(dla191022)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.10.2022
Eile, mir beizustehen,
Herr, meine Hilfe!
Psalm 38, 23
Mit Blick auf Gott
beginnt das Lied
Mit Blick auf Gott
hat es geendet.
Dazwischen finden Wellen statt.
David gehts hier wirklich schlecht.
er klagt ganz viel,
und das ist recht.
Es ist immer Recht
an der richtigen Stelle zu klagen,
solang das Herz dabei aufrichtig ist.
Er klagt an der richtigen Stelle,
er ist hier nicht
der Glaubensritter
jener Glauben,
der den Feind besiegt,
er ist hier viel mehr
der Herzausschütter,
der mit seinem Glauben
vor der richtigen Stelle
am Boden liegt.
Beides sind Teile des Vertrauens,
beide sind Teile des auf "Gott Bauens"!
Beides sind Teile des Vertrauens,
Teile, die Bestand vor Gott haben,
keiner muss vor Gott anders sein,
als er ist.
Denn er kniet an der richtigen Stelle
In Vers zehn
gibt David Gott die Ehre:
"Herr, du kennst all mein Begehren,
und mein Seufzen ist dir nicht verborgen."
David weiß, Gott kennt alle seine Tage,
jeden Abend und jeden
noch kommenden Morgen.
Es ist, als sei er am Wellenkamm,
er sieht das Licht,
er bringt den Kummer,
und David spricht seinen Schöpfer an.
Er erinnert sich und bringt
diesen Erinnerungssinn
hier zur richtigen Stelle hin.
So schwabbt der Sinn
wieder in die Tiefe.
David beschreibt seine Not
in Ehrlichkeit
und kommt wieder hoch,
(in Vers sechzehn) mit einem Trost,
der ihn in die Nähe bringt
von Gottes Herrlichkeit.
"Aber
ich harre,
HERR,
auf dich;
du,
Herr,
mein Gott,
wirst antworten."
Ich hab das extra hier so verteilt,
weil es schwere und wichtige Worte sind.
Ein trostvolles Schnaufen
des Geistes zur Seele.
Und in die Tiefe des Tales der Welle,
und nach dem Blick,
auf das Leid und den Schmerz,
und mit der Angst, er könnte fallen.
David sorgt sich wegen seiner Sünde
die ihn nach unten drücken will.
Festigt David
sich an dieser Stelle
Schreit oder klagt er auch ganz still:
22 Verlass mich nicht,
HERR, mein Gott,
sei nicht ferne von mir!
23 Eile, mir beizustehen,
Herr, meine Hilfe!
Darin kennt er bei aller
seiner Vergänglichkeit,
und das Gott bei ihm ist,
bei seinem Fallen,
und er zu Gott kommen kann
zu jeder Zeit.
Sowohl im Wellental
als auch im Wellenkamm,
beten wir unseren Schöpfer an.
Die Jünger hatten ein ähnliches Problem,
sozusagen
auch ein Wasserwellenproblem.
Auch bei ihnen war Gott an Bord,
doch ihr Herz
war stärker auf die Wellen gerichtet.
Und erst als es an das Eingemachte ging,
die Wellen in ihr Bot eindrangen,
da fiel ihnen wieder ein:
Wir sind doch hier
in unserem Boot,
wir sind doch hier nicht allein.
Sie haben endlich in ihrem großen Stress
zum denken angefangen.
Sie dachten an Jesus,
der war ja auch noch hier!
Jesus war müde gewesen,
hatte sich auf einem Kissen
hinten hingelegt.
So war der gute Hirte beim Schlafen,
dennoch war er da, bei seinen
aufgeregten Schafen.
Die hatten es nur nicht gemerkt,
denn Jesus hatte sich durch Schlaf gestärkt,
Und jener, der sprach:
"Das ist Jesus, mein geliebter Sohn,
an ihm hab ich Wohlgefallen!"
war ja auch noch da, in allem.
Ihm hätt es sicher nicht gefallen,
wäre Jesu hier
mit den Jüngern untergegangen.
Jesus hatte die Ruhe weg,
er war in seinem Vater geboren,
das war er eigentlich
schon immer gewesen,
und wirds auch immer sein,
bis in alle undenkbare Morgen
aller Himmelszeiten bleibt er
in seinem Vater geborgen.
