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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 16.12.2024
Sei mir ein starker Hort,
dahin ich immer fliehen kann,
der du zugesagt hast,
mir zu helfen.
Psalm 71,3
Der Lehrtext:
Jesus fiel nieder auf sein Angesicht
und betete und sprach:
Mein Vater, ist’s möglich,
so gehe dieser Kelch an mir vorüber;
doch nicht, wie ich will,
sondern wie du willst!
Matthäus 26,39
Einer,
er fand für Stunden keinen Hort,
dort am Kreuz am Golgatha Ort,
Er konnte und wollte nicht davor fliehen,
vielmehr wollte uns aus dem Tod heraus ziehen.
Und doch gab er durch sein Wort,
dem, der rechts neben ihn hing,
der ebenfalls am Sterben war,
einen gesicherten Hort.
Daran,
an diesem Trost konnte er erkennen,
sein Vater war nicht fort,
er zog einen Menschen zu ihm,
zu Jesus hin,
selbst an diesem Ort.
Der kam und verteidigte sterbend Jesu
rechtschaffenen Sinn.
So ist die Erstlingsfrucht des Leidens ein Übeltäter,
wahrscheinlich war er auch kein guter Beter,
aber zur richtigen Zeit,
am falschen Platz,
und dennoch am richtigen Ort.
er entgegnete dem Gekreuzigten von Jesu linker Seite,
und wies ihn zurecht,
dann betete er zu Jesus dieses Hilfe-Wort:
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Lukas 23, 40b-43
40 … Fürchtest du nicht einmal Gott,
der du doch in gleicher Verdammnis bist?
41 Wir sind es zwar mit Recht,
denn wir empfangen, was unsre Taten verdienen;
dieser aber hat nichts Unrechtes getan.
42 Und er sprach: Jesus, gedenke an mich,
wenn du in dein Reich kommst!
43 Und Jesus sprach zu ihm:
Wahrlich, ich sage dir:
Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
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Jesus kam also in den Tod nicht allein.
Einen führte er an seiner liebenden
durchbohrten Hand,
der durch das Anrufen des Namens Jesu hier,
am unmöglichen und falschen Ort,
Rettung fand.
Wie ist es mit dir?
Wer den Namen des Herrn anruft,
der soll errettet werden.
Und der Satz gilt alle Ewigkeiten.
Denn hier sieht man die Liebe Gottes streiten,
für uns streitet der liebende Gott,
an unserer Stelle erleidet seine Liebe,
die sich in Jesus konzentriert,
erleidet sie die Strafe unserer Sünde,
erleidet sie unseren Tod.
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Sei mir ein starker Hort,
dahin ich immer fliehen kann,
der du zugesagt hast,
mir zu helfen.
Psalm 71,3
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Hier, am Kreuz,
wo ein Mensch zum einen beständigen Hort drängt,
auch wenn dieser Hort
selbst gerade am Kreuze hängt.
Er ist reich für alle, die ihn anrufen.
Selbst in seiner schlechtesten Verfassung
ist Jesus das hier.
Und so rufe, schreie, weine ich,
"gedenke, Herr des Lebens, denke an mich,"
"an mich, der ich verklebt bin mit Sünde,
und in dieser Welt keine wirkliche Freude finde."
Und seine Liebe umarmt mich,
tritt ein in mein Herz,
Ein großer Moment,
mein Glück, seine Liebe,
kämpft gegen den Schmerz,
gegen die Sünde, gegen die Schuld
sie bewegt alles heraus,
aus meinem Herz.
Der Schmerz des Todes,
den die Sünde in mir angerichtet hat.
Die ewige Liebe, welche ihn trägt,
welche mich annimmt und hält mich,
der Heiland der mich mit Salböl pflegt.
Und er zerbricht,
er stirbt am Kreuz
aber mit Wahrheit und Licht.
Und sein Licht greift nach unserer Dunkelheit,
aller Zeiten, das Licht saugt sie auf
und das Licht, mein Herr, der gute Hirte,
stirbt für uns, gibt sein Leben.
Das nimmt er um der Menschen willen,
nein,
um des Vaters Willen, seiner Liebe willen,
seines Namens willen,
im Gehorsam seiner Liebe in Kauf.
Er lässt sein Leben für die Schafe,
sowohl für das sogenannten Schwarze
als auch für das sogenannten Brave.
Und beide hingen am Kreuz,
keines war brav,
gerettet aber wurde jenes Schaf,
dass den Namen des Herrn anrief,
zum guten Hirten ging,
während das andere die Dunkelheit einfing.
