangen sind,
und bekehren sich
und flehen zu dir
im Lande ihrer Gefangenschaft und sprechen:
»Wir haben gesündigt,
übel getan und sind gottlos gewesen«,

38 und sich von ganzem Herzen
und von ganzer Seele zu dir bekehren
im Lande ihrer Gefangenschaft,
in dem man sie gefangen hält,
und sie beten nach ihrem Lande hin,
das du ihren Vätern gegeben hast,
und nach der Stadt hin,
die du erwählt hast,
und nach dem Hause hin,
das ich deinem Namen gebaut habe,

39 so wollest du
ihr Gebet und Flehen hören vom Himmel her,
vom Sitz deiner Wohnung,
und ihnen zu ihrem Recht helfen
und deinem Volk vergeben,
das an dir gesündigt hat.


-4
2. Chronik 7
Gottes Herrlichkeit erfüllt den Tempel

1 Und als Salomo sein Gebet vollendet hatte,
fiel Feuer vom Himmel
und verzehrte das Brandopfer
und die Schlachtopfer,
und die Herrlichkeit des HERRN
erfüllte das Haus,

2 sodass die Priester
nicht ins Haus des HERRN hineingehen konnten,
weil die Herrlichkeit des HERRN
das Haus des HERRN füllte.

3 Und alle Israeliten sahen das Feuer herabfallen
und die Herrlichkeit des HERRN
über dem Hause,
und sie fielen auf ihre Knie
mit dem Antlitz zur Erde aufs Pflaster
und beteten an und dankten dem HERRN,
dass er gütig ist
und seine Barmherzigkeit ewiglich währt.

...

2. Chronik 7, 16
Aus Gottes Antwort auf Salomos Gebet

16 So habe ich nun dies Haus erwählt
und geheiligt,
dass mein Name dort sein soll ewiglich,
und meine Augen und mein Herz
sollen dort sein allezeit.

...

2. Chronik 7, 19 ff
19 Werdet ihr euch aber abkehren
und meine Rechte und Gebote,
die ich euch vorgelegt habe,
verlassen und hingehen
und andern Göttern dienen und sie anbeten,

20 so werde ich Israel ausreißen
aus meinem Lande,
das ich ihnen gegeben habe,
und dies Haus,
das ich meinem Namen geheiligt habe,
werde ich von meinem Angesicht verwerfen
und werde es zum Sprichwort machen
und zum Spott unter allen Völkern.

21 Und vor diesem Hause,
das so hoch erhoben wurde,
werden sich entsetzen alle, die vorübergehen,
und sagen:
Warum ist der HERR mit diesem Lande
und mit diesem Hause so verfahren?


-5
1. Könige 11
Aus dem Abschnitt
Ahijas Verheißung an Jerobeam.

30 Und Ahija fasste den neuen Mantel,
den er anhatte,
und riss ihn in zwölf Stücke

31 und sprach zu Jerobeam:
Nimm zehn Stücke zu dir!
Denn so spricht der HERR,
der Gott Israels:
Siehe,
ich will
das Königtum aus der Hand Salomos reißen
und dir zehn Stämme geben –

32 einen Stamm soll er haben
um meines Knechts David willen
und um der Stadt Jerusalem willen,
die ich erwählt habe
aus allen Stämmen Israels –,

33 weil er mich verlassen hat
und angebetet die Astarte,
die Göttin der Sidonier,
Kemosch, den Gott der Moabiter,
und Milkom, den Gott der Ammoniter,
und nicht in meinen Wegen gewandelt ist
und nicht getan hat,
was mir wohlgefällt,
meine Gebote und Rechte,
wie sein Vater David.


