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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 19.3.2023

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.3.2023



Es ist niemand heilig
wie der HERR,
außer dir ist keiner.
1. Samuel 2, 2.



"Heilig" wie der HERR
das können wir nicht denken,
es passt weder in unseren Kopf
noch in unser Herz.

Wir haben eine geringe Ahnung davon,
und alles was darüber wichtig ist,
es liegt uns irgendwie nicht.

Heilig kann so vieles sein,
weil wir es heilig nennen
doch es beschreibt Gott,
den wir nicht fassen können.

Nur wenn er sich
in unsere Vergänglichkeit beugt,
und etwas von seiner Heiligkeit zeigt,
dann entsteht ein Ahnungshauch.

Erst wenn er selbst die Tür aufmacht
in unseren Herzen und Sinnen,
dann können wir damit beginnen
uns nach diesem Begriff auszustrecken,
ansonsten
werden wir nur an Buchstaben anecken.

Es ist daher leichter,
darüber nachzudenken,
was "heilig" nicht ist als was es ist.

Da fällt mir als erstes "mich" ein.
Ich bin es nicht.
Ich bin am Werden und am Vergehen,
kurzzeitig in die Zeit getan.
"Heilig" wie der HERR
ist ein unvergängliches Ding.

Da fällt mir als zweites "mich" ein.
Ich bin es nicht.
Denn in mir ist kein Licht,
allenfalls ein vorübergehendes,
ein nicht nach Gott Sehendes
und ein nicht Gott Verstehendes.

All mein Denken,
Tun und Lassen,
sind Dinge,
die nicht zu Gott passen.

Ich bin nicht passend,
nicht kompatibel,
ich bin "unheilig", "nicht heilig",
und empfind‘ es irgendwie als Übel.

Mein Wesen bekleidet sich
mit eigener Kleidung
ist beständig dabei,
sich vor "heilig" zu verstecken.

Die Ahnung ist
"heilig" ist das reine Gute,
fern von aller Moral.

Fern von allem,
was wir als "gut" nennen und definieren.

Es ist nicht gefärbt,
es ist nicht anfassbar,
nicht sichtbar,
nicht bestechlich,
nicht korrumpierbar,
jeden und allen unserer Einflüsse
entzogen.

Es ist ohne Lüge
es wird nie lügen
und hat noch nie gelogen.

Kein Messinstrument
ist da,
das das "heilig" misst
und kennt,
und doch ist es
unbeschreiblich nah.

Und doch, es ist etwas, was nicht
auf dieser Welt zu Hause ist.
Etwas, was ich nicht
beeinflussen kann.

Es ist eine Art reines Licht,
dass ich weder spüren
noch sehen noch denken kann,
das mich blind machte
würd' ich es ansehen können.

Das, was "heilig" ist,
ist in sich wahr.
Und in diesem "Wahr"
ist es rein.
Keine Lüge,
keine Falschheit dringt darin ein.

Es ist abgesondert,
uneindringlich,
nicht bestechlich,
nicht ansteckbar,
ohne Kompromiss.

Wir können es von uns aus
einfach nicht finden.
Es bedarf keiner Reinigung von uns,
als wollen wir mit unserer Halbherzigkeit
danach greifen
und es manipulieren,
mit unseren Erkenntnissen einseifen.

Es ist etwas Ganzes,
etwas in sich Geschlossenes,
scheinbar uns Verschlossenes.

E ist etwas beständiges,
nicht verderbliches,
etwas "Wahres".

Ich nenn‘ es in einer Einfalt "rein",
aber ein "rein" ohne menschliche Inhalte.
In dieses "rein" passen keine menschlichen
Begierden und Vorstellungen hinein.

Es ist nicht zu verkleinern auf
Moral, wie man etwas tut.

Dieses "rein" ist ein "reines rein".
Weil rein ist in allem rein.

Kein Fleck, keine Leichen im Keller,
kein Dunkel, kein Böses,
keine Vergänglichkeit.

Eine Reinheit nicht gebunden
an die vergängliche Zeit.

Es hat Bestand
durch eine starke Hand.

Eine Unvergänglichkeit,
die in sich unantastbar ist,
unfassbar ist.

Und setzen wir uns
dazu in Relation,
so bleibt bei uns die Null
Was sind wir im Vergleich
zu ihr und ihrem Reich?

Das ist die eine Sicht der Dinge,
aus Stückwerk,
und aus Vergänglichkeit
vom Ort des Sandkorns,
des Staubs aus gedacht...


Wir könnten darüber besser nachdenken,
würde sich "heilig" uns zeigen
und sich in die Vergänglichkeit beugen,
sozusagen sich herüber
oder herab zu uns neigen.


Das "heilig" müsste sich selbst vorstellen,
doch wie wollten wir ihr/ihm Vertrauen schenken?


Wir beherrschen alles mit unserem Denken,
und wir greifen nach allem,
und in allem -
sind wir dabei auch am Fallen.

