Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.6.2023
Alle, die dich verlassen,
müssen zuschanden werden,
denn sie verlassen den HERRN,
die Quelle des lebendigen Wassers.
Auszug aus Jeremia 17, 13
Der kleine Zusammenhang:
Es ist ein Abschnitt in Jeremia siebzehn,
Fluch und Segen,
und das menschliche Herz,
das wir hier als Dieb seh‘n.
Das Herz, das unrecht Gut sammelt,
und bewirkt, dass dabei das Recht vergammelt,
ein Herz, das ständig
Vergänglichkeit anhimmelt,
und dabei bewirkt, dass seine Würde verschimmelt.
Wir können alle Menschen mehrfach vernichten,
einen Overkill mit roten Knopf.
Das schafft der Mensch mit seinem Herzen,
das schafft der Mensch mit seinem Kopf.
Im kalten Krieg wird heiße Ware hergestellt,
Von Farb-TV, Laptop, GPS,
vor allem atomar betriebene Tötungswaffen,
man könnt' meinen,
der Mensch stammt vom Affen.
Aber ich entschuldige mich bei dem Affentier:
Liebe Affe,
keine Angst, ich laste es nicht dir,
bitte, es sei dir nicht bange,
sein Herz, das menschliche Herz,
es ist durchseucht von der Schlange.
*
Den Versen fünf und sechs
stellt Jeremia die Verse sieben und acht
gegenüber.
Sieben und acht sind mir auch viel lieber.
Aber leider kenne ich auch die Macht,
die in Vers fünf und sechs
zum Ausdruck gebracht.
Ein jeder, vermutlich, ein jeder
hat schon ausgiebig Vers fünf benutzt,
läuft dir eine Verachtung ,
eine Entwertung über die Leber,
so haben wir schnell selbst
unsere eigene Kraft benutzt,
um dem anderen etwas "reinzuwürgen.
Das ist sicher jedem schon passiert,
fast könnt ich mich dafür verbürgen.
Aber dahinter steht eine schrecklich
andere Dimension,
den Fleisch für den Arm halten,
heißt ich vertrau auf Menschengewalten.
Ich vertrau darauf,
was die Sünde mir reicht,
eine verbotene Frucht,
deren Zorn den anderen erreicht.
Selbst setzte ich mich dann ins Regiment,
und halte Gericht,
wie man es vom Schalksknecht kennt.
Ihm wurde eine Riesensumme erlassen,
doch des Königs Gnade reichte nicht aus,
beim Verlassen des Königs,
er ging aus dessen Haus,
den anderen für einen geringen Betrag zu hassen.
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5 So spricht der HERR:
Verflucht ist der Mann,
der sich auf Menschen verlässt
und hält Fleisch für seinen Arm
und weicht mit seinem Herzen vom HERRN.
6 Der ist wie ein Strauch in der Wüste
und wird nicht sehen das Gute,
das kommt,
sondern er wird bleiben in der Dürre der Wüste,
im unfruchtbaren Lande,
wo niemand wohnt.
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Ganze Religionen haben dieses Konzept,
mit eigener Kraft Gott zu dienen,
ihm eigene Kraft anzubieten,
auf eigene Kraft zu bau‘n,
dann muss man auch auf die eigene Kraft
und auf die Kraft der anderen schau‘n.
Man nimmt dabei eine Art Schwert in die Hand,
und meistens ist es auch eine Waffe, ein Schwert,
und damit haut man bei dem anderen zu.
Zwei Dinge sind passiert,
zwei Wesen wurden verletzt,
der Schläger und der Geschlagene,
der Schläger sieht nicht die Schuld,
sie wird ihn einholen und er muss bezahlen,
der Geschlagene verliert schlimmstenfalls sein Leben.
Doch dreht jetzt dieses Verletztwerden Kreise,
die Sünde gebiert Hass in den beteiligten Herzen,
Auge um Auge, Zahn um Zahn.
So klein fangen Kriege an.
So klein beginnt der Tod,
vermehrt sich wie ein Virus zu großer Not.