-6
2. Könige 21
Aus dem Abschnitt:
Manasse, König von Juda

11 Weil Manasse, der König von Juda,
diese Gräuel getan hat,
die ärger sind als alle Gräuel,
die die Amoriter getan haben,
die vor ihm gewesen sind,
und weil er auch Juda sündigen gemacht hat
mit seinen Götzen,

12 darum, so spricht der HERR,
der Gott Israels:
Siehe,
ich will Unheil über Jerusalem und Juda bringen,
dass jedem,
der es hören wird,
beide Ohren gellen sollen.

13 Und ich will
an Jerusalem die Messschnur Samarias anlegen
und das Senkblei des Hauses Ahab
und will Jerusalem auswischen,
wie man eine Schüssel auswischt,
und will’s umstürzen.

14 Und wer von meinem Erbteil übrig bleiben wird,
den will ich verstoßen
und will sie geben in die Hand ihrer Feinde,
dass sie Raub und Beute aller ihrer Feinde werden,

15 weil sie getan haben,
was mir missfällt,
und mich erzürnt haben von dem Tage an,
da ihre Väter aus Ägypten gezogen sind,
bis auf diesen Tag.

16 Auch
vergoss Manasse sehr viel unschuldiges Blut,
bis Jerusalem ganz voll davon war –
außer der Sünde,
durch die er Juda sündigen machte,
dass sie taten,
was dem HERRN missfiel.



-7
2. Könige 23
Aus dem Abschnitt: Josias Reform

24 Auch rottete Josia aus
alle Totenbeschwörer, Zeichendeuter,
Hausgötter und Götzen
und alle Gräuel, die im Lande Juda
und in Jerusalem zu sehen waren,
damit er aufrichtete die Worte des Gesetzes,
die geschrieben standen in dem Buch,
das der Priester Hilkija
im Hause des HERRN gefunden hatte.

25 Seinesgleichen war vor ihm kein König gewesen,
der so von ganzem Herzen,
von ganzer Seele,
von allen Kräften sich zum HERRN bekehrte,
ganz nach dem Gesetz des Mose,
und nach ihm kam seinesgleichen nicht auf.

26 Doch kehrte sich der HERR nicht ab
von dem Grimm seines großen Zorns,
mit dem er über Juda erzürnt war
um all dessen willen,
womit ihn Manasse gereizt hatte.

27 Und der HERR sprach:
Ich will auch Juda von meinem Angesicht tun,
wie ich Israel weggetan habe,
und will diese Stadt verwerfen,
die ich erwählt hatte,
Jerusalem, und das Haus,
von dem ich gesagt habe:
Mein Name soll dort sein.



-8
Jeremia 12,7
Gottes Klage über sein verwüstetes Land

7 Ich habe mein Haus verlassen
und mein Erbe verstoßen und,
was meine Seele liebt,
in der Feinde Hand gegeben.



-9
2. Chronik 36, 19
aus dem Abschnitt
Zedekia und die Wegführung nach Babel

19 Und sie verbrannten das Haus Gottes
und rissen die Mauer Jerusalems ein,
und alle ihre Burgtürme brannten sie mit Feuer aus,
sodass alle ihre kostbaren Geräte zunichtewurden.


Jesaja 64,10
Aus dem Abschnitt:
Klage des Gottesvolkes

10 Das Haus unsrer Heiligkeit
und Herrlichkeit,
in dem dich unsre Väter gelobt haben,
ist mit Feuer verbrannt, und alles,
was wir Schönes hatten,
ist zuschanden gemacht.



Jeremia 52,13
Aus dem Abschnitt:
Bericht über die Zerstörung Jerusalems
und die Wegführung nach Babel

12 Am zehnten Tage des fünften Monats,
das ist das neunzehnte Jahr Nebukadnezars,
des Königs von Babel,
kam Nebusaradan,
der Oberste der Leibwache,
der stets um den König von Babel war,
nach Jerusalem

13 und verbrannte das Haus des HERRN
und das Haus des Königs
und alle Häuser von Jerusalem;
alle großen Häuser verbrannte er mit Feuer.