Die Jünger jedenfalls,
sie waren nie allein.
Jesus war also da gewesen,
das ist in Markus fünf,
Vers vierunddreißig und danach
auch nachzulesen.
Und wieder sahen sie,
dass eine große Welle kam.
Sie schrieen schnell den Schlafenden an,
und haben ihn unsanft
aus seinem Schlaf gerissen.
Herr kümmerts dich nicht,
dass wir hier untergeh'n,
dass wir hier untergehen müssen,
vielleicht hatte der Wind
auch schon ihr Segel zerissen,
jedenfalls begannen sie auf Jesus zu seh'n.
Endlich standen sie auch direkt bei ihm,
Gott sichtbar vor Augen,
an der richtigen Stelle,
und schon naht eine neue Welle.
Die Schnellsten
waren de Jünger ja nicht gewesen.
Da war in ihrem Vertrauen
ein ziemliches Gefälle.
Erst im letzten Moment
sein Herz auszuschütten,
bevor man überflutet wird.
Na wenigstens an der richtigen Stelle.
Jesus ist dann doch noch
vermutlich zügig, aufgestanden,
und hatte kurz
den Wind und das Meer bedroht
beide haben augenblicklich Ruhe gegeben
und vorbei war der Jünger Not.
Jesus selber war ja nicht in Not gewesen.
Denn davon ist hier ja auch nichts zu lesen.
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Markus 5, 39
Und er stand auf
und bedrohte den Wind
und sprach zu dem Meer:
Schweig! Verstumme!
Und der Wind legte sich
und es ward eine große Stille.
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Na wenigstens
die Natur gehorcht unserem Herrn.
Dann
hat Jesus sich langsam umgedreht,
zur Stille des Meeres
kam eine weitere Stille,
er hat seinen Jüngern
in die Augen gehsehen,
er nahm sich die Zeit
in ihre Augen zu schauen
und sagte dann mit einer Stimme.
Eine Stimme,
die wir gar nicht so kennen,
etwas vorwurfsvoll könnte
man das schon nennen:
"warum habt ihr denn kein Vertrauen".
Das Meer war still,
ganz flach geworden
dafür war das Herz der Jünger
nun aufgewühlt.
Von dem Blick Jesu, dessen Blick
und Worte in ihr Herz gekommen,
doch dieses Mal
hat Jesu Blick sie nicht gestillt,
er hat in den Jüngern Wellen erzeugt,
und hat den Jüngern hier gezeigt,
zu was Vertrauen eigentlich imstande ist.
Wer ist dieser nur,
dem Winde und Wellen gehorchen?
So dachten sie in ihren Sinnen nach,
die ihrerseits in Gedankeswellen
vielleicht tosend in ihrem Herzen waren
und riefen viele Gedanken wach.
Gott hat Jesus alle Volllmacht gegeben,
weil der Sohn allezeit seinen Vater ehrt.
Jesus hat Vaters Worte alle ausgerichtet,
nichts von dem was er sagte,
war je verkehrt.
So spricht der Vater:
"schaut das ist mein lieber Sohn,
an dem ich Wohlgefallen hab."
Jesus ist der Herr über alle Welt,
hindurch, durch jedes Grab.
Ich habe ihn zum Leben gegeben
er kommt an meiner Stelle
er ist der Herr über alle Höhen
und Tiefen, über jede Welle.
So ist er der Herr
Herr über jeden Augenblick,
jedem einzelnen Teil, jeder Welle,
er selbst ist das Licht des Lebens!
Ach ihr Menschen,
kommt zu ihn ins Licht,
in das ehrliche, freundliche Helle.
Ich habe Jesus zum Herrscher gesetzt
über alle Dunkelheiten,
über alle Mächte
die den Menschen zugesetzt
nur mit Jesus
kann man gegen sie streiten.
In in seinem Namen
beugt sich jede Macht,
auch wenn sie
noch soviel Ärger macht!
Zum König habe ich ihn bestellt,
auch über den kurzen Fürst dieser Welt.