Wie Blätter,
sind wir am Fallen und vergeh‘n.
Doch wir haben eine Ahnung
bei all unserer Verplanung,
dass wir nicht alleine
durch unser vergängliches Leben geh'n,
es ist,
als würden wir geseh'n.


Das "heilig" müsste sich selbst vorstellen,
doch wie wollten wir ihr/ihm Vertrauen schenken?

Das "heilig", es passt einfach nicht!
Es passt nicht zu mir,
zu meinem vergänglichen Kleid,
es passt einfach nicht.


Ich passe nicht zum "heilig".
Und in allem was da bei mir nicht passt,
das legt mir das "heilig" zur traurigen Last,
in dem allen bin ich irgendwie eilig.

Eilig darin, diesem "heilig"
nicht zu nah zu kommen.
Also von mir kommt sicher keine
Herzensbewegung in Richtung "heilig",
das "reine", das ich meine.

Da pass ich vom ganzen Wesen,
nicht dazu,
das kann ich täglich
in meinem Leben lesen,
so find ich in meiner "Unpassendheit"
keine wirkliche Ruh,
gibt es in meiner Vergänglichkeit.


Das "heilig" müsste sich selbst vorstellen,
doch wie wollten wir ihr/ihm Vertrauen schenken?




So ist das "heilig" aus der Unsichtbarkeit
herausgetreten,
hat den Menschen erschaffen
hat sich zu ihm gestellt.
Doch hat der Mensch es in seiner Freiheit,
er hat die Liebe zur Wahrheit abgewählt.

Er hat sich in ein anderes Sein begeben.
Und darin muss er seitdem leben.

Das "heilig" hat sich als Schöpfer vorgestellt.
Es hat dem Menschen zum Du erwählt.
Es hat aufrichtig mit dem Menschen gesprochen.
Aber der Mensch hat diese Aufrichtigkeit
in sich abgebrochen.

Er verlies das Bild,
er verlies den Schild
dadurch wurde das Wesen des Menschen wild.

Aus dem "heilig" fließt das Heil,
aber der Mensch findet es nicht mehr,
dieses Teil.

Heil - los
ist er das Heil los.

Das ist der Lüge Los.
Darin ist der Mensch groß.
Bei der Wahrheit entbunden,
sich in der Gefangenschaft
der Lüge, des "unheilig" gefunden.

Vom Menschen kommt keine Erlösung.
Weder durch Denken, Tun und Wollen.
Er strebt im Dunkel,
in einer Verwesung,
und verliert sich in einem Sollen.

Wenn nicht das "heilig"
Schritte unternimmt,
so ist es aus mit dem Menschenkind.


Das "heilig" müsste sich selbst vorstellen,
doch wie wollten wir ihr/ihm Vertrauen schenken?
Vertrauen, zu dem wir Menschen
nicht in der Lage sind ...


So ist das "heilig" aus der Unsichtbarkeit
herausgetreten,
noch einmal ist es aus der Unsichtbarkeit
herausgetreten,
wurde Mensch, kam in sein Eigentum.

Das "Reine" hat die Welt betreten,
ein Licht aus reinem Licht,
ein Licht, aus dem Wahrheit
und Gerechtigkeit,
und Gericht,
und Barmherzigkeit
lebt und spricht.

Das "heilig" ist Mensch geworden.
Es hat die Vergänglichkeit angezogen,
und die Unvergänglichkeit
für eine bestimmte Zeit
hinter sich gelassen,
Wir konnten mit eigenen Händen
das "heilig" berühren und anfassen.

Und eine Kraft ist von dem "heilig"
ausgegangen.
Eine Frau hat es berührt, und wurde gesund.
Das ist sehr vielen Menschen geschehen.
Das "heilig" wurde Mensch.

Es hat sich über tausend Jahr ankündigen lassen,
so ist ein Zeuge die unbestechlichen Schrift.
Ein anderer Zeuge sind seine Werke.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Lukasevangelium, Kapitel 1, Verse 28-35
28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach:
Sei gegrüßt, du Begnadete!
Der Herr ist mit dir!

29 Sie aber erschrak über die Rede und dachte:
Welch ein Gruß ist das?

30 Und der Engel sprach zu ihr:
Fürchte dich nicht, Maria!
Du hast Gnade bei Gott gefunden.

31 Siehe, du wirst schwanger werden
und einen Sohn gebären,
dem sollst du den Namen Jesus geben.

32 Der wird groß sein
und Sohn des Höchsten genannt werden;
und Gott der Herr
wird ihm den Thron seines Vaters David geben,

33 und er wird König sein
über das Haus Jakob in Ewigkeit,
und sein Reich wird kein Ende haben.

34 Da sprach Maria zu dem Engel:
Wie soll das zugehen,
da ich doch von keinem Manne weiß?

35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr:
Der Heilige Geist wird über dich kommen,
und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten;
darum wird auch das Heilige,
das geboren wird,
Gottes Sohn genannt werden.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


So hat der HERR,
der ewige Gott,
der Gott der ist, war und sein wird,
der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs,
sich selbst entäußert,
er hat sein Licht verlassen,
und ist Mensch geworden.