14 Und das ganze Heer der Chaldäer,
das bei dem Obersten der Leibwache war,
riss alle Mauern Jerusalems ringsumher nieder.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++





Der Unterschied
zwischen Religion und
Anbetung Gottes im Geist und in der Wahrheit
ist darin,
dass die Anbetung erfolgt aus dem Zerbruch.

Aus einem Zustand der Wahrheit.
Nicht einer Wahrheit wie der Mensch sie sieht.
Sondern wie Gott sie definiert.


Es ist eine Ehrlichkeit,
bei der der Anbeter eigentlich nichts mehr bringen kann.
Er hat nichts.
Keine Leistung,
keine 100 Vaterunser,
er hat einfach nichts mehr.

Er hat nur noch den Zuspruch der Gnade Gottes.
Und so wendet sich sein Herz der Güte
des Vaters zu,
es bleibt ihm nichts mehr anderes als die Güte des Vaters.

Seine Güte für den Augenblick,
für den nächsten und übernächsten Augenblick.
Für alle Morgen,
bis zum schönen Morgen der Ewigkeit,
wenn er seinem Schöpfer gegenübertritt.

Und dort weiß er von keinem seiner Werke.
Denn waren wirklich Werke gewesen,
dann hat der Geist Gottes sie bewirkt.

Der Mensch aber,
er kann sich nicht erinnern,
dass er den Hungrigen gespeist hat,
dem Durstigen zu trinken gab.

Denn sollte er es getan haben,
so hat er zu Lebzeiten schon gewusst.
„ich bin ein unnützer Knecht,
das hat Gott selbst in mir,
in meiner sterblichen Hütte getan.“

Und so ist die Begegnung mit im Heiligtum
keine Begegnung,
wo der Mensch,
außer seiner Schuld etwas bringen kann,
dem,
der keine Geschenke annimmt.

Der Mensch, er hat nur seine Schuld
und er hat nur seine Vergänglichkeit.
Er kann sich auf nichts berufen.
Beruft er sich auf irgendein Werk,
so landet er in der Religion.

Aber Gott ist ja da.
einfach nur da.
Er ist, der er ist,
und er wird sein,
der er sein wird.

Er ist da und wird da sein.
Immer.
Es ist eine Art der Gleichzeitigkeit aller Dinge.
Er ist da,
während ich im Zerbruch bin,

Er ist da, wenn ich meine es geht mir gut,
und ich bin in Festtagslaune ...

Er ist da in meiner Erkrankung
und in meinem Vergehen,
er ist da in meinem Erfolg,
und sein "Da Sein"
ist niemals eine Legitimation,
eine Unterschrift unter mein Handeln,
es ist niemals eine Rechtfertigung meines Tuns.
Es ist
immer nur
Gnade.

Manche aber führen ihr „Haben“
auf ihren Glauben zurück.
Das ist aber ein Irrtum.
Es ist nur Gnade.

Das "ihn suchen" ist Gnade.
Das „ihm begegnen“ ist Gnade.
Das umarmt und geküsst werden vom
mir entgegeneilenden Vater ist Gnade.

Das bekennen meiner Schuld,
dass ich zu meiner Schuld stehe
ist Demut und Wahrheit,
und Gnade.


Ich trete in sein Licht,
ich werde vor ihm deutlich wie ich bin,
und nur einen Teil davon bekomme ich mit,
mehr könnte ich vermutlich nicht ertragen.
Es ist Gnade.

Er nimmt meine Schuld auf sich,
es ist Gnade,
er wird für mich zur Sünde
es ist Gnade
er trägt meinen Fluch
es ist Gnade,
er wirkt in mir ein neues,
von oben her gegebenes Geborenwerden,
das ist Gnade.
Und in allem ist er darin souverän.
Er ist der Souverän.

Kein Name auf Erden schreibt ihm irgendetwas vor
und sagt ihm
wie und wo und wann und weshalb,
egal aus welcher Gruppe,
Gemeinschaft, Institution, Religion, -
der Name kommen wird.

