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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 15.7.2023, -er sieht uns auch einzeln an-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 15.7.2023



Gott
hat mein Elend
und meine Mühe
angesehen.
1. Mose 31, 42



Diesen Satz entgegnete Jakob zornig
gegenüber Laban, als der ihm mit seinen Brüdern hinterher ritt.
Denn Jakob war heimlich geflohen.
(Vergl. Vers 20)

Er wollte allen weiteren Streitereien
aus dem Weg gehen.
Er floh mit allem was sein war ... (Vers 21)
Rahel jedoch lies auch noch Labans Hausgott mitgehen.
Das Motiv ist nicht so leicht ersichtlich.

Laban zog Jakob hinterher mit einem Aufgebot,
(seinen Brüdern) und vermutlich deren Knechten ...
Aber Gott erschien Laban in der nach im Traum
und lies Laban wissen:
Hüte dich, mit Jakob im Guten oder Bösen zu reden.

Woran Laban sich nur eingeschränkt hielt.
Er warf Jakob vor, ihm seine Töchter gestohlen zu haben.
Dass er zudem heimlich gezogen gegangen war.

Dann meinte Laban, er hätte doch
groß gefeiert, mit Freuden und Liedern,
mit Pauken und Harfen.
Und meine Enkel ließest du mich auch nicht küssen.
Das war das Zuckerbrot.
Nun kam der Hinweis auf die Peitsche:
Ich hätte wohl so viel Macht,
dass ich euch Böses antun könnte - aber.....

nun kam ihm Gottes Traum dazwischen.
Eures Vaters Gott (also Isaaks Gott)
hat diese Nacht zu mir gesagt:
„Hüte dich,
mit Jakob im Guten und Bösen zu reden.“

Warum sagte Gott das?
Weil er Laban kannte?
Denn Laban hatte etwas schlangenhaftes an sich.
etwas verführerisches.

Vermutlich war Labans Hintergedanke der gewesen,
Jakob mit irgend einem Trick dazu zu bringen,
nicht zu gehen.
Und das genau ahnte vermutlich Jakob auch.

So ist die Welt,
sie fährt allerlei Ideen auf,
um uns bei sich zu behalten.
Sie will einen herumkriegen.
Sie braucht ihr gehorchende Menschen,
für ihre Wirtschaft, ihr System
sie zu verschleißen in Streit und Kriegen.

So ist die Knechtschaft der Sünde,
so ist das falsche Land,
es lässt uns nicht gern los
und greift nach unserer Hand.

Laban fragt aber dann doch nach:
"aber warum hast du meinen Gott gestohlen".
Jakob wusste nicht, dass Rahel ihn hatte und entgegnete,
bei wem du deinen Gott findest,
der soll sterben.

Ja, lieber Jakob,
der gestohlene Gott war bei deinem Schatz,
bei Rahel,
die du über alles liebst.
Und ob sie ihn aus Ärger oder aus Bindung
an diesen Gott gestohlen hat - war angesichts
des nun drohenden Ergebnisses ja eigentlich wurst / egal.

Rahel gelang es schließlich, in Bezug auf
ihres Vaters Hausgott, sich herauszureden.
Sie verbarg ihn unter ihren Kamelsattel
und heuchelte vor, sie hätte ihre Tage.

Jetzt platzte Jakob schließlich die Hutschnur.
Er warf Laban alles vor,
was sich in ihm angestaut hatte.
Das würdelose Betasten seines Hausrats,
seine Treue gegenüber Laban,
die rigide Umgangsweisen Labans mit ihm,
die Nöte und Schmerzen, die er erlitten hatte,
durch Sonne und Frost.



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41 So habe ich diese zwanzig Jahre
in deinem Hause gedient,
vierzehn um deine Töchter
und sechs um deine Herde,
und du hast mir meinen Lohn zehnmal verändert.