Denn lange, unaufhörlich
wird der Segen sein,
kommst du zur richtigen Stelle!
Unaufhörlich
wird das Leben mit Jesus sein,
mitten im Sterbensgefälle.
Der Tod wird
zu einem Sieg verwandelt werden,
Die Macht ist dem Tod genommen.
Denn in Jesus ist der Herr der Herren,
der wirkliche Lebensfürst gekommen.
Kein anti, kein anstatt, kein Ersatz,
keine Kopie,
sei sie noch so von
vergänglichem Glanz umgeben
und versucht im Lügengewand
den Menschen
künstliches Leben zu geben.
Leben gibt es nur an der richtigen Stelle!
Dort am Kreuz bricht sich jede Welle.
Dort am Krez hat sich ausgewellt,
denn dort hat der Vater sein Urteil gefällt.
Über die Großmacht der Sünde,
der Mutter der Wellenschmerzen.
Seit Adam durchdringt sie
alle menschlichen Herzen.
Sie wurde durch Gerechtigkeit bloß gestellt.
Sie hat verloren,
ist nicht nur angezählt,
sie wurde gekreuzigt mit dem Sohn,
sie ist gestorben, der Tod ist ihr Lohn.
Und jeder, der aus der Sünde tritt,
als Kind zum Licht hinüber kommt,
und dort seine Sünde und Schuld ablädt,
erkennt als Kind
einen Freiheitswind,
wie er sonst niemals auf der Erde weht.
Das Urteil ist ergangen,
es ist verfügt,
kein Mensch wird dem Urteil
über die Sünde entgehen
zwei Weg sind es die es noch gibt.
Auch du wirst vor der Gabelung stehen,
Welchen Weg wirst du dann gehen?
Einen Weg,
bei dem dich
dein Schöpfer nach Hause liebt,
Das ist der Weg,
du wirst als Freiheitskind
immer dort am Kreuze stehen
und von da aus
in allen Schritten auf Jesus sehen
mit einem neuen Menschen im Herzen
Der andere Weg ist das Untergehen
bei der Lüge zu bleiebn:
wir könnten selber es tun
und mit unserem Leben vor Gott besteh'n.
Und dabei bleiben wir
mit der Sündenmacht verklebt,
dass ist der Mensch,
der sich über Gott erhebt
das kann sogar ganz fromm gescheh'n.
Wenn nicht auf das Opfer
die alleiníge Zuversicht ist gegründet,
dann ist es schwer,
dass man sich geliebt
in den Armen Jesu wieder findet.
Durchbohrte Füße und Hände
Barmherzigkeit ohne Ende.
Schlagen Wogen des Leides über uns zusammen,
drückt uns Angst und Hoffnungslosigkeit hinab?
Jesus Christus wird uns einen guten Weg frei bahnen,
denn unser Recht auf Leben liegt darin
dass Er sein Leben gab.*
Meine Sünde, meine Schuld, mein Leid und mein Tod,
sind dort am Kreuz gestorben mit meinem Gott!
Durchbohrte Hände bieten Leben an,
das mir sonst niemand schenken kann.
Zitternd, staunend fass ich die Hand
die mir Gott in Jesus reicht.*
Ach, dass ich dich Herr
alle Zeit an Händen und
in meinen Sinnen hab!
Die Liebe die sich auf Golgatha gab,
diese Liebe,
Jesu Liebe, ist stark genug
sie holt uns aus jedem Grab
und aus jedem Selbstbetrug!
Wenn wir nur auf ihn schauen würden
wenn wir nur ihm vertrauen würden
wie ein Kind,
ja wie ein Kind eben,
erwartend das Gute von Gott,
er käme augenblicklich in unser Leben.
Würden wir den Namen Jesu rufend nennen,
erlich rufend nennen,
wir sehen den Vater im Gleichnis
aus dem Hause rennen,
zu dem Kind das in Schuld
und Alleinsein durch die Sünde, verarmt.
Seht! Wie der Vater rennt,
wie er den zurückkehrenden Sohn umarmt.
Den heimkehrenden Sohn mit viel Herz umarmt,
der Tote ist wieder im Leben!