Es sind alles vergängliche Namen,
sie sind am Zerfallen und Vergessen.

Es bleibt nur der Sohn,
der ganze wirkliche freie Mensch.
Der einzige freie Mensch
von der Macht der Sünde.

Das reine Leben,
das wahre, wahrhaftige, ehrliche reine Leben,
das zum reinen Opfer wird.

Ein ganzer Mensch,
der ebenso lernt zu vertrauen.
Da wurde nicht mit 10 oder 12 Jahren,
oder 16 oder 18 oder 20 Jahren
ein Schalter umgelegt und patsch
Jesus war erleuchtet -
nein -
so war es nicht.

Sondern Stück für Stück
hat der Vater durch seinen Geist
dem Sohn die Schrift offenbart.
Und keiner sage mir,
dass das ohne Tränen war.
Denn der Vater war oft genug bekümmert
über die Sünde der Menschen.


Und Sünde meint keine moralische
verwerfliche Tat,
sondern Gefangenschaft in der Vergänglichkeit,
verklebt sein mit der Unwahrheit,
verpappt mit der Dunkelheit.

Unsere Illoyalität des Herzens
gegenüber Gott.
seiner Wahrheit, seiner Gerechtigkeit
und seiner Barmherzigkeit.

So lernte „der Mensch Jesus“ glauben,
Schritt für Schritt,
Hingabe um Hingabe.

Und wo war Gott?
Gott hat sich entäußert in Jesus,
hineingegossen in
das Menschsein Jesu hinein.

Unter den Tod getan,
unter die Sterblichkeit getan,
unter den Alterungsprozess getan,
unter die Vergänglichkeit getan.

Unter den Schmerz und das Leid getan.
Jesus litt nicht an seiner Sünde
und deren Folgen.

Aber er litt Zeit seines Lebens an der Sünde
der Menschen, die ihm begegneten.
Er hat die Menschen angeschaut,
nicht ihre Sünde.

So konnte sich dei Sünde seiner nicht bemächtigen.
Aber er hat ihre Auswirkung empfunden,
ihr zerstörerisches,
durcheinander bringendes,
unwahres gottverachtendes Werk
wahrgenommen und gespürt.
Und er hat darunter gelitten wie sein Vater.
So ist das.

Und er hat Glauben gelernt.
Nicht den Glauben,
den wir für allgemeinhin als Glauben betrachten,
wo wir uns sehr schnell
beleidigt geben,
wenn ihn einer in Frage stellt.

Warum sind wir denn beleidigt,
"weil es unser Werk ist".
Wäre es Gottes Werk,
wären wir es nicht.

Dann würden wir sagen:
Vater, sie tasten dein Werk an,
wir aber lieben in deinem Namen.

Aber wenn wir uns auf die Füße getreten fühlen,
dann ist es immer so,
dass dem Götzen in unserem Herzen
auf die Füße getreten wurde.

Dem, dem wir unser Herz verkauft haben.
Einer bestimmten Vorstellung,
bestimmten Wünschen,
eine bestimmte Leidenschaft ...
eine Abhängigkeit.


Und in alledem sind wir nicht ehrlich.
Wir sind nicht wahr.
Wir sind gefangen in einer
selbst gewählten Religion.

Das aber ist genau der Glaube nicht.
Der Glaube ist ein ständiges empfangen
von Dingen aus der Ewigkeit
die durch Gottes Worte zu uns gelangen.

Ich höre das Wort,
es fällt auf den fruchtbaren
gereinigten und umsorgten
von Gott hergerichteten Boden meines Herzens
und geht auf und bringt Frucht.

Ich Mensch,
ich werde wie ein Kind und trete ein
in das Wort Gottes.
Gott selbst ist mein Tempel.
Er selbst ist mein Haus.

Nicht meine Gedanken über ihn.
Nicht, was ich mir zusammen denke
und zusammen spinne.
Nicht das Seemannsgarn meiner Erlebnisse,
sondern sein Wort.