42 Wenn nicht der Gott meines Vaters,
der Gott Abrahams und der Schrecken Isaaks
[eine alte Bezeichnung für den von Isaak verehrten Gott],
auf meiner Seite gewesen wäre,
du hättest mich leer ziehen lassen.
Aber Gott
hat mein Elend
und meine Mühe
angesehen
und hat diese Nacht rechtes Urteil gesprochen.
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Das hat Laban jedoch ganz anders gesehen.
Und hierin lügt er auch.
Denn Jakob hatte ja für den Erwerb gearbeitet.
Laban aber verdreht und täuscht
sich selbst mit seinen Worten:



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43 Laban antwortete und sprach zu Jakob:
Die Töchter sind meine Töchter
und die Kinder sind meine Kinder
und die Herden sind meine Herden und alles,
was du siehst, ist mein.
Was kann ich heute für meine Töchter
oder ihre Kinder tun,
die sie geboren haben?

44 So komm nun und lass uns einen Bund schließen,
ich und du,
der ein Zeuge sei zwischen mir und dir.
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Laban traut Jakob nicht.
Jakob traut Laban nicht.
Laban dringt auf einen Bund,
dass Jakob seine
Töchter und deren Kinder anständig behandelt.
Das hätte er nicht tun müssen.
Er weiß doch, dass sie einem mächtigen Gott dienen.

Aber Laban lässt nicht locker.
So wird ein Bund geschlossen.
Laban wollte auch sichergehen,
dass Jakob nicht in böser Absicht zu ihm zurückkehrte.
So dachte er,
weil er böse Gedanken in seinem Herzen hatte.

Jakob opferte
und Laban und seine Brüder blieben über Nacht.
Am nächsten Tag zogen sie zurück.



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1. Mose 32, 1-3
1 Am Morgen aber stand Laban früh auf,
küsste seine Enkel und Töchter
und segnete sie
und zog hin und kam wieder an seinen Ort.

2 Jakob aber zog seinen Weg.
Und es begegneten ihm die Engel Gottes.

3 Und als er sie sah, sprach er:
Hier ist Gottes Heerlager,
und nannte diese Stätte Mahanajim.
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Nun hatte sich Laban verabschiedet,
und Jakob konnte weiterziehen.
Hatt ihm Gott doch zu Anfang des 31. Kapitels geboten:



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3 Und der HERR sprach zu Jakob:
Zieh wieder in deiner Väter Land
und zu deiner Verwandtschaft;
ich will mit dir sein.
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Darauf lies Jakob Lea und Rahel aufs Feld zur Herde kommen
und schüttete ihnen sein Herz aus:



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4 Da sandte Jakob hin
und ließ rufen Rahel und Lea aufs Feld
zu seiner Herde

5 und sprach zu ihnen:
Ich sehe an eures Vaters Angesicht,
dass er zu mir nicht ist wie zuvor;
aber der Gott meines Vaters ist mit mir gewesen.

6 Und ihr wisst,
dass ich aus allen meinen Kräften
eurem Vater gedient habe.

7 Und er hat mich getäuscht
und zehnmal meinen Lohn verändert;
aber Gott hat ihm nicht gestattet,
dass er mir Schaden täte
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Er erzählte ihnen dann von der Herde
und wie Gott für sein Recht gesorgt hatte.
Ich vermute auch,
dass Jakob es langsam mit der Angst zu tun bekam.
Denn erwies sich Laban nicht als habgieriger Mensch?
Jakob erzählte seinen Frauen die ganze Geschichte.



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1. Mose 31, 11-18
11 Und der Engel Gottes sprach zu mir im Traum:
Jakob! Und ich antwortete: Hier bin ich.
12 Er aber sprach:
Hebe deine Augen auf und sieh!
Alle Böcke, die die Tiere bespringen,
sind sprenklig, gefleckt und scheckig;
denn ich habe alles gesehen,
was Laban dir antut.

13 Ich bin der Gott zu Bethel,
wo du das Steinmal gesalbt hast,
und du hast mir daselbst ein Gelübde getan.
Nun mach dich auf
und zieh aus diesem Lande
und kehre zurück in das Land deiner Verwandtschaft.

14 Da antworteten Rahel und Lea
und sprachen zu ihm:
Haben wir denn noch Anteil und Erbe
am Hause unseres Vaters?

15 Gelten wir ihm nicht als Fremde?
Hat er uns doch verkauft
und unsern Kaufpreis verzehrt!

16 Fürwahr, der ganze Reichtum,
den Gott unserm Vater entzogen hat,
gehört uns und unsern Kindern.
Alles nun, was Gott dir gesagt hat, das tu!

17 Da machte sich Jakob auf
und lud seine Kinder und Frauen auf die Kamele

18 und führte weg all sein Vieh
und alle seine Habe,
die er in Paddan-Aram erworben hatte,
dass er käme zu Isaak,
seinem Vater, ins Land Kanaan.
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Manchmal ist ein radikaler Schnitt das Richtige.

Jesus sagte auch einmal einem Menschen,
den er zur Nachfolge berief und dieser darauf verwies,
er müsse erst noch seinen Vater begraben ...
(was wohl auch seine Pflicht war):
Jesus sagte ihm ein sehr ernstes Wort,
dass für unsere Ohren sehr hart klingt.



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Vom Ernst der Nachfolge
Lukas 9, 57-62
57 Und als sie auf dem Wege waren,
sprach einer zu ihm:
Ich will dir folgen, wohin du gehst.

58 Und Jesus sprach zu ihm:
Die Füchse haben Gruben
und die Vögel unter dem Himmel haben Nester;
aber der Menschensohn hat nichts,
wo er sein Haupt hinlege.

59 Und er sprach zu einem andern:
Folge mir nach! Der sprach aber:
Herr, erlaube mir,
dass ich zuvor hingehe
und meinen Vater begrabe.

60 Er aber sprach zu ihm:
Lass die Toten ihre Toten begraben;
du aber geh hin
und verkündige das Reich Gottes!

61 Und ein andrer sprach:
Herr, ich will dir nachfolgen;
aber erlaube mir zuvor,
dass ich Abschied nehme von denen,
die in meinem Hause sind.

62 Jesus aber sprach zu ihm:
Wer die Hand an den Pflug legt
und sieht zurück,
der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.
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Ist das nicht hart?
Ich finde es schon.

*

Aber wie wollen wir Gott zeigen,
dass wir ihn lieb haben?

*


Indem wir nur Dinge tun,
die uns nicht viel kosten?

Der Glaube an Jesus Christus kostet uns unser Leben.
Und für Jakob war das nicht anders.
Liebe kostet immer das eigene Leben.

Jakob musste zurück, an dem Ort,
wo er Gott seine Versprechen gab
und sogar mit ihm handeln wollte:



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1. Mose 28, 20-21
20 Und Jakob tat ein Gelübde und sprach:
Wird Gott mit mir sein
und mich behüten auf dem Wege,
den ich reise,
und mir Brot zu essen geben
und Kleider anzuziehen

21 und mich mit Frieden
wieder heim zu meinem Vater bringen,
so soll der HERR mein Gott sein.
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Das aber ist eine ganz andere Rede wie Jesu Worte:



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Matthäus 6, 26
26 Seht die Vögel unter dem Himmel an:
Sie säen nicht, sie ernten nicht,
sie sammeln nicht in die Scheunen;
und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.
Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie?

27 Wer ist aber unter euch,
der seiner Länge [Lebenslänge oder Körpergröße]
eine Elle zusetzen könnte,
wie sehr er sich auch darum sorgt?

28 Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung?
Schaut die Lilien auf dem Feld an,
wie sie wachsen:
Sie arbeiten nicht,
auch spinnen sie nicht.

29 Ich sage euch,
dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit
nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.

30 Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet,
das doch heute steht
und morgen in den Ofen geworfen wird:
Sollte er das nicht viel mehr für euch tun,
ihr Kleingläubigen?

31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen:
Was werden wir essen?
Was werden wir trinken?
Womit werden wir uns kleiden?