Er ist bewusst als Lamm Gottes,
das die Sünde der Welt trägt,
gekommen,
und hat am Kreuz alle Schuld der Menschen
auf sich genommen.

Der Vater hat sich nach uns gesehnt,
und uns am Kreuz durch Jesu Leiden und Sterben
versöhnt.

Und er hat Jesus am dritten Tage auferweckt.
Ein neues Leben, vor dem wir anbetend stehen,
denn, alle,
die Jesus lieb haben und an ihm bleiben,
wird es ebenfalls so ergehen.


Gott gebiert seine Kinder von oben her,
kann nicht aufbauen auf das
was menschlich ist und war.

Nicht das "unheilige" des Menschen
hat Bestand.
Es kommt ein neues Leben,
ein ganz neues,
aus seiner „ersten und heiligen“ Hand.

Ein passendes Leben,
eines, das zu Gott passt.

Nicht der Verstand des Menschen
hat hier zugefasst.
Der Verstand der herrschen und greifen will.
Er bleibt außen vor.

Der Mensch muss werden wie ein Kind,
sonst passt er nicht durchs Tor.

Er passt sonst nicht durch die Pforte,
da nützen keine Gebete,
keine eigenen noch so
dem Menschen „heiligen“ Worte.

Denn das alles ist ein "heilig" Ding.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2. Korinther 5, Verse 14-20
14 Denn die Liebe Christi drängt uns,
da wir erkannt haben,
dass einer für alle gestorben ist
und so alle gestorben sind.

15 Und er ist darum für alle gestorben,
damit, die da leben,
hinfort nicht sich selbst leben,
sondern dem,
der für sie gestorben ist und auferweckt wurde.

16 Darum kennen wir von nun an
niemanden mehr nach dem Fleisch;
und auch wenn wir Christus gekannt haben
nach dem Fleisch,
so kennen wir ihn doch jetzt so nicht mehr.

17 Darum: Ist jemand in Christus,
so ist er eine neue Kreatur;
das Alte ist vergangen, siehe,
Neues ist geworden.

18 Aber das alles ist von Gott,
der uns mit sich selber versöhnt hat
durch Christus und uns das Amt gegeben,
das die Versöhnung predigt.

19 Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt mit ihm selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu
und hat unter uns aufgerichtet
das Wort von der Versöhnung.

20 So sind wir nun Botschafter an Christi statt,
denn Gott ermahnt durch uns;
so bitten wir nun an Christi statt:
Lasst euch versöhnen mit Gott!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Jesus ist dem Vater "heilig".
Und alle, die er von oben gebiert,
hinein in das Reich seines Sohns führt
die sind ihm ebenfalls "heilig".

Nicht, weil an ihnen etwas besonderes wär,
wenn, dann wär das besondere
"Jesus" an ihnen.
Der ja der "Heilige" an ihnen wär.

Wenn aber "heilig",
dann auch entsprechendes Leben,
"rein" so wie Gott,
das wirkt der "heilige" Geist.

Nicht wir, sondern er.
Er allein - macht etwas her.

"ER" ist in uns,
"ER" ist und bleibt "heilig".

Er wirkt das Wollen und Vollbringen,
er wirkt das neue Sein.
Wir - wir sind verliebt in ihn,
und lassen ihn in jede Kammer
unseres vergänglichen Lebens hinein.

Seine Liebe drängt uns
von seiner Liebe weiter zu erzählen.
Ach, möchten noch so viele Menschen
diese, seine Liebe,
seinen Sohn Jesus wählen.

Dass sie heraus träten
aus ihrer Finsternis in sein Licht.
Am Kreuz das "Unheilige" abtun.
Und im Vertrauen,
im Glauben auf Jesus wachen und ruh'n.
Und beständig auf Gottes Lamm schauen.

Das Kind, von oben her geboren,
in Gottes Reich,
es ist enthoben aus allem Vergleich.

Es geht hier aber nicht um Perfektion.
Es geht um tragen und ertragen.
Denn mitten in allem in dieser Welt,
hat das Böse auch seinen Samen ausgesät.

Auch in unserem Herzen,
in jedem unserer Glieder,
findet sich immer dieser Samen wieder.

Das bedeutet Wachsamkeit und viel Geduld.
Vergebung empfangen und anderen vergeben.
Wir leben von der Barmherzigkeit.
Wir leben von der Gnade.

So ist alles in der Gnade geborgen,
verborgen,
alle Morgen,
und gut aufgehoben.

Darin muss ich mich nicht immer gut fühlen.
Gottes Gnade aber ist gesund.
also bleibt bei uns der Grund,
zum Lieben und zum Loben.


Verfasst: 19.03.2023, 06:52 Uhr

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