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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 16.10.2023, - Gott will retten, nicht verderben-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 16.10.2023



Er handelt nicht
mit uns
nach unseren Sünden
und vergilt uns nicht
nach unserer Missetat.
Psalm 103, 10


Was wäre,
wenn er das tun würde?

Gäb es dann noch Menschen?


Es gäbe keine Menschen mehr.
Denn jeder wäre dem Gericht verfallen.
Und das Kind?
Es würde größer und würde dann auch
dem Gericht verfallen.
Wer bliebe dann übrig?


Der Vers steht in Psalm 103, einem wunderschönen Loblied.
Er wird umrahmt von ebenso tröstlichen Versen.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
8 Barmherzig und gnädig ist der HERR,
geduldig und von großer Güte.

9 Er wird nicht für immer hadern
noch ewig zornig bleiben.

10 Er handelt nicht mit uns
nach unsern Sünden
und vergilt uns nicht
nach unsrer Missetat.

11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist,
lässt er seine Gnade walten über denen,
die ihn fürchten.

12 So fern der Morgen ist vom Abend,
lässt er unsre Übertretungen von uns sein.

13 Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt,
so erbarmt sich der HERR über die,
die ihn fürchten.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Seine Zusagen werden jedoch zweimal eingegrenzt:
"die ihn fürchten",
Gnade für die Menschen, die ihn fürchten.
Erbarmen für die Menschen, die ihn fürchten.

Gott neigt sich dem demütigen Menschen zu.
Menschen, die in den Modus der "Unmündigkeit vor Gott" wechselten.

Es ist kein Freibrief für uns Menschen.

Die Furcht des HERRN, die damit gemeint ist,
ist ihrerseits bereits ein Geschenk an die Menschen,
wenn die Menschen sich der Güte Gottes öffnen,
anfangen, in Demut gut von ihm zu denken,
dass er ein Gerechter ist,
dass er ein wahrheitsliebender Wahrhaftiger ist.

Was ist ein Glaube ohne die Furcht des HERRN wert?
Er findet keine Erkenntnis und keine Weisheit,
die vor Gott gilt.
Er bleibt bei der Weisheit und Klugheit dieser Welt.

Die Furcht des HERRN währet ewig.
sie ist eine von Gott gewährte Herzenshaltung an Menschen,
die die Wahrheit lieben und die Lüge nicht mögen.

Die Furcht des HERRN ist ein Teil der Liebe.
Sie hat nichts mit Angst zu tun.
Sie hat etwas mit Gerechtigkeit und Wahrheit zu tun.

Wahrheit und Gerechtigkeit lassen sich schwer trennen.
Genauso wie Lüge und Ungerechtigkeit sich trennen lassen.

Hier ist der Gott der Liebe,
Wahrheit und Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ist sein Wesen
Daraus fließt alles wirkliche beständige und unvergängliche Leben.

Dort ist das Geschöpf, das die Finsternis liebt, das sich auflehnt.
Lüge, Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit sind sein Wesen.
Daraus fließt alles zerstörerische, durcheinanderbringende,
vergängliche, was in das Herz des Menschen hineindringt,
in unseren natürlichen Menschen.

Gott bedient sich aber nicht solcher Praktiken.
Gott bleibt bei der Wahrheit, ohne ihr Gewalt anzutun.
Er bleibt bei der Gerechtigkeit, ohne ihr Gewalt anzutun,
und er bleibt bei der Barmherzigkeit,
die viel erleiden muss.
Hier erfährt Gott Gewalt,
aber nicht, dass aus der Barmherzigkeit Unbarmherzigkeit wird,
sondern dass die Barmherzigkeit erleidet.

Seit es Menschen gibt,
wird die Wahrheit, die Gerechtigkeit übertreten.
Und die Barmherzigkeit wird nicht erkannt.

Weil eine Standleitung des Herzens zur Lüge besteht.
Und das Herz ist dem Ego verfallen, das diese Lügen glaubt.


Gott ist in seinem Wesen Liebe,
Johannes schreibt: „Gott ist Liebe“.
Und diese Liebe fußt auf
Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit.

Und wir scheitern an allen
drei Herzen der Liebe.