32 Nach dem allen trachten die Heiden.
Denn euer himmlischer Vater weiß,
dass ihr all dessen bedürft.

33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes
und nach seiner Gerechtigkeit,
so wird euch das alles zufallen.
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Frag mal deinen Kleiderschrank,
oder deinen Schuhschrank!
Was werden wohl sie dazu sagen?


Es muss ein Schnitt geschehen.
Ein Ruck in unserem Herzen.
Immer wieder.
Aber immer hin zu unserem Vater.
Zu unserem barmherzigen Vater.

Wir sollten solange an seinem Kleid zerren,
bis wir spüren,
dass in uns eine Veränderung geschieht.


Spüren wir das gar nicht?
Dann ist er uns nicht wichtig
oder wir sind noch im Tod.
Was ziemlich ähnlich sein kann.

Wir brauchen ihn, unseren Vater.
Und zwar nicht dafür,
diesen neuen Samstag herum zu kriegen,
sondern dass er unser Herz
„herumkriegen“ kann.

Weg, von den ausgetretenen Pfaden
unseres Denkens und unserer Frömmigkeiten,
der vielen selbst erlernten Sprüche wie:
"Der längste Weg ist vom Kopf ins Herz".
oder
(nach längerem Nachdenken):

"Gott liebt den Sünder aber nicht die Sünde."
Ja, das stimmt,
aber er unterschlägt:
"Gott liebt den Sünder mit seiner Sünde
aber nicht die Sünde."

Würde er das nicht tun,
wie hätte Jesus für uns sterben können?

Was Gott nicht macht:
Er segnet nicht die Sünde.

Er segnet wohl aber das zerbrochene und geschundene Herz,
das in seinem Dilemma zu ihm kommt mit seiner Gegenwart.

Er segnet nicht die Wege der Sünde,
aber er segnet den Menschen mit der Sünde.
Warum?
Weil er sonst das Kind mit dem Bade ausschütten würde.
Er würde den schlechten Weizen herausreißen und
mit ihm auch den Guten, der dazwischen am wachsen ist.

Wir Christen wünschen uns immer Klarheit
und Sicherheit,
Sicherheit des Verhaltens.
Aber es geht um Liebe.


Das ist kein Gefühl,
sondern ein Anschauen Jesu und ein ergriffen werden
von seiner Güte zu jedem einzelnen.

Es geht immer um Einzelne.
Es geht immer auch um den einzelnen Menschen:



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Gott
hat mein Elend
und meine Mühe
angesehen.
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Auch dann, wenn der einzelne Mensch
in das Reich Gottes hineingestellt wird.

Jeder braucht seine eigene Umkehr
und Hinwendung zu Gott.
Das macht kein anderer.

Du kannst doch auch nicht für einen anderen
auf die Toilette gehen.
Genauso wenig kann ein anderer
deine eigenen Schuld abgeben.
Es geht so nicht.

Der Wunsch nach Sicherheit ritualisiert.
Aber damit ist die Gefahr verbunden,
sich davonzustehlen.
Nicht den Prozess durchzumachen,
der eigenen Läuterung,
des eigenen Loslassen,
des eigenen Sterbens an der Wahrheit Gottes,
das eigene Abgeben der Schuld,
die eigene Loslösung von der Sünde und ihren Lügen.

Alles schön in ein Ritual gepackt,
aber ohne Geist.

Gibt es kein eigenes Loslassen,
gibt es keine eigene Erkenntnis
„über Jesus, den Sohn Gottes“
der in uns wohnenden schlimmen Natur,
wie können wir dann ein neues,
von obenher
geborenes Leben erfahren?

Wie können wir den neuen Menschen in uns erkennen.
Das sind alles keine Kopfsachen.
Das geht nur über das Herz.
Und der Weg übers Herz
geht nur durch das "Kind werden".



