.
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 18.3.2024
Etwas lang ...
Weh denen,
die unrechtes Urteil schreiben,
um die Sache der Armen zu beugen
und Gewalt zu üben
am Recht der Elenden.
Jesaja 10, 1.2
Ich wundere mich schon ein wenig
über die Kürzung der Bibelverse …
Der ganze Text von Jesaja 10, 1+2
Lutherbibel 2017
1 Wehe denen,
die unrechte Gesetze machen,
und den Schreibern,
die unrechtes Urteil schreiben,
2 um die Sache der Armen zu beugen
und Gewalt zu üben
am Recht der Elenden in meinem Volk,
dass die Witwen ihr Raub
und die Waisen ihre Beute werden!
*
Einheitsübersetzung 2016
1 Wehe denen,
die unheilvolle Gesetze erlassen /
und unerträgliche Vorschriften machen,
2 um die Schwachen vom Gericht fernzuhalten /
und den Armen meines Volkes
das Recht zu rauben,
damit die Witwen ihre Beute werden /
und sie die Waisen ausplündern!
*
Elberfelder Bibel
1 Wehe denen,
die Ordnungen des Unheils anordnen,
und den Schreibern, die Mühsal schreiben,
2 um die Geringen [Hilflosen]
von (ihrem) Rechtsanspruch zu verdrängen
und den Elenden meines Volkes
(ihr) Recht zu rauben,
damit die Witwen ihr Plündergut werden
und sie die Waisen plündern!
*
Menge Bibel
1 Wehe denen,
die heillose [arglistige] Verordnungen aufsetzen,
und den Schreibern,
die nichts als unheilvolle Rechtssatzungen ausfertigen,
2 um die Niedrigen vom Rechtsweg abzudrängen
und den Geringen meines Volkes
ihr Recht vorzuenthalten,
damit die Witwen ihre Beute werden
und sie die Waisen ausplündern können!
*
Schlachter 2000
1 Wehe denen,
die ungerechte Gesetze erlassen,
und den Schreibern,
die bedrückende Vorschriften schreiben,
2 womit sie die Armen vom Rechtsweg verdrängen
und den Unterdrückten meines Volkes
ihr Recht rauben,
damit die Witwen ihre Beute werden
und sie die Waisen plündern können.
*
Zürcher Bibel
1 Wehe denen,
die Satzungen des Unrechts setzen,
und den Schreibern,
die die Qual festschreiben,
2 um die Machtlosen aus dem Gericht zu drängen
und die Elenden meines Volks
um das Recht zu bringen,
damit die Witwen ihre Beute werden
und sie die Waisen berauben.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Freiheitding’s eigener Versuch einer Übertragung:
Wehe denen,
welche die Verantwortung
für ungerechte Gesetze und Satzungen tragen.
Wehe auch denen,
die das schweigend umsetzen und daran verdienen
oder ihren Hals damit retten.
Um den Geringen in ihrer Machtlosigkeit
den Zugang zum Recht erschweren oder unmöglich zu machen,
so dass sie den gemachten Gesetzen ungeschützt
preisgegeben sind,
und dadurch gerade die Witwen beraubt und die Waisen ihre Beute werden.
Das ist ein expliziter Stückwerksgedanke.
Der Text in Jesaja 10, 1 folgt auf den Abschnitt
Gottes Gericht über das Nordreich.
Das Nordreich hatte so schlimm gesündigt,
dass Gott sogar die Witwen und Waisen
nicht mehr schützen wollte.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jesaja 9, 15+16
15 Denn die Leiter dieses Volks wurden Verführer,
und die sich leiten ließen,
wurden verwirrt.
16 Darum kann sich der Herr
über ihre junge Mannschaft nicht freuen
noch ihrer Waisen und Witwen sich erbarmen;
denn sie sind allzumal gottlos und böse,
und aller Mund redet Torheit.
Bei all dem kehrte sich sein Zorn nicht ab,
seine Hand ist noch ausgereckt.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Witwen und Waisen liesen sich leiten und wurden verführt.
Jesaja, Prophet im Südreich,
lebte ungefähr um die Zeit 750 bis 700 vor Christus.
Das Nordreich wurde 733 und danach 722 deportiert.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jesaja 9, 18-20
18 Im Zorn des HERRN Zebaoth
verbrannte das Land,
und das Volk wurde ein Fraß des Feuers;
keiner schonte den andern.
