Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.01.2023
Gott sieht die Enden der Erde
und schaut alles,
was unter dem Himmel ist.
Hiob 28, 24
Der Zusammenhang wird durch die Frage hergestellt:
wo bloß, um Himmels willen,
findet man die Weisheit auf dieser Welt.
Die Weisheit, die in Gott verborgen ist,
das Herz des Menschen kann sie nicht finden,
auch ich nicht, auch du nicht,
egal wie sehr du denkst, wie klug du bist.
Selbst alle Denkfabriken dieser Welt
haben noch kein Gramm Weisheit hergestellt.
Der Zusammenhang des Verses
aus dem Buch Hiob, Kapitel 28,
es wird als Lied der Weisheit beschrieben.
Zuvor geht es um die Zukunft der Menschen,
die im Leben der Verantwortungslosigkeit
vor Gott leben und Unrecht tun
und ihn nicht lieben.
Danach geht es um die Erinnerung Hiobs
an sein früheres Leben.
Da Hiob es nicht zusammen bekommt,
da er doch als Gerechter vielen Menschen half,
in ihrem Leben,
und nun muss er, von ihm ausgesehen,
alles verlierend, im Unrecht weben.
Hiob versucht das alles zu verstehen.
Er besinnt sich auf Gott
und ist in Gedanken
sein Wissen um die Weisheit durchgegangen.
Das Kapitel hat mit dem Tun
des Menschen angefangen,
von allem was der Mensch denkt und sich erdacht.
Zudem hat sich der Mensch
auf die Suche nach Weisheit gemacht.
Er konnte sie aber nicht finden auf seine Art:
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12 Wo will man aber die Weisheit finden?
Und wo ist die Stätte der Einsicht?
13 Niemand weiß, was sie wert ist,
und sie wird nicht gefunden
im Lande der Lebendigen.
14 Die Tiefe spricht: »In mir ist sie nicht«;
und das Meer spricht: »Bei mir ist sie auch nicht.«
15 Man kann nicht Gold für sie geben
noch Silber darwägen, sie zu bezahlen.
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20 Woher kommt denn die Weisheit?
Und wo ist die Stätte der Einsicht?
21 Sie ist verhüllt
vor den Augen aller Lebendigen,
auch verborgen den Vögeln
unter dem Himmel.
22 Der Abgrund und der Tod sprechen:
»Wir haben mit unsern Ohren
nur ein Gerücht von ihr gehört.«
23 Gott weiß den Weg zu ihr,
er allein kennt ihre Stätte.
24 Denn er sieht die Enden der Erde
und schaut alles, was unter dem Himmel ist.
25 Als er dem Wind sein Gewicht gegeben
und dem Wasser sein Maß gesetzt,
26 als er dem Regen ein Gesetz gegeben hat
und dem Blitz und Donner den Weg:
27 Damals schon sah er sie und verkündigte sie,
bereitete sie und ergründete sie
28 und sprach zum Menschen:
Siehe, die Furcht des Herrn,
das ist Weisheit,
und meiden das Böse, das ist Einsicht.
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Hiob kommt zu den Schluss,
dass Gott allein
den Weg zur Weisheit kennt.
Und so mündet das Lied in die Erkenntnis ein,
dass Gott durch sein Wort die Weisheit nennt:
„Die Furcht des Herrn, das ist Weisheit
und meiden das Böse ist Einsicht.“
So einfach gesehen,
die Antwort aus Gott, aus seinem Licht.
Der Mensch
ist in einen größeren Zusammenhang gestellt.
So viele Dinge kann er nicht sehen,
wenn es um die Unsichtbarkeit geht,
er kann sie nicht messen,
er kann nicht zu ihr gehen,
er weiß nicht,
wie es um ihn,
den kleinen Menschen,
in Abhängigkeit zur Unsichtbarkeit steht.
Hier kann er nicht durchleuchten
oder umgraben,
hier braucht es einen anderen Sinn,
dieser wird nur jenen Menschen gegeben,
die, wie Kinder werdend,
kommen zu Gott hin.
Gott glauben, ihn ernst nehmen, dass er ist,
und denen die ihn suchen
ein Vergelter ist.
Hier gibt der Mensch
das Heft seines Lebens aus der Hand,
er stützt sich auf Worte aus der Unsichtbarkeit,
die Gott durch die Schrift hineinsprechen lies,
hineinleben lies, in unsere Zeit.