Und es gibt einen Unterschied
zwischen Wort und Wort.

Nicht jedes Wort in der Bibel
kommt aus Gottes Mund als Schöpferwort.

Es ist zwar so geschehen,
dass Abraham seine Frau Sarai
als Schwester ausgab,
aber das ist keine Schöpfung.
Die ich so im Glauben auffasse,
dass in mir Licht geschieht.

Wenn Gott aber sagt zu Abraham:
Fürchte dich nicht,
ich (selbst) bin dein Schild,
ich (selbst) bin dein sehr großer Lohn.

So ist das ein lebendiges Wort Gottes,
ein Wort,
das eben in diesem Moment
die gleiche Kraft und Intensität hat,
wie damals.

Und es will empfangen werden.

Und Jesus hat es empfangen in seinem Herzen.
Er hat es kindlich geglaubt und
für bare Münze aufgenommen.

Ich weiß nicht in welchem Alter,
sicher hat er es nicht nur einmal gelesen,
sondern viele Male.

Aber dieser Satz drückt schon die ganze Gnade aus.
Gott spricht von sich.

Wir sprechen von uns.
Gott spricht von sich als Schild

Wir sprechen von unseren Vorstellungen und "glauben"

Gott spricht davon,
dass er sich selbst als Lohn dem Abram gibt,
wir sprechen davon,
für Gott zu leben.

Aber Gott lebt für uns,
Gott lebt in uns,
wenn er denn in uns lebt,
wenn wir denn aus der Umkehr kommen,

Dann haben wir erlebt,
dass der ewige Vater
uns um den Hals gefallen ist
und uns geküsst hat mit neuem Leben.
Mit einem neuen Ring.

Sicher ist das nur Stückwerk,
weil alles, was geschrieben und gedacht wird,
a priori - von vorn herein -
nur Stückwerk sein kann.

Aber der Geist Gottes
kann es lebendig machen,
er macht lebendig was von ihm ist.
Nicht was von mir ist.
So hoffe ich.

Denn wenn sein Geist uns dahin gibt -
uns - in unseres Herzens gelüste,
dann macht Satan seine Worte lebendig.

Und wir können ihm nichts entgegenstellen,
außer unsere Umkehr
zum Kreuz auf Golgatha,
unsere Zuflucht zum Schild Gottes,
zum Lohn Gottes.


Deutschland hat wie kein anders Volk
(mit Ausnahme Israels)
das Buch.
Aber es hat auch wie kein anderes Volk
so viele Götzen in seinem Herzen,
dass die Worte Gottes nicht
durchdringen.

Der Ruck, der durch das Land gehen sollte,
es ist ein Umkehrruck zur Liebe Jesu.
Einen anderen gibt es nicht.
Sonst wird das gleiche wieder geschehen,
wie vor 90 Jahren.


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2 Gedenke an deine Gemeinde,
die du vorzeiten erworben
und dir zum Erbteil erlöst hast,
aus Psalm 74, 2
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Es ist schon so,
Gott muss an seine Gemeinde denken,
an sein Volk.
Auch an sein Volk Israel.

Das wird er auch tun.
Seine Barmherzigkeit hat kein Ende.
Aber wir,
wir sollten umkehren.

Beständig auf Jesus schauen
und bei seine Worten bleiben,
dann halten wir auch seine Gebote.
Dann erleben wir sein Gedenken.
Er ist ja da,
jetzt
schon wieder
immer ...

Wir sollten das Erlebnis des ersten Heiligtums ernst nehmen.
Seine Geschichte.
Gottes Güte ist neu jeden Morgen.
Das gilt.
Aber so, wie die Schrift sagt.


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2 Gedenke an deine Gemeinde,
die du vorzeiten erworben
und dir zum Erbteil erlöst hast,
aus Psalm 74, 2
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Verfasst: 19.07.2023, 05:55 Uhr

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