19 Sie verschlangen zur Rechten und litten Hunger;
sie fraßen zur Linken und wurden doch nicht satt.
Ein jeder fraß das Fleisch seines Arms,
20 Manasse den Ephraim,
Ephraim den Manasse,
und sie beide miteinander gegen Juda.
Bei all dem kehrte sich sein Zorn nicht ab,
seine Hand ist noch ausgereckt.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
"Seine Hand ist noch ausgereckt." Vers 16 und Vers 20!
Man nahm Gott im Nordreich nicht ernst.
Und leider,
nimmt man ihn im Südreich auch nicht ernst.
Jeremia wird innerhalb seines Wirkens als Prophet ca. 40 Jahre
Juda ermahnen und letztendlich scheitern.
Aber eigentlich scheitert Gottes Liebe mit ihrer Gnade an Juda.
Zumindest äußerlich gesehen.
Gottes Gericht über das Nordreich
hatte sich Juda nicht zu Herzen genommen.
Gott wollte das Unrecht des Volks unter Manasse nicht mehr vergeben.
Manasse war zwar umgekehrt,
aber das Volk machte bei der darauffolgenden Reform Josias
nur äußerlich mit.
Und das muss man jetzt schon einmal sagen,
Verantwortung tragen alle, nicht nur die Könige,
und die Oberen.
Israel war keine Demokratie,
aber die Verantwortung trug jeder selbst für sein eigenes Handeln:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1. Samuel 12, 12
12 Als ihr aber saht, dass Nahasch,
der König der Ammoniter, gegen euch zog,
spracht ihr zu mir:
Nein,
sondern ein König soll über uns herrschen!,
obwohl doch der HERR,
euer Gott, euer König ist.
13 Nun, da ist euer König,
den ihr erwählt und erbeten habt;
denn siehe,
der HERR hat einen König über euch gesetzt.
14 Werdet ihr nun den HERRN fürchten
und ihm dienen und seiner Stimme gehorchen
und dem Munde des HERRN
nicht ungehorsam sein,
so werdet ihr und euer König,
der über euch herrscht, dem HERRN,
eurem Gott, folgen.
15 Werdet ihr aber der Stimme des HERRN
nicht gehorchen,
sondern seinem Munde ungehorsam sein,
so wird die Hand des HERRN gegen euch sein
wie gegen eure Väter.
*
1. Samuel 12,25
25 Werdet ihr aber Unrecht tun,
so werdet ihr und euer König verloren sein.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Samuel weißt entscheidend darauf hin:
König gehorchen ja,
aber dem Munde des HERRN muss man mehr gehorchen.
Dem König gehorchen ja,
wo aber der König Unrecht verlangt: Nein
Das muss man immer wieder neu in großer
Wachsamkeit, mit Geduld, aber auch mit viel Mut
und Redlichkeit beobachten,
was da geschieht.
Wenn der König unrechte Gesetze erlässt:
Wie z. B. Jerobeam die zwei goldenen Kälber aufstellen lies,
Die Folge war letztendlich,
und steht das nicht bei jedem König des Nordreichs?:
"und ............. tat, was dem HERRN missfiel.
was letztendlich zur Deportation, zur Gefangenschaft und zur Wegführung
in ein anderes Land führte.
Gott kennt uns ja, er kennt seine Geschöpfe.
Schon das Volk Israel in der Wüste ließ er wissen:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2. Mose 22, 21-23
20 Einen Fremdling
sollst du nicht bedrücken und bedrängen;
denn ihr
seid auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen.
21 Ihr sollt Witwen und Waisen nicht bedrücken.
22 Wirst du sie bedrücken
und werden sie zu mir schreien,
so werde ich ihr Schreien erhören.
23 Dann wird mein Zorn entbrennen,
dass ich euch mit dem Schwert töte
und eure Frauen zu Witwen
und eure Kinder zu Waisen werden.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Also,
das Wehe gilt nicht nur den Verantwortlichen
in der Politik, in der Justiz,
und deren ausführenden Organen,
denen gilt es in erster Linie,
weil sie die Weichen stellen.
Aber es gibt eine innere Weiche,
die zuvorgestellt werden muss.
Es ist die Verantwortung des Einzelnen.
Da kann ein König noch so gut sein,
wenn das Volk in seinem Herzen garstig ist,
wird Gott den König wegnehmen und das Volk richten.