Und auf gewisse Weise,
auf gewisse Weise scheitert die Wahrheit
und die Gerechtigkeit am Menschen.

Denn sie sind ja nicht dazu da,
zum Tode zu verhelfen,
sondern zum Ewigen Leben zu verhelfen.

Gott erreicht den Menschen nicht
mit seiner Wahrheit und Gerechtigkeit.

Bleibt nur noch die Barmherzigkeit.
Aber wie soll die sichtbar werden.
Wie kann sie als Barmherzigkeit
die Menschen berühren?

Wie kann sie uns berühren? Dich?

Wahrheit und Gerechtigkeit kommen zum Ziel,
die Wahrheit tritt als Klägerin auf,
weil die Menschen die Lüge lieben,
die Gerechtigkeit verkündet das Urteil.
Und die Barmherzigkeit nimmt das Urteil auf sich.

Sie stellt sich den heiligen Engeln in den Weg
die Hand an die Erde legen wollen und
spricht:
Ich rette diese Welt,
nehmt mich.

Das ist nur ein Betrachtungswinkel von mehreren.
Und so wird Gott Mensch,
um vor aller Welt die Strafe für diese Welt,
für uns Menschen aller Zeiten auf sich zu nehmen.

Er kommt durch die Geschichte,
sie ist sein Zeuge,
er lässt es prophezeien,
er gibt das Gesetz,
er gibt die Opferarten,
um anschließend selbst alle Opfer zu erfüllen.

Er wird selbst das Opfer. Er kommt in seinem Sohn.
Während Abraham seinen Sohn Isaak zurück erhält,
und nicht Hand an Isaak legen muss,
muss Gottes Barmherzigkeit Hand an legen.
Er muss sich loslassen,
sich "entäußern".
Den Schoß des Vaters verlassen, in dem er bleibend dennoch ist.

Denn wer könnte sonst die Sünde auslösen.
Da ist niemand mehr!

Aber wer der ersten Strafe aus dem Weg geht,
für den gilt die zweite.
Der ist dem Gericht verfallen.

Die Heiligkeit Gottes ist in der Bibel
eine andere als in allen anderen Büchern
und Religionen.
Deshalb ist auch das Gewicht der Sünde ein anderes.

Die Sünde kann durch keinerlei Tun des Menschen
noch irgend einer anderen Macht dem Menschen
abgenommen werden.

Das sind alles Korruptionsversuche an Gott,
wie sehr man sich dabei
auch anstrengt oder kasteit.
Immer sind das versuchte Manipulationen an Gott.

Gott selbst muss die Sünde wegnehmen.

Aber er kann ja nicht sagen - o. k. - vergeben.
Damit würde er der Gesetzlosigkeit
jedes Werkzeug in die Hand geben,
so weiter zu machen.
Und alle Menschen würden verloren gehen.

Er kann auch nicht sagen,
ach Mensch, du kannst sie ja abarbeiten.
Auch das ist unmöglich.

Denn damit legitimiert er das Handeln
des unreinen Menschen,
als ob dieser aus seinen Händen
Reinheit hervorbringen könnte.


Es bleibt nur die Strafe, die Konsequenz.
Und hier siegt die Barmherzigkeit gegen das Gericht.

Die Barmherzigkeit schwächt dabei
weder die Wahrheit
noch die Gerechtigkeit.

Sondern sie erfüllt deren Forderungen,
in dem Gott sich selbst als Opfer in seinem
eingeboren Sohn Jesus gibt.

Und das muss man hierzu erwähnen.
Jesus war ein reines Opfer.

Maria wurde durch den Geist Gottes gereinigt,
und war zur Zeit der Schwangerschaft ohne Sünde.
Und der Geist Gottes sprach seinen Samen
in den Körper der Maria hinein.

Es wurde ein Mensch geboren, der nicht
unter Trennung von Gott war.
In einer vollkommenen Freiheit,
einer Freiheit der Liebe zu seinem Vater.

Wir reden nicht von einem Jesus, den wir
zu einem Gott hochstilisieren.
Wir reden von einem Jesus der ohne Sünde war,
als er sprach: „ehe Abraham war, war ich“.

Und als er sagte, „Himmel und Erde werden vergehen,
meine Worte aber werden nicht vergehen“,
sagte er die Wahrheit.

Und der Vater im Himmel
beglaubigte sein Leben durch Weisheit und Kraft,
über die Natur, über den Körper,
über die Materie, über den Tod.

Das war angekündigt worden, seinem Volk.
Aber es hat ihn nicht erkannt.


Und der Einzige, der wirklich das Recht hatte,
Steine auf die Ehebrecherin zu werfen,
er warf nicht.
Er nahm sie auch nicht in die Hand.
Sein Herz war nie wurfbereit.

Und der Einzige,
der mit Macht hätte
vom Kreuz herunter steigen zu können.

Er hätte mit einem Gedanken seiner Macht
seinen Körper heilen können,
seine heiligen Engel rufen können,
dass sie den Klerus und die Römer töteten,
und alle, die da riefen kreuziget ihn ...

Jesus hat es nicht getan.


Er hat nicht nach ihren Sünden gehandelt,
und ihnen nicht nach ihren Missetaten vergolten.



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Jesaja 53, 7-12
7 Als er gemartert ward,
litt er doch willig
und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm,
das zur Schlachtbank geführt wird;
und wie ein Schaf,
das verstummt vor seinem Scherer,
tat er seinen Mund nicht auf.

8 Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen.
Wen aber kümmert sein Geschick?
Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen,
da er für die Missetat seines Volks geplagt war.

9 Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen
und bei Übeltätern [1],
als er gestorben war,
wiewohl er niemand Unrecht getan hat
und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist.

10 Aber der HERR wollte ihn also zerschlagen
mit Krankheit.
Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat,
wird er Nachkommen haben
und lange leben,
und des HERRN Plan wird durch ihn gelingen.

11 Weil seine Seele sich abgemüht hat,
wird er das Licht schauen und die Fülle haben.
Durch seine Erkenntnis wird er,
mein Knecht, der Gerechte,
den Vielen Gerechtigkeit schaffen;
denn er trägt ihre Sünden.

12 Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben
und er soll die Starken zum Raube haben dafür,
dass er sein Leben in den Tod gegeben hat
und den Übeltätern gleichgerechnet ist
und er die Sünde der Vielen getragen hat
und für die Übeltäter gebeten.
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Und so hat Vater ihm die Macht gegeben,
das Leben wieder zu nehmen.
Er ist auferstanden.
Er ist wahrhaftig auferstanden.

Und dieser Auferstandene,
er hat alle Macht über alles.
Und wer zu ihm kommt,
den stößt er nicht hinaus.

Was aber machte sein Leben und Sterben aus?

Es war die liebende Hingabe an den Willen seines Vaters.
Es war sein Gehorsam.
Seine uneingeschränkte Liebe zum Vater und seinen Geboten.


Und was sagt der Einzige zu uns?:



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Von der Feindesliebe
Matthäus 5, 43-48
43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist:
»Du sollst deinen Nächsten lieben«
und deinen Feind hassen.

44 Ich aber sage euch:
Liebt eure Feinde und bittet für die,
die euch verfolgen,

45 auf dass ihr Kinder seid
eures Vaters im Himmel.
Denn er lässt seine Sonne
aufgehen über Böse und Gute
und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben,
was werdet ihr für Lohn haben?
Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?

47 Und wenn ihr
nur zu euren Brüdern freundlich seid,
was tut ihr Besonderes?
Tun nicht dasselbe auch die Heiden?

48 Darum sollt ihr vollkommen sein,
wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
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So sollen wir nicht handeln
an unseren Mitmenschen nach ihren Sünden.
und ihnen nicht vergelten nach ihrer Missetat.

Damit man an uns sieht,
dass wir Kinder des Höchsten,
Kinder unseres Vaters im Himmel sind.

Sieht man uns das an?



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Er handelt nicht
mit uns
nach unseren Sünden
und vergilt uns nicht
nach unserer Missetat.
Psalm 103, 10
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Danke für das Lesen 🌸


Verfasst: 16.10.2023, 05:10 Uhr
Editiert: 16.10.2023, 05:11 Uhr

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