Also waren es nicht nur zwei,
sondern die Sünde will immer ein vielfaches töten.
Denn mit dem Einsatz der eigenen Kraft,
es zeigt,
schon vorher hat man Gott verlassen,
man bewegt sich bereits auf breiten Straßen.
Man ist bereits am marschieren.
Die Quelle des lebendigen Wassers hat man verlassen.
Man ist dabei den andern zu hassen.
Man verlässt sich auf Menschen,
dadurch weicht man bereits mit dem Herzen vom HERRN,
die menschliche Macht hält man für seine Kraft,
dadurch festigt man das Abweichen,
und durch das Töten, brennt man
ein Stück von Satan in sein Herz hinein.
Aber der Herr ist immer noch größer,
größer als ich denken kann .....
Sein Arm ist nicht zu kurz
auch hier zur Umkehr zu verhelfen.
Aber was passiert danach:
Dürres Land, Wüste ...
In Deutschland
das Volk sah auf einen Blender,
es hielt Fleisch für seinen Arm,
es reckte den Arm
in die falsche Richtung und schrie
den falschen Heilswunsch.
Hätte nicht durch das milliardenfache HEIL-Rufen
Heil geschehen können?
Nix war mit der menschlichen Macht der Zunge.
Es wurde zu einer menschlichen Nacht,
zu einer Tragödie menschlicher Macht.
Der ganze Vers, in dem die Losung heute steht:
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13 Denn du, HERR,
bist die Hoffnung Israels.
Alle, die dich verlassen,
müssen zuschanden werden,
und die Abtrünnigen
müssen auf die Erde geschrieben werden;
denn sie verlassen den HERRN,
die Quelle des lebendigen Wassers.
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Ich bin gewiss,
dass Gott die Totengebeine zusammenfügt,
und die Menschen zur Verantwortung
vor sich hinzustellen vermag.
"Die Abtrünnigen
müssen auf die Erde geschrieben werden;"
In den Staub der Erde,
sie werden wieder Staub.
Machtlos, aufbewahrt zum Gericht.
Die Übeltäter finden keinen Weg ins Land der Lebendigen.
Und ihre Opfer?
auch sie sind wie Staub geworden.
Wir sagen - Gott, warum hast du das zugelassen?
Aber es wurde prophezeit.
Ist er dann schuld, weil er es prophezeit hat?
Wenn du über die Autobahn läufst
wirst du wahrscheinlich sterben,
wenn du mit den Füßen den Boden verlässt
an den Klippen
wirst du hinabstürzen und sterben.
Die Rede geht ja an Menschen die
fähig sind zu verstehen.
Und nicht Gott hat seinen Arm hochgestreckt
und Heil ... gerufen,
sondern wir Menschen,
wir Deutsche waren es...
Wir wollten groß sein, wir wurden es,
dann kam das Morden,
dann kam das Gericht.
Dann der Staub, der Schutt, der Tod.
Man könnte schon allein wahnsinnig werden
vom Lesen dieses Verses 34:
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5. Buch Mose, 28, 15, und 34
15 Wenn du aber nicht gehorchen wirst
der Stimme des HERRN,
deines Gottes,
und wirst nicht halten und tun alle seine Gebote
und Rechte, die ich dir heute gebiete,
so werden alle diese Flüche
über dich kommen und dich treffen:
...
34 und wirst wahnsinnig werden bei dem,
was deine Augen sehen müssen.
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Lasst uns bedenken,
dass genau das heute auch noch passiert,
in vielen Ländern.
Oft roh und brutal,
oder in Lüge verpackt,
oder in Scheindemokratie verpackt ....
Es passiert.
Der Mensch hört nicht auf Gott,
er hält Fleisch für seinen Arm.
Er kehrt nicht mit seinem Herzen um.
Gott aber ist umgekehrt.
Auf dem Weg zur Vollstreckung des Gerichts ist er umgekehrt
und hat sich selbst auf die Anklagebank begeben
und gerichtet.
Für dich und mich.