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Matthäusevangelium 18, 2-5
2 Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie

3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

4 Wer nun sich selbst erniedrigt
und wird wie dieses Kind,
der ist der Größte im Himmelreich.

5 Und wer ein solches Kind aufnimmt
in meinem Namen,
der nimmt mich auf.
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Es gelingt uns ja nicht einmal,
wie ein Kind zu werden, geschweige
das Wort Christi reichlich in uns wohnen zu lassen.
Alle seine Worte kommen wie Kinder,
äußerlich schwach als gesprochenen Worte,
aber inwendig voller Kraft aus Gottes Mund,
voller Kraft, Energie und sanfter Wärme.

Was machen wir mit seinen Worten?
Nehmen wir sie auf?
Nehmen wir das Lamm auf?
Bedenke:
das Lamm ist wie ein Kind.
Kein ausgewachsener Bock,
mit Hörnern und eigenem Dickkopf.

Ein Lamm,
das verstummt vor seinem Scherer.
Es verstummt vor unserer Sünde,
der wir im Herzen Platz einräumen.

Haben wir uns daran gewöhnt,
dass wir Gott nicht hören?

Tausendmal muss Gott es uns sagen:
Gib mir dein Herz,
nicht deinen Kopf.

Wir sitzen im Gottesdienst,
aber hören oft nur mit dem Kopf.

Nach der Predigt wirken wir irgendwie sehr beschäftigt,
mit der kommenden Woche,
mit dem was war in der letzten Woche ...
mit unseren Problemen und Sorgen ...

Aber hörst du,
oder siehst du einen,
der vor Glück strahlt,
weil ihn Jesus dicke lieb hat?
Der darüber frei und natürlich reden will.
Dessen Herz voll ist und der Mund übergehen will?


Und wenn du davon anfängst -
es wirkt irgendwie für die
anderen befremdlich -
komisch -
nicht wahr?
Was passiert da gerade mit uns?

Darf uns das nicht überaus froh machen,
dass unser Vater in Jesus Christus
"mein Elend und meine Mühe" angesehen hat.



Ich schaue seine Mühe und sein Elend an.
Dort am Kreuz auf Golgatha.
Da hat er sich Mühe gemacht,
unter großen Schmerzen,
sehr viel Mühe.
Sehr großes Elend hat Jesus am Kreuz
wegen meiner Schuld gehabt.



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Jesaja 43, 22, 24
22 Nicht, dass du mich gerufen hättest,
Jakob,
oder dass du dich
um mich gemüht hättest, Israel. ...
...
24 Mir hast du nicht für Geld
köstliches Gewürz gekauft,
mich hast du mit dem Fett
deiner Opfer nicht gelabt.

Aber mir hast du Arbeit gemacht
mit deinen Sünden
und hast mir Mühe gemacht
mit deinen Missetaten.

25 Ich,
ich tilge deine Übertretungen
um meinetwillen
und gedenke deiner Sünden nicht.

26 Erinnere mich,
lass uns miteinander rechten!
Berichte du, damit du recht bekommst!

27 Schon dein Ahnherr hat gesündigt,
und deine Wortführer sind von mir abgefallen.

28 Darum habe ich
die Fürsten des Heiligtums entheiligt
und Jakob dem Bann übergeben
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Gott vergibt um seinetwillen.
Nicht weil wir etwas wären.
Hat das nicht auch etwas sehr Befreiendes an sich?

Der Kopf verdächtigt gleich wieder,
aber das Kind schreit mit seinem Herzen
ein lautes "JA".

„JA“,
wenn ich falle ist er da.
Er hält all mein Fallen auf Golgatha.
Der große Tausch,
der große Kauf,
Gott kauft all meine Schuldscheine auf.
Es ist fast wie ein Liebesrausch.

Er ist mir gut, er ist mir gut,
er ist mir in Jesus Christus unfassbar gut.
Das ist mein Mut
auf ihn zu sehen
und in jedem Heute eng mit ihm,
eng an seinen Worten zu gehen.



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Gott
hat mein Elend
und meine Mühe
angesehen.
1. Mose 31, 42
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Verfasst: 15.07.2023, 08:04 Uhr

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