Es ist der Gott der sich auf ewig diesen Namen gab:
Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.
Das ist der Gott, der sich in der Schrift offenbart.
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2. Mose 3,15
Und Gott sprach weiter zu Mose:
So sollst du zu den Israeliten sagen:
Der HERR[1], der Gott eurer Väter,
der Gott Abrahams, der Gott Isaaks,
der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.
Das ist mein Name auf ewig,
mit dem man mich anrufen soll
von Geschlecht zu Geschlecht.
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Hineinleben lies er seinen Sohn,
in Jeus Christus kam Gott auf diese Welt,
Gott hat uns zudem
Jesus Christus als seine,
den Menschen verordnete Weisheit, hingestellt.
Denn die Weisheit dieser Welt, hat Gott entwertet,
für ungültig erklärt,
denn es ist keine Weisheit, die vor ihm gilt,
und keine Weisheit die ihn ehrt.
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1. Korinther 1, 20
Wo sind die Klugen?
Wo sind die Schriftgelehrten?
Wo sind die Weisen dieser Welt?
Hat nicht Gott die Weisheit der Welt
zur Torheit gemacht?
1. Korinther 1,30
Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus,
der für uns zur Weisheit wurde
durch Gott und zur Gerechtigkeit
und zur Heiligung und zur Erlösung,
1. Korinther 2,2
Denn ich hielt es für richtig,
unter euch nichts zu wissen
als allein Jesus Christus, ihn,
den Gekreuzigten.
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Die gültige Weisheit, die Beständige,
die wirklich Tragende,
Wahrheit Sagende,
die ist in Gott selbst verborgen.
Willst du also heute nach Weisheit fragen,
erhältst du von Gott nur einen Satz:
Dies ist mein geliebter Sohn,
ihn sollt ihr hören.
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Matthäus 3,17
Und siehe,
eine Stimme aus dem Himmel sprach:
Dies ist mein lieber Sohn,
an dem ich Wohlgefallen habe.
Matthäus 17,5
Als er noch so redete, siehe,
da überschattete sie eine lichte Wolke.
Und siehe,
eine Stimme aus der Wolke sprach:
Dies ist mein lieber Sohn,
an dem ich Wohlgefallen habe;
den sollt ihr hören!
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Wenn wir also etwas von der Weisheit hören wollen,
sollten wir uns wirklich fragen,
ob wir bereit sind es zu tun,
mit unserem Herzen zu Gott zu kommen,
und das tun, was wir von ihm aus machen sollen.
Wir sind jedoch so eingegrenzt,
zeigen uns für Gott bereit,
doch oft nicht zu den Konditionen,
den Bedingungen seiner Weisheit.
Wie Mose wollen wir einen Bruder dabei haben.
Ein Mensch, der für uns spricht.
Eine menschliche Verstärkung,
die schadet uns doch sicher nicht.
Doch, er Bruder verführte das Volk zum Tanz
um das goldene Kalb,
vergiss das nicht.
Unser Bruder,
den wir uns heute hier zulegen,
das ist Organisation und schöne Rede,
bis zum letzten ist alles durchkonstruiert,
alles muss passen, damit Gott führt.
In Perfektion kommt die Schwachheit daher,
und hofft auf Gottes Segen,
auf sein Gnadenmeer.
Doch es ist nicht die hohe Rede,
es ist nicht der hohe Schein,
Jesus zog nach Jerusalem auf einen Esel ein.
Und mit weniger als ein Prozent,
lies Gott Gideon gegen Midian kämpfen.
Wir wollen uns selbst, in Glaubensdingen,
wenn wir predigen oder Lieder singen,
absichern, es muss alles bestens klingen.
Ist das wirklich so gewollt.
Ist das der Weisheit Lobgesang?
Oder ist es unserer eigener Gang?
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23 wir aber predigen Christus,
den Gekreuzigten,
den Juden ein Ärgernis
und den Heiden eine Torheit;
24 denen aber, die berufen sind,
Juden und Griechen,
predigen wir Christus als Gottes Kraft
und Gottes Weisheit.
25 Denn die göttliche Torheit ist weiser,
als die Menschen sind,
und die göttliche Schwachheit ist stärker,
als die Menschen sind.