Damit wir Gerechte würden,
damit er uns an Wasserbäumen pflanzen kann,
unsichtbar verbunden mit dem Wasser durch
ein geistliches Wurzelwerk
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7 Gesegnet ist der Mann,
der sich auf den HERRN verlässt
und dessen Zuversicht der HERR ist.
8 Der ist wie ein Baum,
am Wasser gepflanzt,
der seine Wurzeln zum Bach hin streckt.
Denn obgleich die Hitze kommt,
fürchtet er sich doch nicht,
sondern seine Blätter bleiben grün;
und er sorgt sich nicht,
wenn ein dürres Jahr kommt,
sondern bringt ohne Aufhören Früchte.
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Ist Gott unsere Zuversicht
in den kleinsten Augenblicken unseres Alltags?
Wenn uns etwas quer kommt.
Ich meine damit nicht einen perfektionistisch gesinnten Christen,
der immer unter geistlichem Strom steht,
ja alles richtig zu machen.
Es geht um die Herzenshaltung,
um das ausgerichtet sein
eines ungebundenen Herzens*
auf Jesus.
Nicht an irgendwelche Vorstellungen dieser Welt gebunden,
wie etwas zu sein hat.
Bitte nicht falsch verstehen.
Natürlich haben wir Vorstellungen wie etwas zu sein hat.
Zum Beispiel hat es zu sein,
dass man bei einem Stoppschild hält.
Die Räder des Autos/Fahrrads stehen still,
weil der hier schützende Arm des Gesetzes es so will.
Für den, der auf der vorfahrt-bestimmten Straße fährt,
hat es auch zu sein.
Und hält der andere nicht, und fährt ohne zu schauen rein ...
das hat halt nicht zu sein ...
Aber können wir uns darauf immer verlassen?
Selbst wenn ich Vorfahrt habe,
muss ich nicht immer noch - je nach Situation -
damit rechnen, dass ein anderer seinen Teil nicht erfüllt.
Also Vorsicht und Wachsamkeit.
Auch hier im Glauben: Vorsicht und Wachsamkeit.
Aber unverkrampft.
Das Herz soll ungebunden sein,
sonst wird es gezogen.
Ungebunden - nicht gebunden an eine Sünde,
an einen Götzen.
Aber es gibt so viele davon.
Auch der eigene Verstand kann ein Götze sein.
Es geht um die Herzenshaltung,
um das ausgerichtet sein
eines ungebundenen Herzens*
auf Jesus.
Da ist man dann schon einmal in einer großen Freude.
Die hilft einem, so manche Mauer zu überspringen.
Ausgerichtet sein heißt auch,
mit ihm über alles Reden.
Alles.
Sich was sagen lassen.
Wir vertrauen nicht auf unser Herz,
sondern auf sein Wort.
Wenn wir aber nicht auf unser Herz so vertrauen,
weshalb fordern wir das dann bei anderen?
Ja, oft klagen wir es förmlich ein?
Wir werden nicht zum Anwalt der anderen,
wenn sie fallen,
sondern zu ihren Anklägern.
Da könnte man Bücher drüber schreiben.
Wir klagen die flüchtenden Menschen an,
die zu uns kommen wollen -
Was würdest du denn --- an ihrer Stelle machen?
Würdest du in einem Land bleiben mit deiner Familie,
wenn du um dich und sie Angst haben musst,
in die Luft gesprengt zu werden.
Sei es durch feindliche Soldaten,
durch Menschen die sich selbst in die Luft dabei sprengen,
oder das eigene Regierungsoberhaupt ...
das Bomben über seine eigenen Menschen,
die Gott ihrem Land anvertraut hat, töten ....
... oder einsperren, umerziehen und und und ...
... wenn der Staat seiner Gerechtigkeitspflicht
nicht mehr nachkommt ...
Sie ernten die Früchte ihrer Werke,
und wir ernten die Früchte unserer Werke,
und beide
beide, brauchen wir Gnade.
Gnade,
um zur Quelle des Lebens zurückzukehren.
Gnade vor dem anderen,
dass er mir vergibt.
Gnade, dem anderen Vergebung zu gewähren....