Mir fällt dazu der König Josia ein.
Er war zu gut für das Volk.
Lasst uns nochmals den Vers 14 aus Samuel 12 anschauen:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
14 Werdet ihr nun den HERRN fürchten
und ihm dienen und seiner Stimme gehorchen
und dem Munde des HERRN
nicht ungehorsam sein,
so werdet ihr und euer König,
der über euch herrscht, dem HERRN,
eurem Gott, folgen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Der Gehorsam des Einzelnen aus dem Volk,
hat Einfluss auf das Gelingen des Königs.
Dazu fällt mir ein:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Sprüche 28,2
Um des Landes Sünde willen
wechseln häufig seine Herren;
aber durch einen verständigen
und vernünftigen Mann
gewinnt das Recht Bestand.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Aber welche waren wirklich verständig?
Und welche waren seit 1945 in Europa verständig???
Umso mehr tragen wir in der Demokratie
Verantwortung,
Weil wir daran beteiligt sind.
Reichspräsident Hindenburg hat
Adolf Hitler am 30.1.1933 zum Reichskanzler ernannt,
und die nächsten "freien" Wahlen am 5. März 1933,
nur 34 Tage später,
waren bereits keine freien Wahlen mehr.
Und im November 1933
gab es nur noch eine NSDAP-Einheitsliste.
Es war aber die Verantwortung jedes einzelnen Menschen.
Und wir sind verantwortlich darüber,
welche Informationen wir aufnehmen,
welche Blasen wir betreten
und was wir denken.
Und es lässt sich doch sehr schnell erkennen,
welches Geistes Kind die Menschen sind.
Welche Früchte des Geistes wahrnehmbar sind.
Damals wurde in Nazideutschland ein 1000-Jähriges Reich proklamiert.
Es war nach 12 Jahren in Schutt und Asche.
Mehr als 50 Millionen tote Geschöpfe Gottes,
von denen viele in Schuld und Sünde ohne Umkehr.
Mehr als eine halbe Milliarde Menschen waren vom Leid betroffen.
Bestimmt haben etliche bekannte und unbekannte Menschen
aber zuletzt den Namen Jesu angerufen.
Und Jesus sah die Verzweiflung ihres Herzens,
ihre große Schuld,
das Bewusstsein ihrer Schuld,
und hat sie nicht hinausgestoßen.
Wohin nur mit unserer Schuld.
Schau, er ist der Heiland,
der unser aller Schuld erleidet.
Unsere Schuld gehört da hin.
Zu ihm, zu dem Gekreuzigten und
Auferstandenen. Alles.
Unser ganzes Leben.
Man könnte fast meinen, Hitler war die Blaupause
für die heutigen totalitär herrschenden Machthaber.
Eine Vorlage, die man verbessern
und dem jeweiligen Gebrauch anpassen kann.
Die Manipulation von Völkern und
Vernichtung anders denkender Menschen.
zum Erhalt der eigenen Macht.
Es mag ja Menschen geben,
die denken,
"vielleicht hat sich der Diktator in den letzten Minuten noch bekehrt".
Da fehlte ihm aber das Erkennen Gottes.
Hätte er Gott erkannt, hätte er sich seiner Verantwortung gestellt.
So wollte er sich dem Urteil
der Menschen und des lebendigen Gottes entziehen.
Was aber nicht klappte.
Denn sein Teil ist in einem unauslöschlichem Feuer,
mit nicht formulierbaren Schmerzen.
Und es ist nicht so,
dass man denken könnte,
man würde ihn,
dort treffen.
Jeder leidet für sich alleine.
Es gibt dort kein Kartenspiel
für ein Miteinander.
Es gibt keine Möglichkeit mehr
dem Schmerz zu entfliehen.
Nur noch Schmerz,
möglicherweise mit den eigenen Sünden.
Weil mit ihnen ist man ja verklebt
in die dunkle Ewigkeit gezogen worden.
!
Deshalb kommt ja Gott auf die Erde,
um die Menschen aus ihrer Bewegung in Richtung
ewige Verdammnis,
was ein abscheuliches Wort und ein
unbeschreibbar schlimmer Ort ist,
ein unvorstellbar schlimmer Zustand und Ort.
Aber sie ist wirklich..