Keine Vorwürfe kommen aus Vaters Mund,
die ganze Umkehr zu Jesus
macht uns Menschen gesund.
Dies geschieht unsichtbar und leise,
auf die von Gott bestimmte Weise.
Gott, er käme eilend in unser Leben
er gäbe uns sofort ein neues Leben
vorbei wäre die Alleinseinssterbenot,
und keine Welle mehr
wär unser Tod.
Gott ist geeilt
um mit seinem Tod uns
zu befreien zu ewigem Leben.
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Eile, mir beizustehen,
Herr, meine Hilfe!
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Ja, DU bist geeilt,
und DU eilst auch heute.
Ich, ja wir,
wir danken DIR
und warten auf DICH
auf DICH, DEINE Hilfe, mit Freude.
Wir, DEINE Kinder, am Kreuz geboren,
am Kreuz geboren durch DEINE Liebe.
Wie solltest DU nicht
uns durch JESU Opfer alles schenken?
Wir entscheiden uns,
auch in schweren Gefühlen
dankend an DICH zu denken.
Vorbei sind sie,
die Todeswellen der Sündenmeere.
Dankend und fröhlich
geben wir
DIR
in und aus sichtbar gespürter Not,
DIR dem ewigen mächtigen Herrn
die mehr als hochverdiente Ehre.
DU unser Herr, und DU unser Gott.
Lässt sich singen auf die Melodie
"Put your Hand in the Hand of the Man....."
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Schlagen Wogen des Leides über uns zusammen,
___________fis__________________H7_______E____
drückt uns Angst und Hoffnungslosigkeit hinab?
E____________________________________________A____FIS___ kleine Pause
Jesus Christus wird uns einen guten Weg frei bahnen,
FIS________E_______________________H7___
denn unser Recht auf Leben liegt darin
___________________E___
dass Er sein Leben gab.*
E__________________________cis__________________H7_____
Meine Sünde, meine Schuld, mein Leid und mein Tod,
_________fis__________________H7__________E______
sind dort am Kreuz gestorben mit meinem Gott!
E___________E7_____________________________________
Durchbohrte Hände bieten Leben an, das mir sonst
A__________________FIS____ kleine Pause
niemand schenken kann.
FIS____________________E______________
Zitternd, staunend fass ich die Hand
_______A_____ H7____E_________
die mir Gott in Jesus reicht.*
Man muss halt die Töne und Silben ziehn oder verschnellern,
dann kann es fröhlich aus dem Munde trällern.
* Originalsongtext und Musik von Gene MacLellan 1970
Die Griffe für Gitarre hab ich hier dazu geschrieben,
wahrscheinlich sind die Rechte dafür
in Gottes rechter Hand verblieben.
Der deutsche Text ist in mein Herz gefallen,
in das Herz von freiheitding,
der zu jener Zeit auch schon wie 'ne Rebe an Jesus hing.
Daher hoffe ich, ich habe hiermit keine Rechte verletzt,
und nicht mich über die Regeln hier gesetzt.
Denn der Klang der Melodie
er steht ja nicht hier.
Den Klang zum Lied muss man sich
halt im Internet borgen,
oder die Noten in Liederbüchern entdecken,
wo sich sowieso soviele schöne Lieder verstecken.
Außerdem bietet das Lied eine Vielzahl
musikalischer Interpretationen
und es schadet gar nicht, es kann sich sehr lohnen.
Wenn wir uns selber auf den Weg machen,
uns selber Gottes Zeit auch damit vertreiben
und für ihn auch ständig neue Liebeslieder schreiben.
Bei evangeliums.net
sind allein 10 Liederbücher aufgeführt.
und man kann dort in die Melodie reinhören,
eine von tausenden von Variationen
dieses Lied zu singen.
https://www.evangeliums.net/lieder/lied_put_your_hand_in_the_hand_of_the_man_who_stilled_the_water.html
(auch) Manfred SIebald hat das Lied auf Deutsch vertont
unter dem Titel:
Seine Hand hält dich fest (Viele Hände streckt man heute dir entgegen)
https://www.evangeliums.net/lieder/lied_seine_hand_haelt_dich_fest_viele_haende_streckt_man_heute_dir_entgegen.html
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