Gnade ist ein universeller Hilferuf,
und jeder der ihn nicht hören will,
der hat auf eine gewisse Weise
bei Gott sehr schlechte Karten.
Gott wird sich um ihn kümmern.
Was Gott hasst - ist das Arge, die Sünde.
Die Ungerechtigkeit, die Unbarmherzigkeit.
Wir beten um Gnade,
auch für den Feind.
Denn unser Feind ist ja nicht
aus Fleisch und Blut.
Heute hörte ich sinngemäß,
aber wenn er sich so mit der Sünde verbindet ...?
Ja, und?
Dann ist er doch immer noch aus Fleisch und Blut.
Interessiert uns Gottes Sichtweise da eigentlich?
Interessiert uns eigentlich die Quelle?
Aus Gottes Mund kommt das Leben.
In seinen Worten ist das Leben.
In der Sünde ist der Tod.
Nicht mit Gottes Worten im Herzen zu leben,
bedeutet,
man hat nicht Anschluss an die Quelle.
Wie geht das?
Durch den Glauben!
Aber es meint nicht "Ein-für-wahr-Halten".
Das findet in den Gedanken des Kopfes statt.
Der Glaube wird aber
in das Herz des Menschen eingesenkt,
der wie ein Kind zu Gott kommt.
Es geht nicht ohne "Wie-ein-Kind-Werden".
Es geht nicht nach unserem Gusto.
Es geht nicht nach unseren Möglichkeiten.
Es geht nicht nach unserem Arm,
nach unserer Kraft und sonstiger unserer Fähigkeiten.
Der Glaube ist ein Geschenk,
ich höre, ich ahne, ich staune, ich freue mich ....
er ist nicht verbissen.
Er ist nicht etwas Verkrampftes oder Verkrampfendes.
Er herrscht nicht über andere.
Er manipuliert nicht.
Er schaut nicht herab.
Der Glaube geschieht zwischen einem
Menschen, der wie ein Kind geworden ist -
und seinem Schöpfer,
der diesem Menschen Gutes tun will.
Wer also glaubt, traut Gott zu,
Gott zu sein, einer der Verantwortung fordert,
aber auch einer, der ihm gut sein will.
Wer aber Böses tut, hat damit Probleme.
Er kann nicht wie ein Kind werden,
denn mit dem Kind werden,
gibt der Mensch sein Ego ab.
Das Kind packt das Ego an den Haaren
und zieht es hinter sich her,
und entsorgt es unter dem Kreuz Jesu.
Das Kind gesteht ein,
dass sein Leben ohne der Quelle,
ohne Gottes Liebe, und der Worte
die aus dieser Liebe kommen
nichts vor Gott wert ist.
Das Kind akzeptiert sein
rettungslos verlorenes Herz,
es empfindet seine Trotzigkeit,
und es bindet sich an die Liebe Gottes.
Es richtet seinen Blick unverwandt
auf die Liebe Jesu und ist darin glücklich.
Es lebt in einer herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Es wird dort am Kreuz von oben her neu geboren.
Es ist jemand neues geworden.
Es sitzt bei der Quelle,
an der Quelle,
und wartet immer darauf,
dass die versprochenen Ströme lebendigen Wassers
durch es hindurchfließen.
Es tut keinem etwas Böses.
Denn es ist schwach.
Es kriegt die Türen nicht alleine auf,
aber ein anderer macht ihm auf,
dass es durchgehen kann.
Einer, der sich ihm für immer versprochen hat.
Er begleitet es auf dem schmalen Weg.
Der macht auch nicht Probleme,
denn das Kind schleppt keinen unnötigen Krempel
durchs Leben.
Es freut sich einfach über Jesus,
in der Gleichzeitigkeit
von Glück und Leid.
Es hat keinen Sinn dafür, keine Lust,
seinen Vater im Himmel zu verlassen,
die Quelle des lebendigen Wassers.
Es liebt.
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Alle, die dich verlassen,
müssen zuschanden werden,
denn sie verlassen den HERRN,
die Quelle des lebendigen Wassers.
Auszug aus Jeremia 17, 13
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