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2. Korinther 5,19
Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt mit ihm selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu
und hat unter uns aufgerichtet
das Wort von der Versöhnung.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Gott versöhnte in Jesus Christus die Welt mit sich selbst.
Er hat sich versöhnt.
Wir sind die Unversöhnten,
nicht nur die etwas
verniedlicht ausgesprochenen
Streithansl, und Neidhammel, etc.
Sondern auch die Mörder und die Ehebrecher,
die Unreinen, die Unbarmherzigen.
Wir halten uns an Dingen fest,
die nicht halten,
und verweigern uns dem einzigen,
der uns für Zeit und Ewigkeit halten und erhalten kann.
Was wirst du dann von deinem Leben gehabt haben,
wenn es vorbei ist?
Das Leben ist ein Geschenk,
und die Möglichkeit der Umkehr zu Gott.
Gott will uns nicht los haben!
Er will uns schon loshaben,
von den Ketten der Sünde und Schuld.
Aber er will uns nicht loshaben in der Gemeinschaft,
er will mit uns und bei uns sein,
und möchte auch, dass wir bei ihm sind.
Eine Schönheit, die er für uns bereitet hat.
Er will uns schon loshaben aus jeder Gefangenschaft,
aus der Knechtschaft der Sünde,
aus der Last der Schuld,
aus der Bindung unter dem Fluch des
„nicht Gelingens“ des Segens heute und
für alle Ewigkeit.
Er will uns befreien,
damit wir in einer Aufrichtigkeit uns
für ihn in Liebe entscheiden können.
Warum kann uns das Leiden Gottes
am Kreuz von Golgatha nicht berühren?
Warum erkennen wir nicht seine Liebe?
Wer manipuliert dich und mich
und hält deine und meine Augen?
Wer führt deinen und meinen Verstand?
Dass es uns kalt lässt,
wenn einer an unserer Stelle stirbt
um dich und mich zu retten.
Wie schlimm muss die Ewigkeit ohne Gott sein,
wenn der ewige Gott auf die Erde kommt,
Mensch wird und in seinem Sohn Jesus Christus
uns liebt und für jeden einzelnen Menschen stirbt.
Es gab keinen anderen Weg.
Liebe braucht Freiheit,.
Gott will keine Mitläufer und Ja-Sager.
Jeder ehrlicher Zweifler ist ihm lieber.
Heiß oder kalt,
ach, dass wir doch heiß wären in der Liebe
und eiskalt zur Sünde.
Aber wir sind oft lau.
Nicht fähig zur Liebe,
keine klare Aussage,
kein Brennen,
keine Ganzheit.
Wir alle haben Verantwortung.
Sonst hätten wir keinen freien Willen.
Es macht keine Sinn,
einen Menschen zur Verantwortung zu ziehen,
wenn er nicht zur Verantwortung fähig ist.
Ohne freien Willen keine Liebe.
Ohne eine Umkehr zur Liebe Gottes kein Leben.
Kein freier Wille ohne Verantwortung.
Aber wenn wir dann in der Lage sind,
das Gute zu wählen und das Böse zu verwerfen,
dann haben wir auch die Verantwortung dafür,
das Gute zu erwählen und das Böse zu verwerfen.
Dann haben wir in der Demokratie auch -
so wie jemanden es Gott auf das Herz legt,
politisch, gesellschaftlich,
sozial etc. tätig zu sein.
Aber es ist niemals ein Ersatz für den Glauben,
und es ist auch nicht ein Weg,
um besser vor Gott dazustehen.
Sondern nur aus Liebe heraus ihm zu dienen.
Die Verantwortung gegenüber Gott.
Alle die hier sich darauf berufen,
dass wir keine solche Verantwortung haben,
die müssen sich die Hand vor den Mund halten.
Denn wenn nicht die anderen Völker damals
bei Hitler Verantwortung übernommen hätten,
ihre Kinder geopfert hätten,
dann könnte es durchaus sein,
dass wir als Christen irgendwann
entweder selbst in ein Lager gekommen wären,
oder uns vom Glauben so weit entfernt hätten,
dass wir den Namen zwar hätten zu leben,
aber geistlich tot wären.
Ich behaupte nicht,
dass meine Gedanken richtig sind,
es sind Stückwerkgedanken,
ich hänge nicht an ihnen,
an Jesus hänge ich aber schon.
Aber nachdenken müssen wir darüber.