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Matthäus 26,39
Jesus fiel nieder auf sein Angesicht
und betete und sprach:
Mein Vater, ist’s möglich,
so gehe dieser Kelch an mir vorüber;
doch nicht, wie ich will,
sondern wie du willst!
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Und es machte beiden Mühe,
dem Vater und dem Sohn.
Jeder liebt den anderen unaussprechlich
und jeder gibt sich dem anderen zum Lohn.
Der Sohn wurde nicht gezwungen,
einfach deswegen,
weil er das Kind der Liebe des Vaters ist,
und aus sich selbst heraus lebendig liebt,
und niemals die Liebe seines Vaters vergisst,
und sich seinem Vater ganz hingibt.
Es gibt viele Ausreden des Menschen,
er wolle nicht glauben
an einen Gott, der so brutal ist,
dass er seinen Sohn schlachten lässt,
spotten dann unreflektiert,
so kommt es aus ihren Mündern.
Derweil gerade wegen diesen Mündern,
stirbt Jesus auch,
und wollte sie gerne haben.
Bei sich und seinen anderen erretteten Menschen,
bei seinen anderen geliebten Kindern.
Die Sünde aber, sie ist das Brutale,
die Sünde,
welche die Liebe Gottes in uns nicht leben lässt.
Hier wird wie immer etwas durcheinandergebracht,
von der Schlange,
die Menschen zieht in ihre Nacht.
Sie bindet uns Menschen an ihrer Lüge fest.
Bisher hat sich noch jede Kritik am Kreuz Christi
sich selbst betrogen
und ist einsam im Herzen in den Tod hinabgezogen.
Und in einer anderen Welt,
werden sie zum Gericht hingestellt.
Dabei hätten manche gerne,
die Hölle wäre eine "Kartel-Welt".
Als könnte man dann noch spaßig sein.
Aber in den nachfolgenden Schmerzen
bleibt der Mensch in sich allein.
Darum stirbt Jesus ja am Holz,
die Sünde muss weg,
der Mensch mit Stolz.
Er kann das Evangelium hören,
er kann werden wie ein Kind und kommen,
er kann Gottes Liebe achten.
Er kann die ihn ehrende Liebe auch ehren und annehmen,
dann wird er spüren,
des Ewigen Umarmen,
und er wird mit Gott im Lichte leben können.
Und das ganze auch noch ohne Religion.
Nur mit Jesus, dem Lamm,
in seinem Herzens auf den Thron.
In schöner Gemeinschaft,
mit jenen,
die alle aus dem Gestern
dieser vergänglichen Welt
einst durch den Tod in die Zukunft gehen,
oder bereits durch die enge Pforte gegangen sind.
In eine Welt ohne Krieg,
durch des Lammes Sieg,
dort werden sie als Geliebte Jesus sehen.
Und schon heute sind sie unaussprechlich geliebt,
die Jesu Namen anrufen,
bekennen
und Gottes Wort bewahren.
Auch in großen Gefahren.
Denn ihnen werden in ihrer kleinen Kraft
die notwendigen Türen aufgetan.
Nur einer ist es,
Jesus selbst, der öffnen und wieder schließen kann.
"Danke Vater,
Hort der Witwen, der Waisen,
der Fremdlinge, der du liebst das Geringe,
was arm ist vor der Welt, das hast du erwählt."
"Danke Vater, in Jesus unser Zufluchtsort,
der du alles trägst mit deinem mächtigen Wort.
Hort der Geborgenheit in der Unsicherheit.
Ich möchte nie mehr, nimmermehr, von dir fort."
"Dein Reichtum, der in dir verborgen ist,
offenbar wird wenn der Ewigkeitsmorgen ist,
er ist mehr als Welt und Grab,
weil ich in dir deine Liebe hab."
"Gerne gönne ich sie jedem,
auch deinem Volk Israel.
Sei ihm gnädig und in seiner Not zur Stell'."
"Jetzt noch Leid,
doch du bist schnell am Handeln,
einst wirst du alles ins Gute verwandeln."
Danke Vater für dein Bibelwort,
es ist auf dem Weg unser Licht und Hort.
Danke für deine Gnade,
sie ist es allein,
die uns rettet, die uns liebt, und
durch sie führst du uns durch Täler und Höh'n
in dein Reich hinein."
"Lass uns Menschen,
die wie Kinder geworden sind,
sein."
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Sei mir ein starker Hort,
dahin ich immer fliehen kann,
der du zugesagt hast,
mir zu helfen.
Psalm 71,3
Der Lehrtext:
Jesus fiel nieder auf sein Angesicht
und betete und sprach:
Mein Vater, ist’s möglich,
so gehe dieser Kelch an mir vorüber;
doch nicht, wie ich will,
sondern wie du willst!
Matthäus 26,39
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌺
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