26 Seht doch, Brüder und Schwestern,
auf eure Berufung.
Nicht viele Weise nach dem Fleisch,
nicht viele Mächtige,
nicht viele Vornehme sind berufen.
27 Sondern was töricht ist vor der Welt,
das hat Gott erwählt,
damit er die Weisen zuschanden mache;
und was schwach ist vor der Welt,
das hat Gott erwählt,
damit er zuschanden mache,
was stark ist;
28 und was gering ist vor der Welt
und was verachtet ist, das hat Gott erwählt,
was nichts ist, damit er zunichtemache,
was etwas ist,
29 auf dass sich kein Mensch vor Gott rühme.
30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus,
der für uns zur Weisheit wurde
durch Gott und zur Gerechtigkeit
und zur Heiligung und zur Erlösung,
31 auf dass gilt, wie geschrieben steht:
»Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!«
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Wenn "wir“ viel leisten,
berufen wir uns auch,
auf das was „wir“ geleistet haben ...?
Gott ist es doch ein Kleines,
durch viel oder wenig zu helfen.
Denke an das Brot austeilen
als sich große Menschenmengen
zu Jesu Worten drängen.
Der Geist Gottes hat de Menschen berührt,
gezogen und sie zu Jesus geführt.
Die Weisheit Gottes
kommt schon alleine zurecht,
und doch hätte sie aber gern dein
und mein Herz dazu.
Die einzige Antwort also,
die Gott einfällt,
ist er selbst, in dem er sich
zu seinen geliebten Sohne stellt.
Weil bei allen anderen Dingen,
„wir“ immer wieder nur auf
„unsere“ eigene Weste sehen,
uns vergleichen,
uns überheben,
das alles hat Gott ausgeschlossen,
in dem alles durch seinen Sohn geschieht.
Wir können dazu seine Gefäße sein.
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Sternzeit heute
Bewerbung als Gotteskind
Sehr geehrter Gott, lieber Herr Jesus,
hoffentlich zukünftiger Vater,
kommt doch bitte in mein Herz hinein.
Ich weiß, ich kann dir nicht viel bieten,
denn mein Herz ist unzuverlässig,
und es kann auch nicht anders sein.
Es will Gutes tun und scheitert oft daran.
Drum fang ich mein Leben
nochmals lieber mit Jesus an.
Ich hätt‘ schon gerne deinen Sohn im Herzen,
er trug ja bereits am Kreuz meine Schmerzen.
Und für meine Schuld und Sünde hat er auch bezahlt,
verspricht, dass er mich herausreisst,
aus meinem Zauber-Hochmuts-Wald.
Ich wär dir also sehr sehr - mit allem was ich hab -
verbunden,
und möchte am Kreuz deines Sohnes
mit allem gesunden.
Du schaust ja eh an,
die Enden der Erde,
und alles was unter dem Himmel ist,
dann wirst du sicher wissen und merken,
dass du mit mir in einer Katastrophe bist.
Wenn du das Ruder nicht herumreisst
in meinem Leben,
ich selber, kann dir keine Garantie dafür geben.
Ich würd' zukünftig dich schon gern Vater nennen,
und dich möcht ich jeden Tag auch mehr und mehr erkennen.
Mehr und mehr wollt ich dich versteh'n
und immer auf deine Liebe in Jesus seh‘n.
Aber, wie gesagt,
garantieren kann ich das nicht,
deswegen brauch ich doch g‘rad dein Licht.
Grüße an alle, die schon im Himmel sind,
von mir, deinem hoffentlich zukünftigen Kind.
PS: Du musst nicht denken, ich hab Angst vor dir,
eigentlich seh'n ich mich nach deinen Armen,
den Armen der Liebe, wie es sonst keine gibt.
Drum hoff' ich so sehr bei dir zu sein,
und ließe dich gern in mein Herz hinein.
Dass sich aber nicht so recht sagen traut,
dass es dich liebt,
dich und dein Erbarmen.
Und bitte, kümmere dich bald
um mein Bewerbungsschreiben,
sonst muss mein Herz weiter,
in sich alleine, bleiben.
Aber, doch, ich denke schon,
du denkst daran,
denn du schaust ja schließlich alles an.
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Gott sieht die Enden der Erde
und schaut alles,
was unter dem Himmel ist.
Hiob 28, 24
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