Filme, Freizeit, Hobby mal ausfallen lassen und
für unser Land mehr beten.
Nein - ich bin nicht gesetzlich.
Aber wir tun zu wenig
allgemein und jeder im Besonderen.
Wir beten wahrscheinlich viel zu wenig,
Wir lassen zu viele Füchse
in unserem eigenen Weinberg des Herzens zu.
Wir haben alles geordnet nach sichtbaren Dingen.
Aber vielleicht sollten wir unsere Zeit
nach den unsichtbaren Dingen ordnen.
Ist n nicht das Unsichtbare für uns eigentlich das Normale?
und das was getan werden muss,
in dieser Welt,
das müssten wird zwischen unsere
unsichtbaren Termine dazwischen fügen.
Wir leben aber anders herum.
Das Sichtbare ist für uns das Normale,
und da und dort bleibt noch etwas Zeit
für den unsichtbaren Gott.
Für die Stille,
für das einzelne Gebet
in unserer Kammer,
für das gemeinsame Gebet,
für den Dienst …
Das ist nur zum Nachdenken,
ich mag mich doch darüber nicht streiten.
Da geht es doch gar nicht darum.
Es geht doch darum,
dass wir selbst Gott drängen,
dass von uns
Ströme des lebendigen Wassers fließen.
Haben wir denn nicht die Freiheit dazu?
Herr, ich hab Hunger nach deinem Wort,
ich hab Durst nach deinem frischen Quellwasser.
Ich will dich mehr erkennen, Gott,
das ist mir bisher zu wenig.
Dich erkennen, du liebender Sohn Jesus,
du barmherziger Vater, du geduldiger Geist,
der dies in uns wirkt.
Tränen zulassen, wo sie rollen wollen ...
Wo ist unser Weizenkornsterben
im Kleinen und im Großen?
Wenn wir Gott erkennen,
und da und dort bleibt noch
„etwas Zeit“ für den Vater und den Sohn,
und sie erkennen ist Leben.
Dann werden wir auch nicht untätig sein.
In der Beziehung zu Gott ist sowohl Furcht
im Sinne der Furcht des HERRN,
als auch Zittern,
um seine Heiligkeit und unserer eigenen
Unzuverlässigkeit,
als auch eine unbeschreiblich große Freude
und ein großer Frieden.
Jesus ist unser Friede.
Er ist unser Heiland,
Er ist unser,
wir sind sein.
Unser Hirte ist uns auch
Friedefürst,
Gott-Held,
Ewig-Vater
und Wunder-Rat.
Herr, tritt hinein in unser Herz,
wir brauchen deinen Wunder-Rat.
Wir brauchen eine Ruhe
in und aus deinem Frieden.
Wir brauchen ein Geborgensein
im Ewigen Vater.
Wir brauchen
einen Mut
um mit
und in
und aus dir
und durch dich
Held zu sein,
an deiner Seite.
Wenn ich schwach bin,
bin ich stark.
Auch in unserem Land gibt es
Schwache, elende, einsame, verlassene,
verfolgte, bedrückte Menschen.
Und wir, als Teil des Staates?
Tun wir genügend für unsere Verantwortung?
Sind wir als Teil des Staates nicht
(wie der politische Teil auch) zunehmend überfordert.
Man spricht von Überalterung der Bevölkerung.
Aber gleichzeitig unterstützt man Abtreibung.
So schreibt https://aerzte-fuer-das-leben.de
von einer offiziellen Zahl von ca. 5,5 Millionen getöteter Menschen
im Mutterleib seit 1972 bis jetzt.
Es wird dort geschätzt,
dass mit der Dunkelziffer die Zahl größer als 10 Millionen ist.
Allerdings weiß ich nicht, ob die Zahlen der DDR
von 1972 bis 1990 einbezogen sind.
Von 1995 bis 2020 wurden um die drei Millionen Kinder
in Deutschland abgetrieben, das ist nur die offizielle Zahl.
Auch wenn nicht alle Kinder dann lebensfähig gewesen wären,
Wie viele Kinder hätten gerne gelebt?
Wie viele von ihnen hätten ihrerseits wieder Kinder gehabt?
Kein Platz war für sie.
Aber in Gottes Herzen ist auch für sie Platz.
Es ist schon kalt genug,
dieses Zahlen hin und her zu schieben.
Es geht nicht um ein Deuten auf die Frauen.
Es geht aber um die Verantwortung,
die wir eigentlich nicht tragen können oder wollen.
Wenn im Volk das Unrecht zu nimmt,
geht es auch der "Obrigkeit", der Regierung schlecht.
Wem es aber nicht "schlecht" geht,
das sind die Reichen, deren Vermögen zunimmt.
Während die Situation im Leben vieler immer
schwieriger wird.
Aber wir leben ja in unseren kleinen Welten.
Und solange wir keine Bedrohung erfahren
sind wir versucht zu schweigen.
Liegt nicht manches daran,
dass wir „auch“ am Unrecht beteiligt sind?
Zu sehr mit uns selbst beschäftigt sind.
Mit unserem "kleinen Reich"?
Mit unserer "kleinen Familie",
die naturgemäß für uns eine große Sache,
eine entscheidende Sache ist?
Was machen wir eigentlich,
wenn uns das alles genommen wird?,
durch Krieg, Krankheit, Seuchen?
Verfolgung?
Wir brauchen nicht schlecht
auf Israel oder Juda zu schauen
zur Zeit der Propheten und auf Juda zur Zeit Jesu.
Sind wir denn so viel anders als jene Menschen?
Und wurde ihnen nicht der Tempel genommen,
auf den sie sich so sehr verlassen hatten?
Wollen wir nicht doch lieber
unser Leben behalten
anstatt es um Jesu Willen zu verlieren?
Gott schenke es,
dass ich in der Stunde der Not ihm treu bleibe.
Ich halte es nicht in Händen,
ich kann es mir zwar vornehmen,
und das Beste ist,
das wir uns jeden Tag darin üben,
in der Treue im Kleinen zu ihm hin.
Es ist ungesund,
auf sich selbst zu schauen.
Wir schauen auf Jesus,
den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.
Und muss dazwischen nicht etwas passiert sein.
Zwischen Anfang und Vollendung.
Keine Leistung,
aber eine beständige Hinwendung des Herzens.
Denn sonst war der Glaube tot.
Der Glaube des rechts hängenden Schächers,
neben Jesus am Kreuz,
war er nicht eine ganze Hinwendung?
Doch ...
Aber schau,
das Wort Gottes zeigt uns die Schätze,
die uns in Jesus Christus sind.
Durch den Glauben
werden diese aus der Unsichtbarkeit
in die heutige Vorläufigkeit übertragen.
Nicht durch Aktivismus.
Durch den Glauben.
Jesus sagt,
wenn wir das Reich Gottes nicht empfangen wie ein Kind,
kommen wir nicht hinein.
Und es ist ja nicht nur die Bekehrung,
sondern jeder Tag ist ein Tag des Empfangens,
sowohl ein Neuanfang mit neuer Güte
als auch ein weiter Wandeln in seinen Werken.
Wir sind durch ein Opfer errettet,
durch ein Geboren-Werden von oben her neu geboren.
Und unser neuer Mensch wird täglich erneuert.
Aber seine Gnade empfangen wir jeden Tag,
und alle die Dinge die er uns geben will,
die er uns aber auch zumuten will,
dass wir reifen, umgestaltet werden in sein Bild.
Herr, lass mich
mit meinem Menschsein wie ein Kind werden,
so, wie du dir das vorstellst.
Da bin ich gespannt ....
So empfangen wir Gnade um Gnade aus seinem Wort
durch die Kraft seines Geistes.
Freude, und abermals Freude,
so dass wir uns alle Zeit freuen können.
Mitten im Schmerz und im Leid
ist seine Freude dennoch da,
sie ist nicht immer gefühlsmäßig überschwänglich.
Sondern sie ist tragend, als Kraft, dass wir
aufgrund seines Wortes Erlöste sind.
Dass unsere Namen im Himmel geschrieben sind.
In seinem Buch des Lebens.
Und er gibt uns mit seiner Freude
eine große Ruhe in unser Herz.
Zum Danken, zum Lieben, zum Handeln, zum Sterben.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1 Wehe denen,
die unrechte Gesetze machen,
und den Schreibern,
die unrechtes Urteil schreiben,
2 um die Sache der Armen zu beugen
und Gewalt zu üben
am Recht der Elenden in meinem Volk,
dass die Witwen ihr Raub
und die Waisen ihre Beute werden!
Jesaja 10, 1+2
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Danke für das Lesen. 🌻
.
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag